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„Einen echt großen noch dazu", keucht Nathalie.

Sie hat sich inzwischen wieder halbwegs aufgerichtet und widmet sich wieder stärker meinem Fötzchen. Inzwischen hat Gerry begonnen, sie in langsamen, aber tiefen Zügen zu nehmen. Sie stemmt sich diesen entgegen, wird aber dennoch immer wieder etwas gegen meine Scham gepresst.

Jenny geht nun über meinem Gesicht in die Hocke. Damit versperrt sie mir die Sicht auf Nathalie und Gerry. Ich kann nur noch ihre Fotze, ihr Arschloch und ihren Hintern sehen. Meine Nase steckt beinahe in ihrem After und sie senkt sich noch etwas mehr ab, sodass ihre Spalte nur noch wenige Millimeter von meinen Lippen entfernt ist.

Diesmal lecke ich schon deutlich mutiger über ihre Fotze. Auch Jenny ist schon am Ausrinnen. Die lustgeladene Stimmung und die warme Sonne, die auf uns herabscheint, heizen die Lage an und steigern das Verlangen in uns allen. Im Nu bin ich um den Mund herum eingeschleimt und werde von ihrem Duft nach Lust und Weiblichkeit eingehüllt. Ich lecke sie voller Eifer und gebe mir wirklich Mühe, sie so gut ich kann, zu stimulieren.

Gleichzeitig werde ich von Nathalie geleckt. Die Kleine ist eine Meisterin mit ihrer Zunge. Sie setzt aber auch ihre Lippen und Zähne ein. Besonders, wenn sie an meinem Kitzler knabbert, habe ich das Gefühl zu zerfließen. Sie beherrscht allerdings nicht nur die Kunst, mich zu erregen, sondern auch die, meine Erregung zu dosieren.

Ich bekomme aber auch mit, wie sie von Gerry immer wieder aus dem Konzept gebracht wird. Von Zeit zu Zeit setzt sie ihre Bemühungen kurz aus, wird zwischen meine Beine gedrückt und stöhnt zwischendurch laut auf. Es stöhnen aber auch alle andren, mich eingeschlossen.

Plötzlich spüre ich Hände, die sich auf meine Brüste legen, sie massieren und die Nippel zwirbeln sowie in die Länge ziehen. Es muss Jenny sein, die sich auch irgendwie betätigen will. Das Spiel an meinen Möpsen stimuliert mich zusätzlich und ich genieße es in vollen Zügen. Einen Moment werde ich von meiner eigenen Aufgabe abgelenkt und lasse vermutlich in meiner Intensität nach. Doch ein forderndes Ziehen an meinen Brustwarzen holt mich schnell wieder zurück und ich gebe mir wieder mehr Mühe.

Es ist ein sehr geiles Treiben, das sich auf dem Rasen neben dem Pool abspielt. Es wäre sicher interessant, einmal zuzuschauen und zu sehen, wie sich die erregten Körper unter den Liebkosungen und Reizungen der anderen winden, alle heftig stöhnen und später sogar keuchen. Aber es ist niemand da, der uns hätte beobachten können. Alle Anwesenden sind an dem erregenden Treiben beteiligt.

Ich konzentriere mich auf das Fötzchen über mir und gebe mir alle Mühe, sie zum Abheben zu bringen. Das führt dazu, dass ich die Bemühungen von Nathalie nicht richtig würdigen kann. Aber da unser erregendes Treiben schon eine ganze Zeit geht und mich langsam meine Zunge schmerzt, möchte ich meine Aufgabe baldmöglichst zu Ende bringen. Ich konzentriere mich immer stärker auf ihre Perle und lasse meine Zunge um diesen hochsensiblen Punkt tanzen. Jennys Stöhnen geht in ein Keuchen über, sie presst mir ihre Muschi immer stärker auf den Mund und verkrampft sich schließlich ganz. Fast schon brutal drückt sie mir ihre Scham auf das Gesicht und ich kann auf nächster Nähe ihre Kontraktionen erleben. Es ist wirklich heftig.

