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Der Harem der Jungfrauen

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„Bleibt einfach auf dem Rücken liegen und versucht nicht zu zappeln, wenn ich mit den scharfen Klingen arbeite und nicht allzu sehr zu schreien, wenn ich mit den Wachstüchern arbeite."

Esther blieb liegen, legte ihre Hände weit über ihrem Kopf ab. Die Spezialistin schnitt zunächst ihre Achselhaare kurz, dann ihr Schamhaar. Dann legte sie sich viele Tuchstreifen zurecht. Sie hatte auf einem kleinen Dreibein das Wachs erhitzt und tränkte die Tuchstreifen damit, dann fischte sie ein Tuch heraus, ließ ihn etwas abkühlen und legte ihn auf ihre Achsel. Mit einem Ruck und ohne Warnung riss sie den Lappen herunter. Esther war überrascht und konnte einen Schrei nicht unterdrücken. Die Spezialistin ließ sich nicht beirren und hatte schon den nächsten Streifen aufgelegt. Wieder ein kurzer Schrei und schnell war die eine, dann die andere Achsel haarlos.

Nun sollte also ihre Scham von den Haaren mit samt den Wurzeln befreit werden. Das erste Tuch bedeckte einen Teil ihres Schamhügels, ein Ruck und ein lauter Schrei und das Tuch war mit dunklen Haarresten bestückt. Schon der nächste Zug war etwas weniger schmerzhaft, oder hatte sie sich schon an den Schmerz gewöhnt? Endlich war die Spezialistin fertig und zufrieden mit ihrem Werk. „In drei Tagen machen wir deine Arme und Beine". Sie berührte ihre Halsbeuge und streichelte sie etwas: „Du bist eine ganz Liebe." Esther errötete etwas. Doch die Spezialistin war schon bei der nächsten ihrer Genossinnen. Es war die gelockte Aria. Es dauerte nicht lange, als dass sie deren ersten Schrei hörte. Sie selbst war also nicht allein ein Jammerlappen.

Während Esther so dalag, kam eine der Dienerinnen mit einigen Dosen und Fläschchen herbei. Sie machte ein Zeichen mit ihrer rechten Hand, das so aussah, wie die Aufforderung sich gestreckt niederzulegen. Die Dienerin legte Esthers beide Hände weit über ihrem Kopf ab. Sie begann damit, Esthers Körper mit duftenden Ölen einzureiben und durchzukneten. Sie sagte kein einziges Wort. Überhaupt sprach die Dienerin gar nichts, keine Silbe, kein Summen. Gar nichts. Wieder durch ein Zeichen aufgefordert, drehte sich Esther um. Auch ihre Rückseite wurde mit gleicher Hingabe, aber wortlos massiert.

Aria war nun auch von Körperhaar weitgehend befreit und Irsia, die kleinste der Dreien, kam an die Reihe. Bald auch hörte man ihre Schreie. Soeben wurde also Aria eingerieben und durchgeknetet. Dann kam auch endlich Irsia an die Reihe, dass sie mit den Ölen behandelt wurde. Die letzte Frau der Reihe war Ziba, die Größte unter ihnen. Ihr dunkles Haar war nicht so lockig wie das der Aria, aber doch lockiger als das der Esther. Sie schrie auch auf, als das Wachs ihren Raub behielt, aber beruhigte sich bald.

Die Dienerin hatte immer noch kein einziges Wort geredet und alles mit ihren Gesten angeordnet. Esther kam ein Verdacht. Als Irsia und Ziba ihre Behandlungen genossen hatten und die Dienerin ihre Utensilien zusammengeräumt hatte, da deutete Esther auf die Dienerin, setzte sich dann so, dass die Dienerin ihren Rücken sehen konnte. Esther überkreuzte ihre Arme und streichelte ihre Seiten und den Rücken. Dann zeigte sie auf die Dienerin und zuletzt wieder auf sich. Die Dienerin lächelte, sie hatte die Botschaft verstanden. Dann war sie aus dem Bad verschwunden.

