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Der Weg in die Welt der Erwachsenen 08

Geschichte Info
Eine Füchsin kommt selten allein.
13.5k Wörter
4.71
5.3k
1

Teil 8 der 8 teiligen Serie

Aktualisiert 06/15/2023
Erstellt 04/02/2021
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Als Sabrina Härtwig aufwacht, durchläuft sie ein absolutes Hochgefühl. Nackt im weichen Bett ihrer reifen Liebhaberin, alle Gliedmaßen von sich gestreckt, sämtliche Körperteile von ihr mit Spuren der gestrigen Nacht versehen, ist sie in diesem Moment sehr zufrieden mit ihrem Leben.

Die Erlebnisse der letzten Tage sind wie ein rasanter Start in ein neues Kapitel. Altes ist zurückgeblieben. Die Trennung von ihrem vorherigen Leben schmerzt in einigen wenigen Momenten, doch irgendwo hatte und hat alles wohl seinen übergeordneten Sinn.

Ihre bisherigen Erlebnisse haben sie vorbereitet auf das, was sie nun erfährt. Sie haben erste Seiten offenbart, welche sie nun deutlich tiefgehender an sich entdeckt.

Mit einem Blick zu ihrer rechten Seite sieht sie Sandra neben sich liegen, ebenfalls nackt wie Gott sie geschaffen hat. Sie erinnert sie optisch ein wenig an ihre alte Deutschlehrerin, Frau Claven, die stellvertretende Schulleiterin.

Sie hatte die gleichen roten, lockigen Haare, die im Kontrast dazu stehende helle Haut, die vollen Lippen und die natürliche Autorität, die vielen ihrer Mitschüler und Mitschülerinnen ein wenig Angst eingeflößt hat.

Sabrina selbst kam gut mit ihr zu recht, obwohl sie nie eine besonders auffällige Schülerin war. ‚Vielleicht', schmunzelt sie, ‚fand ich sie schon damals attraktiv und habe sie deshalb aus einem anderen Blickwinkel gesehen als die anderen.'

Sicher, einige ihrer Mitschüler redeten darüber, Frau Clavens 'prallen Arsch zu ficken', aber an der Angst vor ihr und dem infolgedessen reservierten Verhalten der Jungen änderte auch das nichts.

Umso mehr sie über sich und ihre sexuelle Entwicklung nachdenkt, desto mehr fallen dem jungen Mädchen Momente ein, die mehr oder weniger starke Hinweise für ihre vermutlich bisexuelle Neigung waren.

Die Nächte mit Maren, die Aufmerksamkeit, die sie auch fremden Frauen mit ihren Blicken zuteilwerden ließ und die Fähigkeit, sowohl bei Männern als auch Frauen ziemlich genau das Maß der Attraktivität beurteilen zu können.

Gewissheit hat sie hier erlangt, in Heidelberg, dank dieser außergewöhnlich hübschen Frau neben ihr, deren wohlgeformte Brüste sich just in in diesem Moment regelmäßig im Takt ihrer ruhigen Atmung bewegen.

Sabrinas Augen gleiten über den Körper hinweg, den flachen Bauch, die leicht ausladenden Hüften, die an manchen Stellen attraktiv aussehende Fältchen aufweisen, die langen schlanken und dennoch leicht muskulösen Beine und schlussendlich die Scheide, die sich ihr so aufreizend darbietet.

Umso länger ihre Augen auf der rothaarigen Frau neben ihr verharren, desto feuchter wird sie in ihrem eigenen Schritt.

Es nicht nur der reine Anblick, der sie erregt, sondern auch das Wissen um die Person, die dahintersteckt und die vielen aufregenden Erlebnisse, die sie in so kurzer Zeit miteinander hatten.

Voller Neugierde denkt sie darüber nach, was sie noch alles erwarten wird -- in der erotischen Folterkammer, die sie teilweise schon kennenlernen konnte und den anderen beiden Räumlichkeiten, deren Besuch ihr noch verwehrt geblieben ist.