Als sie sich langsam von ihrem Abgang erholt, gibt sie mich langsam frei uns klettert von mir. Damit bekomme ich auch den Blick frei und kann beobachten, wie Gerry Nathalie an den Hüften hält und ihr immer wieder kraftvoll das Becken gegen den Hintern drückt, was natürlich zur Folge hat, dass er immer wieder hart in sie einfährt.

Nathalie keucht und stöhnt. Sie hat es aufgegeben, mich zu lecken. Der Bolzen, der in ihrem Unterleib tobt, lässt ihr keinen Spielraum, sich auf meine Muschi zu konzentrieren. Nun wird mir auch klar, dass nicht nur meine Fokussierung auf Jenny dazu geführt hat, dass ich nicht sonderlich erregt wurde. Es war auch, weil Nathalie so gut wie keine Reizung an meinem Geschlecht erzeugt hat.

Ich beobachte gelassen, wie Gerry die Kleine rannimmt. Er scheint dem Abhang nahe zu sein und hämmert seinen Prügel entschlossen in die junge Frau. Schließlich bäumt er sich auf, rammt seinen Schwanz noch einmal tief in das Innere von Nathalie und kommt zum Höhepunkt. Damit reißt er auch sie mit. Sie schreit ihren Orgasmus laut hinaus und sackt wenig später auf mir zusammen. Sie ist fix und fertig. Doch ich bin noch nicht gekommen.

„Hey, Nathalie, du hast deine Aufgabe nicht erfüllt", fahre ich sie gespielt an.

„Oh, sorry. Ich kann nicht mehr", bringt sie abgehackt hervor.

„Darf ich für sie einspringen?", meldet sich Jenny.

„Von mir aus", stimme ich zu. „Aber irgendwann bist du dran."

„Ja, Herrin", keucht Nathalie.

Damit krabbelt sie zwischen meinen Beinen hervor und lässt Jenny an ihren Platz. Diese winkelt meine Beine an und macht sich unverzüglich ans Werk. Sie verwöhnt mein Fötzchen meisterlich und ich lasse den Kopf zurückfallen und schließe die Augen, um ihre Liebkosungen noch intensiver zu genießen.

„Hey, was soll das?"

Jenny reißt mich damit aus meiner Trance. Ich öffne die Augen und sehe Gerry, der mit der Hand zwischen den Beinen von Jenny hindurchfährt. An seinem Grinsen erkenne ich sofort, dass er sie nur necken will. Aber Jenny kann ihn nicht sehen, da er hinter ihr ist und als sie den Kopf heben will, drücke ich sie sofort wieder zwischen meine Beine.

„Wenn du schon Nathalies Platz einnehmen willst, dann wohl richtig", brummt Gerry.

Er muss sich zusammenreißen, um nicht zu lachen und halbwegs ernst zu klingen. Von Jenny kommt nur ein empörtes Schnauben zwischen meinen Schenkeln hervor.

„Aber doch nur, was Sofie angeht. Du hast Nathalie doch schon gefickt", wehrt sich Jenny.

„Wer sagt, dass ich mit einmal zufrieden bin?"

Nun schafft er es nicht mehr, das Lachen zurückzuhalten und auch Jenny checkt, dass er sie nur auf den Arm nimmt.

„Mensch Gerry, das kannst du doch nicht mit mir machen", schimpft sie.

„Mach weiter, du Rohrspatz", lacht nun Gerry laut auf.

Und Jenny konzentriert sich von da an wieder voll und ganz auf meine Spalte. Sie leckt mich meisterlich. So ist es auch kein Wunder, dass ich wenig später abhebe und mit einem kurzen, spitzen Schrei zum Höhepunkt komme.

