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Der Pornograf V - 01

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170 Anhänger

„Ich hab’s ja schon begriffen: am Hang zum Strand ein Dutzend Fischerhäuser, wie die wohl in Dänemark hießen, dann Sommerbungalows für Willi und unsere Eulen. Zwei Schlafzimmer, großes Wohnzimmer, kleine Küche und großes Bad genügen; vor dem Haus eine schöne Veranda mit Meerblick. Noch zwei solcher Dinger in Reserve, dann haben wir hier im Haus wieder Luft. Kim, sprichst du morgen mit deinem speziellen Freund, dem Bürgermeister? Sag ihm, es sei uns klar, dass wir dafür eine kleine Kläranlage bauen müssen. Wenn er nicht zusagt, sag ihm, dann müssten wir leider Leute entlassen.“

„Das wird er mir nicht glauben“, lachte Kim. „Er weiß allerdings ganz genau, dass genau dieser Wunsch jetzt fällig ist. Wir bekommen das schon hin, ich habe da bereits vorgetastet, nachdem der Oberkult in Stuttgart, den Vertrag mit dir und Pop um weitere fünf Jahre verlängert hat.“

„Es sieht so aus, als ob unser Nachwuchs nicht verhungern wird“, gab nun Lis kund. „Im Übrigen bin ich jetzt müde, Lust auf Sex habe ich auch keine, dafür schmerzt mir das Kreuz zu sehr. Ich denke du, Paul, verziehst dich mit Kim auf ihr Zimmer, dann kann ich darüber nachdenken, was ich alles vergessen habe.“ So geschah es dann auch.

Es stellte sich heraus, dass der Bürgermeister keine Probleme mit dem Bau der Bungalows hatte, sie waren längst in irgendeiner Form eingeplant. Umberto, der Baumeister, hatte zu meiner Überraschung bereits einen Bauplan dabei, er hatte allerdings gleich fünf größere Bungalows eingeplant, zwei davon etwas größer als von uns vorgesehen. Da gab es noch ein Arbeitszimmer und einen kleinen Nebenraum. Ideal für Willi, aber auch für Jürgen Faust mit Frau geeignet. Die Butze, in der sie jetzt wohnten, war kaum menschenwürdig. Eine gewisse Frechheit hatte Umberto allerdings zusätzlich vorgesehen, eine kleine Strandhütte für sich und seine Familie. Gleich neben dem Strandhäuschen vom Bürgermeister.

Gerlinde, sie wurde natürlich auch befragt, fand unsere Idee mit den Strandhäuschen gut, Willi war sogar begeistert davon und war gerne bereit, für die Kosten selbst aufzukommen. Das war nun Kim nicht recht, sie hatte da irgendein Attentat, mit dieser Anlage, auf die Bürokratie Italiens vor. Sie murmelte etwas von Zuschuss für gewisse Projekte in bedürftigen Gebieten, die der Verbesserung der Infrastruktur dienen. Der Bürgermeister hat ihr da wohl etwas eingeblasen. Nach dem sich Kim mit seiner Frau Eva sehr angefreundet hat, brachte er laufend irgendwelche Nachrichten aus Rom, die unserem und natürlich auch seinem Budget gut taten.

Alles war klar. Padre Sebastian bat die ganze Familie zu einem Gottesdienst in seine Kapelle, am Kap des Grundstückes, gleich neben dem Bungalow von Gerlinde. Irgendwie war die ultramodern geworden, mit viel Glas, glich sie eher einem Segelboot, das ins Nirwana treibt, als einer der üblichen Kapellen, wie es in Italien viele gibt. Nun, wir passten gerade mal rein. Wenn die Türe offen blieb, konnten unsere Angestellten sogar mithören, was der Pfarrer sagte. Heute ging es um Segenswünsche für Lis und unseren erwarteten Nachwuchs. Er kam sich nicht zu fein vor, uns anzubieten, selbst zur Taufe nach Stuttgart zu kommen. Dass wir das, als Nichtkatholiken, ablehnten, traf ihn kaum. Er ahnte es.

Die Maria, die er von den Eulen auf Hawaii bekam, machte sich ganz wundervoll; bei all seinen Schäfchen war die Kapelle, als Ort der inneren Einkehr, sehr beliebt. Der Kerzenverbrauch sprach Bände und unser Pfarrer nahm sogar einmal in der Woche dort die Beichte ab.

