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Der Pakt mit dem Teufel

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Er mag meine Brustwarzen, er spielt unglaublich gerne damit und zwirbelt sie gekonnt. Ich liebe das auch. Es ist eine berauschende Mischung aus Lust und leichtem Schmerz, die er mir damit verschafft. Ich genieße einfach den Moment und lasse mich treiben. Mein Körper gehört sowieso diesem wunderbaren Mann und er darf auf ewig damit machen, was immer ihm beliebt.

Ich stöhne etwas lauter auf, als er eine Hand hinter den Bund meiner Hose schiebt und sie über mein Geschlecht legt. Damit zeigt er, dass auch das ihm gehört. Dier warme Handballen bleibt zunächst ruhig auf meinem Venushügel ruhen, während die Finger über meinen Schamlippen zu liegen kommen. Ich spüre, wie die Berührungen die Säfte in mir fließen lassen und ich bin sicher, auch Attila spürt die Feuchtigkeit an seinen Fingern.

Er knetet weiterhin eine meiner Brüste und dieses wunderbare Kribbeln, das er damit in meinem Körper auslöst, fließt zwischen meinen Beinen zusammen und scheint sich in meiner Spalte zu sammeln. Die Erregung fließt durch meinen Körper, wie ein wilder Wasserfall. Sie ist kraftvoll und imposant, aber doch beruhigend und von unglaublicher Schönheit. Wie kann ein Mann einer Frau nur so wunderbare Gefühle entlocken und damit auch schenken? Für mich ist es beinahe ein Wunder.

Als er mit einem Finger ganz sanft zwischen meine Schamlippen eindringt, was aufgrund seiner rauen Haut eine unglaublich intensive Reizung zur Folge hat, zerfließe ich vor Sehnsucht. Ich versuche mich etwas vom Bett zu erheben, um auch ihn auszuziehen. Aber Attila drückt mich bestimmend zurück.

„Halt still!", weist er mich resolut an.

„Aber ich möchte gefickt werden", bettle ich.

„Das wirst du auch", grinst er genießerisch,. „Aber erst, wenn ich es will."

„Bitteeee!", flehe ich. Es bleibt allerdings ohne Wirkung.

Attila zieht mir sagenhaft langsam die Hose über meine Beine nach unten. Inzwischen hat er seine andere Hand von meiner Brust genommen und fährt unglaublich erregend an der Innenseite meiner Oberschenkel nach unten und streift dabei meine Hose mit. Ich liege mit dem Beinkleid um die Knie gewickelt, mit leicht gespreizten Beinen da und nun werde ich auch noch von ihm gefingert.

Er macht das unsagbar gut. Er schiebt zuerst nur einen Finger in mich hinein und spielt ganz sanft in meinem Inneren. Ich wusste gar nicht, dass ich schon auf einen einzelnen Finger so intensiv reagiere. Er ist schließlich um Welten kleiner als der herrlich große Schwanz von Attila. Aber mit seinen Bewegungen scheint er genau an Stellen zu spielen, die besonders empfindlich sind. Offenbar erreicht er diese sensiblen Zonen leichter mit dem Finger und kann ihnen wunderschöne und intensive Gefühle entlocken.

Etwas später schiebt er zwei Finger in mich hinein. Nun werde ich auch ein wenig gedehnt, aber auch die gezielten Bewegungen in meinem Inneren führt er fort und treibt meine Lust in herrliche Höhen. Ich liege nur noch als vor Lust wimmerndes Häufchen vor ihm und bin ihm gnadenlos ausgeliefert. Ich würde alles dafür tun, damit er ja nicht aufhört, mich in meinem Inneren zu berühren.

Doch Attila zieht seine Finger zu meinem großen Bedauern plötzlich und ohne jede Vorwarnung einfach so aus mir heraus. Ich hoffe zwar, er wendet sich mit seinen Liebkosungen einem anderen, genauso empfindlichen Teil meines Körpers zu. Aber weit gefehlt. Er stützt sich ein wenig vom Bett ab, betrachtet mich eine ganze Zeitlang und zieht mir dann recht umständlich meine Hose ganz aus.

