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Alle Kommentare zu 'Der Wettbewerb - Folge 01 - Gondolin'

von ClarissaKarotte

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  • 5 Kommentare
AnonymousAnonymvor fast 2 Jahren

Mist jetzt bin ich angefixt, wie geht es denn weiter?

AnonymousAnonymvor fast 2 Jahren

Ich ebenso, bitte schnell weiterschreiben!

AnonymousAnonymvor fast 2 Jahren

Schöner Anfang.

Hoffe nur das ist nicht wieder eine dieser Geschichten die nie weitergeschrieben werden

Auden JamesAuden Jamesvor mehr als 1 Jahr
Wo ist die Erotik?

Der vorliegende Text ist reichlich verwirrend. Das nimmt seinen Anfang bereits mit der Einleitung, die erst von einem dubiosen Angebot („Arbeit in einer speziellen Angelegenheit“) im örtlichen Aldi berichtet, um dann eine mißglückte Entführung zu schildern, was den Schluß nahelegt, daß es sich bei jener „speziellen Angelegenheit“, die im Aushang bei Aldi beworben wurde, um ebendiese Entführung handelte – aber Pustekuchen! Diese mißglückte Entführung scheint irgendwie die (oder eine der?) Ursache(n) für die Überschuldung der Protagonistin zu sein. Umso merkwürdiger, daß die Auftraggeber jener Entführung angeblich sich gar nicht um deren Mißglücken sorgen sollen, sondern vielmehr um den dabei demolierten VW Passat, für den nun anscheinend 1000 € monatliche Zinsen als eine Art Schadensersatz anfallen, was die Protagonistin finanziell nicht zu stemmen vermag.

Das anschließende Bewerbungsgespräch für die „spezielle Angelegenheit“ erweist sich auch nicht als sonderlich erhellend. Die Protagonistin jedenfalls bildet sich ein, daß es um irgend etwas Sexuelles dabei gehen müsse: sich für Geld auspeitschen lassen, mit Wildfremden schlafen o. ä. Dies lehnt sie entschieden ab, wie sie auch zuvor bereits die Möglichkeit ausschloß, sich als Escort was dazuzuverdienen. Nur wie will sie dann das Geld zum Begleichen ihrer Zinsschuld auftreiben? Diese offene Frage scheint die Protagonistin merkwürdigerweise nicht sonderlich zu berühren.

Erst als plötzlich einer der Mittelsmänner der Entführung sich wegen der Geldforderung meldet, erklärt sie sich Hals über Kopf dann doch für die „spezielle Angelegenheit“ bereit. Nur will jener Mittelsmann das Geld in achtundvierzig Stunden sehen – die „spezielle Angelegenheit“ dauere aber drei Tage. Das Problem ist also klar: das geht sich schon zeitlich nicht aus! Nur scheint auch dieses Problem die Protagonistin merkwürdigerweise nicht sonderlich zu berühren.

Und dann wird sie ja auch schon in einen weißen Lieferwagen verfrachtet – und der Text ist zu Ende.

Was soll man davon nun halten?

Nun ja, sonderlich plausibel wirkt das alles nicht (um nicht zu sagen, daß es alles ziemlich hanebüchen wirkt), wofür beispielhaft noch ein Beispiel angebracht sei: Woher kommt gegen Ende plötzlich der „Zettel mit der E-Mail-Adresse“, den die Protagonistin in einen Papierkorb schmeißt, wenn es am Anfang des Textes doch heißt, daß sie den Zettel im örtlichen Aldi abphotographiert (und also nicht mitgenommen) habe?

Vor allem aber fehlt es dem Text am eigentlich Wichtigsten: der Erotik! Was diese anlangt, so stellt sich mir überdies die Frage, was der Verfasser eigentlich mit der Charakterisierung der Protagonistin als vergleichsweise verklemmtes „Fräulein“ (so die Anrede durch den hippen Boten der Hintermänner der „speziellen Angelegenheit“) beabsichtigte, wenn er etwa schreibt, daß näher als die Nase einer betrunkenen Kollegin aus dem „Lehrkurs für Friseusen“ (verstieße ein solcher nicht gegen die geltenden Genderbestimmungen?) ihrem Intimbereich „bei Licht“ noch niemand gekommen sei. Heißt das, daß die Protagonistin auch noch nie beim Frauenarzt war? Wieso durften überdies ihre „bisherigen beiden männlichen Freunde“ sie nur im Dunkeln befummeln? Und heißt das, daß die Protagonistin also noch Jungfrau ist (schließlich schließt Fummelei nicht unbedingt auch Geschlechtsverkehr mit ein, zumal das Wort „Freunde“ an dieser Stelle schrecklich uneindeutig ist)?

So besehen muß ich – leider – sagen, daß die fehlenden Fortsetzungen (denn bei einer wäre es voraussichtlich nicht geblieben) nicht wirklich zu vermissen sind, da bereits diese erste Folge viel zu konfus und unerotisch ist, um groß irgendwelche Fortsetzungen rechtfertigen zu können.

–AJ

AnonymousAnonymvor mehr als 1 Jahr

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