Immer schlechter kann Sabrina sich bei ihrem wilder werdenden Kopfkino zurückhalten. Einem Impuls folgend, klettert sie vorsichtig zwischen die leicht gespreizten Beine ihrer Liebhaberin und schiebt diese langsam noch ein klein wenig weiter voneinander weg.

Dann legt sie sich auf den Bauch, sodass ihr Gesicht direkt vor der so einladenden Lustspalte liegt. Einen Moment lang den Anblick und den betörenden Geruch genießend, platziert Sabrina ihre Hände auf den Hüften der rothaarigen Frau, streckt ihre Zunge aus und fängt an, die äußeren Schamlippen sanft mit der Spitze zu lecken.

Ein Kribbeln durchfährt ihre eigene Lendengegend, während sie ihre noch schlafende Gespielin bearbeitet. Obgleich Sandra schläft, spannt ihre Muskulatur merklich an.

Das Wissen darum, sie mit diesem Gefühl zu wecken, befeuert Sabrinas Lust ungemein.

Mehrere Male taucht sie ihre Zunge in den Eingang der reifen Pussy, bevor sie weiter nach oben leckt, bis sie beim Kitzler angekommen ist. Um ihn herum kreisend und über ihn gleitend, bearbeitet sie ihn wenig, bevor sie ihre Lippen hinzunimmt, an ihm saugt, ihn küsst und dabei spürt, wie er immer mehr anschwillt.

Die Berührungen ihrer Haut und der immer intensiver werdende Geruch und Geschmack der Frau über ihr treiben Sabrina schier in den Wahnsinn. Gierig wandert ihre Zunge zwischen Scheideneingang und Klitoris hin und her, sehr darauf bedacht, ihre Herrin bestmöglich zu befriedigen und sie gleichzeitig mit allen Sinnen wahrzunehmen.

Eine schiere Ewigkeit genießt sie das intime, ruhige Spiel bevor sie, sich beobachtet fühlend, nach oben blickt. Mit Schrecken stellt sie fest, dass Sandras Augen weit geöffnet sind. Ein breites und dennoch warmes Grinsen formt sich auf ihrem Gesicht: „Na guten Morgen", schmunzelt sie herunter. „Guten Morgen", erwidert Sabrina, ebenso mit einem Lächeln

Als wäre es die normalste Sache der Welt, setzt das junge Mädchen ihr Verwöhnprogramm an der Scheide fort.

Leichte Stöhngeräusche von sich gebend, fängt die reife Frau an, ihre weitere Planung anzusprechen: „Nachdem ich dich gleich durchgefickt habe, wird die neue Putzkraft hier aufschlagen. Ihr muss ich alles zeigen und mir einen ersten Eindruck von ihren Fähigkeiten verschaffen. Danach können wir gerne gemeinsam frühstücken, bevor ich noch kurz in die Klinik muss.

Ab heute Abend werde ich für ein paar Tage auf eine Konvention mit mehreren Geschäftsführern verschiedener Krankenhäuser bundesweit fahren müssen. Grundsätzlich könnte ich dich mitnehmen, sofern du Interesse hättest, hier ist es jedoch nicht möglich, da es um zahlreiche vertrauliche Inhalte geht und Außenstehende dort schlichtweg nicht erlaubt sind. Ich freue mich aber schon sehr darauf, wenn wir uns danach wieder sehen."

Sabrina kann Verständnis für ihre Situation aufbringen, auch wenn sie natürlich gerne noch viel mehr Zeit mit ihrer Liebhaberin verbracht hätte.

Gleichzeitig frohlockt in den heimischen Gefilden auch Georg. Und auch Maren wollte sie ja besuchen kommen! Ihr Lecken unterbrechend, blickt Sabrina hoch: „Gar kein Problem. Künftig begleite ich dich gerne einmal, sofern es zeitlich möglich ist. So freue ich mich ebenso, wenn wir uns wieder sehen."

Mit diesen Worten will sie ihre orale Befriedigung fortsetzen, doch ihre Herrin hat andere Pläne. Mit ihren Beinen umklammert sie Sabrina und dreht sich um, sodass das junge Mädchen nun auf dem Rücken liegt.