„Du hast einen unglaublich schönen Körper", meint er liebevoll.

„Ja, aber spiel bitte weiter mit damit. Er gehört dir, nur dir!", flehe ich ihn an.

Aber über seine Lippen huscht nur ein zufriedenes Lächeln. Dann beginnt er in aller Ruhe damit, sich selbst auszuziehen. Natürlich ist es schön, seinen nackten Körper zu sehen. Aber aufgrund seiner Untätigkeit schwindet meine Erregung, meine Geilheit nimmt zunächst langsam, doch dann immer schneller ab. Dabei sehne ich mich so unglaublich danach, von ihm weiter gereizt und dann endlich zum Höhepunkt gefickt zu werden. Kann er das nicht fühlen? Kann er das einfach so ignorieren?

Und so kühlt meine Hitze immer weiter ab. Ich habe den Eindruck, als würden die Kraft oder gar mein Leben langsam aus meinem Körper sickern. Ich sehne mich so unglaublich nach der Erregung, der Lust und der Geilheit. Ich will, nein ich brauche diese Gefühle, diese Intensität, diese Lebensfreude. Ich will das Leben spüren, ganz intensiv und unglaublich tief in meinem Inneren. Ich will spüren, wie das Leben in mir so herrlich pulsiert. Das pure Leben ist für mich die Erregung, wenn ich von Attila hingeführt werde auf die Erlösung, den Höhepunkt, die Befriedigung.

Aber im Augenblick macht sich die Verzweiflung in mir breit. Die Erregung schwindet, sie nimmt ab und der Höhepunkt rückt in weite Ferne. Das kann er doch nicht machen! Das will ich nicht!

Doch was soll ich tun? Ich bin ihm hoffnungslos ausgeliefert und er kostet seine Macht schamlos aus. Ich versuche zwar meine Beine noch weiter zu spreizen, meinen Körper noch besser zu präsentieren, um so die Lust und das Verlangen in ihm zu wecken. Aber es ist alles umsonst. Er scheint sich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Er macht einfach weiter und zieht sich provozierend langsam aus. Ja beinahe schmerzhaft langsam, kommt es mir vor.

Und dabei weiß dieser kleine Teufel genau, wie ich mich fühle, wie ich leide. Ja, es war ein Pakt mit dem Teufel. Davor hat mich mein Vater ja gewarnt. Ich glaube allerdings nicht, dass er es so gemeint hat, wie ich es im Augenblick empfinde. Diese Gedanken gehen mir durch den Kopf, während ich auf dem Bett liege und muss unweigerlich kichern.

Attila macht unbeirrt weiter. Erst als er nackt ist, begibt er sich zwischen meine Beine. Aber auch jetzt beeilt er sich kein Bisschen. Als er auch noch in aller Ruhe lüstern und gierig auf mein Fötzchen starrt, beginnt dieses schon wieder zu kribbeln. Unglaublich! Schon von so wenig ist meine Lust zurück! Bei Attila braucht es echt nur ganz wenig.

Langsam, fast schon andächtig legt er seine Hände links und rechts auf die Innenseite meiner Knie, drückt sie etwas auseinander und fährt ganz langsam und vorsichtig meine Oberschenkel an der Innenseite nach oben. Auch hier explodieren schon wieder meine Empfindungen, als er sich immer weiter zu meiner intimen Stelle vorschiebt. Die Mischung aus Erregung durch seine Hände und sehnsüchtige Erwartung an meiner Muschi ist unsagbar heftig. Ich bin schon wieder am Stöhnen und Beben. Wie macht dieser Mann das nur?

