Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Der Deal

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Da fährt erneut etwas über meine Brustwarze. Es ist weich und warm. Das muss seine Zunge sein. Er leckt über meine Brust und meine Brustwarze. Es fühlt sich unglaublich an und entlockt mir sofort ein leises Stöhnen.

In aller Ruhe leckt er weiter, umkreist den inzwischen weit abstehenden und harten Nippel, zieht aber auch immer weitere Kreise. Er verwöhnt auf diese Weise fast die gesamte Brust. Immer wieder muss ich stöhnen, vor allem, wenn er meine Brustwarze berührt. Manchmal beißt er leicht hinein oder knabbert daran. Es ist unglaublich.

Als er nach einiger Zeit von meiner linken Brust ablässt, zieht er mir die Krawatte vom Kopf. Zunächst muss ich blinzeln, weil sich meine Augen erst orientieren müssen. Zum Glück ist das Zimmer nicht hell beleuchtet. Das erste, was ich sehe, ist sein breites Grinsen.

„Na, wie war es?"

„Umwerfend", gestehe ich. „Ich habe noch nie etwas Vergleichbares gefühlt."

Nun hebe ich den Kopf an, schaue an mir hinab und muss sofort grinsen. Meine rechte Brust ist normal, inzwischen, vermute ich. Auf der linken Brustwarze hingegen thront eine dicke, fette Erdbeere auf einem Häufchen Sahne. Ein Blick weiter hinab zeigt mir, dass auch meinen Venushügel weiß von der Sahne ist und dort eine weitere Erdbeere darin steckt.

Nun nimmt Gerry eine weitere dieser süßen, roten Früchte in die Hand und verlagert sich zu meiner Körpermitte. Diesmal allerdings setzt er sie nicht mit der dicken Seite auf die Sahne, er steckt die Spitze in die weiße Masse und ich spüre, wie er damit ein kleines Stück zwischen meine Schamlippen dringt. Ich muss patschnass sein. Das bestätigt auch das heftige Kribbeln, das ich immer noch zwischen meinen Beinen spüre.

Gerry lässt die Beere stecken und begibt sich zu meiner rechten Brust. Ich weiß nicht, ob ich etwas sagen soll. Ich möchte, dass er mich unten berührt, dass er mir sehr intensive Empfindungen verschafft, dass er mich über die Klippe bringt. Ich spüre ein unglaubliches Verlangen nach Erlösung.

Doch er knabbert nur verspielt an der Erdbeere, die auf meiner Brust thront. Die Sahne puffert die Berührung, sodass ich kaum etwas spüre. Trotzdem zerfließe ich, da ich mir im Kopf bereits ausmale, welche herrlichen Dinge er mit mir anstellen kann. Stattdessen liege ich hier und beobachte, wie er eine Erdbeere von meinem Busen knabbert. Natürlich sieht das heiß aus und das hat auch noch nie ein Mann bei mir getan. Aber ich fiebere der Ekstase entgegen, dem Moment, in dem mein Körper zerfließt und alles um mich in einem Strudel aus Lust und Erregung untergeht.

Doch Gerry knabbert weiter in aller Ruhe an der Beere. Er lässt sich unglaublich viel Zeit. Ich wette, er kann an meinen Augen, an meinem Gesicht oder wo auch immer, mein Verlangen sehen und lässt mich bewusst warten. Er neckt mich.

Endlich ist irgendwann die rote Frucht verschwunden und seine Zunge macht sich über die Sahne her. Es fühlt sich ja herrlich an, wie die Zunge über meine Haut streicht, aber mein Körper ist übersensibel, jede Berührung entfacht ein Beben in mir und ich spüre, wie sich immer mehr Feuchtigkeit in meiner Scheide sammelt. Offenbar verschließen allerdings Sahne und Erdbeere meine Spalte und meine Geilheit kann nicht abfließen.

