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Der Pornograf V - 01

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„Ja! Es ist mir nach deinem Ausspruch von eben, jetzt auch völlig klar. Er schrieb Vierzehnergruppen würde er bevorzugen.“

„Wann wäre der Termin?“

„Tja, wenn wir der Einladung folgen, schon am kommenden Freitag. Abends, zum Kennenlernen, und einem geilen Theaterstück, sagte mir Traute am Telefon. Samstag dann großes Shooting, Rückfahrt am Sonntag, nachmittags. Am Vormittag hätten sie noch was vor mit uns. Das ist zwar außergewöhnlich lange für Nachbarn, ich habe aber mal zugesagt. Falls nicht, würden wir uns heute melden.“

„Und wo können wir unterkommen?“

„In dem Gut. Mit bäuerlicher Vollverpflegung. Alle Zimmer haben einen Schlüssel, Gefahr droht keinem, wurde mir versichert. Der Klub bumst im Übrigen, ja scheinbar nur unter sich“, lachte Doris.

„Und, habt ihr Lust?“

„Ehrlich?“

Ich nickte, bewusst was kommt.

„Und wie. Da droht uns wenigstens nicht die hundertste nackte Hausfrau am Herd. Ich sehe nur ein Problem, Uschi und ich werden verdammt viel Arbeit haben. Es ist einfach zu schade, dass Gerlinde in dieser Jahreszeit ihre Auszeit nimmt – wenn ich es ihr auch gönne.“

„Haha. Oft verlacht doch nachgedacht. Wir haben über den Winter doch Gina und Anna dabei. Das habt ihr Eulen wohl vergessen. Die nehmen wir selbstverständlich mit.“

„Bringen die das?“, fragte Uschi, nicht ganz grundlos.

„Vom Können her schon, dazu sind sie genug getrimmt“, wusste Kim sofort. „Was Männlein und Weiblein so treiben, das kennen sie aus eigener Erfahrung, und vom Fotopark her, natürlich auch. Ich denke, Paul, wir sollten sie einfach mal ins kalte Wasser werfen.“

„Das denke ich auch, sie sollen ja keine Fehlinvestition werden“, lachte ich. Sind drei Zimmer klar, Doris?“

„Bis zu vier Zimmer stehen zur Verfügung.“

„Sehr gut. Rufe doch bitte Jürgen Faust an, er ist darauf vorbereitet. Er soll am Donnerstag mit oder ohne Pippina hier eintrudeln. Wir nehmen ihn mit in den Wespenklub. Mache also den Termin klar. Was ist mit kommendem Mittwoch? Ich hoffe da auf etwas nicht ganz so Fernes wie der Schwarzwald, mit diesem Wespenklub. Etwas, das wir mit einem anderen Angebot kombinieren können.“

„Haben wir. In Pforzheim gibt es eine große Kommune, 16 junge Ehepaare in einem Wohnhaus. Das Angebot klang gut, wenn auch fast normal. Auf dem Rückweg, in Leonberg, gibt es jedoch etwas völlig Verrücktes. Ich lese euch am besten den Brief ebenfalls vor.“

„Oh - verrückt hört sich auf alle Fälle schon mal gut an. Ihr kennt ja die neueste Devise von Mikel: je verrückter um so besser.“

„Schade, dass ich dieses Jahr nicht mit kann“, klagte Lis, lachend. „Da scheint ja ganz schön was auf euch zuzukommen, wenn ich mir unsere grinsenden Eulen so ansehe.“

„Nun, mein Schatz“, lächelte ich zurück. „Ich hoffe sogar darauf, dass da schön was auf uns zukommt. Wir sind eine große Truppe, und müssen die Kosten auch einfahren. Mit Hausfrauen vor dem Herd, und Nixen im privaten Pool, schaffen wir das kaum. Also, liebste Doris, leg los, mit dem nächsten Knüller.“

Doris gab mir ein Bild, dann nahm sie den Brief zur Hand.

Hallo Nachbarn,

in der Septemberausgabe las ich, dass ihr immer auf der Suche nach etwas Besonderes seid. Nun, nach langer innerer Einkehr, glaube ich wir haben etwas Besonderes: ein Bett!

