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Der Pornograf 08

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„Wollen wir wieder hier essen? Ich glaube es ist für uns angenehmer als unten angestarrt zu werden", schlug ich vor.

„Ja", sagte Axel. „Und ich würde sagen, wir überlassen Kitty die Auswahl. Wenn es ein paar Mark mehr kostet, können wir ja dem Not leidenden Papa, mit unserem Taschengeld, unter die Arme greifen."

Papa lachte nur. Kristin umarmte ihn und meinte treuherzig „sind sie alle wieder frech zu dir, du armer Papa?"

Bei hervorragendem Essen und guten Getränken verbrachten wir mit viel dummem Geschwätz den Abend. Kitty kniete längst wieder sehr entspannt neben mir im Wohnzimmer. Jede Bitte, sich zu setzten, beachtete sie erst gar nicht. Schon vor dem Essen schlug ich vor, uns in Englisch weiter zu unterhalten. „Das kann uns nur gut tun und Kitty langweilt sich nicht ganz so." Als ich den Vorschlag machte, bereits in Englisch, huschte ein kleines Lächeln über ihr Gesicht.

Kristin kam auf die Kette für Lis zurück. Die ging an den Safe und holte sie. Axel staunte und Papa fiel aus allen Wolken.

„Elisabeth, das sind ja graue Perlen aus Broome. In Australien. Diese einfache Kette kostet mit Sicherheit gute Zehntausend. Hier. Daheim locker das Fünffache, wenn man sie in dieser Qualität überhaupt jemals zu Gesicht bekommt. Und das habt ihr einfach so als Gastgeschenk bekommen?"

„Nicht ganz. Ich muss dafür arbeiten. Prinzessin Marni hat den Sohn als Fotograf engagiert."

„Hups", sagte Papa. „Dann kann es sich, bei diesem Preis, ja nur um Anbahnungsfotos handeln. Ja, das würde zu dir passen. Wer Wäsche fotografiert, der ..."

Kitty fürchtet sichtlich um die Gläser, als Papa dröhnend loslachte. Sie ist wohl dafür verantwortlich.

„Na ja", gestand ich. „Ich konnte dem Ansinnen nicht entsagen. Die Bilder wird, außer ihr und den Opfern, keiner sehen. Sie kommen, am Zoll vorbei, ins Land. Prinzessin Marni verteilt dann die versiegelten Umschläge. Lis ist meine Assistentin."

„Also gleich mehrere Opfer. Du weißt, um was es dabei geht?"

„Sonst würde ich es, glaube ich, nicht machen."

„Und Elisabeth hilft dir, sie sieht sich an, was da vorgeht? Ja, das tut sie, und sie findet es auch noch ganz normal. Oh, heutige Jugend. Mama wird in Ohnmacht fallen. Soll sie. Entweder man brüllt mit der Herde oder kommt unter die Hufe."

Kitty nahm ihm einfach das Glas aus der Hand. Sie füllte es auf und gab es ihm wieder, als er sich vom Lachen beruhigt hatte.

„So schlimm kann das ja nicht sein", wunderte sich Kristin. „Also die Bilder, die Paul von mir ..." Sie duckte sich tief in den Sessel. Sie hatte geplappert und erwartete jetzt zumindest einen Rüffel.

„... die Paul von dir in Unterwäsche machte?" Papa lachte wunderlicherweise nur. „Mama hat sie zufällig entdeckt und zeigte sie mir. Pfui, sage ich, pfui - was für reizende, freche Bilder, die Paul da von dir machte."

„Du hast es gewusst und nichts gesagt?" Kristin wurde kreidebleich. Blutleere im Kopf.

„Warum sollte ich? Ich wüsste nicht, gegen welches Verbot du verstoßen hast - dass du für Paul Model spielen wolltest, ahnte ich ja nicht mal. Und, das muss man Paul lassen, die Bilder sind frech aber nicht anstößig. Ich vermute, will es lieber gar nicht wissen, dass die ersten Bilder wohl bald in der Presse auftauchen. IGDuM sage ich da nur. Nun, als Papa und Mama erkennen wir unser Kind. Du bist gut geschminkt und kannst dich auf Ähnlichkeiten rausreden. Von der zweiten Hälfte der Bilder, möchte ich schwören, dass zumindest eines davon in Axels Brieftasche ist. Ganz ehrlich, ein etwas Harmloseres von dir und Elisabeth, das hätte ich auch gerne in meiner Tasche."