Ich stöhne heftig auf und mein Körper krümmt sich ihm entgegen als er in die Brustwarze beißt. Zwar ist das nur ganz sanft, aber mein überreizter Körper sendet unglaubliche Wellen der Lust durch meinen Körper, sie treffen sich in meinem Kitzler und ich hebe ab. Ich hebe tatsächlich ab. Ein unglaublicher Höhepunkt rollt über mich hinweg, bringt mich zum Keuchen, zum Zittern und zum Wimmern. Mein Körper verkrampft sich, er löst sich fast auf und er bäumt sich in die Höhe. Noch nie habe ich so heftig reagiert.

Als der Orgasmus nach längerer Zeit wieder abebbt, sacke ich schwer atmend auf das Bett zurück und bleibe erschöpft liegen. Mein Brustkorb hebt und senkt sich hektisch und auch meine Atmung ist noch völlig außer Kontrolle. Aber ich fühle mich unglaublich gut. Eine nie gekannte Entspannung hat sich in meinem Inneren breit gemacht und ich bin glückselig.

Als ich endlich halbwegs zu mir komme, blicke ich Gerry an. Er sitzt am Bettrand und grinst mich schelmisch an.

„Willkommen zurück", lächelt er mich an.

„Das kannst du laut sagen", grinse ich.

„Du strahlst, wie ein Honigkuchenpferd."

„Ich habe noch nie eines gesehen, aber ich fühle mich unglaublich."

„Dann können wir ja weitermachen", meint er.

Erneut senkt er seinen Kopf auf meine Brust und macht weiter. Er leckt die Sahne von der Haut und knabbert immer wieder an meiner Brustwarze. Es fühlt sich gut an, wenn auch nicht mehr so extrem intensiv, wie noch zuvor. Allerdings steigt meine Erregung auch schon wieder an.

Als meine zweite Brust sauber ist, begibt sich Gerry zwischen meine Beine. Diesmal direkt dazwischen. Er schiebt mir auch ein Kissen unter den Hintern, damit ich meine intime Stelle möglichst offen und leicht zugänglich präsentiere. Die Beine habe ich immer noch so weit gespreizt, wie ich nur kann.

Gerry betrachtet mich oder sein Werk eine ganze Weile. Dann legt er seine Hände links und rechts direkt oberhalb meiner Knie an die Innenseite meiner Schenkel und fährt extrem langsam nach oben. Das wohlige Kribbeln zwischen meinen Beinen kehrt augenblicklich zurück.

Kurz vor der Stelle, wo sich die Schenkel treffen und vermutlich die Sahne nach unten rinnt, hält er inne und drückt die Beine noch etwas weiter auseinander. Dann senkt sich sein Kopf und schnappt sich vorsichtig mit den Zähnen die obere Erdbeere, die auf dem Venushügel thront. Genüsslich verspeist er sie und schaut grinsend zwischen meinen Beinen hindurch, zu mir herauf. Er kommt mir vor, wie ein Schelm. Es macht ihm Spaß.

Mit dem Finger fährt er durch die Sahne hält ihn mit der weißen Kuppe hoch und steckt ihn übertrieben danach gierend in den Mund, saugt daran und bekommt einen seligen Gesichtsausdruck. Unwillkürlich muss ich lachen.

„Du wärst ein begnadeter Schauspieler", lache ich.

„Mhhh", meint er aber nur.

Dann widmet er sich wieder meiner Scham. Diesmal spitzt er die Zunge und, soweit ich das spüre, denn sehen kann ich nichts, sticht er damit unterhalb der Erdbeere in die Sahne, dringt ein kleines Stück zwischen meine Schamlippen ein und hebelt dann die Beere aus meinem Loch. Die Berührungen der Zunge sind unglaublich intensiv und ich bin schon wieder äußerst erregt. Gerry gewährt mir notgedrungen eine Pause, als er die Erdbeere genüsslich verspeist. Er macht das übertrieben langsam.

Er leckt sich noch ein letztes Mal aufwendig über die Lippen und beginnt dann die Sahne zu schlecken. Zunächst leckt er nur oberflächlich, doch je tiefer er mit der Zeit kommt und dabei dann auch immer wieder meine Haut berührt, umso intensiver wird es für mich. Doch das steigert sich noch. Als er die letzten Reste von Sahne von meinem Venushügel leckt, dann in meiner Leiste weitermacht, schließlich über meine Schamlippen und am Ende sogar dazwischen seine Zunge saubermachen lässt, wimmere ich schon wieder vor Verlangen. Dieser Typ weiß genau, wie er mich fertig machen kann.

