Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Der reiche Onkel! Teil 02

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Und für die beiden Orgiasten Elena und Miguel stellten die Bettspiele mit mir und Óliver einen neuen Reizpol dar, um den ihre Begierden unermüdlich rotierten. Ein Hexentanz!

Doch hinter jedem Gipfel kommt, mehr oder minder abschüssig, der Abstieg.

Für mich wurde es eine beängstigende Schussfahrt aus den Wolken aller Illusionen in die Unwetterzonen des Alltags, als Miguel am Montagnachmittag kleinlaut aus dem Büro mit der Nachricht heimkehrte, Álvarez de Toledo sei plötzlich verreist. Er käme erst in vierzehn Tagen wieder.

Erstes Fiasko! Diese Karte stach also nicht.

Zweites Fiasko, als ich nachmittags in der Hoffnung, dass es auch ohne Álvarez de Toledo gehen könnte, kurzerhand Montcada anrief. Eine spröde Sekretärinnen-Stimme teilte mit, er käme erst in vier Wochen zurück.

In welcher Angelegenheit - und ob es dringend sei - vielleicht per eMail wäre ein Kontakt möglich. Ich hängte ein.

Ich blödes Kind, dass ich angenommen hatte, jetzt im Sommer säßen die Leute auf ihren Hintern und warteten auf mich!

Bei Álvarez de Toledo vierzehn Tage (wenn es stimmte und er nicht überhaupt nur kalte Füße bekommen hatte!).

Bei Montcada ein Monat - und der Fälligkeitstermin drängte, wie Miguel inzwischen erkundet hatte. Montcadas Verwaltungsapparat würde auch in dessen Abwesenheit unerbittlich anlaufen, wenn Onkel Hugo die Wechsel nicht rechtzeitig einlöste! Woran niemand so recht glaubte, als wir uns abends zu viert zu einer Beratung zusammensetzten.

Aber es ergab sich nichts Gescheites. Pleite auf der ganzen Linie! Der graue Dunst trister Hoffnungslosigkeit, mit dem die so hochgemut angesteuerte Woche begonnen hatte, hellte sich dann auch am Dienstag nicht auf.

Zwar verkündete Óliver, freudestrahlend sein Handy mit einer SMS schwenkend, beim Abendessen, seine beiden Freunde mit dem VW-Bus seien eingetroffen. Aber ich winkte nur müde ab.

„Dann fahr los!"

Wenigstens einer, der sich auf etwas freuen konnte! Ich hatte alle Freude an weiteren Lustbarkeiten verloren.

„Ich werde mir inzwischen eine Stelle in irgendeinem Büro besorgen..."

Doch Óliver blickte mich über den Tisch hinweg plötzlich sinnend an. „Warum eigentlich so rasch?" Jugendlich unbekümmert und mit den Lebensnöten noch unvertraut, schüttelte er verwundert den Kopf.

Unvermutet erhob jedoch auch Miguel Einwände. „Noch ist ja nichts sicher - vielleicht solltest du Onkel Hugo anrufen - oder, noch besser, ihn aufsuchen - reinen Tisch machen, sehen, ob dabei nicht etwas herausspringt. Und außerdem, eine Stellung? Jetzt im Sommer, in der Urlaubszeit, findest du kaum etwas Vernünftiges - also warte noch bis zum Herbst damit..."

Óliver bekam auf einmal glänzende Augen. „Klar! Und inzwischen - warum fährst du da nicht einfach mit uns? Ein Mädchen, das die Tour mitmachen wollte, hat abgesagt..."

„Du bist wohl nicht ganz dicht!", fuhr ich auf. „Ich alte Frau mit euch drei Schnöseln im Campingbus - so weit kommt das noch!"

„Alte Frau!" Alle drei lachten. „Jiménez ist zwanzig, also fast so alt wie du. Diego achtzehn", erklärte Óliver. „Außerdem haben wir noch ein Zelt, das du allein für dich nutzen könntest, wenn dir der Bus zu eng würde. Und du hast deinen Wagen. Mit dem könntest du hinterherfahren, wärest also völlig unabhängig."

