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Der Pakt mit dem Teufel

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Das ist mir im Augenblick aber eher egal. Jetzt freue ich mich auf die zweite Runde, die mir Attila versprochen hat. Eng umschlungen gehen wir die kurze Strecke zum Zelt. Er scheint immer noch nachdenklich zu sein.

„Machst du dir Sorgen wegen des Aufstandes?", frage ich ihn.

„Nein, deinetwegen", antwortet er ehrlich.

Ich bleibe stehen und schaue ihm direkt in die Augen. Wie soll ich ihm das nur beibringen. Mir ist schon klar, dass es ein gewaltiges Zugeständnis ist, dass ich in den letzten Tagen mit dabei sein durfte. Da bestand aber auch keine allzu große Gefahr. Dass ich nun aber auch noch mit ihm in eine Schlacht ziehen will, ist natürlich eine ganz andere Nummer. Das ist mir sehr wohl bewusst. Aber ich will bei ihm bleiben. Wie soll ich ihm das nur beibringen, dass mir das wichtig ist.

„Attila!", sage ich eindringlich. „Ich liebe dich und ich möchte bis ans Ende meines Lebens an deiner Seite sein."

„Aber das Ende deines Lebens könnte schneller kommen, als dir lieb ist, wenn du so weitermachst", antwortet er todernst.

„Ich weiß nicht, was ich tun würde, wenn dir etwas in der Schlacht passiert", antworte ich ehrlich. „Ich könnte es nicht ertragen, wenn ich in Sicherheit sitze und du würdest auf dem Schlachtfeld sterben. Ich weiß, dass ich das Schicksal nicht abwenden kann, wenn es so sein solle. Aber zumindest hätte ich dann die Möglichkeit, bei dir zu sein."

„Und deshalb bringst du dich in Gefahr?"

„Ich bin ein großes Mädchen. Auch wenn ich schwach und etwas zierlich aussehe, ich bin recht zäh und ich kann meine Haut ganz schön teuer verkaufen", versuche ich ihm zu erklären. „Ich will doch nur bei dir sein. Wir können dann auch gegenseitig auf uns aufpassen."

„Du lässt dir das nicht ausreden. Oder?", sein Blick ist wirklich voller Sorge.

„Nein, das lasse ich mir nicht ausreden. Versteh mich doch bitte. Ich kann einfach nicht hier bleiben, während du in den Krieg ziehst. Ich würde vor Sorge umkommen", versuche ich es mit sanfter, weicher Stimme.

„Weißt du, was Krieg ist, was eine Schlacht ist und wie hart es da zugeht?"

„Ich kann es mir vorstellen."

Es entsteht eine etwas längere Pause. Attila scheint einzusehen, dass er mich nicht von meinem Vorhaben abbringen kann. Auch wenn es für ihn schwer ist. Er überlegt lange.

„Na gut, aber versprich mir, dass Du vorsichtig sein wirst und ohne zu murren das tust, was ich Dir sage. Während der Schlacht hast Du mir zu gehorchen, wie alle Krieger. Da gibt es dann keine Diskussionen mehr.", ermahnt er mich eindringlich.

„Einverstanden, das leuchtet mir ein.", lenke nun auch ich ein.

Attila beugt sich zu mir herunter und küsst mich voller Inbrunst. Ich glaube er legt seine ganze Sorge in diesen einen Kuss. Er ist unglaublich leidenschaftlich. Er zieht mich in unser Zelt, das wir inzwischen erreicht haben. Sofort beginnt er mich auszuziehen. Offenbar will er mir seine Macht demonstrieren, zumindest beim Sex.

Ich lasse mich gerne von ihm ausziehen, ich gebe mich ihm aus tiefstem Herzen und wirklich bereitwillig hin. Beim Sex soll er ruhig das Sagen haben. Dabei begebe ich mich gerne in seine Hände. Schließlich hat er mir bisher schon mehrfach bewiesen, dass er ein wahrer Meister im Bett ist und mir unerfahrenem Mädchen wohl noch so Einiges beibringen kann.

