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Der Dorn der Familie! 01

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Wahrhaftig, ein unbeschreibliches Gefühl!

Ich spreizte die Schenkel möglichst weit, damit die Zunge nur recht tief eindringen konnte. Mir wurde schwindlig vor Wonne. Ich sah nur noch Sterne.

Vaters dicker Beutel lag vor meinen Augen, ständig hin und her rutschend, denn sein Glied glitt in meinem Mund auf und ab. Dann spritzte etwas Klebriges mit gewaltigen Zuckungen heraus. Ich hatte den ganzen Mund voller Saft und musste schlucken, um nicht zu ersticken.

Gleichzeitig kitzelte Vater mit seiner Zungenspitze die kleine Knospe, die sich über der Öffnung meiner Ritze befand. Außerdem rieb er mit seinem Mittelfinger meine Spalte auf und ab und schob ihn schließlich in mein Loch. Ich drückte meinen Unterleib fest an sein Gesicht, begann hektisch zu atmen, als seine Lippen an meiner Perle knabberten. Als sein Mittelfinger immer schneller, tiefer und drängender in meine Fuge eindrang, mich innerlich massierte, schüttelte ich mich vor unbekannter Lust.

„Weiter... schneller..."

Ich ließ mich fallen, sah nur noch gleißende Helligkeit, raste in die Weiten des Weltalls empor um zuckend wieder auf dem Sofa zu landen. Meine Erregung flog in tausend Stücke, raste bis an den Rand meines Körpers, zersplitterte und trieb mein Fleisch durch die Häckselmaschine eines mahlenden Orgasmus. Meine Finger verkrampften sich in der dünnen Wolldecke, meine Spalte triefte. Schwer und keuchend durchpumpte der Atem meine Brust, purpurner Nebel wallte in mein Blickfeld, durchhämmert von meinem rasenden Blut und von tanzenden Lichtpunkten gesprenkelt.

Und ich schrie, gurgelte, biss auf meine Lippen, heulte auf, während Vaters Zunge wie ein dampfender Lappen an meine Knospe schlug und mich von Hieb zu Hieb schwärzerer Besinnungslosigkeit nähertrieb...

Ich hielt es kaum für möglich, dass ein Mensch solche Glücksgefühle spüren konnte, hätte am liebsten der Natur und der Schöpfung für dieses Geschenk gedankt. Mein Körper und Geist waren von Freude und Glück durchdrungen.

Wir waren von unserem Treiben nun völlig erschöpft und schliefen engumschlungen ein, ohne ein Wort zu sagen, ein friedliches Lächeln auf den Lippen. Ich war fest davon überzeugt, dass diesem Abend noch viele schöne Abende und Nächte folgen würden. Als ich wach wurde, musste ich zunächst überlegen, wo ich war.

Ich schaltete das Licht an und sah meinen Vater nackt neben mir liegen. Es war noch mitten in der Nacht, die Sterne und der Vollmond schienen durch das Fenster. Erst jetzt kam mir zu Bewusstsein, was geschehen war: Mein Vater hatte mich nackt gesehen, berührt und verwöhnt.

Auf seinen nackten Körper starrend, überkam es mich wieder. Ich konnte beinahe wieder diese wundervollen Gefühle spüren, die ich am Abend empfangen hatte. Ich spürte direkt die Sehnsucht, diese erneut zu fühlen. Ich nahm das Ding meines Vaters, das so klein und müde auf seinem Oberschenkel ruhte, in die Hand und konnte nicht widerstehen, es zu küssen.

Vater wurde davon aber nicht wach. Er schlief und schnarchte unverändert tief und fest. Als ich den kleinen Pimmel küsste, zwischen meine Lippen nahm, die rote Spitze in den Mund saugte und knabberte, geschah etwas merkwürdiges!

Das schlafende Teil erwachte!

Mit jedem Zungenschlag von mir wurde es größer und fester!

Was hat die Natur nur wundervolles meinem Papa geschenkt! Ich war begeistert.