Ich fiebere dem Moment förmlich entgegen, bis endlich seine Hände den Punkt erreichen, an dem sich meine Beine treffen. Als er diesen erreicht, schieben sich seine Hände jedoch über die Leisten nach oben. Zum Glück ergreifen zumindest die Daumen Besitz von meiner Spalte. Er verharrt genau am richtigen Punkt und beginnt nun mit seinen Daumen, zwischen meinen Beinen vor und zurück zu streichen. Zuerst in der Beuge meiner Beine, dann auf meinen Äußeren Schamlippen, wenig später streicht er über meine inneren Schamlippen und schließlich spreizt er mein Fötzchen und bläst auf meinen Kitzler. Es ist gewaltig!

Sein Mund ist nur noch wenige Zentimeter von meiner Spalte entfernt. Ich kann an meinen feuchten Lippen seinen Atem als zarten Windhauch spüre. Sehnsüchtig erwarte ich eine Berührung. Aber er lässt sich schon wieder Zeit, zu viel Zeit für meinen Geschmack. Es ist beinahe Folter. Mich so lange auf die Erlösung warten zu lassen ist fürchterlich gemein von ihm, aber gleichzeitig auch unglaublich erregend. Ich zerfließe förmlich vor Verlangen und das treibt meine Lust unglaublich in die Höhe, trotz seines äußerst geringen Zutuns.

Als seine Zunge nach einer gefühlten Ewigkeit endlich vorschnellt, der Länge nach durch meine Spalte leckt und am Ende sanft wie ein Windhauch über meinen Kitzler streicht, da explodiere ich. Mein Gott und wie ich explodiere! Ich werde von diesem Höhepunkt komplett überrascht und kann mich nicht zurückhalten. Mein gesamter Körper bäumt sich auf und ich stoße einen lauten, spitzen Lustschrei aus. Ich bin mir sicher, das gesamte Haus weiß, dass ich komme. Aber mir ist das im Augenblick so was von egal. Ich bin nicht mehr Herrin meines Körpers, der sich unter unglaublichen Kontraktionen immer wieder aufbäumt. Unzählige Wellen der Lust und des Verlangens jagen durch meine Glieder und durch mein Inneres. Mein Unterleib bebt und ich habe den Eindruck, er gehört gar nicht mehr zu meinem Körper sondern ist nur noch eine Kugel aus Lust und Erregung.

Ich bin am Auslaufen. Ich spüre förmlich, wie mein Lustsaft aus meinem Fötzchen, über den Damm und von dort durch die Arschspalte sickert. Mein Gott, auch Attila muss es sehen und ihm muss dabei klar werden, wie geil ich bin und wie sehr ich mich nach ihm sehe.

Er aber beginnt nur meine Spalte auszuschlecken und genießt die Säfte, die ich produziere. Ich hätte mir früher nie vorstellen können, dass ein Mann mich da unten leckt und dabei mit solcher Begeisterung und solchem Genuss. Aber inzwischen ist es für mich beinahe normal, dass mich Attila dort unten mit seinem Mund, mit seiner Zunge und mit seinen Zähnen reizt und berührt. Das Lecken über meine Spalte treibt meine Lust schon wieder in die Höhe. Er gönnt mir keine Erholung. Ich werde schon wieder geil und beginne schon wieder zu stöhnen. Als Attila kurz den Kopf zwischen meinen Schenkeln in die Höhe reckt, kann ich sein zufriedenes Lächeln sehen.

Endlich krabbelt er über mich, legt sich meine Beine auf die Schultern und streicht mit seinem hammerharten Speer durch meine Schamlippen. Wow, ist das geil! Das Verlangen hat schon wieder von meinem Körper Besitz ergriffen, genauso wie die Vorfreude darauf, dass er hoffentlich gleich zustechen und mich aufspießen wird.

Attila enttäuscht mich diesmal nicht. Als ich durch ein Geräusch aus dem Nebenraum abgelenkt bin, stößt er mit aller Kraft zu und dringt bis zu seinen Eiern in mich ein. Wow, ist das heftig! Mir entkommt ein heller Schrei und die gesamte Luft entweicht aus meinen Lungen. Er überrascht mich komplett, denn er hat mich genau in dem Moment erwischt, als ich nicht darauf vorbereitet war. Er flutscht problemlos in mein Inneres, denn ich bin von seinen Liebkosungen und dem Höhepunkt von vorhin bestens geschmiert.

