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Der Deal

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Ich bin wie weggetreten und gebe mich nur noch diesen wilden Wellen immenser Lust hin, die mich benebeln und mich beinahe um den Verstand bringen. Keine Ahnung, wie dieser Mann es anstellt. Ich bin zunächst fast wahnsinnig geworden, nur in Erwartung, endlich gefickt zu werden und nun bringt er mich erneut an die Grenze des Wahnsinns, weil er mich fickt.

Ich bekomme nur am Rande mit, dass ich unglaublich lange in diesem Reigen unfassbarer Erregung gefangen bin. Gerry muss sich echt gut zurückhalten können, um mich so lange in diesem Strudel halten zu können. Aber, er scheint mich besser zu kennen als ich mich selbst. Als ich nur noch wimmere und sich ein Gefühl in meinem Geschlecht breitmacht, als sei langsam alles taub, so als hätte ich einen Krampf, da lässt er von mir ab und zieht sich aus mir zurück.

Er kniet sich zwischen meine Beine und beobachtet mich angespannt. Ich zucke unkontrolliert, stöhne, brülle und hechle nach Luft. Es dauert einige Zeit, bis ich langsam wieder zu mir komme und mich allmählich beruhige. Es war, als wäre ich in eine Zwischenwelt abgetaucht. Ich bin völlig außer Atem und mein Herz schlägt, wie es noch nie geschlagen hat. Gerry jedoch beobachtet mich immer noch. In seinem Gesicht spiegeln sich verschiedene Gefühle. Sie reichen von Besorgnis bis Stolz.

„So etwas habe ich noch nie erlebt", gesteht er schließlich.

„Was meinst du?", keuche ich abgehakt. Ich bin noch nicht fähig, einen zusammenhängenden Satz auszusprechen.

„Du warst drauf und dran, einen Krampf in der Vagina zu bekommen."

„Und das bedeutet?"

„Dabei verkrampfen sich die Muskeln deiner Vagina. Du wärst damit in einem Höhepunkt gefangen und es wird zum Teufelskreis. Ich habe davon gehört, dass es so etwas gibt, aber noch nie so etwas erlebt. Du musst unglaublich sensibel sein oder dich voll und ganz auf mich eingelassen haben."

„Ich denke eher das Zweite."

„Trotz allem?"

„Wie trotz allem?"

„Du kennst mich kaum und hast dich mir ausgeliefert."

„Wohl genau deshalb. Mir war klar, dass ich eh nichts machen kann, dass ich mich dir fügen muss, und das habe ich getan."

„Bereust du es?"

„Wieso denn? Das war doch unglaublich!"

„Das war es", erwidert er. „Jetzt muss du mich aber noch blasen. Ich will schließlich auch noch kommen."

„Gibst du mir bitte noch ein paar Minuten?"

„Natürlich", meint er grinsend.

Kapitel 6

Ich erwache. Die Sonne lacht durchs Fenster. Da heute Samstag ist und ich auch sonst nichts vorhabe, muss ich mich nicht beeilen.

Gestern Abend habe ich ihn noch oral verwöhnt, so gut ich es nach diesem Wahnsinn noch geschafft habe. Meisterleistung war es sicher keine, aber dazu war ich auch viel zu geschafft. Wir sind dann noch zusammen in die Dusche. Das diente aber wirklich nur der Reinigung des Körpers.

Ich habe mich an Gerry gekuschelt und bin dann eingeschlafen. Neben ihm habe ich mich unglaublich wohl gefühlt. Wenn ich daran denke, dass ich das nun zwei Jahre lang haben kann, bedeutet mir das unglaublich viel. Ich will nur noch neben diesem Mann einschlafen. Natürlich hat dabei auch der Umstand eine Rolle gespielt, dass ich so unglaublich befriedigt war. Sein Spiel mit Hinhaltung und Erlösung hat mir zwar an den Rand meiner Geduld gebracht, war aber am Ende ein Erlebnis, das intensiver nicht hätte sein können.

