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Die Bibliothekarin Teil 04

Geschichte Info
Ein interessanter Liebesurlaub auf Ibiza.
14.5k Wörter
4.7
19.1k
8

Teil 4 der 7 teiligen Serie

Aktualisiert 06/09/2023
Erstellt 04/17/2020
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Donnerstagmorgen, und Yvette stand vor dem großen Spiegel in ihrem Wohnzimmer. Nackt, wie sie aus der Dusche gekommen war, betrachtete sie sich von oben bis unten.

Ja, sie hatte ein hübsches Gesicht und ihre Augen, auch wenn sie gerade nüchtern und beobachtend in ihr Spiegelbild schauten, waren doch warm und enthielten ein gewisses, geheimnisvolles Leuchten.

„Du hast Recht, Morena" sagte sie halblaut zu sich selbst, denn sie war allein.

Ihre Brust war zwar nicht so groß wie Morenas aber sie war zufrieden, zeigte sie doch keinerlei Tendenzen, der Erdanziehung zu folgen oder flach an ihr herunterzuhängen. Ihre Nippel standen etwas aufrecht durch die kühle Luft, die durch das geöffnete Fenster kam und sie konnte nicht umhin, sie leicht zu berühren und damit noch ein wenig härter zu machen. Sie lächelte. Ihr Bauch war flach und ihre Taille schmal, was sie den regelmäßigen, intensiven Workouts verdankte und sie war stolz darauf.

Ihr Blick wanderte tiefer und wieder musste sie lächeln.

„Was wird wohl Morena sagen, wenn sie mich sieht und feststellt, dass ich mein Schamhaar vollständig entfernt habe? Nun, mir gefällt es, wie der Beginn meines Spalts sich deutlich und jungfräulich zeigt."

Dann verdüsterten dunklere Gedanken ihren Blick.

„Wieso denke ich eigentlich ständig, wie es Morena gefallen würde? Sie hat sich die ganz Woche noch nicht gemeldet. Wird sie es überhaupt tun? War das Wochenende für sie genauso berauschend, wie es für mich war?"

Beherzt rief sie sich zur Ordnung und verdrängte die Fragen. Eines hatte sie in den letzten Tagen in jedem Falle bemerkt, sie hatte sich verändert! So hatte sie an zwei der drei Tage einfach auf einen Slip verzichtet und es genossen, sich die Überraschung der Kunden und Kollegen vorzustellen, wenn sie es wüssten. Wieder musste sie lächeln.

Heute wurde ein zusätzlicher Gebäudeflügel der Bibliothek eingeweiht und verschiedene Offizielle sowohl als auch Presse und Fernsehen würden anwesend sein. In der letzten Woche hätte sie sicher den dunkelgrauen Hosenanzug für den Auftritt gewählt, nicht so an diesem Tag.

Sie griff in den Schrank und zog das schwarze Kostüm hervor, dass sie auch am Sonntag getragen hatte. Sie entfernte den Schutz des Reinigungsunternehmens und hielt es mit Bügel vor sich.

„Ja, das ist für diesen Anlass absolut passend" entschied sie.

Auf einen BH verzichtete sie gänzlich und schlüpfte nur in einen winzigen Tanga, bevor sie Rock und Jacke überzog. Dann drehte sie sich nach allen Seiten und bemerkte, dass jemand, der auf ihrer linken Seite stand, mit etwas Glück einen Blick auf ihre Brust würde erhaschen können. Ein erneutes, diesmal ein wenig provokatives, Lächeln und sie war bereit, sich der Welt zu präsentieren.

Nahm sie gewöhnlich die U-Bahn bis zum Büro, so leistete sie sich heute ein Taxi und kurze Zeit später hatte sie ihr Ziel erreicht. Der stellvertretende Bürgermeister persönlich stand an der Stelle, wo ihr Wagen hielt und als er sie erkannte, öffnete er die Tür und bot ihr seine Hand zum Aussteigen.

„Yvette, sie sehen bezaubernd aus" sagte er und sie wusste, dass er es absolut ernst meinte.

„Ich danke ihnen, Paul" entgegnete sie lächelnd und gemeinsam legten sie den kurzen Weg zum Eingang durch die Menge der wartenden Presseleute zurück.

