Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Der Pornograf II - 04

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

„Dir geht was im Kopf herum. Du hast diesen Blick wie Lis, wenn sie etwas ausgeheckt hat. Ich stimme dir aber in soweit zu, dass sie mir ein wenig die Tochter ersetzt, die wir leider nicht haben konnten. Sie ist ein wirklich liebenswerter Mensch. Man muss sie einfach lieb haben", sagte Pop.

„Genau darauf wollte ich raus. Warum adoptiert ihr Kim nicht einfach? Sie ist eine Vollwaise und hat alle nötigen Papiere, falls ihr es nicht wisst."

Mom und Pop sahen sich an, danach mich. Dann sagte Mom, fast emotionslos: „Die Idee ist so brillant, die könnte von Lis sein."

„Ausnahmsweise bin ich der Täter. Sogar völlig unbeeinflusst. Lis weiß nichts davon. So ganz dagegen seid ihr aber offenbar nicht?"

„Nein. Wir sind einfach blöde. Kim hat mir schon mal erzählt, dass sie Vollwaise ist. Auf die nahe liegende Idee, sie zu adoptieren, da kamen weder Pop noch ich. Hast du schon mit ihr darüber gesprochen? Ist sie einverstanden? Ich meine, sie ist ja die Hauptperson."

„Nein, ich habe nicht mit ihr gesprochen. Wir unterhielten uns gestern Nacht. Es stellte sich heraus, dass sie lieber bei uns bleiben will, als zurück nach Thailand zu gehen."

„Du und Lis habt immer gleich Nägel mit Köpfen gemacht. Das können wir auch, gell Mom? Paul, rufe Kim. Das Telefon war doch bestimmt nur ein Vorwand." Pop wurde aktiv, dann wird es ernst. Sehr ernst. Einmal entschlossen, fackelt er nicht lange. Ich rief.

Kim kam. „Also doch nur ein Vorwand. Ihr hattet etwas zu besprechen, dass mich nichts angeht." Beleidigt schien sie jedoch nicht.

„Weit gefehlt. Es geht vor allem dich etwas an. Du bist als Mädchen für Alles entlassen!" Kim wurde bleich. „Dafür wollen wir dich als Tochter adoptieren. Natürlich nur, wenn du einverstanden bist. Es war Pauls Idee. Wir Alten waren einfach zu blöde, darauf zu kommen, erst Paul musste uns drauf bringen", sagte Pop völlig gelassen.

Kim wurde noch bleicher, dann wollte sie rausrennen. Ich schnappte sie mir und zog sie auf meinen Schoß. „Heulen kannst du auch in meinen Armen. Schwestern dürfen das. Zukünftige Schwestern auch schon mal vorab. Mir kam gestern Nacht diese Idee, nachdem du sagtest, es gefällt dir bei uns", versuchte ich sie zu trösten.

„Wirklich adoptieren? Adoptieren als Kim Oktober? Ich habe schon mal davon geträumt, wie schön das sein müsste. Dann habe ich mich selbst ausgelacht, weil ich an so dumme Dinge überhaupt gedacht habe und nun sagt ihr es einfach so. Wenn Pop das sagen, dann meint er das auch so." Und dann flossen die Tränen.

Mom und Pop sahen sich an und lächelten, plötzlich hatten sie eine Tochter, die erwünschte, leider nie Geborene. Pop holte sich einen Cognac. Mom blickte ganz versonnen an die Zimmerdecke.

„Aber, da gibt es doch ganz viele Probleme", fiel Kim dann ein. „Meine Schwester, aber vor allem Paul. Er wird mich nie Heiraten, das kam nicht einmal in meinen allerschönsten Träumen vor, aber darf man denn mit seinem Bruder ... Lis hat es erlaubt. Ich meine ... ihr wisst es sicher? Ich meine ..."