Aber leider erwachte mein Vater. Er betrachte meine Nacktheit, dann befahl er mir, ich solle fester lutschen und den Beutel mit den Händen massieren. Ich tat alles, was er wollte, bis mir Zunge und Lippen schmerzten.

Das war noch nicht genug. Ich musste mich mit meinem Kopf auf sein Glied legen, dann immer ganz sacht mit der Zunge von oben nach unten an seinem Beutel herumlecken. Meine Spalte musste ich auf sein Gesicht pressen, und dann ging es los.

Ich gab mir die größte Mühe, meinem Vater alles zu bieten, was er verlangte. Ich war außer mir vor Lust und Geilheit und wusste gar nicht, wie mir geschah, als mein Vater mir seinen Zeigefinger in den After führte. Ich war mir sicher, er würde das Sperma des fremden Mannes ertasten, aber nichts dergleichen geschah.

Vater stöhnte vor lauter Wonne, und geil presste ich seinen Beutel in meinen Mund.

Ich musste mich auf das Bett knien und meine Backen fest auseinanderziehen, damit Vater mein After sehen konnte. Dann kam er und leckte mich von hinten wie bei einem Hund. Er steckte einen Finger in meinen Anus und einen zweiten in meine Scheide.

Vater machte dies alles mit enormem Feingefühl, sodass ich ihn hätte auffressen können vor Geilheit. Er legte mich aufs Bett und bedeckte meinen Körper mit wilden Küssen. Als er fand, es sei genug, kniete er sich zwischen meine gespreizten Beine und schob seinen hart abstehenden Pfahl in meine Fuge.

Ich schrie vor Schmerz auf, jauchzte aber wenig später vor Wonne. Dieses tiefe Eindringen wiederholte er immer wieder. Er zog sein Ding bis zur roten Spitze heraus und stieß wieder zu. Wieder und wieder. Schneller und schneller. Tiefer und tiefer. Härter und härter.

Es war unsagbar schön. Bis sich das Glied in meinem Innern entlud. Ich spürte, wie das klebrige Zeug in meine Ritze spritzte, bis es an den Seiten meiner Fuge wieder herausgedrückt wurde.

Erneut schliefen wir ein.

Vater fragte mich gleich nach dem Erwachen, ob mein Loch noch immer schmerzte. Ich sah zwar Blut an der Fuge, meinen Schenkeln und dem Bettlaken kleben, jedoch verspürte ich keine Schmerzen. Daher verneinte ich seine Frage.

Er konnte es nicht überwinden und gebot mir, meine hübschen Beinchen auseinander zu spreizen. Dann legte er sich wieder so hin, dass er mit dem Kopf zwischen meinen Schenkeln lag. Er küsste meine blutverschmierte Ritze wie wild, leckte und saugte an der Fuge und spielte dann vorsichtig mit meinem Kitzler. Es kribbelte und krabbelte, und ich bettelte, er solle doch noch einmal seine Rute in meine Spalte einführen.

Ruck-zuck, schon sprang er empor, kniete sich zwischen meine gespreizten Beine und schob seinen dicken Pfahl in die Öffnung meiner Lustspalte. Ich spürte ein tiefes Glücksgefühl, das sich von meinem Unterleib über den gesamten Körper ausbreitete. Während er seinen Riemen wieder hart, tief und schnell in mein Innerstes rammelte, sah ich lauter bunte Sterne, die immer greller und größer wurden, bis sie in einem bunten Feuerwerk vor meinem geistigen Auge explodierten. Aus meinen Augenwinkeln rannen Tränen vor Glück und Freude, während Vater seine zähe Flüssigkeit wieder in meine Scheide pumpte.

„Du Drecksau!"

Mehr unterbewusst hörte ich die Worte. Es war mein Bruder!

Er stand in der offenen Tür und starrte auf das Bett. Er sah meinen Vater, der gerade seinen Penis aus meiner Scheide zog, er sah das Blut auf dem Bett und begriff sofort, was geschehen war.