Gerry schläft noch neben mir. Ich beobachte ihn einige Zeit. Das Leintuch weist an einer verdächtigen Stelle eine Wölbung auf. Ich gehe stark davon aus, dass es sich um seine Morgenlatte handelt. Vorsichtig schiebe ich das Leintuch zur Seite und zum Vorschein kommt, wie erwartet, sein voll erigiertes Glied. Zum ersten Mal habe ich die Gelegenheit, seinen Penis aus der Nähe zu bewundern. Er ist riesig, zumindest im Vergleich zu dem, was ich bisher zu Gesicht bekommen habe.

Ganz automatisch lecke ich mir über die Lippen. Die Vorhaut gibt nur ein kleines Stück der Eichel frei. Ich überlege kurz, bevor ich seinen Penis vorsichtig in die Hand nehme und die Vorhaut langsam zurückziehe. Ich halte inne, als Garry sich mit einem wohligen Brummen bewegt. Er beruhigt sich aber schnell wieder. Seine Eichel liegt inzwischen ganz offen. Ich nähere mich mit dem Mund, öffne ihn und lasse seinen strammen Jungen zwischen meine Lippen gleiten. Ein leises Stöhnen verlässt seine Kehle, als ich sachte daran sauge.

Dieser Schwanz fühlt sich so herrlich an, so männlich, so mächtig. Ich beginne immer heftiger daran zu saugen, lasse den Stamm immer wieder sachte zwischen meinen Lippen verschwinden und versuche, mit meiner Zunge, die rote Spitze zu verwöhnen. Ich habe es bisher nicht sonderlich geliebt, einen Mann oral zu verwöhnen. Aber bei ihm ist es anders. Ich liebe seinen Penis und vor allem gefällt es mir, wenn ich ihn verwöhnen kann und ihm das gefällt. Deshalb gilt meine gesamte Aufmerksamkeit diesem herrlichen Prügel, den ich teilweise bis tief in meinen Rachen gleiten lasse. Plötzlich spüre ich eine Hand, die sich auf meinen Hinterkopf legt. Ich will im ersten Moment zurückweichen, aber das geht nicht. Ich werde mit Entschlossenheit auf den Schwanz gedrückt, der mir dabei tief in den Rachen geschoben wird. Als mir klar wird, dass Gerry erwacht sein muss, gebe ich den Widerstand auf und lasse mich von ihm führen.

Er nimmt nun beide Hände zu Hilfe und fickt mich in den Mund. Er hat komplett die Kontrolle übernommen. Aber sein Stöhnen ist für mich Belohnung genug. Als er mich plötzlich umdreht und über mir kniet, kann ich ihm wieder in die Augen blicken. Die pure Lust spiegelt sich darin wider. Er fickt erneut los und benutzt meinen Mund wie eine Fotze. Ich bin ihm hilflos ausgeliefert und finde genau das geil.

Gerry dringt immer tiefer in mich ein. Er überwindet meinen Brechreizt, der kurz aufkommt und schafft es schließlich, tief in meinen Schlund vorzudringen. Er fickt mich immer heftiger und stöhnt auch immer lauter. Schließlich schiebt er seinen Schwanz ganz tief in meinen Rachen und verharrt dort kurz. Ich bekomme keine Luft und fange an zu zappeln, doch da schießt mir auch schon der erste Batzen seines Samens in den Schlund, weitere folgen.

Als er sich endlich aus mir zurückzieht, muss ich blitzschnell handeln. Ich schlucke alles hinunter und ringe anschließend um Atem. Hätte ich nicht geschluckt, wäre wohl das Sperma in meiner Lunge gelandet.

Gerry lässt sich neben mich fallen und atmet heftig. Bei ihm ist es der Höhepunkt, der seinen Herzschlag beschleunigt hat, bei mir ist es die Atemnot. Wir brauchen beide einige Zeit, aber dann beruhigen wir uns wieder.

„Gehen wir frühstücken", meint er.

Wir stehen beide auf und Gerry greift sich einen Morgenmantel. Er geht dann ohne ein weiteres Wort zu verlieren auf die Tür zu und dreht sich erst um, als er sie erreicht hat.

„Komm!"