Kaum im hinteren Teil des Zeltes wirft er mich nackt, wie ich schon bin, auf das Nachtlager. Er zieht sich hastig aus und kommt zu mir. Er scheint kurz zu überlegen und ich nütze diese Zeit verschmitzt aus. Ich krabble zu seiner Körpermitte und greife mir seinen bereits halb erigierten Schwanz. Er scheint sich wirklich auf mich zu freuen. Denn kaum nehme ich ihn in die Hand spüre ich deutlich, wie weiteres Blut in die Schwellkörper strömt und er sich sehr schnell noch weiter aufrichtet.

Bevor Attila etwas sagen kann, stülpe ich meine Lippen über seine rot leuchtende Eichel. Ermutigt von meinen bisherigen Erfahrungen beginne ich daran zu saugen und ihn mit meiner Zunge zu verwöhnen. Attila beginnt recht schnell zu stöhnen, was mir zeigt, dass ich alles richtig mache. Er schiebt mir auch gierig sein Becken entgegen, er will eindeutig mehr.

Ich nehme meinen ganzen Mut zusammen und versuche seinen Schwanz tiefer in meinen Rachen zu schieben. Ich muss den Brechreiz unterdrücken, als er ganz hinten in meinem Rachen anstößt. Und dennoch schaffe ich es nicht, ihn ganz in meinen Schlund zu saugen. Trotz allem ist er scheinbar mit meiner Leistung sehr zufrieden. Er liegt mit geschlossenen Augen da und scheint zu genießen. Auch sein Stöhnen wird immer lauter.

„Jetzt wird gefickt", meint er jedoch nach einiger Zeit.

Ich lasse von seinem Lümmel ab und warte auf Anweisungen. Ich bin auch schon ganz gierig nach seinem Schwanz und nur zu bereit, mich richtig durchvögeln zu lassen. Seit ich mit Attila zusammen bin, sehne ich mich beinahe ständig nach Sex mit diesem Mann. Unglaublich!

Auf seine Anweisung hin muss ich mich mit dem Bauch auf das Lager legen und die Beine leicht spreizen. Als ich ihm meinen Hintern etwas entgegenstrecken will, bekomme ich einen Klaps darauf und die Anweisung, mich flach hinzulegen. Er legt sich dann auch gleich auf mich und setzt ohne zu zögern seinen voll ausgefahren Penis an meiner Spalte an und dringt auch sofort in mich ein. Ich bin schon fast am Auslaufen, so dass mein Loch mehr als gut geschmiert ist.

Es ist ein geiles Gefühl, wie er durch meine Beine hindurch in mich eindringt. Natürlich kann er in dieser Position nicht so tief in mich einfahren, wie sonst. Das obwohl er bei jedem Stoß hart gegen meinen Po prallt und mich tief in die Decken drückt. Er fickt mich echt hart und setzt dabei fast schon rücksichtslos sein Gewicht ein. Aber aufgrund der Stellung, bei der mein Arsch verhindert, dass er sich tief in mich bohren kann, ist es nicht unangenehm. Es braucht durchaus seine Härte, um die fehlende Tiefe auszugleichen.

Ich habe den Eindruck, er will mit dem harten Fick auch ein wenig seine Rolle als Mann unter Beweis stellen. Offenbar habe ich mit meiner aufmüpfigen Art ein wenig an seinem Ego gekratzt, und nun will er die Positionen wieder zurecht rücken. Zumindest beim Sex.

Solange er nur im Bett seine Vormachtstellung deutlich macht, soll mir das Recht sein. Diese harte Art hat durchaus seinen Reiz und ich werde dabei richtig geil. Die Lust steigt in mir an, und mein Körper beginnt schon leicht zu beben. Als er sich auch noch hart und fast schon verzweifelt in mich hineinpresst, um mir seinen Saft möglichst tief hineinzuspritzen, da kommt es auch mir. Der Höhepunkt bricht über mich herein und heftige Kontraktionen erschüttern meinen Körper.

