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Der Pakt mit dem Teufel

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Er fickt mich lange und hart. Ist das heftig! Aber immer wenn ich auf einen Höhepunkt zusteuere, hält er eine kurze Zeit inne, damit ich wieder herunterkomme. Jedes Mal entkommt mir dabei ein missmutiges Brummen. Ich will endlich meinen Höhepunkt erreichen! Aber er will mir offenbar noch nicht dieses Vergnügen bereiten. Er spielt mit mir! Doch je länger dieses Spiel dauert, umso ungeduldiger werde ich. Doch er spielt mit mir ungerührt weiter. Das wird mir bewusst, als er es immer und immer wieder so macht. Mir wird klar, dass ich ihm hilflos ausgeliefert bin, und es wohl oder übel über mich ergehen lassen muss. Doch so schlimm ist es nicht. Auch ich genieße es, wie er mich reizt und meine Lust immer stärker ansteigen lässt. Erneut beweist er, dass er den Körper einer Frau spielen kann, wie ein erfahrener Musiker sein Instrument.

„Lass mich doch endlich kommen, du Schuft!", brumme ich etwas ungehalten.

Er aber lacht nur verschmitzt und wiederholt sein Spiel noch weitere drei Mal. Wenn er nach der Pause seinen herrlichen Rhythmus wieder aufnimmt, stelle ich mich natürlich wieder darauf ein, dass er mich auch dieses Mal nicht kommen lässt. Ich resigniere und lasse mich einfach auf das ein, was er mir geben kann und geben will. Ich schließe die Augen und lege den Kopf nach in den Nacken. Ich konzentriere mich auf diesen wunderbaren Bolzen, der immer und immer wieder in meinen Unterleib hämmert.

Als ich wieder kurz vor dem Orgasmus stehe, warte ich nur noch darauf, dass er erneut stoppt, um mich abkühlen zu lassen. Aber diesmal fickt er mich tatsächlich weiter. Als die Welle der Lust völlig unerwartet über mir zusammenschlägt, erwischt sie mich völlig unvorbereitet. Ich komme unglaublich heftig. Wird wohl daran liegen, dass ich es nicht erwartet habe und bis zum Schluss entspannt war.

Mein gesamter Körper erbebt unter den Kontraktionen, als wollten meine Muskeln den Pfahl in mir immer wieder greifen und sich daran festhalten. Ein spitzer Schrei der Lust entkommt meinen Lippen und mein Blick geht nur noch ins Leere. Es ist einfach zu gewaltig, wie mich dieser Orgasmus mitreißt und von meinem Körper schleichend Besitz ergreift.

Attila hingegen hat ein bewundernswertes Durchhaltevermögen und zeigt keine Anzeichen, dass er sich einem Höhepunkt nähert. Er fickt mich unbarmherzig weiter und zieht meinen Höhepunkt damit gewaltig in die Länge. Auch als ich langsam wieder herunterkomme, hört er nicht auf. Er stößt weiter in mich hinein.

Und so ist es kein Wunder, dass die Lust auch schon bald wieder in mir aufkeimt und rasant ansteigt. Diesmal aber zieht er sich komplett aus mir zurück, sobald ich wieder richtig erregt bin. Nein, das kann er doch nicht machen! Er weiß jedoch ganz genau, was er tut. Er weist mich an, mich auf allen vier Gliedmaßen vor ihn zu kauern. Er betrachtet mich kurz, kniet sich dann hinter mich und nimmt mich dann von hinten. Wow, auch das ist gewaltig, wie tief er so in mich eindringen kann. Seine Hoden klatschen gegen meinen Kitzler, und so treibt er mich augenblicklich wieder in die Höhen der Lust. Es ist unglaublich, wie geil dieser Mann mich zu nehmen weiß. Er hat wirklich einiges an Erfahrung gesammelt, was mir nun zugutekommt. Warum also sollte ich mich darüber beklagen, dass er auf seinen Kriegszügen immer wieder andere und offenbar recht erfahrene Frauen getroffen und sich mit ihnen vergnügt hat. Er hat definitiv viel Erfahrung dabei sammeln können.