Am Übergang von altem zu neuem Gebäude war eine kleine Bühne errichtet. Sie stiegen die wenigen Stufen hinauf und begrüßten die restlichen Offiziellen und geladenen Gäste. Paul blieb ständig an ihrer Seite und während der Rede des Bürgermeisters erkannt Yvette schließlich auch, warum, denn Paul stand auf ihrer linken Seite...

Wäre er eine Frau gewesen, hätte sie ihn bestimmt darauf angesprochen. So aber erinnerte sie sich nur an einen Ausspruch von Morena, als sie sich kennenlernten:

„...als Mann hat er mir einfach nicht das zu bieten, was ich mir wünsche."

Trotzdem drehte sie sich zu ihm, lächelte und sagte:

„Ich hoffe, Ihnen gefällt der Anblick."

Dann wand sie sich wieder nach vorn. Es entging ihr nicht, dass Paul trotz seiner Selbstsicherheit für einen Augenblick ein heißeres Gesicht bekam und den Blick senkte. Sie hatte also mit ihrer Vermutung richtig gelegen, er schaute auf ihre Brust.

Einen Moment lang hatte sie überlegt, die ganze Sache einfach zu vergessen. Bei ihrem nächsten Gedanken aber begann es in ihrem knappen Tanga angenehm zu kribbeln.

Yvette beugte sich zunächst leicht nach vorn und der Ausschnitt ihres Kostüms wurde so noch einsichtiger. Trotz der soeben erfolgten Aussage von Yvette konnte Paul nicht verhindern, dass sein Blick zurückwanderte zu diesen beiden wohlgeformten großen „Orangen mit den herrlichen Stielen", wie sie einmal jemand anderes genannt hatte. Dann lehnte Yvette sich zurück und der Einblick wurde geschlossen. Pauls Gesichtsausdruck spiegelte Bedauern wider. Allerdings wurde sein Augenmerk nun auf etwas anderes gelenkt, denn Yvette sorgte dafür, dass ihr Rock beim Zurücklehnen einige Zentimeter mehr ihres Oberschenkels entblößte. Sie wusste, auch ihre Beine waren sehr sexy und sie lächelte. Pauls Gesicht entspannte sich, denn seine Augen fanden nun etwas anderes, an dem sie sich ergötzen konnten. Yvettes trainierte Beine, die sie übereinandergeschlagen hatte und mit deren Muskeln sie jetzt spielte faszinierten ihn. Yvette genoss es einfach, dieses Spiel zu spielen.

„Meine Damen und Herren, hiermit erkläre ich die Bibliothekserweiterung für eröffnet. Begrüßen sie mit mir die Leiterin der Einrichtung, Frau Yvette Gruber."

Yvette erhob sich und begab sich zum Mikrofon, der „arme" Paul blieb allein zurück.

Aus ihrem Spiel mit Paul nahm Yvette etwas Stärke mit, denn gerade vor Fernsehkameras war sie keine geübte Rednerin. Diesmal jedoch gelang es ihr, häufig zu lächeln, eine gute kurze Ansprache zu halten und die Gäste dann in den neuen Gebäudeteil einzuladen. Die Kameras folgten ihr...

Am Abend ließ sie sich einfach auf ihr Sofa fallen, schaltete die Stereoanlage ein und überließ sich der Musik von entspannendem Jazz mit geschlossenen Augen. Das „Ping" ihres Telefons brachte sie in die Realität zurück. Es war eine Nachricht und sie kam von...

...Morena!

Yvette traute ihren Augen nicht. Mit zitternden Fingern tippte sie auf den Bildschirm.

„Hallo kleine Büchermaus! Wie ich aus dem Bericht im Fernsehen merkte, hat dir unser Wochenende scheinbar sehr gutgetan. Ich freue mich. Allerdings entstand gemeinsam mit meiner Freude auch eine große Sehnsucht, denn ich weiß ja nur zu genau, was sich unter dem hübschen Kostüm befindet... oder auch nicht. „Smiley"

Und ich weiß nur zu genau, wie herrlich es sich anfühlt.

Bin in Griechenland und wir fliegen morgen nach Ibiza, wo wir bis Dienstag verschiedene Aufnahmen machen werden. Du hast nicht zufällig die Möglichkeit, dir ein paar Tage freizunehmen und mich dort zu besuchen...? Einen zärtlichen Kuss auf deine wundervollen Lippen. „Kuss-Smiley" Übrigens steht dir der kräftige, neue Lippenstift hervorragend..."