Ich schaue irritiert. Dabei bleibe ich neben dem Bett stehen. Nach kurzem Überlegen gehe ich auf den Stuhl zu, auf dem noch von gestern Abend meine Kleider liegen.

„Wer hat etwas vom Anziehen gesagt?"

„Ich dachte ..."

„Du sollst nicht denken."

„Du willst, dass ich nackt zum Frühstück gehe?"

„Ja, du bist meine Sklavin."

„Sind wir allein?"

„Nein, ganz sicher nicht. Wir treffen vermutlich meine Haushälterin. Möglicherweise kommen auch meine Privatsekretärin und der Fahrer."

„Dir ist egal, wenn die mich nackt sehen."

„Du bist doch hübsch."

Gerry grinst gemein. Er macht das mit voller Absicht. Er weidet sich an meiner Verlegenheit. Keine Ahnung, ob es ein Test ist oder ob er mir damit nur zweigen will, dass ich alles zu machen habe, was auch immer er von mir verlangt, das weiß ich nicht. Auf jeden Fall ist es mir unangenehm, mich vor unbekannten Menschen nackt zeigen zu müssen. Aber ich habe mich auf den Deal eingelassen und werde das jetzt durchziehen.

Entschlossen lasse ich meine Sachen zurück auf den Stuhl fallen und gehe zu ihm. Ich folge Gerry durch die Gänge, hinab über die Treppe zur Eingangshalle und von dort durch eine Tür in ein Esszimmer. Dort steht ein langer Esstisch mit vier oder fünf Gedecken. Daneben fällt mir ein weiterer Tisch auf, auf dem ein Buffet angerichtet ist, das ausgesprochen reichhaltig aussieht. Im Raum steht eine Frau Mitte Dreißig. Mit einem belustigten Lächeln mustert sie mich.

„Guten Morgen Rosa", grüßt Gerry.

„Guten Morgen, Herr Witzigmann", antwortet sie.

„Guten Morgen", raune ich beschämt.

„Oho, heute mit Betthäschen", grinst Rosa. Das ist eindeutig an Gerry gerichtet.

„Das ist Sofie meine Sklavin. Sie wird mir einige Tage zur Verfügung stehen."

„Wow, das freut mich aber", meint die Frau. „Mit ihr haben Sie sicher viel Spaß."

„Ist Jenny schon da?", lenkt Gerry gekonnt vom Thema ab.

„Sie ist vor zwei Minuten in die Garage gefahren. Sie muss gleich da sein."

„Dann schicken Sie sie zu mir."

„Natürlich Herr Witzigmann."

„Nimm dir, was immer du möchtest und setz dich dann zu mir", wendet sich Gerry wieder mir zu.

Ich gehe zum Buffet und nehme mir alles, was ich probieren möchte. Vermutlich ist es mehr, als ich essen kann. Aber vieles sieht einfach zu verlockend aus. Als ich einige Minuten später neben Gerry am Tisch sitze, geht erneut die Tür auf und diesmal kommt eine junge und ausgesprochen hübsche Frau herein.

„Hallo Jenny", grüßt Gerry. „Auch schon da?"

"Entschuldige, aber es gab auf dem Weg hierher einen Unfall, der mich längere Zeit aufgehalten hat."

„Darf ich dir vorstellen, das ist Sofie. Sie wird mir 100 Tage zur Verfügung stehen."

Jenny wendet nun den Blick zu mir und mustert mich eingehend. Irgendwie kommt es mir sonderbar vor, wie sie mich anschaut. Sie mustert mich nicht, wie es eine Frau sonst tut, eher wie ein Mann. Da ist keine Spur von Eifersucht und auch kein Vorbehalt. Ich habe vielmehr den Eindruck, als würde sie mich mit lüsternem Interesse betrachten.

„Steh auf und lass dich anschauen!", weist sie mich an. Dann wendet sie sich Gerry zu. „Ich darf doch?"

„Nur zu!", grinst dieser.

Er wirft mir einen auffordernden Blick zu und ich stehe sofort auf. Jenny grinst zufrieden, hebt die rechte Augenbraue an und mustert mich eingehend. Dann gibt sie mir mit dem Zeigefinger zu verstehen, dass ich mich drehen soll.