Das mag ja ganz schön verrückt klingen, als ich aber, mit meinem Mann Ingo, im Sommer in den USA war – wir sind begeisterte Reiter (auf dem Pferd, möchte ich anfügen, nachdem mein Mann eine blöde Bemerkung darüber machte) – trieben wir uns hauptsächlich im ehemaligen wilden Westen rum. Wir, das ist mein Mann und ich, dazu noch zwei Jungesellinnen und Irma, eine Jugendfreundin von meinem Mann. Es war ein erfreulich schöner Urlaub. Wir ritten fast drei Wochen durch die tolle Landschaft, nur von einem Cowboy begleitet; Junggeselle und scharf auf Irma. Vielleicht sollte ich eher sagen, scharf auf alle Frauen, die dabei waren. Auch auf mich.

Joe, der Cowboy, brachte uns ein, wie sich später herausstellte, sehr falsches Bild des ehemaligen Westens nahe. Er erklärte uns kühn, damals würde in den Flüssen nackt gebadet und abends, wenn Frauen dabei seien, ebenfalls sehr freizügig miteinander umgegangen. So nach dem Motto, Cowboys teilen sich alles. Schlimm genug, wir fanden das alles ganz toll. Der, wo mein Mann ist, nicht minder. Es mag sowohl die irre Landschaft, wie aber auch diese stete Bewegung beim Reiten gewesen sein. Inzwischen stehen wir dazu, denn im Laufe des Urlaubs schliefen wir auf jeden Fall, reihum, mit unseren zwei Männern. Ohne Eifersucht. Es war Urlaub und es blieb ohnehin nichts geheim. Die solo gebliebenen Frauen fanden untereinander sehr wohl ebenfalls ihr Vergnügen. Zum Glück waren wenigstens die Pferde anständig, allerdings waren sie festgebunden.

Am vorletzten Tag kamen wir zu einer Ranch. Ganz toll! Ich wollte in Deutschland gäbe es so schöne Bauernhäuser, was anderes sind es ja nicht. Joe erzählte uns, hier gäbe es ein Schlafzimmer mit einem ganz besondern Bett; ihm würde die Geschichte anhängen, dass jeder der darin schläft (egal wie) dabei zu einem höchsten Glück der Befriedigung kommt. Ich war äußerst skeptisch, vor allem, weil Joe das ausgerechnet mit mir ausprobieren wollte. Ich verweigerte mich und probierte es mit meinem Mann. Was will ich sagen? Furios, ewig lang und absolut destruktiv, was die Moral anging. Wir hatten einem Bums von drei Stunden! (Normalerweise kommen wir mit einer Halben gut zurecht). Es sollte aber noch schlimmer kommen: Joe ging am nächsten Abend mit allen drei Freundinnen zusammen in das Bett. Es muss eine wahre Orgie gewesen sein, dem Aussehen der Freundinnen nach. Alle drei schwören heilige Eide, dass es die mächtigste Kopulation ihres Lebens war. Joe arbeitete 6 Stunden durch und konnte zum Frühstück nur sehr langsam wiedererweckt werden; mit ordentlichen Steaks, die seine Nachtfreundinnen, offenbar gerne, für ihn besorgten. Um die Sache rund zu machen, am letzten Tag bumste Joe die Hanne, Ingo mich und Irma machte gemeinerweise ein Bild davon (anbei). Wir waren so heiß, wir haben es nicht mal gemerkt.

Ich will da nicht mehr lange rummachen: Das Bett ist seit 14 Tagen in unserem Besitz. Seine magischen Kräfte hat es durch den Transport nicht verloren. Ich traue mich mit meinem Mann höchstens einmal die Woche rein, Freunde konnten die Wirkung jedoch bestätigen. Nun meine Frage: Hat Nachbarn Interesse an dem Bett und seiner Geschichte? Ich habe mich rückversichert, eine Menge Freunde sind willens und bereit sich zu einem neuen Test – in jeglicher Körperhaltung und Grad der Nacktheit – zur Verfügung zu stellen. Ihre Erika Meinhard

„Wow, das kling natürlich auch nicht schlecht.“ Es blieb mir nichts anderes übrig als kräftig zu lachen. Die Eulen stimmten ein.

Lis, die geplagte und vielgefragte Mutter, hatte nur eine frivole Bemerkung: „Stellt fest, wer das Bett gebaut hat. Einen sechsstündigen Dauerbums hatten wir schon seit langem nicht mehr“, was natürlich zur allgemeinen Erheiterung beitrug.