Ich bin allerdings fast bewegungslos unter ihm gefangen. Attila presst mich mit seinem Gewicht und auf seinem Pfahl aufgespießt, hart in das Deckenlager. Die Wellen der Lust, die immer wieder durch meinen Körper jagen, fühlen sich fast an, wie gefangen in diesem menschlichen Schraubstock. Aber es ist geil, unglaublich geil! Die Erregung tobt regelrecht durch mich hindurch und ich brülle mein Verlangen und meine Gier ohne Hemmungen in die Nacht hinaus.

Als der Höhepunkt nach einiger Zeit langsam nachlässt und sich Attila von mir herunter rollt, bemerke ich ein zufriedenes Lächeln auf seinen Lippen. Offenbar hat er seiner Meinung nach damit die Rangordnung wieder hergestellt. Mir egal! Wenn er zufrieden ist, dann ist alles gut. Ich bin einfach nur müde und schlafe so ein, wie ich gerade daliege. Ich spüre nur noch, wie Attila liebevoll über meinen Rücken streicht und mich mit einer Decke zudeckt.

Kapitel 8

Wir kampieren in der Ebene, ganz in der Nähe des aufständischen Stammes. Wir sind fünf Tage lang durchgeritten. Es war für Ross und Reiter gleichermaßen eine Strapaze. Aber Attila wollte möglichst schnell das Gebiet erreichen, damit unser Gegner nicht zu viel Zeit hat, sich zu organisieren.

Wir haben unser Ziel erst am Abend nach der Dämmerung erreicht und machen kein Feuer, um den Feinden unsere Anwesenheit möglichst nicht zu verraten. Wir haben gestern Fleisch gebraten und es mitgenommen. Wir essen es still und in Dunkelheit. Die Anspannung ist fast mit Händen zu greifen. Die Männer wissen, dass es morgen ernst wird. Auch wenn sie als furchtlos gelten, so lässt sie die bevorstehende Schlacht trotzdem nicht kalt. Außerdem ist die Lage ungewiss. Die Späher sind noch unterwegs.

Für mich ist es die erste Schlacht, in die ich ziehen werde. Da ich keine Ahnung habe, was mich erwartet, versuche ich mir keine unnötigen Sorgen zu machen. Ich will alles auf mich zukommen lassen, auch wenn ich natürlich Angst vor dem habe, was mich morgen erwarten wird. Die Krieger sind wirklich um mich besorgt. Sie versuchen schon seit Tagen mir Tipps und Ratschläge zu geben, wie ich mich verhalten soll, auf was ich achten muss und so weiter. Es ist fast schon rührend, wie sich die erfahrenen Kämpfer, sich um ihr Nesthäkchen sorgen.

„Lasst Euch ja nicht dadurch ablenken, dass ihr alle glaubt, mich beschützen zu müssen", warne ich sie. „Jeder achtet zu allererst auf sich und seine Sicherheit!"

„Ja aber ...", will einer von ihnen einwerfen, wird aber von mir gleich unterbrochen.

„Ich will und ich brauche keine Sonderstellung in der Truppe. Wir kämpfen zusammen und jeder gibt sein Bestes", fordere ich sie auf.

„Du bist ein Phänomen. Ziehst zum ersten Mal in eine Schlacht und hältst dabei auch noch die Motivationsrede für die Truppe", lacht Attila vergnügt, als wir uns nach dem Essen zum Schlafen legen. „Das wäre eigentlich meine Aufgabe."

„Oh, entschuldige", antworte ich. Dabei kichere ich verlegen.

Wir kuscheln uns in eine Decke und ich genieße seine Nähe. Unter der Decke zieht er mir die Hose runter und beginnt mich zwischen den Beinen zu streicheln. Ich werde sofort feucht.

„Du willst doch nicht etwa ...?", flüstere ich ihm ganz überrascht zu.

„Natürlich will ich", grinst er fast schon gemein zurück.

„Aber das bekommen die anderen doch mit, auch wenn wir etwas abseits liegen", bin ich empört.