Einen Moment halten sie inne und schauen sich tief in ihre Augen, die brennende Lust in der jeweils anderen erkennend. Dann nimmt Sandra sie, wie schon einige Male zuvor, in den Scherengriff, ihre Pussies eng aufeinandergepresst.

Sich an ihr festhaltend, fängt sie an, Sabrina zu ficken -- und zwar wie. Hart und erbarmungslos nimmt sie sich was sie will, reibt ihre Spalte und ihre Klitoris wie wild an der des jungen Mädchens. Das gesamte Bett wackelt, beide Frauen stöhnen, nein schreien das Haus zusammen.

Das schmatzende Geräusch der triefenden Scheiden wird mit jeder Reibung lauter. „Sandra, ich komme!", warnt Sabrina noch vor, doch die rothaarige Frau interessiert das gar nicht -- trotz eines eigenen Orgasmus reibt und reibt sie sich an ihr entlang.

Das brünette Mädchen liebt das Gefühl, einfach durchgenommen zu werden. Schier endlos fickt Sandra sie, bis beide Frauen nach jeweils insgesamt vier Orgasmen völlig erschöpft auf das Bett fallen.

Schwer atmend, müssen sie beide erstmal zur Ruhe kommen. Sodann steht Sandra auf und blickt auf die kleine, an der Wand hängende Uhr: „In ein paar Minuten wird die neue Putzfrau kommen, die ich empfangen muss. Du kannst dich ruhig hier im Bad im Schlafzimmer duschen, wenn du möchtest."

„Alles klar, danke!", trällert Sabrina fröhlich, bevor die rothaarige Frau nach unten verschwindet. Einem Impuls folgend will sie zumindest noch eine Frage über das gesamte Konstrukt mit Georg und Daniela und wer auch immer noch daran beteiligt sein mag, stellen.

Dann erinnert sie sich jedoch an das gemeinsame Frühstück und beschließt, das Ganze vorerst auf sich beruhen zu lassen.

Kurzerhand entscheidet sie sich, das Angebot einer Dusche wahrzunehmen und schreitet durch das Schlafzimmer in Richtung der Tür, hinter der sich ein in schwarz und weiß gehaltenes, geräumiges und modern eingerichtetes Bad mit einer begehbaren Dusche und einer großen Eckbadewanne offenbart, die Raum für allerlei interessante Aktivitäten lässt.

Nicht viel Zeit vergeudend, hüpft sie unter die Dusche und braust sich kurz, aber dennoch genüsslich ab. Schnell föhnt sie ihre Haare und blickt sich für einen Moment im großen Spiegel an der Wand an, immer noch nicht ganz realisierend, was sie in den letzten Stunden und Tagen so alles angestellt hat.

Während sie ihre Haare mit einen von Sandras Bürsten kämmt, lässt sie ihre Gedanken schweifen. Plötzlich fällt ihr darüber ein, dass sich ihre gesamten Kleidungsstücke immer noch auf dem Terrassentisch befinden.

Leise horchend will sie erörtern, ob die Reinigungskraft bereits da ist, vernimmt aber zunächst keine Geräusche und wittert ihre Chance, sich schnell nach unten zu schleichen und anzuziehen.

Als sie aus dem Badezimmer heraustritt, erblickt sie zu ihrer Erleichterung fein säuberlich dargelegt ihre Bekleidung auf dem Bett. Schnell schlüpft sie in diese hinein, zupft sich zurecht und begibt sich sodann nach unten.

Dort angekommen, trifft sie auf Sandra, die im Esszimmer neben einem kleinen, etwas untersetzten und äußerst hübschen Mädchen mit pechschwarzen Haaren, einem runden Gesicht, dicken Backen, vollen Lippen, einem dunklerem Hautton und einem frech wirkenden Lächeln steht.

„Sabrina, das ist Ayla, Ayla, das ist meine Freundin Sabrina." Die beiden jungen Frauen schütteln sich zur Begrüßung die Hand.

„Schön dich kennenzulernen, ich hab gehört du studierst auch ab diesem Semester hier?"