„Gut, Doris! Diese Termine nehmen wir auch. Erst kommt Pforzheim dran, dann dieses Bett. Ich hoffe, da gibt es auch etwas Normales zum Fotografieren, nicht nur einen Dauerbums. Melde uns für den späteren Nachmittag an, Pforzheim könnte länger dauern. Was liegt nun, für die kommenden Wochen, sonst noch an?“

„Einiges. Meist das Übliche, aber ein Angebot ist dabei, ich traue es mich gar nicht, es vorzutragen“, erklärte Doris.

„Du traust dich etwas nicht? Will da jemand auf dem Königsplatz in aller Öffentlichkeit seine Frau beglücken oder ein Schwulenpaar heiraten?“, grinste ich. „Ich habe eigentlich nicht den Eindruck, dass du sehr furchtsam bist.“

„Wenn es nur das wäre“, kicherte sie zurück. „Der Wunsch ist mir nur zu verständlich. Ich lese wieder vor, wenn es recht ist:

Hallo Leute!

Wir sind eine ganze Schulklasse, die nächstes Jahr ins Abitur geht, 14 Mädchen mit abartigen Wünschen, fünf davon sind schon versprochen. Wir wohnen alle in Schwäbisch Gmünd, der Metropole schwäbischer Langeweile. Was hier an Männern rumläuft, ist gut und vergeben, den Rest kann man das Klo runterspülen. Bumsen mögen sie ja können, die meisten von uns können und wollen da nicht mitreden. Von einfachem Spaß zwischen Mann und Frau – ohne gleich die Jungfräulichkeit zu verlieren, davon halten die alle nichts. Nun, wir lesen reihum die Nachbarn, aber auch die Teens. In den Herbstferien, kam nun ein sehr witziger Gedanke auf, er reifte und reifte. Er würde es wohl auch noch heute tun, hätte in den vorletzten Teens nicht ein krasser Artikel über Oralverkehr gestanden.

Jetzt kommt es: Wir träumen davon, mal mindestens so vielen Jungs, wie wir Mädchen sind, einfach mal einen zu blasen. Ja, wir würden uns gerne von Sperma überschütten lassen, am liebsten nackt – das Berühren, gewisser eigener Körperstellen, wollen wir nicht ausschließen. Soweit so gut! Das Problem ist, wir wollen auf keinen Fall – keinen Fall - intimen Körperkontakt. Sprich: Bumsen ist nicht! Auch wenn nicht alle von uns Jungfrauen sind. So, jetzt habe ich unser Problem geschildert – was könnt ihr da für uns tun? Ach ja – wir sind natürlich bereit, dieses Abenteuer vor der Kamera auszuleben und – Opas sollten es nicht gerade sein. Knackige Laubfrösche sind halt gefragt – Prinzen!

Gudrun Blüm – wenn auch kein Blümchen zum Vernaschen.

PS: anbei ein Bild von mir und meiner Freundin Inge.

Das war’s, und nun sag’ nur, das sei kein heißes Angebot“, beendete Doris die Vorlesung.

„Ach du Bärenscheiße“, knurrte ich, wohlwissend, dass das nun ebenfalls ein heißer Kandidat ist. „Aber woher nehmen – die Jungs?“

„Den Spruch habe ich erwartet“, lachte Uschi. „Endlich mal die Chance einer fast unendlichen Menge von netten Schwänzen zu sehen und schon ist es wieder Bärenscheiße.“

„Da muss ich natürlich Uschi recht geben“, platzte Kim raus.

„Ich finde das Thema ja toll“, rechtfertigte ich mich. „Mikel wird alleine bei der Idee ... er steht ja auf Blasen. Woher wollen wir aber die Jungs bekommen? Suche Teenager und Frühzwanziger zu einem Orgelkonzert; als Anzeige – in Schwäbisch Gmünd?“

„Sicher nicht“, unterstütze mich Doris. „Aber so groß ist das Problem ja gar nicht. Die angesprochene Teens, hatte ein gewaltiges Echo, nicht nur bei Jungfrauen. Ich habe mit Mikel telefoniert“, holte Doris aus. „60 Zuschriften alleine aus unserer Region. 49 davon wollen nichts anders von einem Mädchen, als genau das – bepustet zu werden und ihren Samen über sie vergießen. 20 haben dabei noch den ausgefallenen Wunsch, zuzusehen, wie die Mädchen es sich selbst antun. Ich verdiene ja mein klägliches Gehalt damit, dauernd irgendwelche Recherchen anzustellen. Zum Glück auf deine Telefonkosten. Ich habe nun 20 Mann, besser Jungs, gefunden, die gegen eine Reise nach Schwäbisch Gmünd nicht das Geringste einzuwenden haben.“

„Klägliches Gehalt“, japste ich.