„Warum eigentlich nicht?", schalteten sich nun auch Miguel und Elena ein. „So kämst du wenigstens auf andere Gedanken! Wenn Álvarez de Toledo und Montcada nicht greifbar sind, kannst du hier doch nichts machen!"

Sie redeten auf mich ein, und ich begann mich allmählich für den Gedanken zu erwärmen. Das mit der Stellung -Miguel hatte Recht.

Alles andere würde er hier für mich ebenso gut erledigen können. Und einiges Geld hatte ich noch auf dem Konto. Ich konnte eine Zeitlang durchhalten. Fremde Länder, Portugal... Städte, Kathedralen, Strandleben. Abends Rast in vertrauter Runde fast Gleichaltriger, Sex? Na wenn schon! Hauptsache gute Gespräche, Kameradschaft - wie damals in der Hütte.

„Ich werde es mir überlegen", erklärte ich, am Ende schon halb überzeugt. „Natürlich muss ich mir die Jungs erst mal anschauen!"

Am nächsten Tag brachte Óliver sie an.

Es waren nette Kerle, sehr selbstsicher und aufgeschlossen. Der zwanzigjährige Jiménez mit seinem Drei-Tage-Bart erinnerte mich an jenen Hüttenboß damals, und er benahm sich auch so, unaufdringlich überlegen.

Diego war weicher, ein hübscher Junge, hochgeschossen. Beide sympathisch in ihrer Art, sicher nicht nur fürs Bett. Was die Sache gleich akzeptabler machte. Nach zwei Stunden waren wir bereits gute Freunde.

Zum Schluss bot Jiménez mir an, den Campingbus zu besichtigen.

Wir fuhren in meinem Wagen hinaus zum Campingplatz, während Diego und Óliver Proviant für die Reise einkaufen gingen. Der Bus war entzückend eingerichtet. Eine Couch, die sich zur Doppelliege ausziehen ließ. Darüber eine dritte Koje, außerdem ein Wandspind, Tisch, kleine Küchenzeile mit Kühlschrank.

Erstaunlich, was sich auf so kleinem Raum zusammenpferchen ließ! Mir gefiel es. Auch das kleine Hauszelt, das wir ohne große Mühe rasch aufrichteten und wieder abbauten.

Ich war total begeistert. Jiménez öffnete eine Flasche Rotwein. Wir saßen auf der Couch, prosteten und plauderten. Er hatte schon einiges über meine verkorkste Ehe von Óliver gehört.

„Traurig?", fragte er und legte den Arm um meine Schultern.

„Ach - wozu!", tat ich es ab und sah ihm lächelnd ins Gesicht.

Ich registrierte die kühn gebogene Nase und den weichen, noch nicht ganz fertigen Mund im Bartgestrüpp. Anziehend! Ich ließ seinen Arm dort, wo er abwärts strich über Rücken und Arm.

„Über vergossene Milch soll man nicht weinen!", setzte ich hinzu.

„Genau!"

Er nickte, bog meinen Kopf zurück und küsste mich. Seine Zunge drängte zwischen meine Zähne. Ich kam ihm mit meiner Zunge entgegen und griff dabei in sein Kopfhaar und wühlte darin.

Seine Hand auf meiner Brust - meine Knospen wurden hart wie Schusterknöpfe! Als wir uns schweratmend voneinander lösten, seufzte er: „Du bist ein Klassemädchen - viel zu schade für einen allein!"

Ich schmunzelte amüsiert und nippte an meinem Weinglas.

„Meinst du?"

„Ganz sicher!"

Er hielt mich weiter im linken Arm, und sein rechter Zeigefinger kreiste um meine Kniescheibe. Ich hatte keine Strümpfe an, trug ein knielanges Sommerkleid. Der Finger schob den Saum hoch.

„Oder ist dein Mann ein Verlust für dich?"

Seine streichelnden Finger waren bereits in der Mitte meines Oberschenkels. Spitzbub, dachte ich amüsiert und genoss das schwüle Prickeln meiner Haut bis tief unter den Rock.

„Möglicherweise finanziell", erwiderte ich. „Aber Verluste muss man abschreiben können! Und sonst? Es hat doch keinen Sinn, Kraft an die Vergangenheit zu vergeuden!"