Lange halte ich mich mit diesen Gedanken allerdings nicht auf. Sein Prügel in mir treibt mich sehr rasch wieder der Erregung und schließlich einem Höhepunkt entgegen. Diesmal jedoch reiße ich auch Attila mit. Er kommt kurz nach mir. Dabei zieht er seinen Schwanz gerade noch rechtzeitig aus mir heraus und spritzt mir seine Sahne quer über den Rücken. Er scheint immer noch ganz schön Druck in seinen Eiern zu haben.

Kapitel 7

Zwei Tage später sind Attila und ich zusammen mit einem Großteil seiner Krieger auf dem Weg zum nächsten Stamm, den wir unterwerfen wollen. Nur ein kleiner Teil seiner Leute ist im Lager geblieben, um es zu bewachen. Ich habe erneut das Pferd, das ich mir am ersten Tag vom Krieger, der mich eigentlich ins Hunnenlager begleiten sollte, geschnappt habe und einfach damit losgeritten bin. Das ist jetzt mein Pferd und ich liebe es.

Attila und ich reiten Seite an Seite an der Spitze des Trupps. Obwohl es ungewöhnlich ist, dass eine Frau einen Kriegszug anführt, scheinen es seine Leute anstandslos zu akzeptieren. Kann sein, weil Attila neben mir reitet und wir damit eine Doppelspitze bilden. Es kann aber auch sein, weil sie mich inzwischen kennen gelernt haben und wissen, dass die Attilas Gefährtin bin.

Wir haben gerade das Nötigste dabei, um ein Nachtlager aufschlagen zu können. Da der erste Stamm, zu dem wir wollen, knapp einen Tagesritt entfernt ist, werden wir nicht drum herum kommen, mindestens einmal zu übernachten. Sollten die Verhandlungen wie erhofft laufen, wollen wir gleich anschließend unseren Weg fortsetzen und zum letzten Stamm reiten. Da ist es unumgänglich mehrere Nachtlager aufzuschlagen. Diese werden allerdings sehr bescheiden ausfallen. Anspruchsvoll sind die Hunnen wirklich nicht.

Sollte sich einer der Stämme widersetzen werden einige Männer zurückreiten und das Lager abbauen und damit nachkommen. Doch wenn mein Plan aufgeht, dann erübrigt sich die Schinderei und wir begnügen uns mit einem Nachtlager im Freien.

Für uns ist wichtiger, dass wir wenig Gepäck dabei haben. Somit können wir mit hohem Tempo über die Ebene preschen. Die Pferde der Hunnen sind unglaublich zäh und schnell. Vor allem mein Pferd zeigt auch nach mehreren Stunden scharfen Rittes keine Anzeichen von Müdigkeit. Zu Mittag legen wir eine kurze Rast ein, um die Pferde zu tränken, sie etwas ausruhen zu lassen und auch selbst zu essen.

Schon nach einer guten Stunde geht es dann aber auch schon wieder weiter. Bereits am frühen Abend erreichen wir das Dorf. Die Sonne ist bereits untergegangen, aber das Tageslicht reicht noch, damit wir uns orientieren können. Die Hunnen scheinen eine ausgesprochen effiziente Taktik zu haben. Während einige der Krieger das Dorf umzingeln, damit es niemand mehr verlassen oder betreten kann, schlagen die übrigen ein provisorisches Lager auf. Eine Handvoll Männer geht hingegen auf die Jagd, um auf diese Weise das Abendessen zu sichern. Attila und ich stehen vor dem Lager auf einer kleinen Anhöhe und blicken zum Dorf hinüber.

„Du willst immer noch dort hinein. Alleine und ohne Unterstützung?", erkundigt er sich besorgt.

„Ja, lass mich machen.", fordere ich ihn auf und schmiege ich mich eng an ihn und küsse ihn.