„Laura ist deine Tochter, du Schwein!", schrie er nochmals.

Vater drehte sich herum und grinste. Er zeigte einladend auf meine nasse Spalte.

„Willst du auch?"

„Zuerst Sarah und jetzt Laura! Dafür wirst du büßen!", spie mein Bruder aus, drehte sich um und verließ die Wohnung.

Was wirklich geschehen war, sollte ich nie erfahren.

Als ich zwei Tage später von der Schule nach Hause kam, saß mein Bruder am Küchentisch und blickte mich traurig an.

„Vater ist tot!", flüsterte er.

Ich war völlig entsetzt. „Was ist geschehen?"

„Ich fand ihn im Bett, er stank nach Alkohol und atmete nicht mehr", erklärte mein Bruder. „Ich habe sofort einen Arzt kommen lassen, aber Vater war bereits tot. Der Arzt meinte, es wäre ein Herzinfarkt gewesen, die viele Arbeit und der Alkohol."

In diesem Moment verspürte ich ein merkwürdiges Gefühl, dass in meinem Bauch begann und sich durch meinen Körper bewegte. Etwas stimmte da nicht! Vater war kern gesund und gerade Mitte vierzig.

Und ausgerechnet zwei Tag nach der Drohung meines Bruders war Vater tot!

Hatte Daniel seine Finger im Spiel?

Hatte er Vater getötet? Vielleicht vergiftet? Als angehender Chemiker wäre es sicher leicht für ihn, ein passendes Gift zu besorgen, und es so aussehen zu lassen, als wäre es ein Herzinfarkt.

Aber die Wahrheit sollte ich nie erfahren!

Vater war tot!

Die Beerdigung fand bereits zwei Tage später statt. Warum alles so schnell ging, wollte mir mein Bruder auch nicht sagen.

2

Walter Boves

__________________

Ganz nah waren die Stimmen!

Sie dröhnten in seinem Schädel wie in einem riesigen Gewölbe.

Jemand weinte.

Warum weint jemand? überlegte er.

Er versuchte die Augen zu öffnen, aber das misslang. Bestürzt wollte er etwas sagen, etwas Tröstliches, aber auch das schaffte er nicht.

Er lag gelähmt, vollkommen gelähmt auf dem Rücken!

Einen Augenblick kämpfte er gegen die Panik, dann kam ein Kopf in sein Blickfeld. Jemand beugte sich über ihn und blickte ihm direkt in die Augen.

Es waren leuchtende Augen mit grünen Pupillen. Dann erkannte er die Augen! Es war David, sein Sohn!

Aber David weinte nicht, er grinste bösartig!

Dann verschwand das Gesicht seines Sohnes. Wie aus weiter Ferne erschallte die Stimme eines unbekannten Mannes: „Schließen sie den Sarg!"

Den Sarg! durchzuckte es ihn.

Warum Sarg?

Ich lebe doch noch, dachte er verzweifelt.

Seine Gedanken rasten. Er versuchte sich aufzubäumen, aber es misslang. Kein Muskel ließ sich bewegen, sein Körper war betäubt.

Er wollte schreien, brachte aber keinen Ton hervor.

Der Sargdeckel schob sich knarrend über ihn.

Ihm stiegen Tränen der Verzweiflung in die Augen. Er spürte die Flüssigkeit aus seinen Augen tropfen.

Der Sarg wurde hochgehoben.

Langsam wurde er mit schwankendem Gang getragen.

Er versuchte sich herumzudrehen, sich irgendwie zu bewegen. Sicher würden die Sargträger jede kleinste Bewegung bemerken. Ihre Köpfe mussten sehr nahe an den hölzernen Wänden sein.

Aber ihm gelang keine Bewegung!

Nur die Tränen, die lautlos seine Wangen entlang liefen.

Er betete, während er auf schwankenden Schultern getragen wurde.

Der Sarg wurde abgestellt.