Hinter einer Abzäunung, versteckt, dass ihn die Frauen nicht sehen konnten, stand Hegai und hatte die kleine Szene beobachtet. Er pfiff leise, als die Frauen das Bad verlassen hatten. Diese Frau mit den glatten Haaren überraschte ihn immer wieder. Er hoffte, dass sie sich hier einfügen konnte. Sie hatte das Talent zum Führen.

Die Frauen staunten nicht schlecht, als sie in ihren Raum eintraten. Auf ihren Liegen befanden sich seltsame, gürtelartige Gegenstände. Einer der Eunuchen erwartete sie bereits. Er hatte eines dieser Teile in der Hand. Es war eine Art Ledergürtel. Daran war seltsam, dass es eine Art Metallband hatte, das wohl durch ihren Schritt geführt wurde. An der Stelle, welche auf ihre Scham zu liegen kam, war eine Platte mit einigen kleinen Löcher angebracht. Hinten, an der Stelle des Hinterns, war ein Ring angebracht. So ein Teil hatten sie noch nie gesehen.

„Das ist ein Gurt, um euch zu helfen, eure Jungfernschaft zu bewahren. Keine vorwitzigen oder gedankenlosen Finger können so eure Jungfernhäutchen zerstören. Ich werde ihn euch anlegen. Wenn ihr einen Grund habt, den Gürtel abzulegen, dann sagt ihr das. Es sind immer genügend Eunuchen hier, um euch dann zu befreien. Jeden Tag werdet ihr sowie den Gürtel ablegen können und euch zu pflegen und dass ihr euer Stuhlgang oder Wasserlassen vollbringen könnt. Wie gesagt, das ist für euch eine Hilfe. Irsia, komm, du bist die Erste".

Die kleine Irsia ging auf den Eunuchen zu und stellte sich vor ihn hin. Der Eunuch drückte mit seinen Füßen ihre Beine noch etwas auseinander, legte ihr zunächst das Lederband um die Lenden und führte dann das Metallband zwischen ihren Schenkeln durch, um es dann mit einem Stift zu befestigen. Esther war die Zweite. Es war ein sehr seltsames Gefühl, so herumlaufen zu sollen. Doch so schlimm war das nun auch nicht, befand sie. Alle der Frauen ließen sich den Gürtel umlegen. Über dem Gürtel trugen sie ihre Netzkleidung.

Esther hatte sich gerade einigermaßen an den Gürtel gewöhnt, als sie von einem Eunuchen zu Hegai gebracht wurde. Sie war sich keiner Schuld bewusst und wusste nicht, was er von ihr wollte. Hegai hatte an seiner Seite die Dienerin, welche sie vorhin eingeölt hatte. Er stellte sie als Dila vor: „Ich habe bemerkt, wie du versucht hast, mit Dila zu reden. Sie ist leider gehörlos und kann auch nicht reden. Trotz ihrer Schönheit ist sie somit für das Bett des Königs ungeeignet. Aber du bist bis jetzt eine der wenigen, die in ihr ein Gegenüber sehen. Jede von euch wird eine persönliche Dienerin zugeteilt bekommen. Ich möchte dir Dila beiordnen, wenn du einverstanden bist."

Esther gab keine Antwort, sondern gab Dila die Hand und winkte ihr, ihr zu folgen, welchem die auch folgte. Hegai stand allein im Raum und murmelte: „Keine Antwort ist diesmal doch eine Antwort." Er zeigte ein vorsichtiges Lächeln. Die anderen Frauen bekamen je auch eine Dienerin zugewiesen.

Am anderen Morgen stand als erste Bewegungsübungen auf dem Plan. Die Frauen wurden in einen großen Saal geführt. Mitten im Saal stand eine ältere Frau mit einem langen Stock. Ihre Stimme war tief.

„Nein, nein und viermal nein! Damen! Ihr geht wie Bauerntrampel und nicht wie eine Dame von Welt. Und wo ist eure Eleganz und Grazie. Habt ihr draußen nur Kühe und Schweine gehütet? Hopp, Hopp an die Stange und steht zuerst mal ordentlich hin! Aber nicht so. Eine Dame steht gerade und nicht wie ein Reiterbogen."