Als ich meine Lippen von den seinen löse, gehe ich auf mein Pferd zu, schwinge mich auf seinen Rücken und galoppiere los, auf das Dorf zu.

„Halt mir die Daumen, dass es klappt", rufe ich Attila noch zu und ernte auch ermutigende Zurufe der anderen Krieger.

Da wir recht nahe an den Ort heran geritten sind, erreiche ich schon nach wenigen Minuten die ersten Häuser. Ich halte vor einer Wache, die mich etwas beunruhigt erwartet.

„Wirst du von den Hunnen verfolgt? Was wollen die?", will er wissen, als ich vom Pferd springe.

„Bring mich zu deinem Stammesführer", wiese ich ihn aber nur an.

Von meiner Entschlossenheit überrascht, wundert er sich erst gar nicht, warum ihm eine Frau Anweisungen gibt und bringt mich ohne weitere Fragen zu stellen, zum Haus des Stammesführers.

„Ildico, was machst du denn hier? Verfolgen dich die Hunnen? Brauchst du Schutz?", begrüßt er mich.

„Mach dir keine Sorgen, Edekon. Ich komme, um dir und deinem Volk viel Leid zu ersparen", beginne ich das Gespräch.

„Du kommst im Auftrag der Hunnen?", faucht er mich augenblicklich an.

„Ich bin eine Geisel der Hunnen, weil sich mein Vater ihnen unterworfen hat. Nur so konnte er sein Leben und das seiner Leute retten. Es hat keinen Sinn, einen aussichtslosen Kampf zu führen. Deshalb habe ich mich angeboten, im Auftrag der Hunnen auch mit dir zu sprechen. Ich konnte ihnen abringen, dass sie dich und deine Leute schonen, wenn auch du dich unterwirfst", bleibe ich gelassen.

„Ich soll mich ergeben?", ist er überrascht. „Ich bin doch kein Feigling."

„Mein Vater hat lange versucht den Hunnen zu trotzen und hat am Ende doch aufgeben müssen. Dabei hatten wir deutlich mehr Krieger als ihr. Aber die Hunnen sind zu stark. Glaube mir, es hat keinen Sinn", versuche ich ihn zu überzeugen.

„Aber was wollen die Hunnen?"

„Wenn du dich ihnen unterwirfst und dafür sorgst, dass die Handelsrouten in deinem Gebiet sicher sind, dann hast du nichts zu befürchten. Es werden zwar einige Hunnen zur Überwachung hier bleiben, aber im Wesentlichen wird alles seinen gewohnten Lauf nehmen. Du bleibst Stammesführer und wirst auch weiter deine Aufgaben und Privilegien genießen", versuche ich ihn zu ködern.

Und offenbar verfehlen meine Worte nicht ihre Wirkung. Edekon schaut mich nachdenklich an. Er scheint zu überlegen.

„Und da ist keine List dabei?", erkundigt er sich.

„Traust du mir etwa nicht?", frage ich etwas schmollend.

„Doch, doch, aber bist du sicher, dass du den Hunnen trauen kannst?", lenkt er gleich ein.

„Ich habe lange mit ihnen reden und sie davon überzeugen müssen, dass eine friedliche Lösung für alle das Beste ist. Aber inzwischen haben sie es kapiert", erkläre ich ihm.

„Aber die Hunnen haben nicht den besten Ruf. Wie hat es denn dein Vater geschafft, mit ihnen eine Einigung zu finden?", meint er neugierig.

„Ich habe Attila überzeugt", antworte ich.

„Du? Attila hört auf eine Frau?", ist er verwundert.

„Attila ist es offenbar egal ob er mit einer Frau oder einem Mann verhandelt, er lässt sich von Argumenten überzeugen. Und die sprechen für sich. Wenn es mit den Handelsrouten klappt, dann können alle Vorteile daraus ziehen. Warum also lange kämpfen?", versuche ich ihm die Sache plausibel zu machen.

„Und wie soll es weitergehen?", will nun Edekon wissen.