„Von mir gibt es nur welche ohne Kopf. Das macht Paul automatisch", sagte Lis verschämt lächelnd. „Auch auf den Negativen ist kein Gesicht. Ich werde Paul bitten, er solle dir eine Auswahl davon kopieren. Mein Papa hat ein gewisses Recht auf mich." Dann setzte sie sich frech auf seinen Schoß und schmuste mit ihm.

Ich zog drei Bilder aus der Brieftasche und gab sie Papa. „Das sind mir die Liebsten. Du kannst sie gerne behalten, wenn du möchtest. Ich kann mir Neue kopieren oder andere fotografieren."

„Die sind ja wirklich hübsch. Durch den Ausschnitt fast hübscher als die Natur. Darf ich die Bilder auch mal guten Freunden zeigen?"

„Es sind Bilder von mir. So sehe ich aus, was soll ich es verstecken?" Lis, küsste ihn und kam dann zurück zu mir. „Das war ja eine gute Gelegenheit. Danke, dass du sie genutzt hast", flüsterte sie.

Es war Neun. Die Gesellschaft brach langsam auf. Unser Programm für morgen stand. Wir würden uns wohl erst wieder am Abend sehen. Es war ja kein Urlaub.

Leila blieb. Wir nutzten unsere schöne große Wanne. Kitty bewachte uns. Als Lis und ich schmusten, ging sie raus. „Rufen, wenn brauchen." Leila dagegen sah uns ungeniert zu.

„Was meinst du, könntest du heute Abend mit Kitty nicht eine geruhsame Nummer machen? So, wie du sagst, wie du mich später behandeln willst? Wir sind halt so neugierig", gurrte Lis.

„Meinetwegen. Du, Leila, wirst dich wieder zurückhalten. Mit Kitty schmusen, das möchte ich aber nicht. Das ist meinen Frauen vorbehalten oder es müsste zumindest ein wenig Liebe im Spiel sein."

„Du bist ein Schatz", sagte Lis, dann rief sie Kitty. Die war sofort da, trocknete uns ab, hüllte uns in Bademäntel und brachte uns ins Bett. Es war wieder sorgsam aufgedeckt, im Kopfkissen von Lis schlummerte eine wundervolle Rose. Sie hatte nun schon drei davon, in einer Vase auf dem Nachttisch. Kitty hatte strenge Anweisung, sie keinesfalls wegzuräumen, auch wenn sie trocken würden.

„Du noch mal wollen?" Fragte Lis die arme Kitty.

„Wollen machen Bumbum?" Ihre Augen strahlten.

„Ja. Heute langsam. Wir lernen für Hochzeit."

„Oh, sehr ehrenvoll. Wollen zeigen alles, was zuerst tun weh, dann machen viel Freude. So, wie wir haben gelernt machen richtig. Meine erste Gast haben auch gelernt machen richtig ..." Der Blick von Kitty ging ein wenig traurig in die Ferne.

„So haben wir es uns vorgestellt", freuten sich Lis und Leila.

„Machen gerne. Ich gehen, sagen Zimmer geschlossen." Sie kam nach wenigen Minuten zurück und brachte einen Eiskübel, in dem eine Flasche Champagner steckte, dazu drei Gläser. „Dann machen mehr Spaß." Danach holte sie ein kleines Tuch und ein Badetuch, das sie ins Bett legte. Sie zog mit mir die perfekte Show ab. Zuerst die schüchterne unerfahrene Braut. Mein Lümmel kam ganz von alleine in Fahrt. Ganz ängstlich lag sie auf dem Rücken und öffnete zaghaft ihre Beine. Ich beugte mich über sie und kam gleich zur Sache. Langsam aber stetig drang ich ein. Sie schrie schmerzvoll auf, als ich sie ‚entjungferte'.. Mit dem kleinen Tuch, das sie mit Lippenstift präpariert hatte, wischte sie imaginäres Blut aus der Scheide und schaute sehr verstört. Dann zog sie mich kurz an sich, um dann einen kurzen Schlaf zu imitieren. Lachend richtete sie sich auf. Sie deutete auf das große Handtuch. „Gut, wenn viel bluten. Dann Tuch weg, alles sauber."