„Natürlich wissen wir es. Wir wissen auch, dass du nicht zuletzt deshalb immer so völlig ausgeglichen und die Ruhe selbst bist. Wenn ihr es nicht gerade in aller Öffentlichkeit tut, ich sehe da kein Problem auf euch zukommen. Ihr habt nur eines gemeinsam und das ist, dass euer Blut rot ist. Wenn du vor der Adoption mit Paul geschlafen hast, wie zum Teufel kann es danach plötzlich strafbar sein? Was deine Schwester angeht, wir werden sie nicht adoptieren; in den Familienbund nehmen wir sie jedoch gerne auf. Ich werde mal rumhören, wie die rechtliche Lage ist. Hast du sonst noch Fragen?" Pop war heute so richtig gut drauf. Eben Pop.

„Ja. Aber eigentlich nur Unwichtiges. Als Tochter kann ich dann wohl nicht mehr bei euch angestellt sein, das Geld ist mir auch nicht wichtig, aber ich schicke meiner Pflegemutter hin und wieder etwas. Das wiederum ist mir sehr wichtig. Sie hat uns sehr geholfen."

„Dazu kann ich etwas sagen", ergriff ich das Wort. „Kim kann natürlich bei mir arbeiten. Ich bin Steuerzahler und kann selbstverständlich auch meine Schwester einstellen. Dass es keine steuersparende, fiktive Anstellung ist, kann schon dadurch bewiesen werden, dass Kim ja bisher auch für mich arbeitete und, ihre Steuern zahlt. Ich habe ihr vor kurzem eine Gehaltserhöhung angeboten, was sie aber stur ablehnte. Nun muss sie das Geld halt einfach nehmen. Pop gibt ihr dann ein Taschengeld, wie es einer im Haushalt tätigen Tochter gebührt. Im Übrigen wohnt sie frei, isst sie frei und bekommt all die Dinge, die ein Familienmitglied so braucht, auch Kleidung, aus der Familienkasse bezahlt. Wenn Mom, der Tochter mal extra was zusteckt, was zum Teufel geht dies das Finanzamt an?"

Bei Kim kullerten die Tränen, aus einem inzwischen lachenden Gesicht. Sie machte die Runde. Pop war als Letzter dran. Sie kuschelte sich fest in seine Arme und sagte: „Es wäre mir eine große Ehre, deine Tochter zu sein. Ich werde alles versuchen dich nie zu enttäuschen. Ich müsste sonst ja ganz schön blöde sein."

Pop gab ihr einen Schmatz auf die Backe und sagte: „Hole deine Papiere zusammen, wir gehen morgen aufs Amt, zu meinem Freund. Das wird die schnellste Adoption, die Stuttgart je gesehen hat." Und so war es dann auch. Er paukte es in 4 Wochen durch, lediglich Wanda, die Schwester von Kim, musste zweimal kommen. Sie ist älter und konnte Einspruch erheben, obwohl Kim volljährig ist. Recht ist eine sehr merkwürdige Sache. Zum Glück kennt sich Pop damit prima aus. Er hat wohl einige Semester Jura studiert, wollte Rechtsanwalt werden. Dann war es ihm doch zu trocken, er ging in die Kunst.

Lis fand übrigens, die Adoption sei längst überfällig gewesen. Es sei ihr leider auch nicht früher eingefallen. Aber an alles könne sie ja schließlich auch nicht denken, obwohl sie auch wusste, dass die eigentlichen Eltern von Kim nicht mehr lebten. Im Übrigen hätte ich meinen Kopf nicht nur zum Haare schneiden, sondern auch zum Denken. Es sei also nur meine Pflicht gewesen, das alles einzuleiten.

Das Werbesonderheft für die Fiesta war da. Der Verlag hatte viele der schönsten Bilder veröffentlicht. Die einzige völlig Nackte war lediglich Chantal - im Abendrot. Das ausgesuchte Bild war wohl ästhetisch genug, dass die Zensur es frei gab. Ein paar offensichtlich nicht jugendfreie Bilder waren sehr viel kleiner und mit dem berühmten Punkt abgedruckt. Mit dem Hinweis auf die Teens natürlich.

Viele Firmen der IGDuM hatten Anzeigen geschaltet; alle deren Wäsche im Heft vorkamen. Die meisten davon mit Bildern, die ich machte. Zwölf Seiten zählte ich. Willi berichtete stolz, dass das Heft in zwei Wochen auch auf Deutsch, Französisch und Spanisch erscheinen würde. Nun, was will man mehr als Chef der IGDuM.

