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Der Wettbewerb - Folge 01 - Gondolin

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Ein Wettbewerb für 20.000 EUR - für Sony DIE Chance
2.4k Wörter
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20.000 EUR

Soviel versprach das Plakat an der kleinen privaten Anzeigetafel im Aldi um die Ecke.

20.000 EUR für „wenige Stunden Arbeit in einer speziellen Angelegenheit" stand darunter. Dann eine E-Mail-Adresse, kein Name, keine Nummer.

Sie wusste beinahe, dass es eine saudumme Idee war, aber 20.000 EUR?

Schon die Hälfte hätte ihr gereicht um ihr aktuelles Dilemma beenden zu können. Sie hatte durch bloße Dummheit und Leichtgläubigkeit diesen Berg Schulden angehäuft und keine Chance ihn jemals abzuarbeiten.

Die Personen denen sie das Geld schuldete hatten ihr kompromisslos 10% Zinsen im Monat auferlegt und nicht einmal die war sie imstande zu bezahlen. Die Behörden würden ihr nicht weiterhelfen können, dafür hatte sie sich selbst zu weit ins Abseits gestellt.

Am Anfang klang ja alles super einfach und verblüffend leicht. Sie sollte mit einer zweiten Frau einen bestimmten Herrn überfallen, niederschlagen, entführen und in einen vorgegebenen Unterschlupf bringen. Wenn sie ihn dort zum Plaudern brachte -- irgendwas mit einem Handy-Code, winkten 50.000 EUR, bar, schwarz, ohne Fragen zu stellen.

Sie war nie ein Kind von Traurigkeit gewesen und hatte ihren Freunden bisher immer blind vertraut und daher auch hier ihre Bereitschaft angekündigt. Eine Entführung, minimale Gewalt, zum Reden hätte sie ihn schon gebracht, sie hatte schon ganz anderen Herren die Kreditkartennummer aus den Rippen geleiert, und dann viel viel viel viel Geld. Nichts leichter als das.

Leider war das Ganze von vorne bis hinten schief gegangen. Das Entführungsopfer hatte sich nach einer halben Stunde von den Fesseln befreit und hatte versucht sie und ihre Kollegin im Fluchtfahrzeug -- einem VW Passat -- zu überwältigen. Er war dann geflohen und davongelaufen.

Im Zuge des ganzen Chaos hatte sie den Wagen gegen einen Fahrbahnteiler gefahren und auf das Dach gekippt. Der nachfolgende LKW war etwas überrascht von der Situation und hatte den Passat wie einen Kreisel beschleunigt und in den Straßengraben geschoben.

Schuld an dem Dilemma war ihre Kollegin die offenbar zu dumm war jemanden vernünftig zu fesseln und -- nachdem sie sich aus dem Auto befreit hatten -- nicht dem Opfer nachgelaufen, sondern in die entgegengesetzte Richtung verschwunden war.

Sie waren beide ohne Verletzungen davongekommen, das Fahrzeug war aber demoliert. Und das war es auch was ihre Auftraggeber jetzt ersetzt haben wollten. Sie war eigentlich gar nicht so schlecht davongekommen, weil es wirklich nur um das kaputte Auto ging und nicht um die verbockte Entführung -- kurz nach dem Malheur hatte sie mit viel schlimmeren Konsequenzen gerechnet.

Mit ihrem Job als Friseurin waren 1000,- EUR im Monat an Zinsen und die Gesamtsumme im Hintergrund einfach nicht machbar. Corona hatte auch nicht für einen regen Zulauf an Kunden gesorgt. Sie war auch ohne dieses Dilemma beinahe pleite.

Eine Freundin hatte ihr geraten in den Abendstunden reiche Herren zu begleiten -- hübsch und schlank wie sie war, gab es da einen Markt.

Begleitet hätte sie schon den einen oder anderen, aber bei diesen Escort-Geschichten ging es doch am Ende immer nur um Sex und das war absolut nicht ihr Ding.