„Ja", antwortet Sabrina freundlich, „BWL und du?"

„Ach wie cool, ich auch! Kommst du ursprünglich aus Heidelberg?"

„Nein, ich komme aus einem kleinen Ort, den vermutlich keiner kennt, nicht weit von Frankfurt entfernt. Meine Freundin Anna wohnt und studiert hier, deshalb und, weil die Uni echt gut sein soll, habe ich mich dazu entschieden, auch hierhinzukommen."

„Mega gut, meine Freundin Fernanda und ich sind aus Neuss bei Düsseldorf hierhingezogen, sie studiert auch BWL! Freut mich echt, schon vorher noch ein neues Gesicht kennenzulernen."

„So bringt man wohl Leute zusammen", schmunzelt Sandra und lädt spontan auch Ayla zum gemeinsamen Frühstück ein.

Dieses verläuft unspektakulär, aber dennoch so erfolgreich, dass Sabrina und Ayla auf Wunsch letzterer Nummern austauschen und dabei verbleiben, sich in jedem Fall in den nächsten Tagen zu treffen.

Während das kleine Mädchen sich an ihre Arbeit begibt, fordert die Rothaarige ihre junge Liebhaberin dazu auf, noch einmal kurz mit nach oben zu kommen.

Als sie im Schlafzimmer sind, schließt sie die Tür. „Scheint, als hätte ich einen doppelt guten Fang gemacht", schmunzelt sie in Richtung Sabrina.

„Ja, sie ist echt nett und es ist gut, andere Leute hier kennenzulernen."

„Und wirklich hübsch", schmunzelt die Herrin suggerierend.

„Das ist sie."

Mit einem neugierig und prüfend wirkenden Blick zugleich mustert Sandra sie, ohne ein Wort zu sagen. Die damit verbundene Stille verunsichert sie, doch die Unsicherheit verstärkt ihre gleichzeitig aufkommende Erregung wie ein starkes Aphrodisiakum.

Sie ist versucht, etwas zu äußern, doch wagt es kaum, glaubt sie ohnehin nicht die richtigen Worte finden zu können. Die Unwissenheit und die Macht, die Sandra über sie in diesem Moment hat, quälen sie, doch es gleicht Peitschenhieben, die schmerzen, von denen man jedoch nicht genug bekommen kann.

„Auf die Knie, Sklavin", bricht die rothaarige Frau in strengem Ton die die Luft zerreißende Stille. Ein teuflisches Lächeln Grinsen formt sich auf ihrem Gesicht.

Langsam sinkt Sabrina auf die Knie und sieht, wie ihre Herrin ihre Jeanshose aufknöpft und ein seidener, altrosafarbener Tanga zum Vorschein kommt. Langsam und spielerisch zieht sie diesen mitsamt ihrer Hose bis auf die Höhe ihrer Kniekehlen hinunter.

„Bedanke dich bei deiner Herrin."

Keiner weiteren Worte bedürfend, nähert Sabrina sich der feuchten, erotisch aussehenden Lustspalte und küsst diese.

„So ist das brav", schnurrt Sandra zufrieden.

Einen Moment lang halten beide Frauen inne, als warte die eine auf das Zeichen der anderen, sich für eine weitere Runde ins Bett zu geben. Als das junge Mädchen dem Drang gerade nachgeben will, zieht die Rothaarige ihre Bekleidung wieder nach oben und verschließt den Zugang zu ihrem Lustzentrum.

„Wenn ich wieder da bin," führt diese aus, „und wir uns sehen, erzähle ich dir vielleicht ein paar Dinge, die dich interessieren dürften." Als könne sie Sabrinas Gedanken lesen, die voll von Fragen sind, lässt sie sie zappeln.

„Das würde ich sehr begrüßen", gibt sie sich bescheiden.

„Du darfst aufstehen und jetzt gehen", erwidert Sandra freundlich, aber bestimmt.

Sabrina kommt nicht umhin, ein wenig perplex zu sein und blickte ihre Gegenüber einen Moment lang ungläubig an. Die jedoch behält ihr freundliches Lächeln, ohne ein Wort zu sagen.