Ich denke, damit müsstest du verehrter Leser, auf dem Laufenden sein. Vielleicht noch so viel: Zur Geburt von Kim und Mike, war ich natürlich in Stuttgart. Lis war ein wenig übelgelaunt, weil die beiden zwei Tage zu früh kamen. Sie hatte sich vorgestellt, in Zukunft, mit einem Kindergeburtstag für vier Kinder wegzukommen. Ich sagte ihr, wann wir feiern, sei schlussendlich unsere eigene Entscheidung. Die Queen hätte sich ja auch einfach die günstigste Jahreszeit ausgesucht.

Eines blieb zumindest erhalten, an meinem Geburtstag fand auch diesmal wieder der Empfang statt und alle, alle waren wieder da, bis auf das Haus aus Teheran. Es wurde von Prinzessin Rama nebst Anhang, Baronin Renate, Kikki, der Edlen Kitty und Abdallah würdig vertreten. Ich machte Bilder, die Peter Hartmann irgendwie nach Teheran schmuggelte, das Haus war also wohlinformiert. Zu Weihnachten traf pünktlich, wenn auch unerwartet, eine Kopie des Eintrages ins Stammbuch ein. Schon wieder ein junger Mann im Hause Radama, langsam musste der Klan doch zufrieden sein. Nur Leila und ihr Peter, ließen noch auf sich warten – das Geschäft ging vor.

Eine turbulente Besprechung

Am Donnerstag, dem 30. Oktober, kehrte das gesamte Team nach Stuttgart zurück. Die Villa lief jetzt auf Sparflamme; voll im Winterdienst. Gina und Anna hatten wir sozusagen im Handgepäck. Sie sollten erst in Stuttgart wintergemäß eingekleidet werde. Gerlinde und ihre Eulen sind schon nach Los Angeles geflogen. Sie kommen erst im neuen Jahr zurück. Sie nahm ihre vereinbarte Auszeit.

Bei der ersten Vorbesprechung, mit Doris, noch am Abend des Ankunftstages, maulte diese ein wenig: „Auf der einen Seite, freue ich mich schon wieder auf die Nachbarn, auf der anderen Seite habe ich aber auch ein wenig Angst. Ich habe ja, in Italien, die Sommerpost aus dem Schließfach bearbeitet ...“

„Bist du überlastet?“, fragte ich überrascht.

„Blödsinn“, antwortete sie ernsthaft. „Ich habe nur festgestellt, die Nachbarn werden immer - geiler, wäre wohl der richtige Ausdruck. Mikel mag das zwar erfreuen, aber Uschi und mich ... Was wir da im Sommer im Park haben, ist da ja der pure Kindergarten, wenn ich an den einen oder anderen Brief denke.“

„Ich werde ja, am Montag, bei der großen Winterbesprechung hören, was du da fürchtest, aber wie kann ich euch da helfen? Soll ich Mikel anmachen, eine höhere Prämie, als Ausgleich?“, grinste ich.

„Ach Paul, darum geht’s doch nicht. Du brauchst uns auch keinen Freund suchen, das können wir inzwischen selbst, ich wollte einfach nur sagen, wir, das ganze Team, so abgebrüht, wie wir auch sind, haben uns da irgendwie arg involviert ...“

„Jetzt wirft sie auch noch mit Fremdworten rum ...“ Ich musste sie einfach unterbrechen, lachend. „Aber ich verstehe deine Sorge sehr gut. Mir geht es nicht viel besser, wenn ich da Hausfrauen vor der Kamera habe, die - sagen wir mal, voll aus sich rausgehen. Aber, Doris, ich denke, du solltest das mal von einer ganz anderen Warte sehen: Diese Nachbarn treiben zu Hause geile Spielchen - gut, das ist ihre Sache. Nun haben sie irgendwie ein bisschen ein schlechtes Gewissen - gerade in Württemberg. Was tut man in so einem Fall? Man versucht das schlechte Gewissen los zu werden.“

„Ausgerechnet bei uns - allerdings ...“ Doris war sichtlich am überlegen. „Das hat für sie den Vorteil, schon alleine dadurch, wenn wir einen Fotoauftrag annehmen, bedeutet das für sie, dass es so schlimm, um sie ja nicht bestellt sein kann.“

„Richtig. Da wir uns natürlich auch nicht als Juroren, zwischen gut und böse, geil und pervers, hinstellen, haben wir naturgemäß, den schwarzen Peter. Ein Problem, vor dem ich schon oft stand. Die größte Herausforderung waren vor Jahren, die D-Girls, die ...“

„Ich habe das Magazin gesehen“, grinste Doris jetzt.