In einem ganz sanften Rhythmus beginnt sich Attila schon nach einer ganz kurzen Pause, tief in meinem Inneren zu bewegen. Er schiebt sich ganz sachte ein und aus und treibt meine Lust erneut in die Höhe. Es ist wunderbar, ihn in mir zu spüren. Genau diesen Fick habe ich gebraucht. Endlich werden meine Wünsche, Sehnsüchte und mein Verlangen nach seinem Schwanz gestillt.

Attila scheint sich nun auch nicht mehr zurückhalten zu können. Sein Tempo wird allmählich schneller. Er fickt mich immer rücksichtsloser und hämmert am Ende seinen Pfahl fast schon brutal in mein Loch. Da dieses aber wirklich gut geschmiert ist und ich nur ihn will, ist es für mich unglaublich erregend, so hart genommen zu werden. Attila nimmt inzwischen keine Rücksicht mehr auf mich. Er fickt mich nur noch, so wie er es will und braucht.

Aber auch für mich ist diese härtere Gangart geil und ich nähere mich zum zweiten Mal dem Gipfel meiner Lust. Als sie erneut über mir zusammenbricht, schreie ich schon wieder meine Erlösung in die Nacht und keuche vor Anstrengung. Dieser zweite Höhepunkt ist noch stärker, noch intensiver, noch unglaublicher als der vorhin. Wie macht er das nur?

Auch Attila gelangt durch meine Kontraktionen zum Höhepunkt Er schiebt sich noch einmal tief in mich hinein. Er drückt sich mit seinem gesamten Körpergewicht in meinen Unterleib und spritzt seinen Samen tief in mein Inneres. Ich kann jeden Schub deutlich spüren und dies zieht meinen Orgasmus noch etwas mehr in die Länge.

Als wir schließlich erschöpft aber unglaublich befriedigt auf das Bett zurück sacken, bin ich fix und fertig. Vor allem dieser zweite Höhepunkt war unglaublich intensiv und kräfteraubend. Ich keuche eine ganze Weile, bin völlig außer Atem und absolut kraftlos. Aber ich bin auch unglaublich glücklich, befriedigt und entspannt. Ich fühle mich so richtig als Frau. Dieses Gefühl kenne ich erst, seit ich mit Attila zusammen bin.

Früher wäre ich oft gerne ein Junge gewesen. Wir Mädchen durften vieles nicht, was für die Buben selbstverständlich war. Als Tochter des Stammesführers habe ich mir sogar einige Freiräume erkämpft, die gleichaltrige Mädchen nie hatten. Und doch, wäre ich eigentlich immer lieber ein Mann gewesen. Aber jetzt, seit ich Attila kenne, mit ihm zusammen bin und mit ihm zusammen meinen Körper erforsche, da würde ich um nichts auf der Welt mehr tauschen. Ich bin gerne eine Frau, genau genommen seine Frau.

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Am nächsten Morgen brechen wir auf. Ich kann nicht sagen warum, aber ich würde am liebsten hier blieben. Ich bin traurig. Wird wohl daran liegen, dass die letzten Tage in diesem kleinen, beschaulichen Städtchen mit dem Namen Wien, die glücklichsten meines bisherigen Lebens waren. Aber es geht nicht anders. Attila muss weiterziehen und ich ziehe natürlich mit ihm.

Wir reiten mehrere Tage lang. Mit dem Gepäck für das Lager und mit den Gefangenen, kommen wir nur sehr langsam vorwärts. Ich bin ungeduldig und ängstlich zugleich. Was wird die Zukunft bringen?

„Ildico, ich liebe dich", flüstert mir Attila zu, als wir einen Tag vor Ankunft in seinem Hauptlager uns etwas abseits vom Lagerfeuer zur Nacht betten.

„Ich liebe dich auch, Attila. Von ganzem Herzen", versichere ich ihm.