Doch auch an ihm scheint das Ganze nicht spurlos vorbeizugehen. Ich kann einen Blick auf sein Glied erhaschen, das zum Bersten aufgerichtet ist. Deshalb ist es kein Wunder, dass er sich auf mich stürzt, sich zwischen meine Schenkel drängt und seinen prallen Schwanz an meinen Schamlippen ansetzt. Er blickt mir noch einmal kurz in die Augen, bevor er entschlossen zusticht. Mit einem heftigen Ruck schiebt er sein Becken nach vorne, dringt in mich ein und versenkt seinen Prügel bis zum Anschlag in meinem Inneren. Ich japse überrascht auf, aber es fühlt sich göttlich an.

„Genau das habe ich gebraucht", stöhne ich in sein Ohr.

Er grinst nur, zieht sich aus mir fast ganz zurück und erobert mein Inneres aufs Neue. Das wiederholt er zunächst langsam, wird immer schneller und hämmert am Ende seinen Bolzen immer und immer wieder rücksichtslos in meine Pflaume. Aber auch ich bin inzwischen gierig, auch ich will ihn nur noch in mir spüren und auch ich will zum Höhepunkt kommen. Es wird ein triebgesteuerter Fick, ein kopulieren, wie bei den Tieren, aber es ist unglaublich geil und intensiv.

Ich gebe mich voll und ganz diesem Schwanz hin, der durch meine Scheide pflügt. Ich war noch nie so gierig nach Sex wie mit Gerry. Er versteht es, mich zu erregen, mich hinzuhalten und mir schließlich die Erlösung zu schenken. So auch dieses Mal. Ich stöhne immer lauter, ich beginne zu keuchen und schließlich hallt mein Lustschrei durch die Nacht. Unter heftigen Kontraktionen entlädt sich der Höhepunkt. Es ist ein irres Gefühl. Zweimal innerhalb so kurzer Zeit so heftig zu kommen, hätte ich noch vor wenigen Tagen für unmöglich gehalten.

Gerry folgt mir wenig später nach. Er schiebt sich ein letztes Mal ganz, ganz tief in meinen Unterleib, verharrt einen kurzen Augenblick und füllt mich schließlich ab. Als er sich aus mir zurückzieht und neben mir aufs Bett fallen lässt, keucht auch er vor Anstrengung. Aber auch er sieht sehr befriedigt aus. Ich krabble zu ihm hin, schmiege mich in seinen Arm und schlafe augenblicklich ein.

Kapitel 16

Als ich am Morgen erwache ist Gerry bereits auf den Beinen. Ich schaue ihn verwirrt an.

„Ich wollte dich nicht stören. Du hattest eine kurze Nacht. Ich aber muss ins Büro."

„Ich doch auch."

„Dann beeil dich. Ich gehe schon mal frühstücken."

In Windeseile schwinge ich mich aus dem Bett und eile ins Bad. Eine Dusche muss sein. Schließlich bin ich gestern gleich nach dem Sex eingeschlagen. Nachdem ich meine Morgenroutine in der halben Zeit erledigt habe, eile ich nackt, wie ich bin ins Ankleidezimmer und suche mir etwas heraus. Es ist eine etwas auffällig gestaltete Jeans mit Löchern, Pailletten und bunten Nähten zu der ich ein extravagantes Top aus Seide kombiniere, das ausgesprochen edel aussieht. Noch schnell etwas Makeup, viel trage ich ja auch sonst nicht auf, und schon bin ich auf dem Weg ins Speisezimmer.

Als ich eintrete, drehen sich alle zu mir um und Jenny und Nathalie lachen vergnügt. Ich checke nicht, warum sie mich so breit grinsend begrüßen. Das geht schon weit über einen freundlichen Empfang hinaus. Vermutlich schaue ich entsprechend ratlos drein.