Die Frauen begaben sich an die Saalwand, wo eine Holzstange auf Hüfthöhe angebracht war. Sie hielten sich mit einer Hand an der Stange fest und versuchten so gerade hinzustehen, wie es ihnen nur möglich war. Die Lehrmeisterin war aber nicht zufrieden, sondern sie drückte an den Lendenwirbeln und schob den Brustkorb etwas vor, hob mit ihrem Stock das Kinn der Frauen an. Die Frauen fühlten Muskeln schmerzen, von denen sie nie geglaubt hatten, dass sie solche Muskeln besaßen.

„Meine Damen, prägt euch diese Position gut ein. Ich will morgen nicht wieder die ganze Stunde damit zu tun haben, euch gerade hinzustellen. Wenn wir den Unterricht beendet haben, dann werde ihr, wie eine Dame, stehen und gehen können. Rennen steht einer Dame gar nicht zu."

Esther beneidete Dila, die sowas nicht über sich ergehen lassen musste. Nach dieser Einheit stand ein Besuch im Bad an. Dort wurden ihnen die Gürtel abgenommen und die Frauen konnten ihrer Notdurft nachkommen. Dann wuschen sie sich im Wasserbecken. Immer mehr junger Frauen kamen in das Bad, alles Bewerberinnen auf den Titel der Favoritin, wie es den Anschein hatte. Esther wollte die Frauen nicht zählen, aber sie schätzte ihre Zahl auf dreißig.

Alle Liegebänke waren belegt, als sie aus dem Wasser stieg. So legte sie sich auf den gekachelten Boden und ließ sich trocknen. Wieder waren Dienerinnen damit beschäftigt, wo sie Dringlichkeit sahen, mit Wachstüchern den Haaren und deren Wurzeln den Garaus zu machen. Bei Esther und ihrer Gruppe gingen sie vorüber. Es lohnte sich wohl so früh nach dem Wachsen gestern noch nicht. Dann wurden sie wieder mit Ölen eingerieben und massiert. Zum Schluss wurden sie wieder von den Eunuchen in ihre Keuschheitsgürtel eingeschlossen. So konnten sie zur nächsten Einheit gehen.

Ihre Gruppe und drei andere Gruppen wurden zusammengeführt für die nächste Unterrichtseinheit. Es sollte um persische Geschichte gehen. Gegenstand der Stunde war die Kindheit und Jugend des großen Königs Kyros II, wie er als Kind ausgesetzt wurde und doch gerettet, schlussendlich die Herrschaft über die Perser und Elamiter übernommen hatte.

Solcher Unterricht, wie auch internationale Verwicklungen und Ethnologie der verschiedenen Völker des Großreiches sollte, wie betont wurde, die Frauen in die Lage bringen, ernsthaft Gesprächspartnerinnen des Großkönigs zu sein, wenn ihm danach der Sinn stand. Es gab aber auch Unterricht in den verschiedenen Vereinigungspraktiken der diversen Völker, wie den Lotus-Koitus der Inder, falls der König mehr über solche Themen reden wollte. Über Klatsch und Tratsch wollten die Eunuchen nicht lehren, da die Frauen ohnehin viel zu sehr damit beschäftigt wären.

Nach dem Mittagessen sollten Positionen geübt werden. Esther seufzte, dass sie schon wieder gerade stehen sollte, im Beisein der „Krähe", wie sie diese Lehrerin im Stillen betitelte. Doch sie wurden in einen anderen Raum geführt. Ihr Lehrer, einer der Eunuchen und eine Frau erwarteten sie dort bereits. Die Frau kniete mit weit gespreizten Beinen in der Mitte des Raumes. Sie trug keinen Keuschheitsgürtel und ihre geöffneten Schamlippen waren klar sichtbar. Ihre Hände lagen, mit der Handinnenseite nach oben, auf ihren Knien, Ihr Blick war gesenkt.