„Ich reite zurück zu den Hunnen und hole Attila. Mit ihm musst du dann reden und die notwendigen Vereinbarungen treffen", erkläre ich ihm das weitere Vorgehen.

„Du kommst aber auch wieder mit und bist bei den Gesprächen dabei", meint er ängstlich.

Ich muss fast grinsen, denn sobald der Name Attila fällt, bekommen alle Angst. Natürlich kenne ich den Ruf, der ihm vorauseilt. Aber mir gegenüber ist er so ganz anders. Dass ein Stammesführer eine Frau bittet, bei den Gesprächen dabei zu sein, das ist schon sehr ungewöhnlich.

Ich sage zu, dabei zu sein. Dann verabschiede ich mich und verspreche ihm in einer Stunde mit Attila wiederzukommen. Ich verlasse sein Haus, schwinge mich auf das Pferd und reite davon. Durch das Dorf hindurch reite ich noch langsam, aber sobald ich die Häuser hinter mir habe, presche ich über die Ebene. Ich bin mit mir zufrieden. Ich kehre mit einem vollen Erfolg zurück.

---

Edekon hat sich ohne lange zu verhandeln mit Attila geeinigt und auch der zweite Stamm hat sich auf meinen Rat hin ohne Diskussionen unterworfen. Innerhalb von zwei Tagen haben wir zwei Stämme auf unsere Seite gezogen und somit den Feldzug zu einem sehr erfolgreichen Abschluss gebracht. Attila hat Vertraute in beiden Dörfern zurückgelassen, um die Einhaltung des Abkommens zu überwachen. Sie sollen laufend ausgetauscht werden, damit ihre Loyalität nicht untergraben werden kann. Attila ist dabei meinem Rat gefolgt. Er hat es allerdings damit begründet, dass er es diesen Leuten ermöglichen wolle, auch wieder nach Hause zurückzukehren.

Wir haben uns nach den Verhandlungen wieder auf den Weg zurück ins ursprüngliche Lager gemacht. Als ich die Zelte vor mir sehe, freue ich mich riesig. Außer ein paar Küssen war während der letzten Tage keine Gelegenheit, Zärtlichkeiten auszutauschen. Ich kann es deshalb kaum erwarten, ins Lager zurückzukommen, in unser Zelt zu stürmen und ihm die Kleider vom Leib zu reißen. Ich habe mich, als die Zelte in der Ferne aufgetaucht sind, zu Attila gebeugt und ihm ins Ohr geflüstert, dass ich jetzt seinen Schwanz brauche.

Er hat mich zuerst überrascht, dann aber fast schon verlangend angeschaut und gelächelt. Wir waren schließlich die ganze Zeit mit den Kriegern zusammen. So etwas wie Privatsphäre gibt es dabei nicht. Da ist es doch kein Wunder, dass ich Lust auf ihn und auf Sex mit ihm habe.

Die Hunnenkrieger haben mich inzwischen wie einen von ihnen akzeptiert. Sie waren sogar beeindruckt, wie ich beim Reiten mitgehalten habe und wie meine Pläne für eine schnelle Unterwerfung der beiden Stämme funktioniert haben. Sie sind von mir beeindruckt und zeigen mir das auch immer wieder bei den unterschiedlichsten Gelegenheiten.

„Komm mit!", weist mich Attila gleich nach unserem Eintreffen im Lager an.

Ich folge ihm ins Zelt, wo er mich ungestüm an sich zieht und leidenschaftlich küsst. Erneut schmelze ich in seinen Armen dahin, vor allem, als seine Hände wieder auf meinem Körper auf Wanderschaft gehen. Allerdings hält er sich nicht lange damit auf. Er öffnet fast schon ungeduldig mein Hemd und meine Hose, bevor er mich zum Nachtlager trägt. Er entledigt sich noch schnell seiner Kleider, bevor er ohne weiteres Vorspiel in mich eindringt und mich durchfickt.