„Ich will dich heiraten", überrascht er mich.

Es ist zwar etwas unromantisch, so unter der Decke in einem Lager, umgeben von hunnischen Kriegern. Aber es ist deutlich mehr, als ich von Attila erwarten konnte. Es ist für einen Kriegsherrn schon viel, dass er mich um meine Zustimmung fragt.

„Was ist? Willst du mich heiraten?", will er unsicher wissen, als ich vor Überraschung nicht gleich antworte.

„Natürlich will ich das. Ich liebe dich ja. Ich liebe dich wirklich über alles", antworte ich und umarme ihn.

Der Kuss, der sich entwickelt, ist voller Leidenschaft und Verlangen. Er hat mich gefragt, ob ich seine Frau werden will. Unglaublich! Der gefürchtete Hunnenkönig will mich heiraten und ich bin einfach nur glücklich darüber.

Wir haben schon seit Tagen nicht mehr miteinander geschlafen. Ich bin deshalb schon ganz scharf auf ihn und kann mir vorstellen, dass es Attila nicht anders ergeht.

Er dreht mich wieder auf die Seite, zieht mir die Hose sachte herunter und dringt ohne weitere Warnung von hinten in mich ein. Es ist so herrlich, ihn endlich wieder zu spüren. Ich muss natürlich wieder vorsichtig sein und darauf achten, dass ich keine verdächtigen Geräusche von mir gebe. Diesmal aber will ich es und bin froh, dass er so dreist ist, mich hier einfach zu nehmen. Trotz allem kann ich mich noch immer nicht ganz daran gewöhnen, dass ich mitten in einem Kriegslager der Hunnen gevögelt werde. Ein leichtes Unbehagen bleibt. Aber es ist inzwischen nicht mehr stark und ich verdränge es.

Mit langsamen Stößen fickt er mich. Er hat die Hände auf meinen Hüften und schiebt sich bestimmend und fordernd von hinten in meinen Unterleib. Er weiß genau, dass er mich mit seinem Schwanz beherrscht. Ich bin ihm auf diese Weise willenlos ausgeliefert.

Als er mich mit seinem ruhigen aber unaufhaltsamen Rhythmus zum Höhepunkt fickt, muss ich mich unglaublich zurückhalten, um meine Geilheit nicht in die Nacht hinauszubrüllen. Auch Attila brummt mir unterdrückt seine Lust ins Ohr, als es ihm kommt.

Als wir am nächsten Tag sein Hauptquartier erreichen, nimmt er mich mit in sein Haus. Aber wir haben kaum Zeit es anzuschauen, denn gleich nach unserer Ankunft kommt ein Bote und meldet, dass der Kaiser von Ostrom mit seinen Truppen immer wieder Gebiete angreift, die unter der Herrschaft der Hunnen stehen.

„Wir müssen zurückschlagen und dürfen uns das nicht gefallen lassen", meint Attila entschlossen.

„Attila, sollen wir gleich aufbrechen?", frage ich besorgt.

„Nein, wir werden zuvor heiraten. So viel Zeit muss sein", antwortet er. Attila überrascht mich damit, ich hätte nie erwartet, dass ihm unsere Hochzeit so wichtig ist.

„Attila, ich habe ein ungutes Gefühl. Ich glaube wir sollten sofort aufbrechen und Byzanz nicht die Möglichkeit geben, sich auf unseren Angriff vorzubereiten", versuche ich ihn trotzdem zu überzeugen.

„Nein, du bist mir wichtiger", meint Attila. Er zieht mich an sich und küsst mich leidenschaftlich.

Kapitel 10

Attila hat Wort gehalten. Er hat mich soeben ganz formell zu seiner Frau genommen. Heute ist der glücklichste Tag meines Lebens. Ich bin endlich die Frau jenes Mannes, den ich aus ganzem Herzen liebe. Die Zeremonie war sehr feierlich und alle bedeutenden Persönlichkeiten der Hunnen sind anwesend. Jetzt beginnt die Feier, alle tanzen und sind sehr ausgelassen.