Yvettes Herz setzte für einen Schlag aus und sie starrte den kleinen Bildschirm an.

„Morena vermisst mich" jubilierte es in ihr. „Sie hat große Sehnsucht und möchte mich sehen..."

Sie überlegte kurz. Eigentlich hatte sie noch reichlich Urlaubstage und ihr Vertreter war nach einer Grippe gestern ebenfalls wieder da. Und Ibiza....

Yvette wählte die Nummer ihres Vertreters, ohne nachzudenken, dass er längst im wohlverdienten Feierabend war.

„Hallo Frau Gruber" meldete sich die überrascht klingende Stimme am anderen Ende. „Ist etwas passiert, dass sie so spät noch anrufen?"

„Nein, Herr Liebknecht. Es ist alles in Ordnung" beruhigte sie ihn zunächst. „Bei mir hat sich nur überraschend etwas ergeben und ich wollte mich kurz mit ihnen abstimmen. Sie sind morgen im Büro, richtig?"

„Ja"

„Gut. Ich müsste von morgen bis einschließlich Dienstag eine kurze Reise machen. Ist es für sie ein Problem, wenn ich mir ein paar Tage Urlaub nehme? Offizielle Termine haben wir ja bis Dienstag keine..." Sie wartete gespannt auf seine Reaktion, die nach einigen Sekunden des Überlegens kam.

„Sie sind die Chefin" lachte er. „und von meiner Seite gibt es keinerlei Einwände."

„Gut" freute sie sich. „Herr Liebknecht, dann sehen wir uns nächsten Mittwoch. Mein Telefon nehme ich natürlich mit, falls es irgendwo brennen sollte. Okay?"

„Gut" bestätigte ihr Kollege. „Dann wünsche ich ihnen eine schöne Zeit, was auch immer sie vorhaben..."

„Danke und bis Mittwoch" verabschiedete sie sich und legte auf.

Schnell buchte sie ihren Flug für den nächsten Tag, der um 16:30Uhr in Ibiza sein sollte. Dann sollte Morena ebenfalls angekommen sein. Sie tippte schnell eine Nachricht:

„Habe mich über deine Nachricht sehr gefreut und bin begeistert. Mein Flug wird um 16:30 in Ibiza sein. In welchem Hotel wohnst du?"

Voller Erwartung legte sie das Handy auf den Tisch und goss sich schnell ein Glas Wein ein.

„Ping"

Morena hatte geantwortet:

„Perfektes Timing! Werden um 16Uhr am Flughafen sein und wir treffen uns in der Halle. Hotel regle ich für dich „Zwinker-Smiley"... Wie lange bleibst du? „Kuss-Smiley"

„Bis Dienstag, wenn du willst... „Kuss-Smiley"

„Ob ich will???!!! Natürlich will ich! Ich arrangiere alles und wir nehmen dich vom Flughafen morgen mit ins Hotel. „Kuss-Smiley" „Kuss-Smiley" „Kuss-Smiley"

Yvettes Puls raste. Auch sie hatte große Sehnsucht nach Morena gehabt, es sich aber nicht eingestehen wollen. Und jetzt würde sie schon in weniger als 24 Stunden wieder in ihren Armen sein. Sie konnte es kaum fassen...

Ibiza

Das Flugzeug war im Anflug auf Ibizas Flughafen und Yvettes ohnehin große Aufregung stieg weiter an. Am Morgen hatte sie noch einen kurzen Einkaufsbummel gemacht und ein orangefarbenes Leinenkleid mit durchgehender Knopfleiste vorn und ihr bis auf die Mitte der Wade reichend, erstanden. Farblich passend dazu fand sie ein Dessous-Set aus Push-Up und Tanga. Und genau das trug sie jetzt. Ihr schulterlanges Haar war mit einer breiten Spange im Nacken zusammengehalten und ihr Make-up war nur sehr dezent.

Würde es Morena gefallen? Würde sie sich freuen, sie einmal etwas farbenfroher gekleidet zu sehen? In wenigen Minuten würde sie es erfahren.

So schnell sie konnte legte Yvette den Weg zur Gepäckausgabe zurück, ihr kleiner Koffer war erfreulicher Weise einer der ersten auf dem Band und so begab sie sich kurze Zeit später in die Halle. Als sich die Türen vor ihr automatisch öffneten sah sie Morena sofort und ihr stockte der Atem. War es möglich, dass eine Frau in wenigen Tagen noch so viel schöner, noch reizvoller werden konnte?