„So sehe ich es auch", erklärte er weltmännisch und senkte den Blick auf meine entblößten Beine.

„Bist du am ganzen Körper so hübsch gebräunt?"

„Hhm", nickte ich.

„Darf ich mal nachsehen?", fragte er und schob den Kleidersaum ganz hinauf, ohne auf eine Antwort zu warten.

„Das könnte dir so passen!", entrüstete ich mich, hielt aber in der halben Abwehrbewegung inne. Ich hatte nur ein gelbes Spitzenhöschen an, weit und luftig. Die fiebernde Neugier in seinem plötzlich gespannten Gesicht, die alte Lust der Entblößung - ich hinderte ihn nicht, als sein Finger von der Hüfte bis zum Stoff meines Slips strich.

Ich schluckte trocken in aufkeimender Erregung...

„Tatsächlich - alles gleichmäßig gebräunt!", stellte er fest, das weite Höschen hochzerrend bis über meinen schwarzen Schamhaarstreifen.

„Badest du oft ganz nackt?"

„Mhm", nickte ich wieder.

Ich ließ ihn an meinen gekürzten Intimhaaren zupfen. Na komm schon, mach's nicht so spannend! dachte ich, hielt aber still.

Doch er ließ sich Zeit, tastete spielerisch das Haarpolster ab. Immer bis knapp über dem Punkt. Aufreizend!

„Allein? Oder mit deinem Mann?"

„Manchmal so, aber manchmal auch anders..."

Himmel, die süße Folter! Er verstand, es hinauszuziehen!

„Auch mit fremden Männern?"

Ich lachte gepresst auf. „Wenn es sich ergibt."

Ein bekanntes Zittern überlief meine Bauchdecke. Ich konnte den hohen Grad meiner sexuellen Erregung nicht mehr verhindern!

„Weiß es dein Mann?"

Jetzt wusste ich, worauf er hinauswollte! Stimulierender Gedanke für manche Männer, Ehefrau in den Armen eines anderen!

„Natürlich nicht, du Armleuchter", seufzte ich. „Sonst noch was?"

Seine Hand drängte zwischen meine Beine.

„Ich mag verheiratete Frauen, die nicht die Leibeigenen ihres Mannes sind!", knurrte er und versuchte, an meine Spalte zu kommen.

„Ja?", schnaubte ich. „Redest du immer so viel, bevor du dich davon überzeugst?"

Ich öffnete die Schenkel und gab ihm den Zugang zu meiner nassen Fotze preis.

„Nein, nein", keuchte er. „Ich wollte es nur wissen..."

Gekonnt spielte er an meiner Klitoris, massierte meine Liebesperle zwischen Daumen und Zeigefinger, während ich bereits an seinen Hosenknöpfen nestelte.

Wir stöhnten in flammender Begierde. Ich lehnte mich in seinem Arm zurück, bereit, ihn über mich zu ziehen, als er plötzlich flüsterte: „Und wenn du jetzt mit uns in den Urlaub fährst, wirst du meine Geliebte sein, ja?"

Heiliger Bimbam! durchfuhr es mich. Genau das hätte er nicht sagen dürfen! Es war wie ein kalter Guss! Ich schob ihn mit einem Ruck von mir und strich mein Kleid herunter.

„Hoppla", höhnte ich. „Deine Geliebte? Ich glaube, du tickst nicht ganz richtig! Junge, Junge, wenn ich das wollte, hätte ich bleiben können, wo ich war!"

Er war völlig verdattert und sah nicht sehr geistreich drein.

„Wieso - was habe ich denn - wolltest du denn nicht...?"

Er machte ein Gesicht wie Omas Kater, der eben den Kanarienvogel gefressen hat. Seine hilflose Fassungslosigkeit ließ mich laut auflachen.

„Natürlich will ich ficken, du komischer Heiliger!", beschwichtigte ich ihn. „Bloß >deine Geliebte< - solche Ideen steck dir an den Hut! Da käme ich ja aus dem Regen in die Traufe! Nie mehr die Leibeigene eines Mannes - auch nicht für kurze Zeit - der Film läuft so nicht, kapiert? Also überleg es dir..."