„Du hattest gestern wohl eine sehr, sehr intensive Nacht", neckt mich Jenny.

„Ich?", frage ich.

„Ich konnte die längste Zeit nicht schlafen", legt Nathalie nach.

„Wegen mir? Wieso?"

„Weil du dauernd gestöhnt, gekeucht und geschrien hast. Was hat Gerry denn mit dir angestellt?", legt Jenny nach. „Das muss ja unglaublich geil gewesen sein."

Ich werde rot. Die beiden jungen Frauen kichern, wie Teenager, die erfahren haben, dass ihre Freundin entjungfert wurde.

„Ja, wir hatten Sex. Echt geilen Sex, muss ich zugeben. Aber was ist da schon dabei", entgegne ich. „Euch hat man die Nacht davor schließlich auch gehört."

Die beiden lachen ein wenig verlegen und widmen sich wieder ihrem Frühstück. Ich nehme mir eine Tasse Kaffee und ein Brötchen. Ich beeile mich, denn Gerry ist bereits fertig.

„Wir können", sage ich. Dabei schlucke ich den letzten Bissen hinunter.

„Verschluck dich nicht. So viel Zeit muss noch sein", beschwichtigt Gerry.

Trotzdem stehen wir beide auf und machen uns auf den Weg. Wir verabschieden uns schnell von den beiden und sind auch schon zur Tür hinaus.

„Ich finde es schön, nicht alleine zur Arbeit gehen zu müssen", meint Gerry.

„Ich finde es schön, zur Arbeit zu gehen. Für mich ist das etwas ganz Neues", kichere ich.

„Du hast doch Gelegenheitsjobs gemacht, hast du erzählt."

„Ja, das schon. Aber das war meist am Abend, manchmal auch zu Mittag. Aber so wie jetzt, dass ich in der Früh aus dem Haus gehe, das ist neu für mich."

„Na dann freut es mich, dass dein erstes Mal mit mir ist", grinst er.

„Ich finde es auf jeden Fall schön", gestehe ich.

Auf der Fahrt sprechen wir über verschiedene Dinge, auch über den internen Wettbewerb. Mich beschäftigt, wie sich Gerry das mit der Auswahl des Sieger-Projektes vorstellt.

„Wer soll darüber befinden, wessen Projekt das bessere ist? Bis auf wenige Ausnahmen arbeiten alle am einen oder am anderen Plan mit", frage ich ihn direkt.

„Hm, da hast du auch wieder Recht. Hast du einen Vorschlag?"

„Keine Ahnung", gestehe ich. „Hast du dir nichts überlegt."

„So weit habe ich mir noch gar keine Gedanken gemacht."

„Hast du die Möglichkeit externe Fachleute zu Rate zu ziehen?"

Gerry schaut mich überlegend an. Ich kann fast erahnen, wie es in seinem Kopf rattert. Keine Ahnung, was er denkt.

„Warum sollen wir eine externe Kommission zusammenstellen, wenn wir schon eine haben."

„Wir haben eine?"

„Ja, die, welche aus den verschiedenen, eingereichten Vorschlägen das Siegerprojekt auswählt."

„Du meinst, wir reichen beide ein."

„Warum nicht?"

„Oh Scheiße!"

„Was ist denn, mein Schatz?"

Gerry klingt besorgt. Obwohl er auf die Straße achtet, wirft er mir immer wieder einen Blick zu. Die Fragezeichen in seinen Augen sind nicht zu übersehen.

„Dann wird unter meiner Leitung auf jeden Fall ein Projekt eingereicht."

„Ja, davon gehe ich aus."

„Und wenn es nicht gut genug ist? Das schadet doch auch dem Ruf des Unternehmens."

„Du glaubst, dein Projekt würde der Firma Schande bereiten? Das glaube ich nicht."

„Da bist du zuversichtlicher als ich. Ich habe so etwas doch noch nie gemacht."

„Ich bin mir sicher, dass du das rockst."

„Mensch Gerry, in zehn Jahren vielleicht, aber ich bin noch Studentin."