Aber Attila macht einfach weiter und die Erregung ergreift auch von mir Besitz. Mein Gott, er kann mich doch nicht mitten im Lager ficken? Dieser Mann kennt wirklich kein Schamgefühl.

„Nicht doch", wehre ich mich. Mein Widerstand ist allerdings nur noch halbherzig und ich sage es mit wenig überzeugendem Ton, denn ich bin bereits zu erregt.

„Ich will dich heute noch spüren. Es könnte ja das letzte Mal sein", flüstert er. Attila schockiert mich mit diesem Gedankengang.

„Untersteh dich!", protestiere ich leise.

„Ich werde alles tun, um am Leben zu bleiben, aber ein Restrisiko bleibt", meint er beiläufig.

„Über so etwas macht man keine Scherze", tadle ich ihn. Allerdings muss ich dabei aufstöhnen, weil er mir genau in dem Moment seinen Schwanz von hinten in mein Fötzchen schiebt.

Wir liegen hintereinander auf der Seite in der Löffelstellung. Er hat sich einfach in mich hinein geschoben. Ich bin immer noch schockiert von seinen Gedankengängen und seiner Leichtigkeit, mit der er vom Tod spricht. Mein Protest schwindet allerdings, je heftiger er mich fickt. Ich werde erregt, aber trotzdem bin ich irritiert. Hier mitten im Lager von ihm genommen zu werden, hätte ich mir nie vorstellen können.

Die Erregung steigt aber trotz meines Unbehagens an. Ich muss mich arg zurückhalten, um nicht hörbar zu stöhnen. Attila, der mitbekommt, wie schwer es mir fällt, lacht mir genau ins Ohr und kitzelt mich damit. Der Schuft! Er weiß genau, wie empfindlich ich da bin.

Ich bin froh, dass es stockdunkel ist. So sieht niemand die verdächtigen Bewegungen, die unter unserer Decke stattfinden und sie zum Wackeln bringen. Wir haben kein Lagerfeuer gemacht und es ist eine vollkommen mondlose Nacht. Dennoch müssen die rhythmischen Bewegungen, die Attila vollführt, hörbar sein. Zumindest bilde ich mir das ein.

Aber auch das ist mir inzwischen so was von egal. Für mich gibt es inzwischen nur noch seinen Schwanz, der in langsamer, rhythmischer Bewegung durch meinen Unterleib pflügt. Ich konzentriere mich nur noch darauf, nicht laut zu sein. Als die Lust schließlich über mich hinweg rollt und der Höhepunkt von meinem Körper Besitz ergreift, ist es für mich schier ein Ding der Unmöglichkeit, ruhig zu bleiben. Ich schaffe es gerade so, habe aber den Eindruck, dass der Orgasmus deutlich stärker ist als sonst. Ob ich mir das nur einbilde oder ob das tatsächlich auf den Umstand zurückzuführen ist, dass ich mich so stark zurückhalten muss, kann ich beim besten Willen nicht sagen. Auf jeden Fall geht mein Atem deutlich heftiger und gut hörbar. Würde jemand genauer hinhören, würde ihm das mit Sicherheit auffallen.

Kurz nach mir kommt auch Attila zum Höhepunkt und pumpt mir seinen Samen in den Unterleib. Mein Gott, ist das geil! Dabei atmet auch er heftig in mein Ohr und wieder habe ich Sorge, dass jemand mitkriegt, was wir hier mitten in einem Kriegslager treiben. Eine Sorge, die Attila nicht im Geringsten zu haben scheint.

Als der Höhepunkt langsam abflaut, holt mich nun auch die Müdigkeit wieder ein. Die Gewaltritte der letzten Tage und nun auch noch der Sex mit Attila, fordern eben ihren Tribut. Ich schlafe ein und habe dabei seinen Schwanz noch in mir drinnen, auch wenn er langsam kleiner wird. Ich glaube auch Attila ist sofort eingeschlafen.

