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Der Letzte Abend Teil 03

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„Wo bleibst du?" Steffis Stimme klang schrill.

Johannes seufzte:

„Ja doch, ich mache die Tür ja schon auf."

Dank der Mithilfe der beiden Polizisten hatte es nicht lange gedauert, bis sich das Schloss ergeben und den Zutritt zum Gebäude freigegeben hatte. Die Einbrecher standen in einem großen Kreis und Michael ergriff das Wort:

„Da wir nun schon drin sind, schlage ich vor, dass wir uns aufteilen. Sep und ich gehen zu den Bioräumen, um das Band zu holen. Ich habe schon etwas Erfahrung mit diesen Räumen. Zwei gehen nach oben und passen auf, dass wir nicht noch anderen Besuch von den Ordnungshütern bekommen. Der Rest verteilt sich im Gebäude und hält Ausschau."

Sebastian nickte, um dann aber selbst noch etwas anzufügen:

„Ich schlage vor, ihr stellt eure Handys auf Vibration, so dass wir unauffällig über sie kommunizieren können."

Alle signalisierten ihre Zustimmung und Sebastian machte sich mit Michael auf den Weg.

Fünf Minuten später hatten die Brüder ihr Ziel erreicht und knieten vor der Tür des Biologiemateriallagers. Michael bohrte mit einem kurzen Stück Draht, dass er von Christian erhalten hatte, im Schloss. Sebastian beobachtete ihn dabei interessiert.

„Willst du mir erzählen, was du damit meinst, dass du schon Erfahrungen mit diesen Räumen hast?"

Michael begann laut zu lachen:

„Wollen schon. Aber irgendwie ist das kein Thema für uns beide. Hat zu viel mit Natalie zu tun."

Sebastian grinste:

„Akzeptiert. Mehr muss ich gar nicht wissen."

Michaels Gesicht begann zu strahlen, als es in der Tür hörbar klickte.

„Geschafft. Sie ist auf!"

Sebastian wollte gerade erleichtert seufzen, als ein tiefes Knurren, gefolgt von einem tapsenden Geräusch ihm zuvor kam. Er sah seinen Bruder sofort erschrocken an. Dieser erwiderte panisch den Blick.

„Sag mal, Seb! Der Hausmeister, hat der eigentlich noch seinen Deutschen Schäferhund?"

Das tapsende Geräusch kam näher.

„Ja, hat er! Wieso?"

Ein erneutes Knurren kam hinter ihrem Rücken auf.

„Ach, nur so! Lauf!"

Sebastian sprang sofort auf und lief gemeinsam mit seinem Bruder los. Mit diesem Verhalten hatten sie den Hund wohl überrascht, denn er zögerte einige Sekunden, bevor er laut bellend die Verfolgung aufnahm.

Die beiden Brüder rannten durch das Erdgeschoss der Schule, aber der Hund kam immer näher. Sebastian schaute panisch zu Michael herüber. Was tun, schienen seine Augen zu fragen. Michael erkannte es und zuckte mit den Schultern, während der Hund so nahe gekommen war, dass er sie mit einem Sprung erreichen würde. Aber auch ein anderes Problem baute sich auf. Denn, sobald die beiden noch eine Glastür passiert hatten, würden sie in der großen Eingangshalle stehen, deren Türen verschlossen waren, was ihnen den Fluchtweg versperrte.

Als sie die letzte Glastür durchquert hatten, drehten sie sich um und sahen, wie der Schäferhund mit fletschenden Zähnen immer näher kam. Er trieb die beiden mit dem Rücken immer weiter zu den großen Zugangstüren der Schule, die abgeschlossen waren. Sebastian sah zu seinem Bruder:

„Wenn er springt und wir schnell sind, haben wir eine Chance."

Der nickte:

„So machen wir es."

Sebastian schaute über seine Schulter und erkannte, dass das Glas, was ihm die Flucht verwehrte, inzwischen nur noch einen knappen Meter entfernt war. Währenddessen schritt der Hund langsam und bedächtig vor den beiden her und schien keinen von ihnen aus den Augen zu lassen.

Sebastian und Michael spürten das Glas der Zugangstür wohl zeitgleich an ihrem Rücken. Der Hund kam immer näher und schließlich war es soweit. Seine Zunge fuhr noch einmal kurz über seine Zähne, dann fletschte er sie, bellte, setzte zum Sprung an, sprang, begann mitten in der Luft zu quietschen und stürzte zu Boden. Sebastian und Michael sahen sich fragend an, da trat Johannes aus dem Dunkel.

„Das war höchste Eisenbahn", meinte er und blickte zu dem Hund, der sich noch immer auf dem Boden wand, dann hielt er grinsend einen kleinen silbernen Gegenstand in die Höhe. Sebastian und Michael blickten ihn fragend an.

„Wisst ihr, wie viele bösen Typen scharfe Hunde bei sich haben, um, wie sie sagen, ihre Privatsphäre zu schützen? Da hat uns unser Arbeitgeber mit diesen kleinen Hundepfeifen ausgestattet. Die Frequenz ist derart hoch, dass nur die Hunde sie hören können. In fünf Minuten geht's ihm wieder gut und ich musste ihm kein Leid antun."

„Schöne Erfindung",meinte Michael und ging einen Schritt dichter an den Hund heran. Sebastian trat neben ihn und konnte auf einmal ein Lachen nicht mehr unterdrücken. Michael sah ihn fragend an:

„Was ist so lustig?"