So verspielt er sonst sein kann, so ungestüm ist er heute. Er hat es wohl echt nötig, denn er fickt uns beide direkt zum erlösenden Höhepunkt. Auch ich habe das gebraucht, das gebe ich ganz ehrlich zu. Ich bin vor Lust auf ihn beinahe vergangen. Auch wenn der Orgasmus nicht so heftig ist, wie sonst, so macht sich in meinem Körper doch das wunderbare Gefühl der Befriedigung und der Entspannung breit.

„Das habe ich dringend gebraucht. Dich die ganze Zeit in meiner Nähe zu wissen und dich nicht ficken zu können war wohl das Härteste, was mir seit langem widerfahren ist", meint er nun zufrieden, als wir uns auf den Decken und Fellen liegend allmählich von unserem Abgang erholen.

„Glaubst du für mich war es einfach? Aber wir standen schließlich unter Beobachtung deiner Leute", gebe ich Kontra.

„Übrigens meine Leute, die hast du im Nu auf Deine Seite gezogen", meint er zufrieden grinsend.

„Ach so?", spiele ich die Erstaunte.

„Während du im ersten Dorf warst, um die Verhandlungen zu führen, haben noch viele von ihnen Zweifel geäußert, ob du das schon hinbekommst. Einige haben sogar befürchtet, du würdest nicht mehr zurückkommen. Aber schon da haben alle davon geschwärmt, wie du dich beim Reiten schlägst. Einige haben offen zugegeben, dass sie Sorge hatten, du würdest mit unserem Tempo nicht mithalten können. Stattdessen warst du immer vorne mit dabei und hast absolut keine Schwächen gezeigt.

Beim zweiten Dorf dann haben sie sogar Wetten abgeschlossen, wie schnell du wieder zurück sein würdest. Keiner hatte mehr Zweifel daran, ob du es schaffst. Die Frage, die sie beschäftigt hat, war nur wie schnell du es hinkriegst.

Die Männer waren begeistert, dass der Feldzug auf diese Weise schnell und ohne Kampf zu Ende gehen kann. Und sie haben auch eingesehen, dass du wirklich auf unserer Seite bist", erzählt er.

„Das kann ich gut verstehen. Ich würde einer feindlichen Geisel auch nicht so schnell über den Weg trauen. Und du? Vertraust du mir?", sage ich und zwinkere dabei mit dem linken Auge.

„Vor dem Essen oder nachher?", wechselt er abrupt das Thema.

„Was?", frage ich deshalb überrascht, weil ich nicht verstehe, was er meint.

„Die zweite Runde", lacht er aber nur vergnügt.

„Zuerst gehen wir essen. Das hat den Vorteil, dass wir dann nach der zweiten Runde liegen bleiben können", lache nun auch ich und füge scherzhaft hinzu, „Du Nimmersatt."

„Jetzt sag mir nicht, du willst keine zweite Runde", neckt er mich. „Wir können es auch lassen."

„Willst du die Antwort des anständigen Mädchens in mir oder eine ehrliche Antwort", blödle ich weiter.

„Das anständige Mädchen habe ich in diesem Lager noch nie gesehen", legt er noch einen drauf.

„Dann wird es aber Zeit", spiele ich die Empörte.

„Können wir das nicht auf später verschieben und heute noch das unanständige Mädchen bleiben?", meint er gespielt kleinlaut, muss dabei aber selbst lachen.

„Na gut, aber zuerst brauche ich etwas Ordentliches zwischen die Zähne", lache ich mit ihm.

Ich mag den scherzenden Attila. Er ist so ganz anders als der schreckliche Hunnenkönig, als der er weitum bekannt und gefürchtet ist. Ich nehme es als Zeichen des Vertrauens, dass er sich mir gegenüber so ganz anders zeigt, als er sonst zu sein scheint.

---

Als wir am Lagerfeuer sitzen und uns am Fleisch bedienen, das über dem Feuer vor sich hin brutzelt, kommt ein Reiter angeprescht. Er schaut zuerst recht irritiert, als er mich neben Attila sitzen sieht. Als ihn dieser aber auffordert zu sprechen, berichtet er, dass ein Stamm weiter im Süden versucht, sich gegen die Hunnen aufzulehnen. Der Stamm sei vor einiger Zeit besiegt worden, aber offenbar hat der Stammesführer erneut Krieger um sich geschart und Unterstützung von einigen Bauern aus der Umgebung bekommen.