Jetzt war beinahe der erste Monat um und die Rate wurde fällig. Langsam aber sicher ging ihr der Arsch auf Grundeis.

Sie wusste nicht welche Konsequenzen es haben würde ihre Schulden nicht zu begleichen, aber die Leute mit denen sie sich eingelassen hatte waren nicht für ihr Entgegenkommen und ihre Kompromissbereitschaft bekannt. Sie hatte auch nicht vor es herauszufinden. Bezahlen -- und nie wieder was mit denen zu tun zu haben war der Plan.

Also fotografierte sie die E-Mail Adresse und schrieb in der U-Bahn am Weg nach Hause eine kurze unverbindliche E-mail.

„Worum geht's um den Job? Hätte eventuell Interesse"

Sie war sich fast sicher, dass Hunderte, Tausende diese Chance genutzt hatten und sie viel zu spät war. Keine Ahnung wie lang dieser Zettel dort schon hing. Wer würde denn so einen lukrativen Job auslassen, wenn er sich böte?

Entsprechend überrascht war sie als nur wenige Minuten später eine Antwort per E-Mail eintraf. Gut, es war eine automatische Antwort von irgendeinem Mail-Bot, aber es war immerhin keine sofortige Absage.

Die automatische E-Mail forderte sie auf Ganzkörperbilder von ihr selbst, ein Profilbild, eine Telefonnummer und eine Ausweiskopie an die Mail-Adresse schicken.

Sehr verdächtig, davor warnten doch alle und jeder -- im Internet keine privaten Sachen verschicken. Aber 20.000 EUR?

Sie schnappte sich erneut ihr Handy und kam der Aufforderung nach, was konnte es denn schon schaden. Fotos hatte sie zu Hauf in diversen Social Media Accounts, sie wählte eines vom Firmenevent einer Freundin zu dem sie sie vor einigen Wochen begleitet hatte. In einem schicken Blazer, schön geschlossen mit einer netten Frisur zur Feier des Tages.

Bereits am Abend desselben Tages erhielt sie eine recht freundliche und persönliche Antwort -- sie wäre in der nächsten Runde und am nächsten Tag zu einem Gespräch in einem angrenzenden Viertel der Stadt eingeladen.

Schnell schickt sie ihrer Chefin im Friseursalon eine WhatsApp-Nachricht. „Kann morgen nicht kommen, bin krank". War jetzt auch schon egal, so toll war der Job eh nicht.

Am nächsten Morgen machte Sie sich für ihre bescheidenen Verhältnisse besonders schick, steckte ihre schulterlangen, braunen Haare hoch zu einem geschäftsmäßigen Knoten, schminkte sich etwas zu intensiv und begab sich mit der S-Bahn an den in der Einladung angegebenen Ort.

Es handelte sich um ein recht schlichtes Bürogebäude in dem viele Unternehmen eingemietet waren. Im ersten Stock läutete sie wie in der Einladung angeführt an Türe 5B und öffnete die Türe als der Summer zu hören war.

Dahinter ... Nichts.

Ein knapp 20m² großer völlig kahler Raum mit einem Sessel und einem Tisch in der Mitte. Sie stand verloren in dem großen Raum und wusste nicht wie sie reagieren sollte.

„Bitte setzen sie sich". ertönte plötzlich eine freundliche Frauenstimme über einen Lautsprecher.

Sie tat wie geheißen, legte die Beine übereinander und saß nun doch etwas eingeschüchtert in dem kahlen Raum vor dem weißen Tisch.

„Sie haben sich für unser Jobangebot gemeldet. 20.000 EUR für eine noch nicht definierte, spezielle Angelegenheit. Ist das korrekt?"

„Ja", sagte sie „das ist korrekt"

„Bitte nehmen sie zur Kenntnis, dass dies ein einmaliges Angebot ist. Sollten Sie sich noch heute dagegen entscheiden, ablehnen, oder aber während der Angelegenheit aussteigen wollen, so ist das jederzeit möglich. Der Betrag wird dann aber einbehalten. Es gibt keine Teilzahlungen. Nehmen sie das zur Kenntnis?" fragte die Frau wieder ruhig und freundlich.