„Und? Es war eine arge Gratwanderung, der Erfolg gab uns aber allen recht. Trotz, oder ob des schrägen Themas, war es ein Verkaufsknüller. Mikel brachte Mom ein paar Briefe mit, von Leserinnen, die sie beschwerten, dass so etwas, auch noch in aller Öffentlichkeit, gezeigt wird. Mom hat zurückgeschrieben, als Beatrix Mai, warum die entsprechenden Damen, denn das Magazin überhaupt gekauft hätten. Wenn ich mich recht erinnere, kamen einige Briefe, es sei aus Neugierde geschehen - in einigen Briefen gestanden die Leserinnen, sie hätten sich auch welche ...“

Doris konnte sich nicht mehr bremsen, sie lachte so laut, dass Uschi ins Zimmer kam. Neugierig, was sonst. Sie wurde unterrichtet.

„Ach Paul“, meinte sie. „Doris und ich, haben schon oft über dieses Thema gesprochen, abends im Bett, wie ihr es ja auch tut. Wir haben viel gelernt bei dir. Mit nackten Frauen - auch mit nackten Männern - haben wir keinerlei Problemen mehr. Wir sind uns auch völlig darüber im Klaren, die Fotos, die wir machen, mögen zweifelhaft sein, in ihrer nackten Art. Aber sie sind gefragt, und darüber kann nun keiner zweifeln. Wir sind der Meinung, die Fotos haben geholfen, unsere Gesellschaft ein Stück offener zu machen, weniger verklemmt. Aber gibst du jemand den kleinen Finger ...“

„Will er gleich die ganze Hand. Ich habe nun schon verdammt viel gesehen und erlebt; in meinen jungen Jahren. Viele meiner Abenteuer waren sicher nicht unbedingt notwendig, um die richtigen Fotos machen zu können“, gab ich zu. „Ich habe daraus, für mich als Mensch, gelernt. Ohne Sexualität, wäre mit Sicherheit die Menschheit bereits ausgestorben. Und, dass es mir Spaß macht? Ich gebe es gerne zu. Doch um auf die Nachbarn zurückzukommen, ich habe mich von Pop beraten lassen, wo derzeit die Grenzen sind, die werden wir nicht überschreiten, ihnen nicht einmal nahe kommen. Darauf könnt ihr euch verlassen und ...“

„Derzeit? Das heißt, du erwartest, dass es noch schlimmer wird?“, fragte Doris überrascht.

„Wo sind diese Grenzen?“, wollte dagegen Uschi wissen.

„Nun, die Grenze liegt heute ja bei 18 Jahren. Diese Grenze wird fallen, wenn es nicht um pornografische Fotos geht. Das halte ich für legitim. Für absolut verwerflich, halte ich jedoch Auswüchse, die es auf diesem Gebiet gibt. Wie Sodomie.“

„Was ist das denn?“, fragte Uschi irritiert.

„Sex mit Tieren“, wusste Doris.

„So was gibt’s?“, fragte Uschi entsetzt.

„Wir hatten da schon Angebote“, grinste Doris.

„Hör auf, davon will ich nichts wissen“, schimpfte Uschi.

„Zurück zu den Nachbarn“, lenkte ich das Gespräch in ruhigere Gewässer. „Ich denke, es liegt an uns, das Gebotene in die richtigen Bahnen zu lenken. Was wir nicht mögen, mögen vielleicht andere. Ich fühle mich da nur als Reporter, der ein Geschehen dokumentiert, und das möglichst genau. Dann liegt es an Mom und am Verlag, das den Lesern nahe zu bringen, nur davon zu berichten, oder abzuraten. Was nun euer Gefühlsleben angeht - seht es doch einfach auch mal so wie ich: Wir machen halt unseren Job. Keiner verlangt von uns, dass wir an den manchmal recht seltsamen Spielchen teilnehmen. Im Gegenteil, unser Sittenkodex verbietet es uns sogar. Ich denke, in der Beziehung seid ihr inzwischen auch schon ganz schön abgebrüht. Dass uns das Geschehen, hin und wieder, lustvolle Gedanken beschert, nun, ich habe es da relativ einfach. Und ihr habt euch ja gegenseitig.“

„Wir haben inzwischen aber auch Erfahrung mit Männern“, grollte Doris. „Und nur, weil Winter ist ...“