***

Ich paukte wie ein Weltmeister für die Gesellenprüfung und Lis hatte sich daran gemacht, unser Archiv auf Vordermann zu bringen. Die Belegfotos wurden von Woche zu Woche mehr. Sie tüftelte an einem komplizierten System, das die Suche erleichtern soll. Ich lasse mich überraschen. Eines Nachmittags kam sie Zähne fletschend auf mich zu, Bilder in der Hand. Sie drückte sie mir in die Hand.

„Erkläre mir das bitte!"

„Oh heilige Scheiße. Es tut mit Leid mein Schatz. Es sind noch Bilder aus Teheran. Roland hat sie natürlich gesehen, ob er dich erkannt hat, ist die Frage. Sonst hat bestimmt keiner die Bilder gesehen. Ich finde sie ganz toll, aber irgendwie war keine Gelegenheit sie dir zu zeigen und dann, es ist wirklich unverzeihlich schrecklich, ich weiß, dann habe ich sie einfach vergessen. Bilder von meinem Schatz, einfach vergessen. Dabei wollte ich sie dir doch zeigen, ich hatte es dir in Teheran versprochen, erinnerst du dich?"

„Ja. Aber mussten es unbedingt Bilder auf dem Klo sein? Auch wenn sie wirklich toll sind, vom Motiv her", lächelte sie jetzt wieder.

„Mein Schatz, das musste einfach sein und - bist du nicht ganz süß auf den Bildern? Noch ein wenig verschlafen und - ich konnte einfach nicht widerstehen."

„Dann muss auch das sein!" Mit diesen Worten schleppte sie mich zu einem Quicky ins Bad ab. Es war meine eigene Schuld und es geschah mir auch recht. Wenn ich es mir so überlege, ein paar einfache Schnappschüsse können ganz schön Wirkung zeigen. Wie definierte Renate einmal das Wort Pornografie: ‚sexuelle Darstellung oder Handlung die zum Zwecke der sexuellen Erregung dienen kann'. Ich fand einfach Gefallen an dem Motiv, dass es die Dargestellte sexuell erregen könnte, daran hatte ich bei der Aufnahme nicht gedacht. Ich wollte einfach meine geliebte Frau auf einem frechen Bild festhalten. Lis im Klo, auf der Schüssel sitzend, Pipi machend.

Freitag. Wir saßen im Wohnzimmer, die Arbeit war getan. Die erste Karibik Fiesta war am Morgen gekommen. Alle fanden sie ganz prima. Die Geschichte von Diana, dem Titelmädchen, klang plötzlich genau so dramatisch wie die von Jutta. Nicht umsonst werden die Romane von Mom gerne gelesen. Sie hat eine unnachahmliche Art, Dinge zu ver- und entwirren. Für den Verlag war Mom ein Hit. Die Auflage wurde jetzt zu fast 40% an Frauen verkauft. Früher war es knapp 5%. Das hing wohl auch damit zusammen, dass die Fiesta kein Pornoblatt ist, nackte Frauen ja, Porno nein.

Es war ein recht harter Tag. Klausur war auch noch. Eine Erholung wäre jetzt schön. An Ostern. Ostern? Dann hatte ich eine Idee. Ich rief Karen an und erkundigte mich erst mal nach dem Baby. Alles sei gut, ein frecher Junge, ganz der Papa. Ich fragte, ob vielleicht in den Osterferien die Villa frei sei.

„Du hast Glück, vorgestern sind welche vom Vertrag zurückgetreten. Vom Anfang der Ferien bis Gründonnerstag ist sie frei."

„Dann halte das mal fest. Ich rufe dich in spätestens zwei Stunden nochmal an, um zu buchen."

Papa Bronner fand meine Idee sehr gut. Er gab mir wieder mal eine Telefonnummer und einen Code. Ich hatte erst einige Fragen, sie wurden zu meiner Zufriedenheit beantwortet, dann reservierte ich. Heute, so hoffte ich, hatte ich eine tolle Überraschung beim Abendessen. Lis und Kim machten es gemeinsam, wie immer, wenn Lis da ist.