Er hörte Metall über Holz scharren und spürte, wie der Sarg nach unten glitt. Sein Atem kam nur noch keuchend. Sein Herz schlug rascher, er spürte das Blut in seinem Hals pochen.

Eine Stimme begann sakral und teilnahmslos zu sprechen. Der Priester hatte seine Totenrede begonnen.

Er versuchte erneut zu schreien, glaubte zu ersticken und rang nach Atem. Es war seine Angst, die ihm die Kehle zuschnürte, die Finsternis und das Gefühl, gelähmt in einem Sarg zu liegen.

Etwas fiel tropfenweise auf den Holzdeckel. Die Stimme des Priesters klang plötzlich lauter und teilnahmsloser.

Die letzte Segnung!

Der Sarg ruckte und sackte nach unten.

Wild schaukelnd kam der Sarg auf dem Boden der Grube an. Etwas prasselte auf den Sargdeckel.

Erde!

Die erste Handvoll, dann eine zweite, gefolgt von einer dritten.

Er wurde komplett zugescharrt.

Die Erde häufte sich über seinem Sarg.

Dann war alles still.

Das Begräbnis war zu Ende.

Sein Begräbnis!

Walter Boves war lebendig begraben worden!

3

David Boves

__________________

Sie standen am offenen Grab und David sah, wie sehr sie sich bemühten, gesittet schwarz und bleich zu sein.

Frauen fummelten in ihren Handtaschen, Männer hatten ihre Arme vor der Brust verschränkt, geballte Fäuste hinter den Rücken, einige wühlten sogar nervös in ihren Hosentaschen.

David stand etwas abseits und beobachtete die Trauergäste, die ihm interessanter erschienen, als die Beerdigung seiner Vaters.

Da war Thomas Boves, der Bruder des Toten. Sein Gesicht war regungslos, die Wangenknochen traten stark hervor. Schwarzhaarig, dünner Schnäuzer, fliehende Stirn, gerade Nase, schmaler Mund, schlank, modischer schwarzer Anzug -- ein Hauch von Clark Gable. Die Arme hingen gerade herunter. Seine Augen waren auf einen fernen Punkt gerichtet. Er schaute nicht ins Grab.

Da war Paula Boves, die Ehefrau von Thomas uns Schwägerin des Toten. Sie war schlank, trug ein eng tailliertes Kleid, schwarz mit Seidenrüschen über der Brust. Tadellose Beine in hochhackigen Schuhen, der Rocksaum eine Handbreit über den Knien. Ihr dunkelbraunes Haar fiel in gleichmäßigen Wellen auf die Schultern. Ihre Stirn war gerade. Mandelaugen, hohe Wangenknochen, leichte Stupsnase, volle Lippen, langer schmaler Hals. Auch sie stand regungslos.

Da war Laura, seine Schwester und die Tochter des Toten, achtzehn Jahre alt. Sie schien ein Ebenbild der Mutter zu werden, nur noch rassiger, noch erregender, die Lippen noch voller, noch sinnlicher, das Haar noch weicher, ihr Kleid noch enger, der Rock noch kürzer. Hin und wieder ging ein Schütteln durch ihren Körper.

David ließ seine Blicke über die anderen Trauergäste schweifen. Da waren die restlichen Familienangehörigen, die Freunde und Bekannte, gewiss über hundert Menschen, die zur Beerdigung von Walter Boves gekommen waren.

Aber David konnte seinen Blick kaum von der Schwester lösen, die jetzt am Rand der Grube stand und den Kopf gesenkt hielt.

Wie von weitem vernahm er die Worte des Priesters, die trösten sollten und keinem helfen konnten. Als der Geistliche dem toten Walter Boves Ruhe und Frieden wünschte, als die Trauergemeinde »das ewige Licht leuchte ihm« murmelte, stieß Paula Boves, die Schwägerin, einen leisen Schrei aus und verfiel in Schluchzen. Sie schien zusammenzusinken.

Laura ergriff den Arm der Tante und stützte sie, flüsterte ihr ins Ohr und strich über deren Rücken.