„Das sehe ich ein.“ Was blieb mir auch anderes übrig. „Ich mach euch einen Vorschlag: Wenn wir über Nacht wegbleiben, und es ergibt sich, dann könnt ihr tun, was ihr wollt. Es darf nur nicht, wie es euch Pop erklärt hat, im Zusammenhang mit unserer Arbeit sein.“

„Das ist uns klar“, lachte Doris. „Wenn uns aber jemand anmacht, unter dem Motto, wie wär’s denn heute Abend?, ohne Wenn und Aber, dann dürfen wir, wenn wir wollen?“

„Macht es unauffällig und diskret. Es ist aber, wie immer, euer eigenes Risiko, das ihr da eingeht, ihr habt ja kaum eine Chance, die Boys groß kennen zu lernen“, grinste ich zurück.

„Wir haben genug Erfahrung damit, wie wir uns schützen können und, wir kennen uns inzwischen gut genug mit euch Kerlen aus“, lachte Uschi.

“Und im Übrigen, können wir so einige gemeine Griffe aus dem japanischen Kampfsport. Für den Notfall – in dem es allerdings kaum mehr unauffällig und diskret zugeht“, wusste Doris.

Es hätte mich sehr gewundert, wenn meine Eulen keine passende Antwort auf mein Statement gehabt hätten. So harmlose Wesen, wie zu Beginn unserer Zusammenarbeit, sind sie schon lange nicht mehr.

Montag, 3. November, Besprechung; Lis, Kim und meine Eulen sind dabei. Wir müssen schnellstmöglich an die Arbeit. Doris war schon Freitag und Samstag fleißig dran, Besuche bei den Nachbarn vorzubereiten. In ihrem Gesicht blitzte ein belustigtes Lächeln.

„Na, Doris, was hast du also Schönes?“, begann ich.

„Ich habe nicht nur ein Bonbon, sondern gar viele, wenn einige davon auch so richtig schön abartig sind.“

„Dann lass schon hören“, knurrte ich, Böses ahnend.

„Dann passt mal auf.“ Sie schnappte sich einen Brief und las vor.

Liebes Fotografenteam,

wir wenden uns heute mit einem vielleicht seltsamen Wunsch an euch, nachdem wir nun schon einige Nachbarn mit viel Freude gelesen haben. Wir, das sind 14 Frauen, einige über dreißig, nicht alle unbedingt hübsch, im landläufigen Sinne, aber alle scharf auf guten Sex. Das will nun natürlich noch gar nichts heißen, ohne dem wäre dieser Brief ja auch wenig sinnvoll. Es war mir schon klar, dass ich da etwas weiter ausholen muss: Wir treiben gerne etwas seltsame Spiele; mittelalterliche Folterungen, natürlich nur gespielt, stehen hoch im Kurs. Sehr gerne stellen wir uns auch, in Lack und Leder, zur Schau. Jede Form von hübscher Unterwäsche, wenn sie dazu womöglich auch noch heiße Einblicke gewährt, sind unsere absoluten Favoriten. Nun werdet ihr denken, die sind ja pervers. Ganz ehrlich? Ein wenig schon.

Dass wir manchmal unsere Lust auch auf recht lesbische Art ausleben, kann es da wohl kaum mehr schlimmer machen. Vielleicht, dass unsere Männer, beim Zuschauen, genauso fröhlich ihrer Lust nachgehen, wie wir Frauen?

Ich denke, spätestens jetzt tauchen bei Euch doch ein paar Fragen auf. Ich versuche, sie zu erraten: nein! 10 von uns sind sehr glücklich verheiratet. Vier von uns, die Küken, sind noch im Stadium der Verlobung. Nein! Wir leben ein ganz normales Leben, ohne auch nur daran zu denken, fremd zu gehen. Die Erklärung ist sehr einfach und soll nicht auf sich warten lassen: Wir leben auf dem Dorf, vielmehr in vier Dörfer im nahen Umkreis. Wir sind alle schon seit der Schule sehr gut befreundet. Daran ist wohl nichts Ungewöhnliches.