„Hat eigentlich jemand Pläne für Ostern?" Begann ich ganz harmlos. Keiner hatte. „Nun, dann hätte ich da was. Ich habe für uns, und alle meine Mitarbeiter mit deren Partner natürlich, die Finca von Karen gemietet. Vorher habe ich mit der Agentur von Papa geredet, es sei überhaupt kein Problem, einen Rollstuhl samt Inhalt in der ersten Klasse zu befördern, denn Mom und Pop kommen diesmal mit. Ich will euch nicht alleine zu Hause lassen." Pop schaute wenig intelligent zu Mom. „Das ist notwendig, weil ich auch Kim dabei haben will", fuhr ich ungerührt fort. „Mein Team und ich brauchen Erholung. Die Kamera bleibt zu Hause. Nun seid ihr dran. Einwände?"

Mom war bleich geworden. „Du meinst, die könnten mich einfach so transportieren? In ein Flugzeug bringen? Und ich könnte mit nach Mallorca? Oh mein Gott."

„Die können. Du wirst vom Auto bis zum Flugzeug im Rollstuhl gebracht. In deinem Rollstuhl. Ich habe extra die Breite gemessen, er passt. Du wirst mit einem speziellen Aufzug ins Flugzeug gehievt. Im Flugzeug wirst du dann in den Sitz gehoben. Das macht dir ja keine Probleme im Sessel zu sitzen. Der Rollstuhl kommt zum Gepäck. Falls du mal musst, kann ja sein, dann sind Pop und ich sicher in der Lage dich aufs Örtchen zu bringen. Kim ist für weitere Hilfe auch nicht weit. Nach dem Flug wirst du dann in deinem Rollstuhl wieder zum Auto gebracht und dann in die Finca. Ich weiß, dass in der Finca ein sehr schönes Zimmer zu ebener Erde, direkt am Pool, liegt. Du kannst mit dem Rollstuhl ohne Probleme auf die Terrasse, in den Garten und zum Pool. Sonne und Wärme ist bestimmt gut für dich. Kim opfert sicher ein wenig ihres Urlaubs, um sich um dich zu kümmern. Im Übrigen denke ich daran, Wanda, ihre Schwester, ebenfalls einzuladen. Sie ist ja auch Krankenschwester und kann Kim etwas entlasten. Ein bisschen wenigstens. Denn, darüber sind wir uns wohl alle einig, auch unsere Kim braucht dringend Urlaub."

Ich hatte es provoziert, Kim war verzweifelt; sollte sie nun mir um den Hals fallen oder lieber Mom beruhigen. Meinen Hals übernahm Lis als Erste. Kim konnte zu Mom.

„Du meinst, mein Sohn, wir sollten alle los? Was wird in der Zeit aus dem Haus?" Wollte Pop wissen.

„Wir haben Freunde. Vergessen? Einer wird sich schon darum kümmern. Es wäre lächerlich, wenn wir das nicht regeln können."

Meine beiden Frauen und ich überlegten, wie wir die Zimmer füllen können. Auf mehr als 8 Zimmer kamen wir nicht. Das änderte sich schon am nächsten Tag. Diana, aus Barbados, rief an. Sie war tatsächlich in Stuttgart und wollte Samstag zu Besuch kommen. Da hat sich zwar Sonja aus Singen zu einem Shooting angemeldet, dazu zwei weitere Models, was soll's? Vielleicht bekomme ich Diana auch noch mal vor die Linse. So war es dann auch, sie wollte gerne ihr Reisegeld aufbessern, denn Europa ist teuer. Sonja und Diana verstanden sich auf Anhieb. Sie hatte schon eine Einladung nach Singen in der Tasche. Dann posierte Diana in Wäsche von Willi. Ganz einfach so, im Wohnzimmer. Sonja fand sie toll, sie wurde richtig hippelig. Dann ließ sie durch Lis (englisch) fragen, ob Diana vielleicht eine Lesbenszene mit ihr stellen würde. Dafür war sie mir nämlich noch im Wort und der Verlag suchte immer so etwas Ausgefallenes. Diana sah zu Sonja, dann fragte sie nur, wie viel es dafür gäbe.