Der Eunuch hatte den Frauen ihren Gürtel schnell abgenommen und erklärte ihnen: „So kniet ihr nieder, in Gegenwart des Königs oder einer anderen Autoritätsperson, wenn ihr keine andere Anweisung habt. Ihr zeigt damit eure Ergebenheit und zugleich eure Bereitschaft zum Dienst mit eurem Körper. Kniet euch so nieder wie Aruscha!"

Esther kniete sich zunächst mit geschlossenen Beinen hin und öffnete die Knie dann, wohl aber nicht weit genug. Der Eunuch schob die Knie auseinander, bis sie fühlte, wie sich ihre Scham öffnete. Er lächelte und nickte ihr zu. Dann ging er zu Aria neben ihr und half auch ihr zu einer korrekten Ausführung dieser Stellung.

Als alle Frauen so knieten, gab er Aruscha ein Zeichen und sie stand auf. Sie legte ihre Hände hinter ihren Hals und verschränkte dort die Finger, dabei waren die Ellenbogen in etwa auf einer Linie mit ihren Schultern. Ihre Beine waren gespreizt, aber nicht so sehr, dass sich die Schamlippen öffneten.

„So stellt ihr euch hin, wenn eine Autoritätsperson, also besonders der König, euch inspizieren möchte. Er kann so eure Schönheit in allen Einzelheiten entdecken. Es kann sein, dass er um euch herumgehen wird und euch auch berühren wird. Ganz sicher wird er das tun wollen, besonders bei eurer ersten Begegnung. Ihr nehmt das kommentarlos und willig hin. Er wird vielleicht auch mit seinen Fingern in euch eindringen, in Mund, Scham und Hintern. Versucht dabei nicht zu zicken oder zu zappeln. Je weniger ihr euch rührt, desto angenehmer wird es für euch sein. Also stellt euch auf zu Inspektion!"

Esther stellte sich hin und verschränkte ihre Hände hinter ihrem Nacken. Sie merkte sofort, wie ihre Brüste sich hoben und nach vorne gedrückt wurden. Der Eunuch war zunächst bei Ziba und strich ihre Haare auf den Rücken, griff ihr dann an die Brüste. Sie zuckte etwas überrascht. Der Eunuch zischte beruhigend an ihrem Ohr. Sie hielt darauf hin die Stellung und ließ sich ihre Brüste befühlen. Die anderen Frauen waren nun vorgewarnt und ließen dieses Abgreifen der Brüste geschehen. Es war ja nicht das erste Mal, dass sie dort berührt wurden.

Dann befahl er Aruscha, sich in die kniende Präsentation zu begeben. Sie hockte sich nieder, ohne dass sie die Hände änderte und spreizte wieder ihre Knie. Wieder öffneten sich ihre Schamlippen.

„Der Übergang von der stehenden zur knienden Präsentation ist nur mit viel Übung so möglich. Das kann ich von euch noch nicht fordern. Diese Haltung liebt der König. Aber sie erfordert ein großes Maß an Gleichgewichtsgefühl und Muskelspannkraft. Das ist eine Lektion für später."

Er zeigte mit seinem Zeigefinger auf den Boden, ungefähr zwei Ellen von ihm entfernt. Aruscha legte sich genau dort auf den Rücken nieder, zog ihre Beine an und spreizte sie nach außen. Ihre Hände legte sie neben sich ab.

„Das ist die Grundposition Kopulation Rücken. Wie gesagt, das ist eine Grundposition, es gibt da viele Varianten. In dieser Position kann der König eure Gesichter sehen, während er euch nimmt. Das hat einen Hauch von Wertschätzung eines Mannes einer Frau gegenüber, denn sie ist ja so sein Gegenüber, wortwörtlich. Auf diese Weise kann er auch leicht eure Klitoris stimulieren, was einen Orgasmus eurerseits wahrscheinlicher macht. Legt euch so hin, wie Aruscha."