„Nicht so schnell!", bremst sie mich.

Sie will es also aufreizend und langsam. Soll sie haben. Ich drehe mich langsamer und schwinge aufreizend die Hüften. Gerry grinst vor sich hin. Das erkenne ich als ich so gedreht bin, dass ich in seine Richtung blicke. Jennys Blick dagegen wird bei jeder Drehung lüsterner.

„Hast du dich bald sattgesehen, du kleine Lesbe", neckt Gerry seine Assistentin. Dabei gibt er mir einen Klaps aus den Hintern. „Sofie gehört mir."

Nun verstehe ich ihre Blicke. Sie sind eindeutig interessiert und nicht Blicke, wie sie sonst eine Frau mir schenken würde.

„Die Kleine ist ein echt heißer Feger. Könnte man da nicht etwas ... arrangieren?"

„Was meinst du mit arrangieren?", will Gerry wissen.

„Du könnest sie mir ausleihen."

„Ich zahle für 100 Tage eine Million Euro."

„Nicht schlecht", staunt Jenny. „Das ist verdammt viel. In diesem Fall kann ich nicht einmal anbieten, dir einen Tag abzukaufen."

„Wenn du den Vertrag ordentlich aufsetzt, dann könnte ich es mir doch noch überlegen, dir eine Prämie zu gewähren."

„Einen Tag mit der Kleinen?", erkundigt sich Jenny. Ihre Augen sind groß und gierig. Ihr Atem hat sich beschleunigt.

„Zum Beispiel", meint Gerry grinsend. „Zuerst wollen wir aber frühstücken. Setz dich zu uns."

Jenny nimmt sich nur eine Kleinigkeit vom Buffet. Sie ist deutlich zurückhaltender als ich. Sie ist allerdings auch öfters hier und kennt das Buffet bereits. Sie kann aber die ganze Zeit ihren Blick nicht von mir abwenden.

„Wo hast du dieses Prachtexemplar denn gefunden?", will sie wissen.

„Sie ist in den Club gekommen."

„Wie in den Club gekommen?"

„Eine andere Frau hat sie mitgebracht. Du kennst ja die Verträge und die unterschiedlichen Glücksräder."

„Du hast also den besten Deal geboten? Bei einer Million kann natürlich keiner mehr mithalten."

„Kein Deal. Ich habe sie abgefangen."

„Wie abgefangen?"

„Ich habe ihr dieses Angebot direkt gemacht."

„100 Tage für eine Million? Spinnst du, das hättest du sicher auch billiger haben können."

„Das könnte gut sein. Sie war komplett unerfahren und hat sich wohl nur eingelassen, weil sie dann wusste, mit wem sie es zu tun hat. Aber ich bereue es nicht. Sofie ist jeden Euro wert."

„Ja, aber sie wäre sicher auch mit 100.000 zufrieden gewesen", wirft Jenny ein. Dabei wendet sie sich mir zu. „Oder irre ich mich?"

„Ich weiß es nicht", antworte ich ehrlich. „Das Angebot hat mich echt von den Socken gehauen."

„Das glaube ich", meint Jenny. „Können wir noch nachbessern?"

„Jetzt nicht mehr", grinse ich. „Deal ist Deal."

„Schade, hätte gerne noch etwas für mich herausgeschlagen", lacht Jenny schelmisch. Sie ist mir auf Anhieb sympathisch. „Also, was steht an."

„Wir müssen den Vertrag aufsetzen. Hard- und Softlimits."

„Und Safewort", ergänzt Jenny.

„Ganz wichtig!", bestätigt Gerry.

„Also, was habt ihr beiden Süßen wegen der Tage ausgemacht. Dass es 100 sind. Aber wie werden sie abgerufen?"

„Sofie studiert. Darauf werde ich Rücksicht nehmen. Aber ansonsten steht sie mir jederzeit zur Verfügung, bis die 100 Tage aufgebraucht sind", erklärt Gerry.

„Das Beste wäre, sie würde bis dahin hier einziehen. Dann kannst du jederzeit über sie verfügen."