Ich sagte es ihr. Sie bat Sonja in Aktion sehen zu können und sah sie sich genau an, als sie ihre Show oben an der Bar abzog. Sie sagte zu. Die beiden zeigten eine gute Nummer, vielleicht ein wenig zu brav, der Effekt lag jedoch hauptsächlich in der Mischung: Centerfold aus der Karibik und eine blonde Mickimaus. Da Diana unter den Top Ten des Heftes war, wird der Verlag mir und ihr die Bilder aus der Hand reißen. Diana in Deutschland, bewiesen mit den Bildern, wo sie mit Sonja agiert, wird die Fantasie von Mom ebenfalls anheizen.

Nach dem Essen, zeigte ich Diana die Fiesta. Sie küsste uns vor Freude ab, als sie sah, dass sie das Titelmädchen und der Centerfold war. Auch Girls aus der Karibik können weinen, Diana erwischte es, als sie die Novelle von Mom las. Beim Frühstück bedankte sie sich überschwänglich bei ihr. Am nächsten Wochenende verdienten sie sich mit weiteren Bildern ein sattes Urlaubsgeld.

Sie hatte gerade nackt vor der Schwarzwand agiert, als ich sie ganz harmlos fragte, ob sie mit uns nach Mallorca kommen wolle. Wir hätten da noch ein Zimmer frei und ihren Flug könne ich mir auch gerade noch leisten. Wachhund Kristin kam in arge Bedrängnis, denn Diana hing, nackt, wie sie nun mal war, an meinem Hals und küsste mich sehr stürmisch und sehr intensiv. Kristin entschloss sich, sich nur zu räuspern und Diana den Bademantel in die Hand zu drücken. Da waren wenigstens ihre Hände sinnvoll beschäftigt.

Meine Frauen waren mit meinem Vorschlag einverstanden. Nun waren es neun Zimmer. Klarissa konnte nicht, Hochsaison. In Singen war zwar Aufruhr, leider hatten alle aber die Zeit schon verplant. Da hatte Lis die richtige Idee. Wieder einmal. „Frage doch Willi und Mikel."

Beide sagten zu. Willi und Blondi wollten mit uns fliegen, Mikel bekam eine ordentliche Wegbeschreibung. Ich sagte ihnen aber vorsichtshalber, es ginge um Urlaub und, ich hätte keine Kamera dabei. Ich wolle mit meinem Team nur entspannen und sonst nichts.

Zuerst gab es aber doch noch Stress. Die Gesellenprüfung. Ich hatte genug gepaukt, die Theorie musste ich ganz einfach schaffen. Vor der Praxis hatte ich keine Angst, egal was für ein Motiv. Es wurde kein Volltreffer. Ich hatte eine laue Entschuldigung: Es wurden wirklich Techniken abgefragt, so alt, dass kein Mensch sie mehr verwendet.

Pop fand meinen Schnitt von zwei minus aber überhaupt nicht schlecht. Im Gesellenstück hatte ich dafür eine Eins. Portraits einer alten Dame, wie so üblich im Atelier eines anderen Fotografen gemacht, nicht nur die Aufnahme, sondern alles Drum und Dran.

Immerhin hatte ich jetzt einen Titel: Geselle. Es ist halt noch kein Meister vom Himmel gefallen. Am Abend gab es eine kleine Feier im Rahmen der großen Familie. Mit Bronners und Königs. Axel und Kristin nutzen jede Gelegenheit, Geld zu sparen.

Lis blieb über Nacht. Ich vermute, jeder kann es sich denken, was heute für ein Thema anlag: das nächste Ziel, die Meisterprüfung. Lis ging es dabei keinesfalls um die Prüfung, sie meinte, das wäre für mich doch ein Klacks. Kim stimmte ihr vorbehaltlos zu. Das Thema war dann, wenn auch nicht so genau definiert, die Zeit nach der Meisterprüfung. Das Wort Hochzeit schwebte ungenannt im Raum. Meine Weiber kannten keine Hemmungen, festzulegen, dass es eigentlich auch danach keinen Grund gab, bisherige Regelungen aufzugeben. Wie schon so oft, wurde ich, der Leidtragende, zu diesem Thema erst gar nicht befragt. Kim bleibt mir jedenfalls erhalten.