So richtet das junge Mädchen sich auf und tritt auf ihre reife Liebhaberin zu. Sie blicken sich in die Augen. Nur noch konzentriert auf Sandra, vergisst sie alles um sich herum.

Ihr Körper ächzt danach, sie zu berühren, zu verwöhnen und sich ihr hinzugeben, obwohl sie gleichzeitig so erschöpft ist. Als Sandra ihre Hände sanft auf Sabrinas Flanken niederlässt, durchläuft ein elektrisierender Schauer sie.

Langsam lehnt die rothaarige Frau sich zu ihr herab und platziert ihre sinnlichen Lippen auf denen des jungen Mädchens. Ihre Hände wandern herunter zu Sabrinas Gesäß und greifen in angenehmer Weise in dieses.

Auch das junge Mädchen kann nicht mehr an sich halten. Ihre Hände landen auf dem immer noch so knackigen Po ihrer Gegenüber. Ihre Zungen gleiten sanft in den Mund der jeweils anderen, während ihr Kuss sich langsam immer mehr intensiviert.

Trotz all ihrer Höhepunkte spürt Sabrina, wie die Nässe in ihrer Spalte immer stärker zunimmt. Fester greift sie den Po, fühlt, wie straff und weich er zugleich ist.

Beide Frauen keuchen vor Erregung in den Kuss hinein.

Plötzlich lässt die reife Frau von ihr ab und tritt einen Schritt zurück. Sabrina ist enttäuscht und erschrocken zugleich.

Mit einem warmen, freundlichen Lächeln auf den Lippen schaut Sandra sie an: "Welch' passende Verabschiedung."

"Finde ich auch", erwidert Sabrina das Lächeln.

"Komm', ich geleite dich hinaus."

So begibt das junge Mädchen sich schweren Herzens zum Ausgang, nicht auch ohne Ayla zu verabschieden.

"Also, bis bald dann" winkt sie ihrer Liebhaberin und dem jungen, hübschen Mädchen neben ihr.

Als die Haustür hinter ihr schließt, blickt sie noch einmal zurück und hält einen Augenblick inne.

Dann, voller Euphorie und Vorfreude auf das nächste Treffen mit Sandra macht sich dann auf den Weg zurück nach Hause. Wie benebelt schlendert sie durch die Straßen. Starke Glücksgefühle durchströmen ihren Körper.

Der Abend, die Nacht und der Morgen mit Sandra waren besser als alles, was sie sich hätte vorstellen können.

Einzig die Angst, Außenstehende könnten von ihren Liebschaften erfahren, umtreibt sie immer wieder, wenn sie nicht gerade mit einer ihrer Liebhaber zusammen ist.

Doch groß genug, um den Genuss ihrer neu gewonnenen Freiheit zu beenden, ist sie nicht. Zu gut ist der Sex, zu attraktiv die Personen, zu berauschend aber vor allem auch das Gefühl, die Einschränkungen ihrer Jugend hinter sich zu lassen - so liberal ihr Zuhause auch gewesen sein mag.

Passend zu diesem Gedanken steht sie nun wieder vor der Einfahrt, die sie am gestrigen Abend verlassen hat, bevor sie in ihr lesbisches Abenteuer gestürzt ist.

Obwohl sie gerne noch länger bei Sandra geblieben wäre, ist sie auch freudig erregt, wieder in ihrem neuen Zuhause zu sein -- ironischerweise jedoch weniger wegen Anna, von der sie sich etwas entfremdet fühlt, als vielmehr wegen Georg.

Der reife Mann hat sie ebenso um seinen Finger, oder vielmehr seinen Penis, gewickelt und Sabrina ist voller Vorfreude darauf, weitere Nächte mit ihm zu verbringen.

Mit einem Lächeln auf den Lippen steckt sie den Schlüssel in das Schloss und öffnet die massive Tür. In der Eingangshalle bleibt sie für einen Moment stehen und hält inne, während die Tür hinter ihr ins Schloss fällt.