Esther merkte nun richtig deutlich, dass es bei dieser Entscheidung hauptsächlich um Sexualität ging, wobei sie wenig Mitspracherechte darüber hatte. Wollte sie das? Sie legte sich aber trotzdem nieder, zog die Beine an und spreizte sie ab. Zum dritten Mal öffnete sie heute so ihre Schamlippen.

„So, jetzt noch die letzte Stellung für heute. Aruscha, mach mal das Hündchen!"

Aruscha ging in den Vierfüßerstand, legte den Kopf auf den Boden ab und streckte ihren Hintern hoch.

„Das ist, wie ihr gehört habt, das Hündchen. Diese Position ermöglicht es dem König, dass er in beide eurer Löcher eindringen kann. Nun beruhigt euch wieder. Das mit dem Anus, bei genügender Vorbereitung und Vertrauen ist das nicht schlimm. Das ist auch nichts für die erste Nacht. In dieser Nacht werdet ihr aber den ersten Schritt in diese Richtung unternehmen. Aber auch für den Vaginalverkehr hat diese Stellung Vorteile. Auf diese Weise genommen, kann der König viel tiefer in euch eindringen und eure Vagina tief in euch massieren. Das erhöht die Chance für einen vaginalen Orgasmus. Es zeigt auch sehr schön eure Ergebenheit an den König, dass ihr euch ihm so hingibt. Versucht diese Stellung doch mal!"

Das war jetzt sehr am Rande, dessen, was Esther bereit war zu akzeptieren. Aber was war die Alternative? Ihr Cousin hatte es sehr deutlich gemacht, dass sein Haus für sie verschlossen war. Und in Hurenhäusern, das würde eine Verschlimmerung sein zu dem, was hier von ihr verlangt wurde. Sie ging in auf alle viere und legte ihre linke Wange auf den Boden ab. Keine der Frauen verließ den Raum und alle hatten sich in diese Position begeben, sie würden also bleiben, wenn sie so weit gegangen waren. Esther freute sich darüber. Sie hatte die Frauen liebgewonnen.

Ein Klatschen beendete den Unterricht, der Lehrer zeigte sich über den Fortschritt und die Willigkeit seiner Studentinnen befriedigt. Es wartete der Einschluss in den Gürtel, dann Abendessen, Freie Zeit, Abendtoilette und dann schlafen gehen. Den ersten Unterrichtstag hatten sie gemeistert.

So gingen die Tage ins Land und Tage wurden zu Monaten. Die Frauen lernten weiter, wie sie stehen sollten, wie gehen, wie sich zeigen. Sie erfuhren auch viel über Geschichte und Kultur, Religionen und Bräuche.

Etwas Abwechslung brachte es, dass Ziba es zu einer Angewohnheit machte etwas Milch in ihren Raum zu bringen. Sie hatte entdeckt, dass sich die Türe zum inneren Garten öffnen ließ. Sie stellte auf gut Glück etwas Wasser und Milch vor die Türe. Bald schon waren die Gefäße leer. Jeden Tag stellte sie die Gefäße näher an die Türe und dann auf die Schwelle. Die Frauen waren sehr gespannt, wer sich an der Milch und dem Wasser gut gehen ließ.

Endlich sahen sie ihren Gast, ein kleines, getigertes Kätzchen. Es spürte, dass von den Frauen keine Gefahr ausging und wurde immer zutraulicher, bis es zuletzt um die Frauen herbei schwänzelte und schnurrte, wenn sie hinter den Ohren gekrault wurde. Das Kätzchen war die Freude der vier Frauen und ihrer Dienerinnen.

Eines Tages, Esther war mit Dila allein im Zimmer, da hielt Dila ihr ein Wachstäfelchen hin. Esther las: Warum strengst du dich hier so an, um die Beste zu sein?" Esther nahm das Täfelchen, glättete es wieder, nahm den Griffel und schrieb ein Aleph, es sollte also eine Aufzählung werden. „Weil ich mich nicht zu Tote langweilen will." Dila nickte, als sie es gelesen hatte. Dann Bet: Weil ich es gewohnt bin, beste sein zu wollen. Ich bin ehrgeizig." Dann: Dalet: „Ich will, dass du dich freust, wenn du erfährst, dass dein Schützling die Favoritin geworden ist." Dila sah sie groß an, dann zog sie Esther in ihre Arme. Sie löste die Umarmung erst wieder auf, als das Kätzchen sich zwischen sie drängte.