Lis und Leila hatten die ganze Prozedur sehr genau beobachtet. Ihr Minenspiel imitierte Kitty.

„Dürfen geben Rat?"

„Natürlich Kitty. Deshalb tun wir es ja, alle sollen lernen."

„Paul gut Bumbum, erste Mal mehr langsam vielleicht. Vor allem sorgen, dass Frau sehr nass. Benutzen ... oh, wie ist Wort?"

„Spucke vielleicht?", half ich ihr.

„Ja, Spucke, Öl oder Creme. Wenn merken Widerstand oder Gesicht von Frau zucken, gehen etwas zurück dann, ganz schnell, ganz hart stoßen. Machen schnell zurück und noch einmal. Dann weg, küssen Frau und geben kleines Tuch. Du groß und viel steif. Schmerz viel kurz und wenig Blut. Wenn kleine Penis, vielleicht dreimal machen. Bei alte, weiche Mann -- oh, schlecht. Besser verwenden Spielzeug für Frau. Sonst große Schmerz -- wollen und nicht können ... Ach ja, besser verwenden Kondom für erste Mal, wenn nicht können, sehen Blut, oder wollen Blut auf nackte Haut."

„Ich danke dir Kitty. Paul und ich werden es mit deinem Rat sicher gut schaffen. Ich habe gefürchtet es wäre viel komplizierter. Den Schmerz sehne ich herbei. Geht es wirklich so schnell? Wie geht es nun weiter?" Lis ist halt unheilbar neugierig, und Leila kaum besser.

Kitty rieb meinen Lümmel und sich mit einer Creme ein. „Machen viel einfach. Nun machen erste Bumbum mit Mann." Sie legte sich auf die Seite, wie damals Renate. Erst ängstlich tuend, ergab sie sich mir. Ich war vorsichtig. Sie jammerte ein bisschen, dann kam sichtlich Freude auf. Sie deutete es nicht nur an, sie hatte einen heftigen Orgasmus. Nun jammerte, klagte, stöhnte und keuchte sie, gierte nach mehr und weinte. Sie kannte die ganze Palette. Wie viele VIPs sind darauf wohl schon hereingefallen? Sie machte es ganz prima, Lis und Leila erlebte es sichtlich mit und Kitty hatte ihren Spaß. Sie kam im Minutenabstand, ich denke das war echt. Sie nahm die Hand von Lis und legte sie auf ihren Bauch. Als es ihr kam, zitterte ihr Bauch. „Das sein sehr schön." Nun, dieses Gefühl kannte Lis, und Leila wohl auch. Es zu erreichen, gab es auch andere Wege. Lis schmiegte sich eng an den Rücken von Kitty. So spürte sie jeden Stoß und jeden Orgasmus. Das Biest hatte die Hand zwischen den Beinen. Ganz sicher ließ sie sich von meinen Stößen auch noch befriedigen. Nach guten zwanzig Minuten gingen Kitty die Nerven durch. Sie drehte auf Turbo. Ich gab mir Mühe und meldete schon kurz darauf Erfolg. Sie schrie ihren Orgasmus laut hinaus. Ich sah nach Lis, die zitterte mit geschlossenen Augen.

***

Donnerstag. Morgens war Kitty weg, es war noch dunkel draußen. Lis wollte mit mir schmusen. Leila schlief noch. Um Sechs kam Kitty. Massage, Bad, Anziehen, Frühstück. Es war das übliche Programm. Um Leila kümmerte sich wieder ihr Mädchen, das nachts im Zimmer von Kitty schlief. Alle waren heute Morgen putzmunter.

Papa schaute kurz rein und Axel lieferte Kristin ab. Sie ging ein wenig schwerfällig. Die drei Mädchen hatten sich viel zu erzählen, das mich langweilte. Ich ging ins Wohnzimmer und saß am Arbeitstisch, um in aller Ruhe die englische Zeitung zu lesen. Im Esszimmer hörte ich Lis fragen:

„Hast du Muskelkater, Kristin?"