„Ja" sagte sie „worum geht es? Ich werde niemanden umbringen oder etwas stehlen oder ..."

„Nein" unterbrach sie die Frau verhältnismäßig schroff. „Weder werden sie gegen das Gesetz verstoßen, noch werden sie andauernde körperliche Schäden davontragen."

Ouch ... das klang schonmal merkwürdig. Worum ging es hier tatsächlich?

„Sie werden nichts Illegales tun. Sie werden niemanden verletzen. Sie bleiben jederzeit im Rahmen des Gesetzes und sämtliche Aktivitäten erfolgen vollkommen freiwillig."

„Gut", sie war plötzlich minimal beruhigt „aber worum geht es dann?"

„Es handelt sich um einen Wettbewerb, sie werden gegen Mitbewerber antreten und wer nach 3 Tagen gewonnen hat, bekommt das Preisgeld. Die gesamte Angelegenheit wird gefilmt, doch werden ihre Persönlichkeitsrechte gewahrt bleiben und ihr Gesicht wird anonymisiert, wenn nötig. Es kann potentiell zu körperlichen Schmerzen kommen doch ist ihre dauerhafte körperliche Unversehrtheit garantiert"

„Mitbewerber?" fragte sie verblüfft? Ich muss gegen mehrere Personen antreten

und nur einer bekommt das Geld? Wie viele? Wie kann man ausscheiden?"

„Es gibt nur einen Mitspieler. Derjenige, der zuerst sein Codewort nennt und abbricht hat verloren. Der andere gewinnt. Sollten wider Erwarten alle Bewerber bis zum Schluss durchhalten, bekommt jeder den genannten Betrag. Das war allerdings noch nie der Fall."

„Hm, ok, und was ich genau machen muss können sie mir nicht sagen?"

„Das Spiel ist sehr dynamisch und kaum vorhersehbar. Also nein"

„Bis wann muss ich mich entscheiden?"

„Im Moment gibt es mit Ihnen 4 Anwärter. Die ersten beiden Zusagen nehmen teil. Die beiden anderen nicht. Sobald sie ihre positive Entscheidung getroffen haben schicken Sie eine E-Mail. Eine Absage ist nicht nötig. Wir danken für ihre Teilnahme. Bitte verlassen sie jetzt diese Räumlichkeiten."

Klick. Die Kommunikationsverbindung war offenbar abgeschaltet worden. Schade, sie hatte noch so viele Fragen, soviel Unsicherheit, wollte wissen worum es ging. Sie stand langsam auf und machte die wenigen Schritte zur Türe. In dem Moment in dem sie die Türklinke nach unten gedrückt hatte machte es plötzlich erneut „Klick" und die Stimme war erneut im Raum

„Ein Tipp - um erfolgreich zu sein sollten sie sich ihres nackten Körpers nicht schämen"

Ein weiteres Klicken beendete den Nachsatz erneut.

Aha, darum ging es also. Sie sollte nackt durch die Gegend tanzen? Mit jemandem Schlafen? Mit mehreren?

Sie hatte auch schon Videos gesehen in denen sich Frauen für Geld auspeitschen ließen oder mit Wildfremden schliefen.

Nein, das war nicht ihr Ding. Sie war schon stolz auf ihren trainierten, schlanken Körper, aber keineswegs gewillt sich Fremden gegenüber nackt zu zeigen. Sie war keine Freundin von FKK, ihr bisherigen beiden männlichen Freunde hatten sie nur bei ausgeschaltetem Licht befummeln dürfen. Nach einem stark betrunkenen Abend hatte sie mal mit einer Kollegin aus dem Lehrkurs für Friseusen aneinander herumgefummelt -- bei Kerzenlicht und Taschenlampen. Sie hatte dabei einen fremden buschigen Schamhügel massiert während die andere an ihr herumgefingert und ihre Nase beinahe in ihrem Körper stecken hatte. Befriedigend war das nicht gewesen, aber näher war ihrem Intimbereich bei Licht noch nie jemand gewesen.