Kapitel 18

Inzwischen sind vier Wochen vergangen. Diese waren für mich ganz schön stressig. An der Uni musste ich mein Studium normal fortsetzen und wurde auch ab und zu von Studenten und Professoren auf meine Rolle in Gerrys Firma angesprochen. Einige brachten mir Hochachtung entgegen, bei anderen war der Neid deutlich zu spüren. Gleichzeitig habe ich aber auch versucht, so viel Zeit, wie nur irgendwie möglich in Gerry Firma zu sein, um die Planung des neuen Bahnhofs zu koordinieren und voranzubringen. Zusammen mit meinem Team habe ich mich bemüht, so viel wie möglich am Projekt zu arbeiten. Wir sind dabei sogar in einige Bereichen in die Detailplanungen gegangen. Uns erschien dies notwendig, um Vorbehalte zu zerstreuen und zu zeigen, dass unsere Ideen umsetzbar sind.

Sandras Entwurf für die Außengestaltung ist auch fertig. Sie ist wirklich gut. Auch, wenn sie noch studiert, hat sie mir gezeigt, dass sie sich unglaublich in diesem Bereich auskennt. Man spürt auch, dass sie für diese Art von Planung brennt. Die Beschreiung zur Wahl der Pflanzen finde ich genial. Jeden Baum und jeden Strauch hat sie bewusst ausgesucht, weil es Sinn gibt, diese genau dorthin zu pflanzen, wo sie es vorgesehen hat.

Einen großen Teil der Planung haben wir auch bei uns zuhause gemacht. Um zu vermeiden, dass das andere Team unter Vogts etwas mitbekommt, hat das gesamte Team am eigenen Laptop gearbeitet und die Files in Ordner mit völlig unlogischen Fantasienamen abgelegt. Auch das Modell entstand bei uns im Garten. Bremer, Moni, Gabi und Sandra haben nicht schlecht gestaunt, als sie zum ersten Mal zur Villa gekommen sind.

Sandra hat auch den Fake-Plan erstellt und auf meinem Rechner gespeichert. Über einen Mann von der IT habe ich erfahren, dass Vogts diesen gehackt hat. Er war ganz aufgebracht, als er mir davon berichtet hat und war ein wenig verwundert, dass ich ihm aufgetragen habe, nichts zu unternehmen. Er konnte schließlich nicht wissen, dass wir Vogts auf die falsche Fährte locken wollten.

Gerry hat sich bei uns zuhause die Planung zeigen lassen. Am Anfang war er skeptisch, ob wir schon so weit gehen sollten, die alten Gebäude dem Erdboden gleich zu machen. Doch je genauer er unsere Pläne studiert und unsere Argumentation gelesen hat, umso überzeugter wurde er, dass wir die Ausschreibung gewinnen werden.

Heute ist nun der große Tag. Wir haben schon vor einer Woche die Arbeiten abgegeben. Die Kommission hatte sich diese Zeit genommen, um die Vorschläge eingehend prüfen zu können. In einer Stunde sollen wir uns einfinden, da dann das Ergebnis bekanntgegeben wird.

Mein Team und ich haben vereinbart, dass wir uns vor dem Firmengebäude treffen, um alle gemeinsam hinzufahren. Ich habe diesmal auf meine Knutschkugel verzichtet und den Mercedes genommen, damit wir alle darin Platz finden. Gerry wird getrennt fahren und vom zweiten Team haben wir nichts gehört.

Ich bin nicht verwundert, als Vogts allein auftaucht. Teamplayer war er noch nie und ich bin mir sicher, er wird sich bei der Vorstellung der Projekte in den Vordergrund spielen. Er wird so tun, als sei alles seine Leistung und nur er habe die Ideen gehabt.

„Ihr wollt auch zur Vorstellung? Eines kann ich Euch sagen, mit Eurem Projekt könnt ihr keinen Suppentopf gewinnen", meint er und lächelt hinterhältig.

„Das wollen wir noch sehen", antworte ich. „Viel Glück!"

„Das hat nichts mit Glück zu tun, da ist Können gefragt und das hat wieder etwas mit Erfahrung zu tun", kontert er.

„Wie Sie meinen", rufe ich ihm noch hinterher.

„Der Konkurrenzdruck steigt, wie ich sehe", meint nun Gerry.

Er ist hinter uns aufgetaucht und macht sich offenbar auch auf den Weg. Ich habe mit ihm schon am Morgen abgesprochen, dass ich mit meinem Team hinfahren will und er hat es verstanden.