„Du schaffst das!"

„Und wenn nicht?"

„Ich werde mir das Projekt vor dem Einreichen zur Sicherheit anschauen. Wenn es wirklich so schlecht ist, bleibt es in der Schublade. Beruhigt dich das?"

„Du bewertest es aber ehrlich und sachlich."

„Versprochen!"

Wir haben inzwischen die Tiefgarage erreicht und steigen aus dem Auto. Es ist schon ein komisches Gefühl, zur Arbeit zu gehen, als wäre die ein ganz normaler Job. Aber irgendwie ist es das ja auch, zumindest, wenn es nach den Vorstellungen von Gery geht. Diesmal fahren wir mit dem Aufzug direkt ins oberste Stockwerk. Als sich die Türen öffnen schaut Mia, die Empfangsdame, hinter ihrem Tresen auf und lächelt uns an.

„Guten Morgen."

„Guten Morgen, Mia", grüßt Gerry.

„Guten Morgen, Mia, könntest du mit mir in mein Büro kommen, wir müssen ein paar Dinge organisieren."

„Aber gerne", meint sie.

Mia steht auf und kommt um den Tresen herum. Gerry grinst mich an.

„Dann gute Arbeit. Sehen wir uns zu Mittag?"

„Ich muss durcharbeiten. Sorry! Sei mir bitte nicht böse."

„Schon gut, ich will dich nicht stressen."

„Ach so", sage ich grinsend. Dabei hebe ich die linke Augenbraue an. „Komm Mia."

Wir gehen zusammen in mein Büro. Ich bin richtig aufgeregt. Mia schaut mich etwas mitleidsvoll an.

„Keine Angst, das schaffst du schon."

„Wollen wir es hoffen", wimmle ich ab. „Kannst du mir einen Zeichentisch besorgen. Ich möchte bis zur Sitzung heute um 14 Uhr einen ersten, groben Entwurf für den Bahnhof zu Papier bringen. Es wird wohl mehr eine Skizze sein, aber die anderen sollen verstehen, was ich meine."

„Das lässt sich einrichten. Sonst noch etwas?

„Kannst du für 14 Uhr ein paar Häppchen und Getränke organisieren? Das Wetter ist schön und ich denke, wir können die Besprechung draußen abhalten."

„Häppchen? Seit wann gibt es in dieser Firma Häppchen bei einer Besprechung?", grinst sie.

„Neue Besen, du weißt schon", kichere ich.

„Ich finde das gut", meint sie. „Den neuen Besen, meine ich. Ehrlich!"

„Super, danke dir. Du bist ein Schatz!"

„Immer gern zu Diensten", kichert sie.

Damit verschwindet sie aus meinem Büro und ich mache mich dran, die Unterlagen zu studieren. Ich bin noch mitten drinnen, als es an der Tür klopft.

„Herein!"

Ich bin gespannt, wer das sein könnte. Ich kann mir niemand vorstellen, der zu mir kommen sollte. Es weiß ja auch kaum jemand, dass ich hier bin. Als die Tür aufgeht, schiebt sich ein Kopf durch den Spalt. Es ist ein Mann, den ich auf 25 bis 30 Jahre schätze.

„Wir bringen den Zeichentisch, wenn´s recht ist."

„Ja, natürlich! Nur herein damit", sage ich. „Das ging aber schnell."

Immerhin ist es erst eine Viertelstunde her, dass ich Mia gebeten habe, mir einen solchen Tisch zu besorgen. Die junge Frau ist ausgesprochen effizient.

Die Tür wird ganz aufgemacht und ein zweiter Mann wird sichtbar. Er dürfte gute zehn Jahre älter sein als sein Arbeitskollege. Beide mustern mich mit neugierigem Blick und machen im ersten Moment keine Anstalten, den Zeichentisch in mein Büro zu bringen. Auch als ich aufstehe, um ihnen den Platz zu zeigen, wo ich das Teil haben möchte, bewegen sie sich nicht.

„Was ist? Wollt Ihr ihn nicht hereinbringen?"

„Oh doch", meint der Jüngere verlegen.