Beide schauen mich erwartungsvoll an. Ich habe eigentlich nur mit einem halben Ohr hingehört, deshalb brauche ich etwas länger, bis ich realisiere.

„Bei einer Million kann man das schon erwarten", meint Jenny.

„Kost und Logie frei?", erkundige ich mich. „Nicht, dass Ihr es mir von der Million abzieht."

„Natürlich nicht, das ist kein Problem. Auch Auto, Fahrservice und andere Annehmlichkeiten, die dieses Haus bietet, kannst du kostenlos nutzen", meint Jenny. Sie scheint die Verhandlungen zu führen.

„Gut, dann bin ich damit einverstanden."

„Kleidung?", meint Gerry.

„Am besten keine, so wie jetzt", grinst Jenny breit. Sie starrt mir lüstern auf die Brüste.

„Ich würde sie gerne ab und zu mit auf eine Wohltätigkeitsveranstaltung oder andere Pflichttermine mitnehmen", erklärt Gerry. „Da braucht sie natürlich die passende Kleidung."

„Die zahlst selbstverständlich du. Was sonst?", meint Jenny. „Was hast du bezüglich der Bezahlung gedacht?"

„Keine Ahnung?", gestehe ich. „Was ist üblich?"

„Alles am Ende, wenn die 100 Tage aufgebraucht sind", erklärt Jenny.

„Das wäre nicht fair. Normalerweise sind es nur zehn oder 20 Gelegenheiten. Ich würde sagen, jeweils 100.000 Euro, sobald wieder zehn Tage erfüllt sind", meldet sich Gerry

„Gut", meint Jenny.

„Gut", stimme auch ich zu.

„Dann sind noch die Soft- und die Hardlimits zu definieren", meint Jenny. „Wie wollen wir das machen?"

„Ich vertraue Gerry, lassen wir sie weg. Er weiß vermutlich besser, was er mir zumuten kann und was nicht. Und wenn mir etwas wirklich nicht gefällt, dann kann ich es ihm doch sagen", antworte ich ehrlich.

„Das ist mal eine Ansage", staunt Jenny.

„Ok, das nenne ich Vertrauen", ist auch Gerry überrascht.

„So hast du auch keine Möglichkeit einen Punkt auf der Liste noch zu verschieben", lache ich. Dabei zwinkere ich ihm mit dem Auge zu.

„Muss ich das jetzt verstehen?", will Jenny wissen.

„Ich erkläre es dir bei Gelegenheit", lacht nun auch Gerry.

„Wie machen wir es mit der Uni?", erkundige ich mich. „Dass ich sonst dir gehöre ist mir klar. Aber du hast gesagt, das Studium soll nicht leiden."

„Das soll es auch ganz sicher nicht. Es stimmt aber auch nicht, dass du mir gehörst."

„Ach ja, ich soll hier einziehen, wenn du das vergessen haben solltest."

„Ja, aber trotzdem."

„Du meinst, ich darf einfach so, Freunde mit hierher bringen und eine Poolparty schmeißen."

Ich sage das, weil ich gerade am Fenster stehe und staunend auf den herrlichen Pool schaue, der in einiger Nähe zum Haus ist. Überhaupt ist die Aussicht hier gewaltig. Als wäre man mitten in einem Park. Das Haus muss auf einem Hügel stehen, denn nicht weit davon entfernt, fällt ein kleiner Hang ab zu einem See. Gerry muss unfassbar reich sein, wenn er sich ein solch gigantisches Grundstück in dieser Lage leisten kann. Jetzt verstehe ich, warum er so locker aus der Hüfte eine Million Euro für mich geboten hat.

„Natürlich darfst du", meint er.

„Was soll ich ihnen dann sagen? Als Vater kann ich dich nicht ausgeben. Und sonst denken alle, ich würde mich dir an den Hals werfen, weil du Geld hast."

Gerry schaut mich nachdenklich an. Meine Argumente scheinen auch ihm einzuleuchten.

„Was ist, wenn du mich als deinen Freund ausgibst?"

