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Klicke hierWir setzten Uwe an einer Bushaltestelle ab, auch Schmieders musste meine Adresse nicht erfahren. Da Hanna sich inzwischen an mich festklammerte, begleitete ich sie zu Doktor Klausner, und anschließend ins Sanatorium.
Seit drei Jahren besuche ich sie nun schon hier, alle zwei Wochen. Die Hoffnung, dass sie wieder gesund wird, habe ich längst aufgegeben. Nachdem ich das Buch geschlossen hatte, liefen mir die Tränen aus den Augen, warum nur habe ich ihr nicht eher geholfen? Schon damals, bei unserem zweiten Treffen, denn schon da war abzusehen, dass es kein gutes Ende nehmen würde. Laut bitte ich Hanna um Vergebung, da legte sich eine Hand auf meiner Schulter.
„Du hättest ihr nicht helfen können", erklärte Rudolf in einer sanften Stimme, die ich so von ihm noch nie gehört hatte. „Hanna leidet an einer Erbkrankheit, von der alle weiblichen Nachkommen meiner Linie betroffen sind. Irgendwann nach ihrem zwanzigsten Lebensjahr. Meine beiden Schwestern sind auch hier untergebracht. Bei meiner großen Schwester war es besonders schlimm, denn sie stand im öffentlichen Leben. Meine kleine Schwester hatte mein Vater schon weggesperrt, da war sie noch bei klarem Verstand, und sie ist erst hier zerbrochen." Hannas Vater machte eine lange Pause und putzte sich die Nase.
„Ich habe ihr die Freiheit gelassen, das Ergebnis ist das gleiche, aber ich weiß auch nicht, ob es richtig war", murmelte er schließlich verzweifelt. „Nachdem was sie aufgeschrieben hat, war sie glücklich, und wenn es so oder so hier geendet hätte, brauchen sie nicht zu verzweifeln", motivierte ich ihn.
„In dem neuen Genlabor haben sie festgestellt, dass Mascha diese Krankheit nicht hat, und damit hat Hanna etwas erreicht, was keiner vor ihr geschafft hat", tröstete er mich auch.
Vorsichtig tauschte ich das Bild in ihrer Hand mit ihrem Tagebuch. Zärtlich streichelte ich ihre Wange und flüsterte ihr ins Ohr: „Bis in zwei Wochen Süße." Beim Rausgehen stelle ich noch eine Frage in den Raum: „Kann man an die Wand nicht aktuelle Bilder von Mascha hängen?"
Damit endet Hannas Geschichte, ihr Stiefvater war ja schon lange raus. Von mir werdet ihr weiter hören, wenn ich meine Geschichte weiterschreibe, und die von meiner Schwester, bis dann.
©perdimado2017
Schließlich jammert sich Mischa auch bei Uwe aus, als Hanna passiv und teilnahmslos wird.
Keine weiteren Fragen, Euer Ehren ^^ Die Geschichte selbst hab ich mit großem Interesse gelesen, auch wenn ich sie gegen Ende (Teil 13 und 14) doch zu heftig fand.
Ich habe die Geschichte bis Teil 6 und den Epilog gelesen...Aber schon da wurde mir alles zu extrem...Ich kann und will mir nicht vorstellen das eine solche Art von Selbstzerstörung gibt...Das kann doch nur eine kranke Phantasie sein...
Ich musste mir des öfteren das weinen verkneifen über so viel Selbsthass...Erst beim Epilog kullerten ein paar Tränen...Ich konnte es nicht aufhalten...Und es war wie eine Befreiung für mich...
Ich selbst liebe auch Kaviar und Pisse...Aber alles nur wenn beide es wollen...Ansonsten ist es ein stiller Fetisch den ich nur mit mir allein genieße...
Mischa war ein langjähriger Gast von Uwe
und wem vertraut man mehr an als seinem Wirt?
Das Ganze aus Tatjanas Sicht zu erzählen, finde ich interessant. Tatjana schien schon in vorigen Teilen die Einzige zu sein, die einigermaßen den Durchblick hat, und hier erlebt man sie sogar noch mehr als starke Persönlichkeit als in ihrer eigenen Geschichte. Nur was ich mich beim Lesen gefragt habe, woher wusste Tatjana, wo sie in Russland hin muss, um Mascha herauszuholen?