Vor einem Jahr geschah nun Ungeheuerliches, der Mann einer unserer Freundinnen ging fremd und schleppte unweigerlich einen Tripper an. Das war für unseren Pfarrer Grund genug, uns ganz gehörig die Leviten zu lesen. Wir gingen nach der Predigt ins Gasthaus, zum Essen. Nach dem Essen kam die Rede auf den Vorfall. Der betroffene Mann, dank Penicillin völlig geheilt, gestand uns, von sehr auffälligem Nicken der anderen Männer begleitet, dass da weder Absicht noch Liebe dahinter stecke. Es käme halt so alle sechs Wochen mal über ihn, da sei die eigene Frau einfach nicht genug um sich auszutoben, wie er sagte. Dass ein paar von uns Frauen dabei glitzernde Augen hatten? Es stellte sich heraus, dass alle irgendwie ähnliche Träume haben, nur, keiner traute sich, etwas Derartiges zu tun. Fremdgehen … das gehört sich nicht – nach der landläufigen Moral - auf dem Dorf.

Um die Sachlage abzukürzen: die Angst so was zu tun, hing vor allem mit der Angst zusammen, so eine Art Krankheit einzuschleppen. Die Angst, dass es herauskam, lag sehr viel weiter hinten. Angst deshalb den Partner zu verlieren? Ich sagte es schon, unsere Ehen oder Freundschaften sind stabil genug, um einem Fehltritt standzuhalten. Kurz und gut, nach zwei weiteren Wochen brachte jemand einen Artikel über Swingerklubs mit. Zum Sonntagsessen! Von da ab ging es rasant: In der folgenden Woche wurde unser eigener Klub gegründet: Jedes Mitglied musste schwöre: Spaß, wollen wir es mal so nennen, dürfe es nur mit den Mitgliedern und nur während einer gemeinsamen Zusammenkunft geben. Einer der Gruppe hat ein Landgut, das im Sommer Zimmer auf dem Bauernhaus vermietet. Wir kamen überein, einmal im Monat dort zu tagen. Wir alle lachen heute noch oft darüber, wie unerfahren wir uns bei unserem ersten Treffen anstellten. Es war für alle schon ungeheuerlich, nackt im Garten, dem Mann der Freundin an den Pimmel zu greifen.

Bei dieser ersten Zusammenkunft, hatten wir alle zwar das Vergnügen recht freizügig mit den Freunden herumzuspielen, geschlafen wurde aber dann doch meist nur mit dem Partner. Beim Frühstück kam allerdings heraus, dass die kleinen Abenteuer vom Vortag, die Vergnügen der Nacht doch gewaltig beeinflusste. Man hörte die frivolen Geräusche der Liebe allerdings auch …

Inzwischen ist ein Jahr vergangen. Alle fünf Wochen freuen wir uns trotzdem noch alle, mal wieder so richtig die Sau rauszulassen. Nun wurde ich als die Dümmste gewählt – einfach, weil ich bereit war, mich an Euch, das Fotografenteam zu wenden. Ich, das ist die Traute Müller, kleiner Busen und haarige Muschi, wie das beigefügte Bild belegt. Ich soll da also einen Termin vereinbaren, zu dem alle kommen können und wollen. Die Redaktion von Nachbarn hat mir signalisiert, sie würden, wenn genug geeignetes Material zusammenkommt, gerne eine Sonderausgabe von uns produzieren. Wir haben hin und her beraten, dann beschlossen, auch wir würden uns, ganz nach Wunsch, produzieren.

Wir haben uns ein paar neue schauspielerische Vorführungen ausgedacht. Unsere Männer sind bereit, bei allem mitzumachen. Auch unsere beiden Schwulen. Wir nennen sie gerne so, weil sie entdeckt haben, wenn sie zusammen recht frech waren, passt es in der Nacht mit ihren Frauen noch viel besser. Die beiden sind ein seltsames Paar, dass sie beide Kinder haben, zeugt eigentlich nur von einem abstrusen Verständnis zum Sex. Genau dieses haben wir aber wohl alle. Einer davon, ich muss es gestehen, mein geliebter Ehemann, gab mir sogar die Erlaubnis, ein Foto zu dieser Bewerbung mitzuschicken. Er sagt, er geniert sich nicht, solange ich ihm nicht das Bett verweigere. Wie käme ich dazu, da schmuse ich lieber vorher mit einer Freundin und lasse mich danach von ihm arg verwöhnen.

Eure Traute Müller (Wespenklub)

„Wie viel Frauen sind das nochmal?“, fragte ich nach.

Doris wusste es noch auf Anhieb. „Vierzehn.“

„Vierzehn“, sagte ich genüsslich. „Wir hatten mal vierzehn Mickimäuse, viel später dann vierzehn D-Girls. Beide Gruppen waren der totale Erfolg. Liegt dazu was von Mikel vor?“

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