Sie waren auch längst nicht mehr die neueste Gruppe im Jungfrauenharem, immer wieder kamen neue Frauen hinzu. Frauen, die ihr Ausbildungsziel erreicht hatten, verschwanden auf nimmer wiedersehen. Sie hatten ihre Nacht der Erfüllung und wurden in den Harem der Geliebten überführt. Es gab noch den Harem der Ehefrauen, dieser Harem war den Töchtern aus den benachbarten Königshäusern vorbehalten. Wenn ein Vertrag oder ein Abkommen geschlossen wurde, dann wurde dies oft durch eine Heirat besiegelt. So wurden die Bundesgenossen zu Verwandten und der Vertrag wurde dadurch eine Absprache unter Verwandten. Somit war die Unverbrüchlichkeit des Vertrags mehr gesichert. Die Ehe wurde meist unter Zeugen vollzogen. Oft war das das einzige Mal, dass so eine Frau ihren Ehemann sah. Aber die Königin kam aus diesem Harem und auch der Erbe.

Aus dem Harem der Geliebten kam die Favoritin. Weiter konnte eine Geliebte nicht aufsteigen, doch war ihr Einfluss auf den König meist größer als der Königin. Für den König war seine Mutter entscheidend, und sie war darum auch die einflussreichste Frau überhaupt für den König. Das war alles Unterrichtsstoff der Schulungen.

Wenn eine Frau den Weg zur Nacht der Erfüllung antrat, dann konnte sie sich etwas wünschen, was dann ihr gehören sollte. Viele entschieden sich für ein verführerisches Kleid, eine Kette aus Edelsteinen, Gold- oder Silberringe und anderen Schmuck. Esther war sich noch nicht sicher, was sie wählen sollte. Einige der Frauen sahen mit den ausgewählten Sachen aus wie geschmückte Pfaue. Es war nicht vorteilhaft und lenkte oft nur von der Trägerin ab.

Nach einem halben Jahr war die Grundreinigung der Haut mit den Ölen abgeschlossen und die Frauen wurden morgens mit verschiedenen Düften verwöhnt. Auch der Nachmittagsunterricht veränderte sich etwas. Die verschiedenen Variationen der Rücken Kopulation waren geübt worden, Unterschenkel auf den Achseln des Partners, Unterschenkel vom Partner auf die Oberschenkel gepresst, eine mehr seitliche Stellung, Stellungen die mehr Akrobatik der Frauen verlangten wurden auch schon in Angriff genommen.

Eines Nachmittags hatte der Eunuch ein Kästchen dabei. Die Frauen rätselten, was darinnen enthalten war. Entsprechend gespannt waren sie als der Eunuch das Kästchen öffnete. Es enthielt eine elfenbeinerne Figurine eines männlichen Gliedes. Es war für Esther das erste Mal, dass sie so etwas sah. Der Eunuch hielt das Glied hoch, dass alle es sehen konnten. „Das, meine Studentinnen, ist nach dem erigierten Glied des Königs gebildet. Das ist das Geheimnis der Macht. Der König war so freundlich, diese Abbildung uns zum Üben zu überlassen. Auf welche Weise lässt sich so ein Glied verwöhnen?"

Irsia meldete sich als Erste: „Nun, durch unsere großen drei Öffnungen, Mund, Scham und Anus."

Der Eunuch bestätigte dies, doch er wollte noch weitere Arten wissen. Aria führte weiter fort: „Da waren noch die Hände, und die Füße."

„Es gibt noch eine weitere Art, wer kann mir diese nennen?", fragte der Lehrer. Ziba steuerte noch: „Unsere zusammengehaltenen Brüste" bei.