Ganz aufgeben wollte ich ja nicht, dazu war die Intimsphäre des Wohnwagens zu verlockend! Und da nickte er auch schon eifrig, Männchen auf dem Sprung!

„Schon kapiert -- ich habe es ja auch nicht so gemeint..."

„Wie denn sonst, du Heuschrecke?", gab ich zurück und zerraufte versöhnlich seine Haarmähne.

„Also ein für alle Mal: Lass das bürgerliche Gezirpe von >deiner Geliebten<, sonst spinnst du eines Tages auch noch von verliebt sein, anstatt ehrlich zuzugeben, was du wirklich willst, nämlich mit mir vögeln..."

Er verzog säuerlich den Mund. „Du nicht?"

Ich zuckte mit den Schultern. „Warum nicht? Du gefällst mir, und was du zu bieten hast, scheint prima zu sein..."

Der Hosenschlitz war bereits offen, ich fand den Eingang zum Slip, und was ich zu fassen bekam, war nach dem ersten Schreck zwar Schrumpfware, richtete sich jedoch in meiner Hand stracks zu ansehnlicher Größe auf. Ich drückte seinen Pint zwischen meinen Fingern. Am Ende war es, was man im Freundinnenkreis als „Monstrum" weiterzuempfehlen pflegte, und ich brauchte die gesamte Hand, um darauf auf und ab zu fahren.

Was meine in der Bauchhöhle lauernden gierigen Kobolde unhaltbar zum Sturm blasen ließ!

„Aber ich mach es mit jedem, mit dem es mir Spaß macht, das merke dir!", würgte ich noch hervor.

Dann sank ich willig zurück, als er mich hintenüber drückte. Ich warf die Beine hoch und spreizte die Schenkel auseinander.

„Jaja", knurrte er und robbte über mich.

„Alles klar! Halt jetzt nur keine Volksreden mehr, sondern fick mich endlich!"

Seine Hände umfassten mich und ich schrie glücklich auf, als mich das Monstrum pfählte! Ich verschränkte verzückt die Füße in seinem Rücken. Windende Schlange in keuchender Lust, während die mächtigen Stöße den Campingbus federn machten.

„Aah... aaah - ein Hengst bist du - das ist... unmenschliiich... so geil... ja fick mich... los mach schon, härter, tiefer..."

Ich bäumte mich auf, versank in roten Nebeln, wurde wieder empor geschleudert in farbige Regionen, in denen Rumpf und Beine abstarben und es nur dieses eine gab, die wilden Untiere, gegeneinander stoßend... Fotze gegen Schwanz... noch, noch, noch, tiefer, tiefer, untrennbar verbunden... eine halbe Ewigkeit!

Ausgepumpt und fast besinnungslos nach der Erschlaffung konnte ich erst allmählich wieder zu mir selbst zurückfinden. Ich torkelte mühsam hoch, wie nach einem Sturz in heiße Lava, die nur langsam auf der brennenden Haut erkaltete, und mit dem Erkalten freilich auch ernüchterte!

Ich blickte auf diesen starken Jungen der erschöpft hingestreckt mit geschlossenen Augen dalag. Ich spürte für einen Augenblick das lockende Empfinden, welch ein Genuss es doch wäre, mit ihm vier Wochen auf Tour zu gehen -als was?

Egal wie man es nannte, ich wischte die Vorstellung mit einer Handbewegung weg. Denn da waren ja auch noch die beiden anderen - und dieser hier hatte Pascha-Allüren, mochte er es im Augenblick auch nicht wahrhaben wollen. Nicht gut für eine Gemeinschaft! Außerdem war da noch das Ungewisse, das in nächster Zeit auf mich zukommen würde an gutem und weniger gutem... Mist!

Je klarer meine Sinne, umso härter wurde mein Urteilsvermögen.

Gab es nicht schon genug Probleme für mich?

Wozu also noch dieses?

Was hier geschehen war - nun ja. Am Ende bloß als Zwischenspiel gedacht in einer Entwicklung, die ich jetzt, blitzartig wurde mir das bewusst, eigentlich gar nicht mehr fortsetzen wollte.