„Axel hat mich gestern Abend fürchterlich hergenommen. Er war ausgeruht genug, dass wir unsere Suite von vorne bis hinten nutzen könnten. Wir lieben es, einander zu jagen und, wenn er mich hat, dann ... Ich versuche ihm wieder zu entkommen, wenn es soweit ist ... " Sie schilderte Lis und Leila sehr anschaulich, wie und was Axel mit ihr getrieben hat. „Ich bin erst gegen Drei eingeschlafen. Es war wunderschön, aber ich bin natürlich kaputt danach. Vor allem, nachdem er mich zuletzt auf dem Esstisch ... Ich werde mich jetzt im Wasser und in der Sonne aalen, und hoffe er ist heute Abend wieder ausgeruht." Dann bemerkte sie mich ich am Schreibtisch. „Oh mein Gott, Paul, das war nicht für dich bestimmt. Oh, ist mir das jetzt peinlich."

„Mach dir nichts daraus", lachte Lis. „Wir waren auch ganz schlimme Finger." Dann erzählte sie ihrer Schwester von gestern Nacht, von Kittys Einweisung in die Defloration. „Übrigens, um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen. Leila war da natürlich nicht dabei. Nicht, dass du Stuss redest."

Es wummerte an die Türe. Unsere Eskorte, es war an der Zeit in den Palast zu kommen. Lis und Kristin blieben am Pool. Leila verschwand in den Gängen des Palastes, ich wurde zu Prinzessin Marni gebracht. Sie wohnte in einem kleinen Bungalow, gleich neben den Gemüsegärten. Sie empfing mich in ihrem Arbeitszimmer, Mitzi, ihr Mädchen, schob mir einen Sessel hin und Marni bat:

„Lass uns ein wenig reden. Gibt es irgendwelche Fragen?"

„Ja, ich habe da ein kleines Problem. Die Anrede. Bist du für uns Prinzessin Marni oder Tante Marni oder was", fiel mir ein.

Sie lachte laut auf. „Ich bin vierundzwanzig. Ihr könnt ganz einfach Marni sagen. Nur bei offiziellen Empfängen und so etwas, bin ich Prinzessin Marni. Sonst, nach außen für euch, bin ich Tante Marni. Bei meiner Schwester Leila, gilt das Gleiche. Bei Familienbesprechungen nennen wir sie die Älteste. Sehr kleine Verwandte wie Kristin, die sich, hoffe ich, am Pool vergnügt, die nennen sie dann hochedle Älteste. Sie wird aber wohl kaum an so einer Besprechung teilnehmen. Übrigens, diese Anreden gelten auch für die Post. Da kannst du mich nur Marni nennen, wenn du mir einen Liebesbrief schreibst. Irdana und deine Schwester Leila haben ebenfalls Anspruch auf den Titel, natürlich auch Rama, meine älteste Schwester, in Konstanz."

„Und was machst du hier so? Arbeitest du?"

„Nun", seufzte Marni. „Ich bin hauptsächlich für das Personal zuständig. Das sind, mit dem Hotel, hier und in Isfahan, drei Kaufhäusern, dem Teppichlager und dem Palast, über fünftausend Leute. Dann kommen noch Hunderte von Teppichknüpfer dazu. Das sind weit über 6000 Leute, eine ganz nette Menge."

„Das birgt sicher viel Verantwortung für dich?", erkannte ich.

„Ich habe es studiert und bin in die harte Schule meiner Tante gegangen, von der ich den Job geerbt habe. Das Problem ist, ich finde keine Assistentin, die bereit ist, mir Verantwortung abzunehmen. Die Leute zu kommandieren und zu drangsalieren, das haben sie sehr schnell raus. Aber richtig zupacken, womöglich gar selbst arbeiten, sich die Finger schmutzig machen, das mögen die Damen nicht. Die einen sind sich zu gut, die andern sind zu dumm dazu."

Mir schoss ein enormer Gedanke durch den Kopf. „Sag mir, Marni, liebe Tante, warum suchst du niemand im Ausland?"

„Mache ich ja. Der Job ist hier 1500 Dollar wert, eine nette kleine Wohnung und das Essen aus der Palastküche sind frei. Dafür finde ich niemand. Es ist immerhin ein 50-Stunden-Job. Mindestens."