Dann war das Poltern von Erde auf dem Sarg. Die Männer waren es, die hierfür eine kleine Schaufel nahmen. Die Frauen warfen Blumengebinde in die Grube. Dann kam das Händeschütteln.

Eine verlogene Zeremonie, denn sie wurde nur getan, weil es sich einfach so gehörte. Es war eben so üblich.

David blieb abseits stehen und wartete, wie es vorüberging. Als sie langsam aufbrachen, nickten ihm die Verwandten kurz zu. Dann war Stille. Kein gedämpftes Murmeln der Trauernden mehr, keine Füße die im Boden scharrten.

Mit diesen Gedanken stand er noch einige Minuten vor dem offenen Grab, warf zwei Rosen auf den Sarg und ging.

Er hörte das Klopfen nicht, das leise aus dem Grab erklang!

Es kam ihm wie eine Ewigkeit vor, bis der Leichenschmaus beendet war und er sich endlich von der Verwandtschaft verabschieden konnte.

Laura hatte sich bei ihm untergehakt.

„Kannst du noch fahren, David?"

„Ich habe nur Kaffee getrunken -- viel Kaffee."

„Ich auch."

David öffnete den alten Wagen des Vaters. Laura nahm auf dem Beifahrersitz Platz und David hinter dem Steuer.

Das Auto startete. Bockte. Würgte. In seiner Fantasie war das Auto von Toten umgeben.

Volle fünf Minuten vergingen, bevor ein Wort gesprochen wurde. Das Auto, ein BMW, fuhr über die schnurgerade Straße, und sie sahen auf beiden Fahrbahnen kein einziges anderes Auto. Die Erregung der Beerdigung verließ ihn, und David atmete erleichtert auf. Er wandte sich an seine jüngere Schwester, die auf dem dunklen Sitz neben ihm saß.

„Keine Angst", sagte er so tröstlich wie möglich. „Wir werden das schon schaffen."

„Hast du Vater getötet?", erwiderte sie so kühl wie möglich.

Er lachte. „Nein, habe ich nicht."

Dies entsprach sogar der Wahrheit, denn das Gift, das er in das Bier seines Vaters gegeben hatte, konnte ihn nicht töten, nur betäuben. David wusste, dass der Vater irgendwann wieder aufwacht. Der mangelnde Sauerstoff im Sarg würde den Vater töten, nicht er, David.

„Ich glaube dir."

„Natürlich, du bist meine Schwester."

Die nächsten fünf Minuten schwiegen sie wieder.

„Kannst du demnächst mal anhalten. Die Aufregung... und der viele Kaffee..."

Er lächelte seine Schwester an und merkte, dass auch er mal ordentlich urinieren könnte. Die Scheinwerfer zerschnitten die Dunkelheit, und er suchte nach einer Stelle, um zu halten. Bäume säumten in dichten Abständen die Straße auf beiden Seiten. Hier konnte er nicht anhalten. Er fuhr weiter.

Lauras Füße begannen auf dem Boden hin und her zu tanzen. „Bitte, beeile dich. Ich weiß, dass du hier nicht einfach anhalten kannst, aber ich muss einfach..."

Die Lösung all der Anspannung hatte auf David dieselbe Wirkung gehabt.

„Ich auch", sagte er. „Sobald ich irgendwo einbiegen kann, halte ich."

Sie fuhren weiter. Zwei Minuten später. Drei Minuten später. Ihre Stimme klang jetzt flehentlich.

„Ich mach jetzt die Hose nass, wenn du nicht sofort stehen bleibst. Können wir nicht einfach auf der Straße halten?"

„Nein."

Seine Stimme klang fest, obwohl er ebenso in Verdrückung war wie sie. Seine Blase würde platzen, wenn er ihr nicht bald Erleichterung verschaffte. Aber es wäre zu gefährlich gewesen, nachts auf dieser Straße zu halten.

„Versuche es, noch ein wenig auszuhalten."