„Ich fand sogar eine gute Unterkunft.“ Doris ließ sich nicht ablenken. „Einen Tag beblasen zu werden, von 14 jungen geilen Froschköniginnen, das kann auch ein gestandener Mann kaum verkraften. Das größte Problem war die Location. Teilweise Gasthaus – okay. Teilweise bei den Mädchen zu Hause – auch okay. Ich habe nun ein wirklich gutes Hotel gefunden, mit Suiten. Da bekommen wir alles unter, denn, da bist du dir sicher im Klaren darüber, da geht ein erneutes Wochenende drauf. In den Suiten und in den Nebenzimmern des Tatortes, werden wir dann wohl eine Nacht verbringen.“

„Kann ich mir da wohl auch einen der Kandidaten aussuchen?“, wollte Uschi, lachend, wissen.

„Wenn du es nötig hast. Während des Shootings wäre gut, über diese Bilder würde sich Mikel besonders freuen“, gab ich zurück. „Ich tue ja alles für meine Mitarbeiter, nur ...“

„Jetzt brauchst du nur noch zu fragen: Wer bläst mich?, dann ist hier gleich die Hölle los“, beschimpfte mich Lis. Dass ihr das nicht ernst war, wusste jeder. Sie erntete auch nur Gelächter.

„Geliebtes Weib. Über solche Dinge sind wir doch längst erhaben. Im Übrigen haben Doris und Uschi sehr wohl einschlägige Erfahrung, wie du sehr wohl weißt. Was aus dir spricht, ist der pure Neid. Ich lass dir aber gerne einen schönen Jüngling aussuchen und bitte ihn mitzukommen. Eine Mutter von vier Kindern muss ja auch mal ein Vergnügen haben. Was meint ihr? “

Das Lachen steigerte sich zum Crescendo. Alle nahmen die Bemerkungen als das was sie waren, ein Spaß.

„Und dös isch jetzt also a Beschprechung!“, hörte ich Sara sagen, die gerade zur Türe hereinkam. „S’wär Zeit zum Mittagessen. Pop, d’Mom und d’Mädle sind scho da. D’Supp steht auf’m Tisch.“

„Danke Sara, wir kommen. Hab ich richtig gerochen, gibt es heute tatsächlich Maultaschen?“, antwortete ich.

„Ja! Zwei Sorten, mit und ohne, g’schmelzt und in Brüh.“

„Prima, dann wollen wir mal. Auf ihr lachendes Gesindel!“

„Endlich mal wieder was Richtiges zum Essen und endlich mal wieder richtige Arbeit“, freute sich Pop, als wir runterkamen. Er hatte im Wintersemester bereits wieder seine Vorlesungen aufgenommen.

Meinen Eulen, natürlich mit am Tisch, schmeckte es sichtlich ebenfalls. Auch Gina und Anna, den Mädle, wie Sara sie nannte, schien unsere Küche zu schmecken. Noch gaben sie sich etwas steif; erhobener Oberkörper, Ellbogen eng an den Körper gepresst, aßen sie mit Messer und Gabel. Verwunderlicherweise hatten ihnen das unsere Sara und Saya, Küchenengel und Kindermädchen, noch in Italien beigebracht. Dort aßen sie allerdings bei den Studenten, zusammen mit den anderen Hausangestellten. Sonja, das Hausmädchen, wollte nicht mit uns essen; das gehöre sich nicht. Ich denke, das wird sich auch noch bessern.

Saya petzte Lis, dass es da nur um das richtige Benehmen am Tisch ging. Die Freundinnen wären bereits mit der Schulung tätig. In Italien ging damals halt alles zu schnell, ich meine die Entscheidung von Lis, Sonja mitzunehmen.

„Wir haben heute den Breuninger leer gekauft“, erfuhr ich von Mom. „Unsere drei neuen Mitarbeiter können sich nun winterfest verpacken. Leider war die Rechnung nicht so ganz klein. Wer bezahlt mir das? Die Mädchen bestimmt nicht.“

„Das mache ich schon, Mom, wenn du eine Quittung hast“, antwortete Kim zwischen zwei Happen geschmälzter Maultaschen.