„Das könnten wir versuchen. Ist vermutlich die einzige Möglichkeit und, wenn jemand glauben will, dass ich nur des Geldes wegen bei dir bin, dann ist das eben sein Problem."

„Damit wäre alles geklärt", jubelt Jenny.

„Wie lange wird das Ganze dauern und was ist danach?", frag ich.

„Keine Ahnung. Ich denke, wir sollten es auf uns zukommen lassen", meint Gerry.

„Du bestimmst also, wie lange ich hier wohne. Wenn du den letzten Tag nie abrufst, dann hänge ich ewig hier fest."

„Darüber würde ich mir keine Sorgen machen", grinst Gerry. „Ich frage mich eher, ob ich eine Option auf eine Verlängerung des Vertrages haben könnte. Das würde mich viel mehr interessiere."

„Und welche Rechte ich habe", ergänzt Jenny schelmisch.

„Du hast einen Tag mit ihr. Einen Tag deiner Wahl", antwortet Gerry.

Jenny zieht eine Schnute. Dabei meint sie das ernst, es ist nicht geblödelt. Sie sabbert regelrecht, wenn sie mich anschaut. Das habe selbst ich inzwischen verstanden.

„Ich hätte eine Idee", sage ich gespielt nachdenklich. Jenny wird sofort hellhörig.

„Die wäre?"

Ihre Sinne sind voll auf mich konzentriert. Gerry hingegen beobachtet die Situation mit einem Schmunzeln. Da Jenny einen Schritt auf mich zugemacht hat, sitzt er hinter ihr und sie kann nicht mehr sehen, was er tut. Er hebt einen Daumen in die Höhe und zwinkert mir zu.

„Ich fasse einmal zusammen. Gerry hat 100 Tage, die er nicht in einem Stück abrufen muss und auch nicht wird. Dazu kommen Tage, die wegen des Studiums tabu sind und dazwischen gibt es sicher auch noch zahlreiche Tage, die für mich Leerlauf sind."

„Du wirst mit Studienkollegen ausmachen, Freundinnen treffen und so Sachen", wirft Gerry ein.

Ich weiß nicht, meint er das wirklich ernst oder will er Jenny etwas ärgern. Sie hat nämlich meine Ausführungen höchst interessiert verfolgt und schaut ihn nun äußerst genervt an. Am liebsten würde sie ihm sagen, er solle den Mund halten. Das traut sie sich dann aber doch nicht.

„Du glaubst, du hättest die helle Freude damit, wenn ich hier mit einem Studienkollegen ankommen würde, am Pool liegen und er mich dort vögelt?"

„Sofie, komm zum Punkt!", fordert mich Jenny genervt auf.

„Also, Gerry, darf ich andere sexuelle Aktivitäten haben, während dieser Zeit?"

„An das habe ich noch gar nicht gedacht", gesteht er. „Ich hatte noch nie einen so weitreichenden Deal."

„Immer nur zehn Tage, die man hier und dort einfügen konnte. Da hat sie aber nicht bei dir gewohnt und dir war egal, ob sie anderweitig herumvögelt, stimmts?"

„Genauso ist es."

„Und wie ist es jetzt bei uns?"

„Was war dein Vorschlag?", insistiert Jenny. „Du wolltest vorhin etwas sagen."

„Ja, aber ich weiß nicht, ob wir nicht größer denken sollten."

„Wie größer?", fragen Gerry und Jenny wie aus einem Mund.

„Keine Ahnung, aber mir ist die ganze Sache zu wage."

„Wie zu wage?", meldet sich Gerry.

„Du hast das Recht, an 100 Tagen deiner Wahl über mich zu bestimmen. Aber ob das sich im Zeitraum von einem Jahr oder zehn Jahren abspielt, haben wir bisher nicht besprochen und haben auch gar nicht daran gedacht, dies zu definieren."

„Du machst es immer komplizierter", wirft Jenny genervt ein.

Sie erhofft sich wohl von meinem Vorschlag, dass sie dann mehr Rechte zugestanden bekommt. Mir hingegen geht es darum, dass die Regeln so einfach wie möglich sind.

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