„Das tu ich ja, das tu ich ja." Ihre Hand war jetzt unter dem Rock, was sie vor ihm zu verbergen suchte, als ob der Druck wegginge, wenn sie an sich herumspielte.

„Das macht es nur noch schlimmer", kommentierte er trocken.

„Oh." Das war keine zustimmende Antwort, eher ein überraschter Ausruf, dass er bemerkt hatte, was sie tat. Sie blickte zu seinem Schoß. „Das hilft genauso wenig."

Vor ihnen leuchteten die Scheinwerfer auf eine Schneise im Wald, wahrscheinlich eine Picknickstelle. Er tupfte auf die Bremse, als sie näherkam, und bog auf den Erdboden des Parkplatzes ein. Sie war aus dem Auto, bevor es stand, und verschwand schnell zwischen den Bäumen. Er war nicht weit hinter ihr.

Als die Scheinwerfer ausgingen, umgab sie völlige Dunkelheit, und er blieb einen Augenblick stehen, um seine Augen daran zu gewöhnen. Meilenweit war kein künstliches Licht zu sehen, und die Dichte der Bäume blockierte sogar den schwachen Schein von Mond und Sternen, der sonst geholfen hätte.

Er wartete, blinzelte ein paarmal gegen die absolute Finsternis, aber auch dann blieb es so dunkel, dass er höchstens einen halben Meter weit sehen konnte. Langsam und vorsichtig bewegte er sich auf den ersten Baum zu. Selbst wenn er sich hätte abschirmen wollen - was nicht nötig war - so brauchte er doch nicht in den Wald hineinzugehen. Es konnte ihn ja ohnehin niemand sehen.

Er fummelte am Hosenstall herum. Die Anzughose war ihm nicht vertraut und hatte am Stall Knöpfe statt eines Reißverschlusses, wie es bei seiner Jeans üblich ist.

Und in der Stille hörte er ihren Urin auf den blätterbedeckten Boden fallen!

Das jagte einen seltsamen Schauer durch ihn, und während er den Schwanz in der Hand hielt und auf den Baumstamm vor ihm zielte, sah er das Bild in Gedanken vor sich... wie weit entfernt?

Zwei Meter, zehn Meter?

Wahrscheinlich hockte sie da, das Höschen um die Knöchel, den Rock zur Hüfte hochgerollt, die beiden weißen Kugeln ihres Hinterns nur Zentimeter über dem Boden, um so wenig Geräusch wie möglich zu machen.

Er lachte über sich selbst.

Ein großer Seufzer der Erleichterung entrang sich ihm, als der Urin zu fließen begann. Er spürte, wie sich die Muskeln im Bauch entspannten, und er lauschte dem unregelmäßigen Aufklatschen des Urins, als er gegen den Baum strömte und dann herablief.

Schwach erkannte er den Dampf, der aufstieg, als der heiße Harn den kalten Boden berührte. Dann tröpfelte es nur noch, und in der Stille stellte er fest, dass auch seine Schwester aufgehört hatte.

Dann spürte er ihre Nähe!

Ihre Finger griffen sanft aber bestimmt um den Schaft seines Schwanzes. Sie stand irgendwo neben ihm in der Dunkelheit.

„Komm, ich schüttele ihn für dich", flüsterte Laura aufgeregt.

„Aber... äh... du bist meine Schwester!"

„Eben darum. Ich helfe dir doch, so wie es sich in einer Familie gehört. Hui, der fühlt sich aber gut an", hauchte sie.

„Das haben mir schon andere bestätigt", sagte er. „Aber halten allein ist kein echter Test."

„Ach?", meinte sie mit einem ironisch, fragenden Ton in der Stimme. „Und wie macht man einen echten Test?"

David hatte normalerweise für solche Spielereien nichts übrig. Aber schließlich war nichts wie „normalerweise" gelaufen, seit der Vater gestorben war. Spiel mit, dachte er. Es ist eine nette Abwechslung nach all der Anspannung, die sich in den vergangenen Tagen aufgestaut hat.