„Ich glaube, ich hätte da jemand für dich. Aber erst, nachdem sie ihr Abitur hat, im nächsten Jahr. Ich sage es dir, wie es ist, sie ist eine Freundin von Lis und mir. Sie macht, neben der Schule, den Haushalt meiner Mutter und meinen auch noch. Sie hilft mir auch im Atelier. Sie ist sich für nichts zu schade. Ich würde sagen, sie ist ein Arbeitstier, das auch noch Freude daran hat."

„Das klingt ja nicht schlecht", erkannte Marni.

„Sie hat diesen Ehrgeiz, weil sie ein kleines, aber feines Hotel übernehmen wird. Wie ich sie einschätze, würde sie den Job, den du ausschreibst, mit Kusshand übernehmen. Für ein Jahr ganz sicher. Das würde dir doch sicher erst einmal helfen?"

„Ist das deine Nebenfrau, von der ich über Rama und Leila hörte?" Kam jetzt die erste Frage.

„Ja, das ist sie. Unsere Eltern wissen es. Lis durfte ja nach deutschem Recht noch nicht ... du weißt, was ich meine."

„Das macht mir keine Gedanken. Unsere Männer haben bis zu vier Frauen. Für mich ist ausschlaggebend, was geleistet wird. Rama wusste viel vom Hörensagen, Nichte Leila etwas mehr, sie hat wohl vor dem Flug viel mit ihr geredet. Deine Beurteilung ist gut. Kann sie wohl ein bisschen persisch lernen? Englisch kann sie doch?"

„Ja, und ich werde sie mit Persisch lernen überraschen."

„Sie soll sich bei mir bewerben. Wenn du mir, im Namen der Familie, jeden Monat einen Bericht über den Fortgang ihrer Bemühungen und über ihre Tätigkeit in eurem Haus schreibst, dann warte ich gerne. Ich würde nicht zögern, sie zu eueren Weihnachtsferien oder zu eueren Osterferien einzuladen. Wenn ihr nach Hause fliegt, gebe ich dir eine exakte Stellenbeschreibung mit. Dir kann ich garantieren, dass sie wie deine Nebenfrau behandelt wird. Wenn sie möchte, kann sie mein Gästezimmer bekommen. Ein Mädchen steht ihr für Notfälle zur Verfügung. Ich hörte da übrigens Wunderdinge von Kitty. Sie gestand, dass du, Sohn des Hauses, sie mächtig beeindruckt hast." Wieder lachte sie schelmisch. „Vor allem, was Größe, Festigkeit und vor allem Standfestigkeit angeht. Sie ist gut, wie mir immer bestätigt wurde. Du musst sie also wirklich beeindruckt haben. Das sagte sie aber nur auf meine Drohung hin, sie andernfalls abzuziehen. Versteh mich bitte, Paul. Ich muss meine Leute unter Kontrolle haben."

„Es ist wohl auch dein Recht. Ich denke es war aber auch unser Recht, mit Kitty zu ... Na, ja. Du weißt was."

„Lieber Paul, ich wollte nicht dich kontrollieren, sondern sehen, ob sie ihre Arbeit richtig macht." Sie sagte das sehr ernst. „Nun, du kannst es dir als Folgerung aus den Fotos, die du machen wirst, denken, dass ich nicht verheiratet bin. Bei uns geht das einher mit der Tatsache, dass ich Jungfrau bin." Sie errötete doch tatsächlich ein wenig, bevor sie weiter sprach: „Kitty hat mir genau berichtet, was ihr gestern Abend da so Besonderes getrieben habt."

„Du meinst die Einführung, für Lis, in die Hochzeitsnacht?"

„Ich muss gestehen, dass das eine wirklich gute Idee war, es deiner zukünftigen Frau auf diese Art beizubringen. Leider bist du Sohn des Hauses, da kann ich mir dich nicht einfach ausleihen. Aber, es ist halt das Leiden von uns Frauen, sehr, sehr neugierig zu sein. Besonders gerne hätte ich gesehen, wie gestern der zweite Teil verlief. Kitty hatte wirklich glühende Augen vor Begeisterung. Sie meinte, dies sei ein Vergnügen, dass jeder Jungfrau von Herzen zu wünschen sei."