Ausprobiert hatte ich es und dabei gefunden, welchen Haken es hatte. Reisen konnte ich auch allein, ohne mich in eine neue Abhängigkeit zu begeben, nachdem ich die alte kaum losgeworden war!

Und abhängig würde ich in diesem Campingbus mir den dreien nur von diesem einen sein - das spürte ich bereits. Wenn nicht kraft seiner Überlegenheit, dann infolge des sinnlichen Verlangens, das mich jetzt schon wieder zu ihm drängte, nach seinem riesigen Monstrum zwischen den Beinen.

Nneinnn!!

Er war überrascht, wie rasch und kühl ich mich verabschiedete, nahm es jedoch mit Gleichmut hin. Sein Siegel hatte er mir ja aufgedrückt. Meinte er. Und morgen? Lass es erst morgen sein, dachte ich, dann wird sich schon alles finden!

Und es fand sich!

Denn anderntags zu jener gemütlichen Stunde, in der Elena und ich noch beim späten Frühstück saßen, stand plötzlich Miguel in der Tür. Er war vorzeitig aus dem Büro zurückgekehrt und machte ein Gesicht wie ein Gespenst, das die Ahnfrau im Morgengrauen vergessen hat, und das jetzt nicht weiß, wohin sich im Tageslicht verkrümeln.

„Onkel Hugo...", säuselte das Gespenst bekümmert und jagte uns damit einen gelinden Schrecken ein.

„Ist er tot?", erkundigte ich mich teilnahmsvoll, weil nicht einzusehen war, was sonst er hätte tun können, als sich umzubringen, der Schuft, von Schulden erdrückt!

„Von wegen", antwortete Miguel, bekam wieder Farbe in die Wangen und angelte sich den nächsten Stuhl. „Der ist quicklebendig wie noch nie! Und er hat die Wechsel vorzeitig eingelöst - allesamt! Er hat mich ausgequetscht und Lachkrämpfe gekriegt wegen des falschen Alarms!"

Er sah mich an mit dem säuerlichen Blick eines wunden Wolfes, der nicht mehr beißen kann, und jammerte: „Er hat mich zur Sau gemacht, dein feiner Onkel - mich einen miesen Bankmenschen ohne Weitsicht, einen unfähigen Idioten genannt - und mit dir", er stieß den zitternden Zeigefinger in meine Richtung, „will er auch noch ein Hühnchen rupfen. Heute Mittag beim Essen..."

Mir fiel einiges herunter. Allerdings nicht der Busen. Der schwoll mir in Abwehrbereitschaft.

„Weiß er denn...?", fragte ich.

„Alles weiß er! Was hätte ich denn tun sollen - bei dem Gebrüll!", erklärte er mit einer weinerlichen Stimme. Er rang die Hände. „Wenn meine Zentrale erfährt..."

„Idiot!", stellte ich sachlich fest und stand auch.

Ich ging mich anziehen, da die Mittagsglocken das Schlachtfest bereits einzuläuten begannen.

Über den Mittagstisch im vornehmsten Restaurant dieses Kaffs dann Wortgeplänkel hin und her, es war gar nicht so schlimm.

Onkel Hugo zeigte sich aufgeräumt wie schon lange nicht mehr. Am Spätnachmittag bei der dritten Flasche Rotwein waren wir uns endlich einig.

Scheidung? Großartig! Die blöde Spedition da draußen habe er schon lange satt.

Und mit Antonio würde er schon fertig, ich sollte ihn nur machen lassen. Unter den gegebenen Umständen und mit den Argumenten, die wir uns zu dritt - Miguel, Óliver und ich - ausgedacht hatten es wäre doch gelacht, wenn sich die Trennung nicht möglichst lautlos und unauffällig herbeiführen ließe!

Und die Zukunft? Gute Idee, fand er, mit meinen glänzenden Fähigkeiten eine Stellung - Vorzimmerdame, Chefsekretärin... Doch mir schwante plötzlich Unheil, als er sinnend das gewisse Gesicht bekam! Der Blut witternde Hai - ich strampelte aus dem Sog.