„Wir sind zuversichtlich", antwortet Bremer. „Wir haben die beste Teamleiterin, die es gibt."

Gerry zieht die Augenbraue hoch und grinst mich an. Dann nimmt er mich um die Taille und küsst mich.

„Ich wusste das von Anfang an."

Sein Grinsen ist schon beinahe arrogant. Mir ist aber klar, dass er das nur spielt und muss über ihn lachen.

„Ohne mein Team hätte ich das ganz sicher nicht geschafft", relativiere ich seine Aussage. „Jeder ist gut und das zählt."

„Aber du hast und ermutigt, völlig neu zu denken. Das hätten wir uns ohne dich nie getraut", gibt nun Bremer zu bedenken.

„Ach, Gerry, weil wir schon dabei sind", wechsle ich das Thema. Doch mir brennt diese Frage auf der Seele. „Ich möchte vorschlagen, Sandra fix ins Team zu holen. Sie hat einiges auf dem Kasten und in der Planung von Außengestaltungen ist sie die Beste."

„Die Beste?", meint Sandra.

„Ja, ich wüsste keine und keinen, der das hätte besser machen können. Wenn wir in unserem Unternehmen noch Defizite haben, dann in der Außengestaltung und du würdest diese Lücke hervorragend füllen", antworte ich.

„Wenn Ihr die Ausschreibung gewinnt, ist Sandra fix im Team", meint Gerry im Scherz.

„Abgemacht?"

Ich halte ihm die Hand hin und warte darauf, dass er einschlägt. Alle schauen mich überrascht an. Vor allem Sandra kann es nicht glauben.

„Du bist dir sehr sicher", stellt er fest.

„Natürlich bin ich mir sicher."

Er lässt mich immer noch mit ausgestreckter Hand warten. Er macht keine Anstalten, einzuschlagen und irritiert mich damit.

„Das bin ich auch", meint er. Dabei grinst er breit. „Du bist im Vorstand. Es ist dein Bereich. Du kannst Sandra auch selbst anstellen."

„Ich?"

„Ja, natürlich."

Ich schaue ihn fragend an. Er hat mir zwar am Anfang erklärt, dass ich im Vorstand sitze und vor meiner Bürotür steht das auch auf dem schönen Schild. Aber bisher hätte ich keine konkreten Auswirkungen dieser Funktion mitbekommen.

„Du hast dieselben Kompetenzen wie ich. Nur die Firma verkaufen darfst du nicht", meint er. Dabei zwinkert er mir zu.

„Echt jetzt?", frage ich. „Das hat mir noch keiner gesagt."

„Ich wollte dich nicht ablenken, das Bahnhofsprojekt ist wichtig. Doch in den nächsten Tagen wirst du Verantwortung übernehmen müssen. Jetzt, wo du gezeigt hast, dass du dein Handwerk beherrschst, wird keiner mehr deine Position anzweifeln. Ich denke, wir werden uns die Aufgabenbereiche aufteilen. Du übernimmst den kreativen Bereich und ich die Verwaltung."

„Das sagst du mir hier auf der Straße?"

„Es war die Gelegenheit dazu", meint er belustigt. „Außerdem hast du damit angefangen."

Die anderen schauen uns unsicher an. Sie wissen nicht, was sie sagen sollen. Ich aber fange mich schnell und drehe mich zu Sandra um.

„Willkommen im Team. Ab morgen arbeitest du für uns", biete ich ihr an. Dabei strecke ich nun ihr die Hand hin. „Wenn du willst, natürlich nur."

„Ob ich will?", erkundigt sich Sandra. „Und wie ich will! Du wirst die beste Chefin sein, die es gibt."

Sie nimmt meine Hand, zieht mich aber in eine Umarmung und drückt mich fest an sich. Die anderen applaudieren.

„Wir sollten jetzt aber los", meint Gerry.

Natürlich hat er damit recht und wir steigen ins Auto. Bevor ich mich auf den Fahrersitz plumpsen lasse, küsse ich Gerry noch einmal.