Diesmal errötete sie nicht, ihre Augen hatten da aber schon ein sehr begehrliches Glitzern. Ich überlegte, dann fand ich eine Möglichkeit. „Ist Axel eigentlich auch irgendwie verwandt?"

„Nein, er ist nur der Mann einer kleinen Schwester. Warum?"

„Nun, für Axel lege ich meine Hand ins Feuer. Ich würde mit ihm reden, falls du es willst."

„Du bist sicher, er kann mir mit Kitty die Szenen vorspielen?" Marni wurde nun wirklich puterrot. Wohl, als sie erkannte, was sie sich da gerade wünschte.

„Er hat gestern seine Kristin bis früh morgens durch die Suite getrieben, wie sie heute begeistert Lis erzählte. Sie war heute Morgen fix und fertig. Er muss also schon etwas bringen. Das einzige Problem ist Kristin. Die wird sehr ungern auf ihn verzichten."

„Mag sie Mädchen?"

„Sehr. Vor Axel war sie auf diesem Trip."

„Ich werde ihr, zum Ersatz, gleich drei meiner Besten schicken. Sie wird ihren Axel kaum vermissen. Wir werden die Vorstellung im Hotel machen, dann ist er sicher bald wieder bei seiner Frau. Rede mit ihnen, sage dann Kitty Bescheid. Sie unterrichtet mich. Ab Neun bin ich, wenn es klappt, im Hotel." Sie seufzte sehr eigentümlich.

„Ich werde alle Überredungskunst aufbringen", versprach ich.

„Nun, ich denke wir machen uns jetzt an die Arbeit. Von Irdana und Lakshmi habe ich gehört, dass du es hervorragend gemacht hast. Sie hatten nie Zweifel daran, dass du ein ehrenwerter Sohn bist und offensichtlich auch ein guter Fotograf. Würdest du bitte auch Mitzi, mein Mädchen, fotografieren? Zuerst? Ich werde dabei sein, vielleicht lerne ich ja etwas dazu - wenn ich dran bin."

Vorher telefonierte sie. Dann rief sie nach Mitzi und wir zogen los, in deren Zimmer. Ich sah mich um; ihr Bett, war die einzig mögliche Location. Ich sagte, wie sie posieren soll.

„Kommen schnell zur Sache. Zukünftiger Mann, wird vorher wissen, was Mitzi tun", bat sie. Sie zog ihren langen schwarzen Rock aus. Ihr Oberkleid wirkte nun wie ein Minikleid. Ich machte ein nettes Portrait. Das Oberteil fiel, ein Art Bustier kam zum Vorschein. Ich machte meine Fotos, der letzte Träger fiel, dann lag sie nackt vor mir. Lächelnd - es war ihr Job.

Auch Mitzi ist ein hübsches Mädchen, wenn mir Kitty auch besser gefiel. Eigentlich störte mich bei Mitzi nur ihr sehr haariges Pelzchen. Die Hautfarbe aller Damen störte mich nicht so sehr, wie einst bei Betty, der Halbnegerin. Lis sagte mir, nach dem sie Leila das erste Mal sah, dass ihre Hautfarbe nicht schwarz sondern braun sei. Das käme aus dem indogermanischen Raum und sei mit uns Europäer verwandt. Es sei mir bestimmt schon aufgefallen, dass es in Württemberg viele so dunkelhäutige Menschen gäbe. Die seien schon vor Jahrhunderte dorthin gekommen und heute völlig integriert. Lis weiß so was. Mich interessiert viel mehr das Gesicht und die Figur, als Fotograf, zählt für mich vor allem das Wesen, die Art.

Marni erklärte mir: „Bei mir hast du mehr Arbeit. Ich brauche mindestens zwei Serien. Wenn es beim Ersten, ins Auge Gefassten, nicht klappt, kann ich dem Zweiten ja kaum die gleichen Bilder senden. Und, ich werde mich auch nicht völlig entblößen, da ich Entscheide ob ich heirate. Unsere Männer führen hier zwar ein gutes Leben, aber mehr Rechte als du, Sohn Paul, haben sie höchstens im Bett ihrer Frauen. Nun, lass uns zurück ins Arbeitszimmer gehen. Mitzi führt dich, ich mache mich schon mal bereit."

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