Sie nahm den Zettel mit der E-Mail-Adresse und feuerte ihn in den nächsten Papierkorb. Nackt ganz sicher nicht! 20.000 hin oder her! Ihr würde schon was anderes einfallen ... müssen.

Kaum einen Tag später, am frühen Morgen des nächsten Tages, erreichte sie eine Nachricht von Tim. Er war die Kontaktperson für die Entführung gewesen und kümmerte sich jetzt um ihre Schulden.

„In 48 Stunden - 1000,- EUR, pünktlich!"

In den letzten Stunden war es ihr gelungen die latente Angst zu ignorieren und durch den einen oder anderen Aperol hinunterzuspülen, aber jetzt war die wieder da. Die pure, panische Angst vollständig die Kontrolle zu verlieren und in der Hand dieser Verrückten zu sein. Sie begann zu weinen, wusste aber dass das überhaupt nicht helfen würde. Nicht zuletzt der Alkohol in ihrem Kreislauf brachte sie dazu erneut über ihre aktuell einzige Alternative nachzudenken.

20.000 EUR

3 Tage, steuerfrei, nicht viel Arbeit, alle Probleme gelöst ... dafür nackt sein müssen. Aber hatten die nicht gesagt sie würde gefilmt? Nackt? Andererseits ... ihre Privatsphäre würde gewahrt bleiben?

Eventuell Sex mit irgendjemandem? Oder mit mehreren? Da war das Maß voll -- sie würde sofort ihr Codewort nennen und aussteigen ... weg wären die 20.000 EUR.

Sex mit einem Mann? Für 20.000 EUR? Hm.

Konnte sie soweit über ihren Schatten springen?

Sie kämpfte einen schweren Kampf gegen sich selbst, hatte aber im Endeffekt keine Chance. Sie griff in ihre Rocktasche um den Zettel mit der E-Mail zu suchen.

Nichts.

Wo war der Zettel? Wieso war er nicht da?

In der ersten aufkeimenden Panik dauerte es einige Minuten bis sie realisierte, dass sie einfach auf die bisherige E-Mail-Kommunikation in ihrem Handy reagieren und antworten konnte.

Mit klammen, zittrigen Fingern tippte sie „Ich bin dabei" und schickte die unangenehmste E-Mail ihres bisherigen Lebens ab.

„Wenn es mir zu viel wird kann ich ja immer noch jederzeit absagen" redete sie sich ein.

Das war es. Nun passierte eine Zeitlang nicht mehr viel. Keine Antwort, keine Rückmeldung, nichts. 24 Stunden später schickte sie eine weitere E-Mail hinterher, bekam aber schon eine Fehlermeldung „Diese E-Mail-Adresse existiert nicht"

Es war offenbar zu spät gewesen. Etwas zerbrach in ihr, die letzte Hoffnung ihre finanziellen Probleme lösen zu können, andererseits machte sich auch eine seltsame Erleichterung in ihr breit. Erleichterung darüber diesem Experiment entkommen zu sein.

In Kürze würde wohl Tim auftauchen und sie würde erleben was Menschen passierte die ihre Schulden bei ihm nicht beglichen. Konnte sie abhauen? Zur Polizei gehen? Jemanden um Hilfe bitten?

Nein, sämtliche Alternativen hatte sie bereits mehrmals durchgespielt -- da gab es nichts.

In diesem Moment klopfte es an der Türe. Dreimal, höflich und zurückhaltend.

Nicht wie ein Mafia-Schläger.

Es half ja sowieso nichts -- sie öffnete die Türe.

Draußen stand ein etwas 20jähriger Bursche, sportlich-elegant gekleidet, in weißen Sneakers und hielt ihr einen Umschlag hin.

Er betrachtete sie und ein Foto in seiner Hand -- offenbar ein Foto das in dem weißen Raum ohne ihr Wissen geschossen worden war.