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Als ich im Morgengrauen erwache, muss ich mir erst einmal die Hose hochziehen. Ich versuche das so unauffällig wie möglich zu tun. Was allerdings nicht so einfach ist, denn um uns herum herrscht bereits geschäftiges Treiben und der Morgen beginnt zu grauen. Ich will nicht, dass jeder gleich erkennt, was ich da unter der Decke treibe. Die Bewegungen sind ja recht eindeutig und jeder wüsste sofort, was das zu bedeuten hat. Als ich es endlich geschafft habe, wecke ich Attila und auch er muss sich erst seine Hose anziehen. Auch diesmal scheint er meine Bedenken und meine Scham nicht zu teilen. Er macht es, ohne sein Tun sonderlich zu verbergen.

Nach einem etwas spartanischen Frühstück gibt es noch eine letzte Besprechung. Wir werden den Überraschungsmoment nutzen und sofort angreifen. Ein Teil der Krieger wird früher aufbrechen und das Dorf von der gegenüberliegenden Seite aus angreifen. So will Attila den Gegner nicht nur überraschen, sondern gleichzeitig auch in die Mangel nehmen.

Ich bin mit Attila in jener Gruppe, die von Vorne her angreift. Jetzt bin ich doch etwas angespannt. Ich habe eine leichte Rüstung bekommen und bin mit meinem persönlichen Messer, das ich immer bei mir trage, und einem kurzen Schwert bewaffnet. Ich habe immer noch mein Pferd, mit dem ich von Anfang an unterwegs war. Ich mag das Tier und vertraue ihm voll. Wir sind ein gutes Team.

Als es dann wirklich losgeht preschen wir in der Gruppe auf das doch recht große Dorf zu, das beim Näherkommen allmählich aus dem Morgennebel auftaucht. Attila reitet voraus und ich an seiner Seite. Wie wir so auf den Ort zureiten bemerken wir, dass sich am Ortsrand der Gegner hektisch sammelt und uns Reiter entgegeneilen. Mein Eindruck ist, dass sie dabei um einen recht unkoordinierten Haufen handelt. Unsere Absicht, sie zu überraschen, scheint voll aufzugehen.

Die Reiter kommen uns mit hoch erhobenen Waffen entgegen, scheinen aber deutlich weniger Kampferfahrung zu besitzen, als die Hunnen. Beim Aufeinandertreffen kann man gar nicht von einer geschlossenen Kampfreihe des Gegners reden, wie das bei uns der Fall ist. Die Hunnen weichen an geschickt zur Seite aus und wir schließen die Gegner in kleinen Gruppen ein. Der Kampf, der daraufhin folgt ist bald zu unseren Gunsten entschieden. Die meisten Gegner sind gefallen, einige wenige schaffen es, sich hastig zurückzuziehen.

Wir setzen den Flüchtenden auch gleich nach. Wir verfolgen sie und galoppieren hinter ihnen auf das Dorf zu. Wir wollen sie einholen, bevor sie zwischen den Häusern verschwinden. Doch plötzlich werde ich in unseren Reihen auf einen Reiter aufmerksam, der eindeutig nicht zu uns gehört. Einem der Feinde muss es gelungen sein, sich zwischen den Hunnen zu verstecken. Ich sehe mit Entsetzen, wie er sich von hinten Attila nähert und die Waffe gegen ihn erhebt. Ich bin leicht schräg hinter Attila auf der anderen Seite. Ich kann ihn allerdings nicht auf die Gefahr aufmerksam machen. Mein Rufen geht im Lärm der galoppierenden Pferde unter. Attila ist abgelenkt und blickt nicht in Richtung des Angreifers. Mir wird bewusst, wie gefährlich die Situation für ihn werden kann.

Da ich selbst zu weit entfernt bin, um dazwischen zu gehen, reiße ich mein Messer aus der Scheide, ziele kurz und schleudere es dem Angreifer entgegen. Es ist ein Akt der Verzweiflung, aber eine andere Möglichkeit bleibt mir nicht. Im Reiten mit einem Messer einen Angreifer zu treffen, ist schier unmöglich. Da braucht es unglaublich viel Übung. Zum Glück habe ich schon als junges Mädchen oft Messerwerfen geübt und mein Fähigkeiten darin perfektioniert. Zahlreiche Bäume mussten unter meiner Begeisterung für diese Waffe leiden.