„Darüber müssen wir noch reden", flüstere ich ihm ins Ohr.

„Da gibt es nichts mehr zu reden", grinst er. „Du hast schon angenommen, indem du Sandra angestellt hast."

„Wir reden!", sage ich entschlossen.

Dann aber löse ich mich von ihm und öffne die Fahrertür. Ich hole noch einmal tief Luft und steige dann ein. Was für ein verrückter Tag? Ich soll zweite Chefin dieses Unternehmens werden und das sagt er mir zwischen Tür und Angel. Aber im Moment bin ich wegen etwas anderem angespannt. Ich will endlich wissen, ob wir die Ausschreibung gewonnen haben. Das wäre eine Sensation.

Die Fahrt über sagt keiner etwas. Wir sind wohl alle zu aufgeregt. Zum Glück finde ich einen Parkplatz in der Nähe und wir gehen auf den Eingang zu. Da weit und breit niemand anderes mehr zu sehen ist, gehe ich davon aus, dass wir die Letzten sind. Gerry hat uns aufgehalten.

Wir betreten den Saal und stellen sofort fest, dass sich alle Besucher um ein Projekt versammelt haben. Die übrigen Modelle finden nur wenig bis gar keine Beachtung.

„Das ist unseres, wo alle herumstehen", meint Moni unsicher.

„Lass sie ruhig staunen", sage ich vergnügt. „Schauen wir uns, was die anderen so geplant haben."

Wir begutachten die übrigen Projekte. Das des Universitätsprofessors ist nicht schlecht, aber auf keinen Fall so innovativ wie unseres. Auch er sieht zwar vor, dass die Gebäude abgerissen und völlig neu aufgebaut werden, belässt den Bahnhof jedoch an seinem derzeitigen Platz. Offenbar hat auch er erkannt, dass das bestehende Gebäude keinen architektonischen Wert aufweist und der Nachwelt nicht erhalten werden muss. Es war im zweiten Weltkrieg zerstört und lieblos wieder aufgebaut worden.

Die übrigen Vorschläge sind schlicht und ergreifend einfallslos. Als ich das von Vogts Team erblicke, muss ich hellauf lachen und ziehe für einen Moment alle Blick auf mich.

„Der hat unser Fake-Projekt gestohlen und nur ganz leicht abgeändert. Ich erkenne es aber trotzdem wieder", meint Sandra empört.

„Was heißt Fake-Projekt?", will Gerry wissen.

Er steht hinter uns. Keiner hat ihn bemerkt. Er schaut verärgert drein.

„Sandra hat auf meine Anweisung hin ein schnell zusammengezimmertes Projekt erstellt und wir haben es auf meinem Rechner abgespeichert. Jemand hat diesen gehackt, das hat mir die IT bestätigt. Mir war von Anfang an klar, dass ich Vogts nicht trauen kann. Allerdings hatte ich vermutet, dass er nur wissen will, was wir machen und ihn mit diesem Fake in Sicherheit wiegen wollen. Dass er aber gleich das gesamte Projekt klaut, geringfügig verändert und dann als das Seine ausgibt, das wäre mir echt nicht in den Sinn gekommen."

„Bist du dir da sicher, dass es Eures ist?", bohrt Gerry nach.

„Ich habe es erstellt. Ich werde wohl mein Projekt kennen", meint Sandra empört.

„Ok, Sofie. Du kennst nun deine Kompetenzen und deinen Zuständigkeitsbereit. Ich denke, du wirst, was Vogts angeht, die richtigen Schlüsse ziehen."

„Ich?"

„Ja du. Das tut ihm dann noch mehr weh", meint Gerry trocken.

Er hat recht. Von mir gefeuert zu werden ist sicher noch demütigender, als würde es Gerry machen.

„Ok, mit Vergnügen."

„Darf ich um Ihre Aufmerksamkeit bitten", unterbricht uns der Bürgermeister.

Er steht vorne am Rednerpult und hat ein Mikrophon in der Hand. Alle schauen gespannt zu ihm. Auch die Presse, die wohl ebenfalls zu diesem Termin geladen wurde, konzentriert sich auf ihn.