„Fräulein Weißhaupt? Ich darf ihnen gratulieren, sie wurden angenommen. Bitte finden sie in diesem Umschlag alle nötigen Informationen"

Mit diesen Worten händigte er ihr einen verklebten A4-Umschlag aus, drehte sich um und ging die Treppe vor ihrer Wohnung ins Erdgeschoss hinunter und verließ das Haus.

Sie ging zurück in ihre Wohnung und öffnete mit zitternden Fingern den Umschlag.

Darin befand sich nur ein weißer Zettel in A4 auf dem in großen Buchstaben „Ihr Codewort lautet: Gondolin" und darunter etwas kleiner „Bereiten sie sich darauf vor abgeholt zu werden" stand.

Es war also soweit, sie hatte es geschafft ... oder war darauf reingefallen -- es ging los.

Mit zittrigen Beinen und Fingern packte sie ein paar Utensilien in ihren kleinen pinken Sportrucksack. Toilettzeug, Unterwäsche, Sportkleidung und Sportschuhe und setzte sich auf ihr Bett.

Nichts geschah.

Sie ging eine Zeitlang in ihrer Wohnung auf und an und warte auf die Abholung.

Immer noch geschah nichts.

Sie kontrollierte ob ihr Handy vollgeladen und sie erreichbar war und begann gemütlich durch die Innenstadt und den Stadtpark zu bummeln. Eine Stunde, noch eine Stunde.

Gerade als sie beinahe dachte das Ganze wäre nicht mehr als ein blöder Scherz gewesen, ein dummer Jungenstreich ein paar Pubertierender hielt plötzlich ein weißer Lieferwagen mit quietschenden Reifen neben ihr, die Schiebetüre sprang auf und heraus stürmten zwei hünenhafte Männer mit schwarzen Gesichtsmasken. Bevor sie auch nur schreien konnte zog ihr einer der beiden einen Sack über den Kopf, der andere packte sie gewaltsam und ließ sich mit ihr rückwärts ins Innere des Wagens auf eine bereitgelegte Matratze fallen. Ihr Rucksack wurde ihr vom Rücken gerissen und auf den Gehsteig geworfen. Sekundenbruchteile später knallte die Türe auch schon wieder zu, der Wagen fuhr rasant an und gleich darauf in eine Kurve.

Zu diesem Zeitpunkt lag sie noch der Länge nach auf dem Hünen. Der schwarze Sack blockierte ihre Sicht, dafür spürte sie umso deutlicher, dass plötzlich ein großer feuchter Lappen von vorne auf ihr Gesicht gepresst wurde. Sofort stieg Panik in ihr hoch.

Das waren die Schulden-Eintreiber! Das war nicht der freundliche Typ vom Wettbewerb! Sie begann sich aus Leibeskräften zu wehren, spürte aber wie sich eine massive Schläfrigkeit und Benommenheit durch den Lappen in ihren Kopf schob. Was hielten die ihr da vors Gesicht? Chloroform? Gift?

Eine halbe Minute später hatte sie das Bewusstsein verloren und entschwand in das Land der Träume.

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Anonymous
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5 Kommentare
AnonymousAnonymvor mehr als 1 Jahr

Wie geht es weiter?

Auden JamesAuden Jamesvor mehr als 1 Jahr
Wo ist die Erotik?

Der vorliegende Text ist reichlich verwirrend. Das nimmt seinen Anfang bereits mit der Einleitung, die erst von einem dubiosen Angebot („Arbeit in einer speziellen Angelegenheit“) im örtlichen Aldi berichtet, um dann eine mißglückte Entführung zu schildern, was den Schluß nahelegt, daß es sich bei jener „speziellen Angelegenheit“, die im Aushang bei Aldi beworben wurde, um ebendiese Entführung handelte – aber Pustekuchen! Diese mißglückte Entführung scheint irgendwie die (oder eine der?) Ursache(n) für die Überschuldung der Protagonistin zu sein. Umso merkwürdiger, daß die Auftraggeber jener Entführung angeblich sich gar nicht um deren Mißglücken sorgen sollen, sondern vielmehr um den dabei demolierten VW Passat, für den nun anscheinend 1000 € monatliche Zinsen als eine Art Schadensersatz anfallen, was die Protagonistin finanziell nicht zu stemmen vermag.