Sebastian drehte den Kopf in Richtung seines Bruders:

„Das ich vor 24 Stunden noch Angst hatte, dass du und ich, jetzt wo du verlobt bist und heiraten wirst, viel weniger Scheiße bauen werden als früher."

Michael ließ seinen Blick von der Schule zum Hund und wieder zurück kreisen, um dann auch zu lachen:

„Du siehst, manche Dinge werden sich wohl nie ändern." Johannes trat neben Michael und klopfte ihm interessiert auf die Schulter:

„So so, du wirst also heiraten. Wen denn?"

„Mich!" kam von der anderen Seite der Halle, wo Julia gemeinsam mit Marie und Steffi angelaufen kam. Sebastian seufzte erleichtert, als er sah, dass Marie ein Videoband in ihren Händen hielt.

„Ist es das?" wollte er wissen und ging auf sie zu. Es war Steffi, die ihm antwortete:

„Wir haben es nicht lange gesehen. Es waren aber nackte Körper beim Akt darauf. Und die Frau hatte rote Haare."

Sebastian nickte:

„Okay, dann ist es Unseres."

Michael stand inzwischen neben ihm.

„Wieso habt ihr es überhaupt geholt?"

Sebastian sah, wie die drei Frauen anfingen zu grinsen.

„Weil wir den Hund gehört haben. Da dachten wir, ihr habt im Moment wohl Besseres zu tun."

Sebastian schüttelte den Kopf.

„So witzig kann ich das nicht finden. Ich hatte ziemliche Angst!"

Marie trat einen Schritt vor, nahm sein Gesicht zärtlich in ihre Hände und küsste ihn.

„Ich doch auch. Hauptsache ist doch, dass es gut ausgegangen ist."

Bevor Sebastian antworten konnte, begann es in seiner Hose auf eine Art zu vibrieren, die nichts mit Maries Küssen zu tun hatte. Eilig kramte er sein Handy hervor. Es war Christian.

„Basti, ihr haut jetzt besser ab. Der Hausmeister macht tatsächlich noch einen Kontrollgang auf dem Gelände."

„Ist gut, wir treffen uns auf dem Dach." In die Runde sagte er dann:

„Das Herrchen des Hundes kommt her. Zeit für uns, zu gehen."

Dem wollte keiner widersprechen, so vereinigte sich die Gruppe auf dem Dach der Schule wieder, um daraufhin in eine Kneipe zu ziehen, in der Marie und Sebastian eine Runde Bier schmissen. Irgendwann erhob sich Sebastian, um sich erst zu räuspern und zu versuchen, den Fakt zu ignorieren, dass auf einmal viele Augenpaare auf ihn gerichtet waren:

„Freunde, Marie und ich möchten euch herzlich danken. Wir wissen, dass es längst nicht selbstverständlich war, was ihr für uns getan habt. Das werden wir nicht so schnell vergessen!"

Die Runde lächelte ihn wohlwollend an und Christian rief ihm zu:

„Solange dir klar ist, dass wir dir jetzt einen Gefallen getan haben und vielleicht eines Tages auch gerne einen Gefallen hätten." Sebastian grinste seinen Freund an:

„Das klingt nach einem fairen Geschäft, Don Corleone!"

Marie und Sebastian waren wenig später gegangen und kuschelten sich in Maries Bett aneinander. Sebastian sah sie auffordernd an.

„Los jetzt! Nach dem ganzen Stress will ich nun auch was sehen!"

„Geht mir nicht anders", stimmte Marie zu und drückte die Play Taste. Sofort kam das Bild und die beiden konnten sehen, wie sich zwei Menschen miteinander vergnügten, ihre Hände den Körper des anderen erforschen ließen, um dann immer wieder laut zu stöhnen. Sebastian und Marie sahen etwa eine Minute zu, dann begannen beide laut zu lachen. Marie kuschelte sich noch etwas näher an Sebastian.

„Wer hätte gedacht, dass so etwas möglich ist?"

Sebastian schüttelte ungläubig den Kopf:

„Tja, dass sind definitiv nicht wir!"

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8 Kommentare
Donar74Donar74vor mehr als 10 Jahren
Sehr schön ....

Das war eine sehr schöne Geschichte !!!

Sie hatte alles, was eine gute Geschichte haben muss: ein bisschen Crime, Liebe und etwas Witz.

Hoffe, das wir noch mehr von Dir hören bzw. lesen werden.

M.f.G. Donar74

AnonymousAnonymvor mehr als 14 Jahren
Genial

Das nenne ich mal eine geniale Geschichte! Personen mit Hintergrund, es wird auf Gefühle der Personen eingegangen (und sie werden überhaupt erstmal erwähnt!!!!) die Beziehungen zwischen den Personen spielen eine wichtige Rolle für das Geschehen und es wird nicht einfach ohne Hirn drauf los gevögelt!

Fazit: Ich hätte gerne eine Fortsetzung!

AnonymousAnonymvor mehr als 14 Jahren
Mehr

Kann mich nur anschliessen.mehr Davon

AnonymousAnonymvor fast 15 Jahren
"mehr davon"

wahnsinns story

wie heißt ein lied der toten hosen : "mehr davon ich will mehr..."

gefällt mir echt extrem gut

AnonymousAnonymvor fast 15 Jahren
Bitte um Fortzetsung

die geschichte is einfach so was von genial ich bitte um fortzetzung denn ich möchte gerne wisen wo das richtige band ist^^ :D Ein rießen lob an den Author die geschichte ist einfach zu gut.

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