„Und worauf wartet ihr dann noch?"

„Verzeihen Sie, wir wollten nur die Vizechefin anschauen."

„Die Vizechefin?", frage ich irritiert. Dabei ziehe ich die linke Augenbraue nach oben und muss leicht grinsen.

„Ja, die Frau, die den Chef so aus der Bahn wirft."

„Aha, ich werfe Herrn Witzigmann aus der Bahn?", frage ich belustigt.

„Naja, er lacht, ist gut gelaunt und macht plötzlich sogar Witze. Da können nur Sie dahinterstecken."

„Das kann schon sein", grinse ich. „Mir wäre aber lieber, Ihr nennt mich Sofie und nicht Vizechefin."

„Das machen wir doch gerne, Sofie", grinst der Ältere.

„Aber keine Anzüglichkeiten, ich bin mit Eurem Chef zusammen. Ihr arbeitet doch hier?"

„Ja, natürlich. Wir sind die beiden Hausmeister. Stets zu Diensten, wenn Sie etwas brauchen."

„Das ist lieb von Euch. Danke!"

Die beiden kommen mit dem Zeichentisch in mein Büro und stellen ihn dort auf, wo ich ihn haben will.

„Vogts, dieses arrogante A..... Architektchen, hat gelacht, als wir mit dem Zeichentisch über den Flur gegangen sind. Wir mussten ihn ja in der Planungsabteilung holen", erzählt der Jüngere.

„Er hat gelacht?"

„Er wollte wissen, wer heutzutage noch mit dem Zeichentisch arbeitet. Er bevorzuge den Computer, hat er gemeint."

„Für die Planung verwende ich natürlich auch den Computer. Aber, wenn ich mir erst ein Bild machen muss, wie das Gebäude aussehen soll, dann brauche ich noch das gute, alte Blatt Papier."

„Das kann ich gut verstehen", meint er.

„Ihr mögt Vogts nicht besonders?"

„Wie gesagt, er ist arrogant."

„Und ein Arschloch", füge ich grinsend hinzu.

„Das auch! Er behandelt uns immer wie Dreck. So mit ihm zu sprechen, wie mit Ihnen, wäre nie im Leben möglich."

„Er wird schon noch einsehen, dass er nicht der Nabel der Welt ist."

„Ich habe gehört, Sie und er leiten jeweils ein Planungsteam."

„Das hat Herr Witzigmann so gewollt."

„Er hält große Stücke auf Sie."

„Wenn er sich da nur nicht mal täuscht."

„Bremer ist auch begeistert und der ist viel besser als der Schnösel."

Ich muss grinsen. Die beiden Hausmeister scheinen im ganzen Haus die Neuheiten aufzuschnappen und der jüngere der beiden ist recht mitteilsam. Ich mag ihn.

„Dann haltet mir die Daumen, dass ich dem Schnösel zeige, wer besser ist."

„Ich hoffe, dass Sie gewinnen."

Mit einem offenen und ehrlichen Lächeln verabschiedet er sich, auch der andere brummt einen Gruß und schon sind sie weg. Ich rufe ihnen noch einen Dank hinterher, in der Hoffnung, dass sie mich noch hören.

Ich gehe auf meinen neuen Zeichentisch zu. Er ist genau das, was ich mir gewünscht habe. Von so etwas habe ich im Studium immer geträumt.

Ich mache mich sofort ans Werk und beginne mit den ersten Skizzen. Das erste Blatt zerreiße ich und werfe es weg. Aber mit dem zweiten Entwurf bin ich einigermaßen zufrieden. Ich bin so in meine Arbeit und meine Gedanken vertieft, dass ich nicht höre, dass jemand an der Tür ist. Erst als das Klopfen lauter und eindringlicher wird, blicke ich auf.

„Herein!"

Diesmal kommt Mia zur Tür herein. Sie hat zwei Tabletts in den Händen und geht damit hinaus auf die Terrasse. Im Vorbeigehen sehe ich, dass köstliche Häppchen unter Klarsichtfolie drauf sind.

1...1617181920...22