Die große Eingangshalle, die massive Treppe, der Flur im ersten Stock und die Tür zu Georgs Schlafzimmer, welche man von unten sehen kann, der lange, schmale Gang, von dem aus man in die Bibliothek und weiter durch in den Wohn-/Ess-/Küchenbereich kommt, an vielen Orten haben sich bereits Erinnerungen gebildet -- Erinnerungen, die sie wohl für den Rest ihres Lebens nicht vergessen wird.

Schallendes Gelächter reißt sie aus ihrem eigenen, kleinen Moment. Eigentlich wollte sie erst nach oben gehen, sich umziehen, gegebenenfalls noch etwas hinlegen und nach Anna schauen, doch deren Stimme hört sie neben mehreren anderen aus dem Essbereich.

Neugierig folgt sie den Geräuschen, bleibt jedoch stehen, als sie das Ende des langen Ganges erreicht hat, von dem aus man einen Einblick auf den Esstisch hat.

Dort sitzen Anna und Max nebeneinander, gegenüber von ihnen Georg und Daniela, alle vier laut lachend und offensichtlich bester Laune.

Ein merkwürdiges Gefühl beschleicht Sabrina -- als wäre sie der Eindringling, das fünfte Rad am Wagen, das die vorherrschende Idylle stört. Darüber hinaus könnte die Konstellation für sie bizarrer nicht sein: Bei den beiden älteren Personen muss sie wohl mit deren Wissen darüber rechnen, dass sie nicht nur wegen eines harmlosen Abendessens bei Sandra übernachtet hat.

Insbesondere Anna hingegen wird glauben, sie wolle einen potenziell sehr hilfreichen Kontakt pflegen und wohl äußerst neugierig sein, worüber sie sich den ganzen Abend lang unterhalten haben.

Ihr die Wahrheit zu offenbaren, ist für Sabrina absolut ausgeschlossen. Gleichwohl bedeutet es ihre Freundin anzulügen, etwas, das sie eigentlich verabscheut. Umso unangenehmer wird es, dies in dem Bewusstsein darüber zu tun, dass sowohl Georg als auch Daniela Zeuge ihrer Tat werden.

,So müssen sich Straftäter vor Gericht vorkommen, wenn sie den Saal betreten und die Anwesenden von vorne bis hinten belügen in der Hoffnung, ungeschoren davonzukommen", denkt sie sich.

Einen Moment lang ist sie geneigt, einfach nach oben zu verschwinden, der unangenehmen Situation zu entfliehen und ihre Gegenwart erst gar nicht auffallen zu lassen.

Dann jedoch beruhigt sie sich innerlich und wägt ihre Optionen ab: Anna wird, sofern sie nicht zufällig etwas mitbekommt, nie etwas über ihre Abenteuer erfahren, da sie keinen Anhaltspunkt für einen Verdacht hat.

Da auch Georg daran gelegen sein dürfte, jegliche sexuelle Verbindungen zwischen Sabrina, Daniela, Sandra und sich selbst möglichst geheim zu halten, wird auch er sich unauffällig geben und dankbar über ihre Verschwiegenheit sein.

Würde sie jedoch einfach oben verschwinden, könnten seitens Anna besorgte Fragen ob ihres Wohlbefindens aufkommen und Misstrauen geschürt werden, welches sie in nur noch größere Erklärungsnot bringen würde.

Zudem wagt Sabrina zu bezweifeln, dass Georg und Daniela nicht offen und freundlich zu ihr sein werden.

‚Nein, es ist besser, wenn ich es einfach hinter mich bringe', beschließt sie.

Anstatt sich also um irgendwelche Hypothesen zu sorgen, beschließt das junge Mädchen einfach, sie selbst zu sein und ihre eigentlich gute Laune mit in den Raum zu bringen. „Guten Morgen!", lächelt sie alle Beteiligten fröhlich an, als sie das Esszimmer betritt.

„Sabbiii!", springt Anna auf und kommt auf sie zugestürmt, um sie fest zu umarmen. „Wie geht's dir? Ich wusste gar nicht, dass du über Nacht wegbleibst!".