„Ist Arbeitskleidung in diesem Fall angemessen?“, lächelte Mom zurück. „Für jedes der Mädchen natürlich getrennt.“

„Also ich möchte nicht unser Sachbearbeiter beim Finanzamt sein“, fiel mir dazu ein. „Und?“, wendete ich mich nun an Gina und Anna. „Habt ihr euch in den paar Tagen schon ein wenig an euer winterliches Zuhause gewöhnt? Gibt es irgendwelche Probleme?“

„No. Keine Probleme“, antwortete Gina. „Wir haben gute Zimmer, wir haben gut essen, wir jetzt haben auch warm anziehen. Oh, Signora Mom haben gut für uns eingekauft. Schön, viel zu schön. Leider nicht geeignet für Sommer in Napoli. Sein viel zu warm“, lächelte sie nett.

„Heute Mittag geht die Besprechung des Arbeitsaufkommens, unseres Teams, bis Weihnachten, weiter. Ich möchte, dass ihr da dabei seid. Ihr gehört ja jetzt auch zum Team und solltet euch so schnell wie irgend möglich eingewöhnen. Wir treffen uns in der Bibliothek.“

Am Nachmittag nahm die Besprechung ihren Lauf. Gina und Anna wurden informiert, was für die nächsten beiden Wochen anlag. Sie waren in Neapel nun ja schon oft dabei, wenn wir mit den Profis und den Amateuren arbeiteten. Nackte Mädchen zu sehen, war nur im Anfang ein Schock, inzwischen badeten sie längst mit uns. Natürlich ebenfalls ohne Badezeugs.

Hier in Stuttgart, haben wir sie in einem Nachbarhaus untergebracht. Die Kinder der Nachbarn waren aus dem Haus, die Zimmer leer. Verpflegt wurden sie bei uns. Sonja, das Stubenmädchen, das Lis mitnahm, wohnt übrigens auch dort. Sie half dort vormittags, zweimal in der Woche, dem älteren Ehepaar. Das war den Nachbarn Miete genug, vor allem, da wir ja die Wäsche für alle bei uns im Haus miterledigten. Dazu hatten wir, über den Winter, jetzt noch eine zweite Wäschefrau. Weil das, mit dem anmieten möblierter Zimmer, so gut klappte, haben wir, bei einem weiteren Nachbarn, noch eine kleine, halbwegs brauchbare, möblierte Wohnung gemietet. Sie war für uns besonders günstig, da sie nur im Herbst und Winter frei stand; die Besitzer waren dann in ihrer warmen Wohnung, in Spanien. Nun gut, ich entschuldige mich – das gehört hier eigentlich gar nicht her; wir sind ja bei der Fortsetzung unserer Winterplanung.

„Alsdann, weiter Doris. Ich vermute, du hast noch andere Überraschungen unter der Decke, wenn ich da an Donnerstag denke, unser Vorgespräch“, setzte ich die Information in Gang.

„Ja, du hast recht, auch wenn alles was kam, und nicht dem normalen Standard von nackten Küchenmäusen, Badezimmerschnepfen und Wäschefetischistinnen entspricht, diesmal besonders, ich will es mal ganz vorsichtig exotisch nennen, ist. Zum Beispiel dieser Brief.“ Sie legte gleichzeitig ein Foto auf den Tisch.

„Lass das mit den Wäschefetischistinnen besser nicht Willi hören. Du weißt doch, wie stolz er darauf ist, in Deutschland so viel schöner Wäsche zu verkaufen und – ihr zieht sie ja auch gerne an“, rügte ich Doris ein wenig. Zu übermütig darf man seine Leute ja auch nicht werden lasse. Doris rümpfte nur die Nase. Ich schnappte mir das Foto.

„Oh, oh. So ein heißes Foto haben wir ja schon lange nicht mehr bekommen, wer ist die junge Frau?“, entrutschte es mir. Kim griff sofort ebenfalls nach dem Foto, Lis war noch bei den Kindern.

„Da fallen dir die Kulleraugen raus, was Boss?“, lachte Doris auf. „Ich weiß nicht so recht, ich fürchte die junge Frau tut aber schlimmer als es wirklich ist, ich kann mich allerdings auch schwer täuschen. Hier ist der zugehörige Brief, hoffentlich nicht nur stinknormale Wäschemaiden. Ich lese wieder vor ...“

rokoerber
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