Das anschließende Bewerbungsgespräch für die „spezielle Angelegenheit“ erweist sich auch nicht als sonderlich erhellend. Die Protagonistin jedenfalls bildet sich ein, daß es um irgend etwas Sexuelles dabei gehen müsse: sich für Geld auspeitschen lassen, mit Wildfremden schlafen o. ä. Dies lehnt sie entschieden ab, wie sie auch zuvor bereits die Möglichkeit ausschloß, sich als Escort was dazuzuverdienen. Nur wie will sie dann das Geld zum Begleichen ihrer Zinsschuld auftreiben? Diese offene Frage scheint die Protagonistin merkwürdigerweise nicht sonderlich zu berühren.

Erst als plötzlich einer der Mittelsmänner der Entführung sich wegen der Geldforderung meldet, erklärt sie sich Hals über Kopf dann doch für die „spezielle Angelegenheit“ bereit. Nur will jener Mittelsmann das Geld in achtundvierzig Stunden sehen – die „spezielle Angelegenheit“ dauere aber drei Tage. Das Problem ist also klar: das geht sich schon zeitlich nicht aus! Nur scheint auch dieses Problem die Protagonistin merkwürdigerweise nicht sonderlich zu berühren.

Und dann wird sie ja auch schon in einen weißen Lieferwagen verfrachtet – und der Text ist zu Ende.

Was soll man davon nun halten?

Nun ja, sonderlich plausibel wirkt das alles nicht (um nicht zu sagen, daß es alles ziemlich hanebüchen wirkt), wofür beispielhaft noch ein Beispiel angebracht sei: Woher kommt gegen Ende plötzlich der „Zettel mit der E-Mail-Adresse“, den die Protagonistin in einen Papierkorb schmeißt, wenn es am Anfang des Textes doch heißt, daß sie den Zettel im örtlichen Aldi abphotographiert (und also nicht mitgenommen) habe?

Vor allem aber fehlt es dem Text am eigentlich Wichtigsten: der Erotik! Was diese anlangt, so stellt sich mir überdies die Frage, was der Verfasser eigentlich mit der Charakterisierung der Protagonistin als vergleichsweise verklemmtes „Fräulein“ (so die Anrede durch den hippen Boten der Hintermänner der „speziellen Angelegenheit“) beabsichtigte, wenn er etwa schreibt, daß näher als die Nase einer betrunkenen Kollegin aus dem „Lehrkurs für Friseusen“ (verstieße ein solcher nicht gegen die geltenden Genderbestimmungen?) ihrem Intimbereich „bei Licht“ noch niemand gekommen sei. Heißt das, daß die Protagonistin auch noch nie beim Frauenarzt war? Wieso durften überdies ihre „bisherigen beiden männlichen Freunde“ sie nur im Dunkeln befummeln? Und heißt das, daß die Protagonistin also noch Jungfrau ist (schließlich schließt Fummelei nicht unbedingt auch Geschlechtsverkehr mit ein, zumal das Wort „Freunde“ an dieser Stelle schrecklich uneindeutig ist)?

So besehen muß ich – leider – sagen, daß die fehlenden Fortsetzungen (denn bei einer wäre es voraussichtlich nicht geblieben) nicht wirklich zu vermissen sind, da bereits diese erste Folge viel zu konfus und unerotisch ist, um groß irgendwelche Fortsetzungen rechtfertigen zu können.

–AJ

AnonymousAnonymvor fast 2 Jahren

Schöner Anfang.

Hoffe nur das ist nicht wieder eine dieser Geschichten die nie weitergeschrieben werden

AnonymousAnonymvor fast 2 Jahren

Ich ebenso, bitte schnell weiterschreiben!

AnonymousAnonymvor fast 2 Jahren

Mist jetzt bin ich angefixt, wie geht es denn weiter?

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