„Ich darf Sie alle herzlich willkommen heißen zu diesem für die Stadt sehr wichtigen Moment. Wir haben beschlossen, den Bahnhof neu gestalten zu lassen und haben dazu einen Wettbewerb ausgeschrieben. Eine fünfköpfige Jury mit den führenden Köpfen in der gesamten Bundesrepublik hat sich die eingereichten Entwürfe angeschaut und ist zu einem Entschluss gekommen. Unsere Stadt bekommt einen neuen Bahnhof", beginnt er seine Rede. "Ich darf den Präsidenten der Kommission zu mir bitten, um das Ergebnis des Wettbewerbes bekannt zu geben."

Unter Applaus verlässt der Bürgermeister das Rednerpult und einer der namhaftesten Architekten der Bundesrepublik nimmt seinen Platz ein. Er blickt sich um. Ich habe den Eindruck, er versucht sich ein Bild von den Leuten zu machen, die anwesend sind.

„Einen schönen guten Tag, auch von meiner Seite", beginnt er. „Wir hatten die Aufgabe, die eingereichten Entwürfe zu prüfen und einen Sieger zu bestimmen."

Er macht eine Pause und schaut erneut in die Runde. Sein Blick, das fällt mir auf, bleibt bei unserem Modell hängen. Da dort die Besucher dicht an dicht gedrängt sind, weiß er vermutlich nicht, wer zum Planungsteam gehört und wer nur Besucher sind. Normalerweise stehen die Planer bei ihrem eigenen Projekt. Hier aber ist es anders. Nur wir stehen etwas abseits.

„Es gibt zwei Projekte, für die sich die Planer in Grund und Boden schämen sollten. Das sollte jeder Student im dritten Studienjahr können, was dort geboten wurde. Von einer Leistung zu sprechen, wäre vermessen. Drei Vorschläge sind Mittelmaß und nur zwei Projekte haben die Aufmerksamkeit der Jury auf sich gezogen."

Erneut macht er eine Pause, um die Spannung etwas ansteigen zu lassen. Mir ist nach seinen bisherigen Worten sofort klar, welche zwei Projekte er meinen kann. Vogts, der neben unserem Projekt steht, wirft mir einen bösen Blick zu. Ich kann deutlich sehen, dass er kocht vor Ärger. Das nötigt mir aber nur ein Lächeln ab.

„Es tut mir leid, sagen zu müssen, dass das zweitplatzierte Projekt von einem Freund und Universitätsprofessor stammt. Ich finde es wirklich gut. Aber es gab ein Projekt, das zu einem Meilenstein in der Architektur werden könnte und das die Jury einstimmig zum Siegerprojekt erklärt hat. Es besticht durch seine Funktionalität, seine innovative Gestaltung, die geniale Nutzung des Raumes und zeugt davon, dass Planer auch weiter denken können, dass sie das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden und dem Auftraggeber sogar Vorschläge unterbreiten können, wie die Finanzierung gesichert werden kann. Ich finde es einfach nur genial und bitte die Teamleiterin Sofie Kerbler zu mir. Einen Namen, den ich bisher noch nicht gehört habe in unserer Branche. Angesichts dieses Projektes wundert mich das sehr."

„Wir haben es geschafft!", jubelt Bremer.

„Glückwunsch!", flüstert mir Gerry zu. Dann schiebt er mich nach vorne.

Beim Hinausgehen werfe ich Vogts einen Blick zu. Er kocht vor Wut, schenkt mir einen Blick, der mich wohl töten würde, könnte er das und braust dann zur Tür hinaus.

Ich schaue aber auch zu meinem Universitätsprofessor, der das zweitplatzierte Projekt eingereicht hat. Ein wenig mache ich mir Sorgen, wie er wohl reagieren wird. Eine Niederlage ist in diesem Fall nicht angenehm für ihn. Als er aber die Hände hebt und so tut, als würde er mir applaudieren, bin ich dann doch beruhigt.