Da der Ort auf unserer Strecke nach Hause liegt, beschließt Attila kurzerhand, dass ein Großteil der Krieger gleich morgen früh aufbricht, um die Aufständischen zu erreichen und den Widerstand zu brechen. Der Rest soll das Lager abbauen und nachkommen.

„Du reitest mit denen, die das Lager abbaut", weist mich Attila wie selbstverständlich an.

„Auf keinen Fall, ich bleibe bei dir", antworte ich energisch.

„Das ist zu gefährlich", stellt er in einem Ton klar, der keine Widerrede duldet.

Trotzdem bleibe ich hart. „Ich fürchte die Gefahr nicht. Ich bin keine Memme."

„Da wird aber gekämpft", antwortet er schon fast genervt.

„Glaubst du, ich kann nicht kämpfen?", wehre ich mich weiterhin vehement.

„Ildico, du bist eine Geisel. Ich bin für deine Sicherheit verantwortlich", ist er inzwischen fast schon verzweifelt. Zumindest scheint er zu spüren, dass ich mich nicht zurückhalten lasse.

„Nichts da, ich bin für mich selbst verantwortlich", wehre ich mich.

Die Männer um uns herum schauen mich zuerst belustigt an, als ich ihm das erste Mal widerspreche, dann aber wechselt die Stimmung von überrascht zu besorgt und schließlich schleicht sich ein Lächeln in die Gesichter dieser gefürchteten Krieger.

„Du willst Ildico etwas vorschreiben? Da hast du dir wohl die falsche Frau ausgesucht", grinst einer seiner engsten Vertrauten und lächelt dann mir fast schon anerkennend zu.

„Sind alle Frauen so?", meint Attila und spielt dabei den Verzweifelten.

„Nur, wenn es die Richtige ist. Bei ihr lenkt man gerne ein", antwortet der andere. Er hat immer noch ein breites Grinsen im Gesicht.

Attila lacht nun auch und nimmt mich in den Arm. Er schaut mir tief in die Augen und küsst mich ganz ungeniert vor allen.

„Dann bist du wohl die Richtige. Aber trotzdem habe ich Angst um dich", ist er diesmal deutlich versöhnlicher.

„Ja glaubst du, ich hätte nicht auch Angst um dich, wenn du in den Kampf ziehst?", wehre ich mich.

„Das ist nicht dasselbe", wirft er ein.

„Etwa weil du ein Mann bist? Glaubst du ich kann als Frau nicht kämpfen?", bleibe ich hart.

„Natürlich ist das etwas anderes", ist er empört, dass ich das überhaupt in Frage stelle.

„Nichts da, ich reite mit der ersten Gruppe. Und damit Schluss mit dem Streit", bleibe ich stur. „Und jetzt gehen wir schlafen, damit wir morgen fit sind."

„Jetzt wisst ihr, warum Weiber in einem Lager nichts zu suchen haben", meint er verlegen lachend zu den anderen Kriegern.

„Das musst ausgerechnet du uns sagen", lacht uns der Krieger hinterher, der sich schon vorher zu Wort gemeldet hat. „Du hast sie angeschleppt."

Ich bemerke noch beim Weggehen, dass uns die anderen alle hinterher grinsen. Ob sich das Grinsen auf den Disput zwischen Attila und mir bezieht oder ob es etwas damit zu tun hat, was wir jetzt gleich im Zelt machen werden, das kann ich nicht sagen. Auf jeden Fall habe ich das Gefühl, dass sie mich alle mögen. Obwohl ich ihrem Anführer widersprochen habe, waren alle ausgesprochen nett zu mir. Ich hatte sogar den Eindruck viele waren auf meiner Seite oder hatten zumindest Respekt für meinen Mut.

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