„Bloß nicht wieder bei dir, Onkel - klar? Ich möchte endlich wirklich unabhängig sein!"

„Na gut."

Die Zitrone schluckte er, zeigte sich jedoch der Situation gewachsen. Freilich nicht, ohne in gewohnter Art den Mentor hervorzukehren. Er verzapfte weise Lehren wie diese: dass ich ein lasterhaftes Mädchen sei - (jaja, aber durch wessen Schuld? Doch lassen wir das! Eben...) also ein lasterhaftes Mädchen, und nichts bedürfe so sehr der Ordnung wie gerade das Laster, wollte man nicht in Zügellosigkeit verfallen.

„Dann ist es ein Unsinn, mit drei Teenagern in den Urlaub zu fahren!"

„Will ich doch gar nicht mehr."

„Umso besser. In Ferien gehen, ja. Mal da, mal dort vergnügliche Stunden mit dem, mit jenem - danach Schluss und aus..."

Natürlich. Im Grunde dachte ich ja nicht anders. Wir palaverten bis in den Spätnachmittag, nachdem wir den Standort ins Auto verlagert hatten und ein wenig ins Freie gefahren waren.

Und schließlich war alles klar!

Trennung von der Spedition, der Antonio blieb (mit dem reichen Geldgeber im Nacken, ich gönnte es ihm!), Trennung vom Wohngrundstück also, das verkauft werden sollte. Der Erlös als Kapital für mich, Mitgift gewissermaßen für die neue Freiheit.

Ein Teil davon für ein hübsches Appartement in der Großstadt als Eigentumswohnung für mich ganz allein. Und eine Tätigkeit, die mich ausfüllen konnte - Onkel Hugo kostete es bei seinen Beziehungen nur einen Anruf, sie mir zu beschaffen.

Es war nicht dumm, was er ausmalte und nahm mir einen Stein vom Herzen!

So gründlich, dass altgewohnte Gefühle wiederkehrten, als mein Geld-Onkelchen unversehens in einen Seitenweg einbog und im grünen Laubtempel dichten Unterholzes anhielt. Wir stiegen aus. Kleine Rasenbucht zwischen hohen, von Farnkraut und Busch umwucherten Stämmen.

Durchs Gezweig herniedersickemde Sonnenkringel auf Blättern und Boden. Ich lachte ein wenig gezwungen auf, beeindruckt von der Ähnlichkeit der Szenerie.

„Fast wie damals, nicht? Erinnerst du dich? Vor knapp sieben Jahren, als du mich aus dem Internat holtest, nach dieser dummen Geschichte."

Er legte den Arm um mich und zog mich an sich. „Heute bist du eine verheiratete Frau, die es mit grünen Jungen treibt..."

Ich zuckte mit den Schultern. „Was dagegen?"

„lm Gegenteil."

Er atmete rascher, und seine Hand strich hinunter über Busen und Hüften zum Saum meines Rocks.

„Mich reizt die Vorstellung! War's schön mit Schwager und Stiefsohn? Und mit dem eigenen Mann vor beiden?"

Seine Stimme zitterte. Die Hand glitt unterm Rock hinauf zwischen meine Beine. „Noch was übrig danach für den alten Onkel?"

Ich spürte ein wollüstiges Prickeln vom Nabel abwärts, während er schon unter dem Höschen fummelte.

„Himmel, ja, du alter Wüstling!", seufzte ich. „Tun wir halt!"

Mund an Mund, Zungenkuss. Ich nestelte dabei seine Hose auf, schob sie hinunter. Er hatte immer noch was zu bieten, stellte ich. Sofort legte ich meine Hand um seinen harten Pint gepresst, lüstern, fest.

Er drängte mich in die offene Wagentür und ich sank auf den Sitz, die Beine heraushängend auf den Waldboden. Er hob mich ein wenig an und ließ mir von ihm den Slip abziehen, dann die Beine heben, spreizen und weit zurückdrängen. Dann folgte seine flinke Zunge an meinen Schamlippen, sein heißer Atem darauf - streichelnde Finger im heißen Fleisch, bohrend in der juckenden Öffnung, ganz tief.