„Meine Damen, ihr vergesst mal wieder, dass es Wichtigeres gibt. Zuerst müssen wir die Schule beenden. Unser Abitur muss so werden, wie es sich unsere Eltern wünschen. Es wäre sehr übel, wenn wir sie enttäuschen. Wollt ihr das?" Lenkte ich dann ab.

„Nein", sagte Lis entsetzt. „Wir haben doch nur ein bisschen geträumt. Ich finde es halt ganz toll, wenn ein einmal gestecktes Ziel erreicht ist. Das Abitur kommt, dein Meister ist das nächste und dann ... Ach lass mich doch träumen, mit meinem geliebten Mann zusammen zu sein, als Ehepaar. Das nächste Ziel. Dabei dürfen wir das Wohl unserer Kim natürlich nicht aus dem Auge lassen. Sie ist Teil unserer Familie, ich glaube ... ach Scheiße ..." Sie schluchzte ganz tief aus dem Bauch kommend auf. „Sie gehört einfach zu uns, ich liebe sie fast wie dich. Sie ist nicht nur eine Nebenfrau."

Sie wälzte sich über mich und nahm Kim fest in den Arm. Ich drehte mich auf die andere Seite, und versuchte zu schlafen. Als ich eine Stunde später mal raus musste, sah ich meine Zwei fest umarmt und glücklich lächelnd schlafen.

Ende des Auszuges -- Fortsetzung folgt.

Bitte bewerte dies Geschichte
Der Autor würde sich über dein Feedback freuen.
  • KOMMENTARE
13 Kommentare
AnonymousAnonymvor mehr als 16 Jahren
Gut, besser, lesenswert.....

Ich bin schon einige Zeit Leser im 'literotica', aber die Stories von rokoerber sind das Beste was es bisher zu lesen gibt. So gefühlvoll wie hier das Thema Sex und seine Spielarten, auch die Grammatik und Wortwahl, beschrieben wird ist lobenswert. Auch in der heutigen Zeit macht es Spaß so ein bischen Courts-Mahler zu lesen, auch wenn diese vielleicht einige nicht mehr kennen. Bitte weiter so.

AnonymousAnonymvor mehr als 16 Jahren

Ich freue mich wie verrückt auf die Fortsetzung!Ist einfach Klasse!!!!!!!!!!!!!!!!!

AnonymousAnonymvor mehr als 16 Jahren
Deine Geschichte ist fantastisch.

Ich verbrauche sehr viel Zeit damit, sie zu lesen. Ich danke dir und wünsche dir weiterhin so viel schöne Fantasie.

Andreas40RzAndreas40Rzvor mehr als 16 Jahren
Spitze

Eine Geschichte, bei der man sich über jeden neu erscheinenden Teil freut.

rokoerberrokoerbervor mehr als 16 JahrenAutor

Hallo Freunde,

es ist mir fast peinlich, so viel Interesse für eine Story zu finden, die ich eigentlich für meine Frau, in ihren schwersten Stunden, schrieb.

Nun, mein 'Buch' ist noch in weiter Ferne, aber, ich sag es nochmals, ZIP-Files meiner ß-Version (wie in literotica), gibt es kostenlos. Es sind 6 Bände.

Was mich am meisten freut - in literotica gibt es, scheinbar, nicht nur Freunde des 'seltsamen' Sex (Das sicher auch), aber ein erotischer Roman, kann auch entzücken! DANKE

Zeig mehr
Teile diese Geschichte

Geschichte SCHLAGWÖRTER

LESEN SIE MEHR VON DIESER REIHE

ÄHNLICHE Geschichten

Plötzlich Macht Teil 01 Betrogener Wissenschaftler bekommt die Macht über andere.
Der Meister der Zeit Ein geiler Schüler und die Kraft, die Zeit zu manipulieren.
Wish Box John bekommt eine interessante magische Box geschenkt.
Mehr Geschichten