Im Augenblick, in dem das Messer bereits auf den Feind zufliegt, brüllt einer der Hunnen erschrocken auf. Auch er hat die Gefahr erkannt, kann aber ebenfalls nicht dazwischen gehen. Es ist einer der engsten Vertrauten Attilas und ich kann das blanke Entsetzen in seinen Augen sehen. Es ergeht ihm ähnlich wie mir. Der Angreifer ist nur noch ganz knapp hinter Attila und will schon mit dem Schwert zustechen.

Mein Messer ist zu diesem Zeitpunkt bereits im Flug und trifft nur wenig später den Angreifer direkt in den Hals. Der Mann reißt erschrocken die Augen auf und ein stummes, erstickendes Röcheln kommt aus seiner Kehle. Dann sackt er leblos zuerst vornüber und fällt dann ganz vom Pferd. Er hat den Tod nicht kommen sehen.

Inzwischen hat Attila den Warnruf seines Kriegers gehört und schaut sich erschrocken um. Er sieht nur noch, wie knapp hinter ihm der Angreifer zu Boden geht, das Schwert, mit dem der Sterbende noch ziellos durch die Luft fuchtelt erreicht Attila nicht mehr. Alle schauen überrascht, da sie im ersten Augenblick nicht verstehen, warum der Mann von seinem Tier fällt.

Wir stoppen sofort die Pferde und reiten zum Toten zurück. Die anderen sind völlig überrascht und neugierig, was geschehen ist. Ich hingegen bin gelassen, da ich nur zu gut die Ursache für den positiven Ausgang dieses Vorfalls kenne.

„Wer muss denn auf wen aufpassen?", frage ich Attila, den ich inzwischen erreicht habe. „Wenn ich nicht als Mädchen immer wieder das Messerwerfen geübt hätte, wäre das hier wohl nicht so gut ausgegangen."

„Was hast du?", ist Attila ganz verwundert.

„Dir den Arsch gerettet", grinse ich ihn übermütig an. Das Adrenalin scheißt noch immer durch meine Blutbahnen und lässt mich euphorisch werden.

„Erzähl keinen Blödsinn", meint Attila ungläubig. Der Schreck steckt ihm noch deutlich in den Knochen.

„Der Mann hat ein Messer im Haus stecken. In den Griff ist Ildico eingeritzt. Damit der Tod auch einen Namen hat", spiele ich die coole.

Dabei habe ich mir, wenn ich ehrlich bin, noch vor wenigen Minuten beinahe vor Angst in die Hose gemacht. Das würde ich jetzt natürlich auf keinen Fall mehr zugeben. Schließlich kann ich nun mit Genugtuung sagen, ich habe Attila das Leben gerettet.

Der Krieger, der Attila gewarnt hat, ist inzwischen vom Pferd gesprungen und überprüft den Toten. Auch er kann kaum glauben, dass dieser kurz vor seinem Ziel noch gestoppt wurde.

„Gib mir mein Messer, es steckt in seinem Hals", rufe ich dem Hunnen zu.

„Dein Messer?", meint er überrascht, als er es aus dem Hals des Mannes zieht.

„Steht ein Name auf dem Griff?", will nun auch Attila wissen.

„Ildico, steht da! Verdammt, unser Mädchen hat dir das Leben gerettet", meint der Mann voller Ehrfurcht zu Attila. Er schaut dabei aber mich voller Bewunderung an.

„Gib her und dann los. Wir müssen sie platt machen, bevor sie sich wieder formieren können", treibe ich die Männer an.

Ganz überrascht von meiner Anweisung gibt mir der Mann mein Messer zurück, von dem er vorher notdürftig an der Kleidung des Toten das Blut abgewischt hat.