Plötzlich sehe ich jenen Krieger, der Attila vor Wien vor dem Angreifer warnen wollte. Er geht auf meinen Mann zu. Was will er? Ich bin am Tanzen, als ich das beobachte und kann mir beim besten Willen nicht erklären, warum dieser Mann sich Attila von hinten nähert. Ich habe ein ungutes Gefühl. Verdammt, da stimmt irgendwas nicht! Ich suche rasch nach einer Entschuldigung und mache mich auf den Weg zu Attila, der an der Tafel sitzt, mich beobachtet und gerade einen Schluck aus seinem Becher nimmt.

Da sehe ich, wie der Krieger direkt hinter ihm ein Messer zückt und dreimal von hinten auf Attila einsticht. Mein Gott, das kann doch nicht wahr sein! Ich schreie auf, laufe hin und als der Krieger flüchten will, werfe ich mein Messer nach ihm. Dabei lege ich meine ganze Wut und Enttäuschung in den Wurf. Ich treffe ihn zielsicher in den Rücken, das Messer bohrt sich mit Kraft in seinen Rücken, genau zwischen seine Rippen. Ich sehe, wie er zu Boden sackt.

Mir ist der Krieger gleichgültig. Für mich gibt es nur noch meinen Mann. Ich eile zu Attila, der offenbar schwer verletzt ist. Der Leibarzt kümmert sich bereits um ihn. Er saß nur wenige Stühle entfernt und ist gleich aufgesprungen, obwohl er im ersten Moment nicht weiß, was geschehen ist.

„Attila wurde niedergestochen. Dreimal hat der Verräter zugestochen", rufe ich ihm zu.

Jetzt erst sieht der Arzt die Verletzungen am Rücken. Mir wird ganz übel, als ich sehe, wie das Blut aus den Wunden sickert. Ich hoffe nur, dass die Stichwunden nicht zu tief sind, dass die Rippen das meiste abgefangen haben. Ich bin angespannt, aber hier kann ich im Augenblick nichts tun und springe deshalb zum Attentäter, nachdem ich Attila beruhigend die Hand gedrückt habe.

„Der Tod hat einen Namen", röchelt der Krieger.

„Ja, er hat meinen Namen. Das hättest du wissen müssen", sage ich traurig. „Warum hast Du das getan?"

„Der König von Konstantinopel hat mich dazu überredet. Er hat mir verdammt viel Geld geboten", antwortet er sehr abgehakt.

Ich habe seine Lunge getroffen und ich höre deutlich, dass er immer schwerer Luft bekommt. Sein Ende ist nicht mehr weit. Wenn ich noch erfahren will, was hinter diesem Attentat steckt, dann muss ich es gleich tun. Viel Zeit habe ich nicht mehr.

„Warum hast du deinen König verraten?", frage ich ihn ganz traurig.

„Des Geldes wegen. Der Kaiser von Ostrom will nicht mehr so viel an uns zahlen, um seine Waren nach Westrom liefern zu können", antwortet er und ich höre, dass ihm das Reden sehr schwer fällt.

„War es das wirklich wert? War es den Verrat an deinem König wirklich wert?", will ich voller Enttäuschung wissen.

„Verzeih mir, meine Königin", kommt prompt seine Antwort. Mir schaudert bei diesem Gedanken.

„Ich bin nicht deine Königin. Ich will es nicht mehr sein. Ich bin nicht die Königin eines Verräters. Ich habe für dich nur noch Verachtung übrig", antworte ich streng.

„Bitte!", fleht er.

Ich habe ihm nichts mehr zu sagen, stehe ungerührt auf und gehe zu meinem Mann. Auch er ist schwer verletzt und er braucht jetzt meine Nähe. Wir bringen ihn in unsere Kammer. Ich wohne erst seit wenigen Tagen in seinem Haus. Nun wird unser Ehebett zum Sterbebett meines Mannes. Das Leben ist so ungerecht.

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