Morena stand nur wenige Meter vom Eingang entfernt und winkte Yvette zu. Sie sah atemberaubend aus. Die weiße Leinenjeans schien auf ihren Körper gegossen worden zu sein und betonte gekonnt ihre Kurven. Darüber trug sie ein Top aus Spitze, natürlich tief dekolletiert und ihre sonnengebräunte Haut bildete einen fantastischen Kontrast zum weiß der Spitze. Yvette traute ihren Augen nicht. Waren es wirklich Morenas Nippel, die sich bei jeder Bewegung ihres Arms durch die winzigen Öffnungen zu drücken versuchten? Trug sie allen Ernstes keinerlei Unterwäsche?

Dann lagen sich die beiden Frauen endlich in den Armen.

„Ist es herrlich, dass du hier bist" jubilierte Morena. „Du hast mir gefehlt, Büchermaus..."

Sie schob Yvette ein wenig von sich, schaute an ihr herunter und fügte hinzu:

„...und du siehst toll aus!"

Yvette war glücklich über das Kompliment und konnte nicht anders als zu erwidern:

„Und du scheinst in den letzten Tagen NOCH hübscher geworden zu sein. Dein Top ist einfach der helle Wahnsinn..."

Weiter kam sie nicht, denn Morena zog sie zu sich gab ihr einen Kuss. Dann flüsterte sie ihr zu:

„Lass uns von hier verschwinden. Ich kann es kaum erwarten, mit dir allein zu sein."

Lauter sagte sie:

„Komm, die Crew ist draußen vor der Halle und nimmt uns mit ins Hotel."

Sie ergriff Yvettes freie Hand und zog sie sanft mit sich zum Ausgang. Draußen begrüßte Yvette kurz Morenas Kollegen und dann waren sie unterwegs ins Hotel.

Morena hatte es tatsächlich geschafft, ihr Zimmer in ein Doppelzimmer zu ändern, sodass sie beide zusammenwohnen konnten.

„Ich hoffe, es ist für dich in Ordnung, dass wir uns ein Zimmer teilen?" fragte sie trotzdem vorsichtig, als sie das Hotel betraten.

Yvette hätte sich nichts anderes gewünscht und gab ihr einfach einen Kuss auf die Wange. Dann checkte sie ein und kurze Zeit später waren sie allein.

„Du hast mich mit deiner Nachricht sehr glücklich gemacht" gestand Yvette nach dem langen und leidenschaftlichen Kuss, den sie ausgetauscht hatten. „Ich habe dich auch sehr vermisst."

Morena hauchte einen Kuss auf ihre Nasenspitze und sagte:

„Was hältst du davon, wenn du dich kurz frisch machst und wir trinken einen Kaffee unten am Pool? Oder bist du sehr müde?"

Yvette lachte.

„Müde?!" antwortete sie in ihrem Lachen. „Ich bin viel zu aufgeregt um müde zu sein. Allerdings Kaffee klingt wie eine gute Idee. Gib mir fünf Minuten und ich bin bereit."

Damit verschwand sie im Bad, erfrischte ihr Gesicht mit kühlem Wasser, nutzte die Toilette und stand kurze Zeit später wieder bei Morena.

„Okay" sagte sie. „Los geht's."

Morena nahm sie in die Arme und schaute ihr tief in die Augen.

„Es ist lange her, dass ich jemanden so sehr vermisst habe" sagte sie ernst. „Und ich muss gestehen, dass dieses Gefühl mir ein wenig Angst macht."

Yvette wusste, wie sie sich fühlte, ging es ihr doch ähnlich. Aber diesmal war sie die Stärkere, denn mit tieferen Gefühlen wusste sie einfach besser umzugehen.

„Keine Angst" sagte sie daher. „Erstens geht es mir ähnlich wie dir und zweitens lassen wir es einfach laufen, wenn du einverstanden bist. Bisher verstehen wir uns sehr gut und alles andere wird sich im Laufe der nächsten Zeit klären."

Sie umarmten sich und verließen Hand in Hand das Zimmer.

Am Pool fanden sie einen Tisch, der etwas im Schatten stand und bestellten frischen Kaffee. Keine von ihnen war gewillt, die Hand der anderen loszulassen und so saßen sie sich gegenüber und schauten sich an.

„Ich muss dich einfach fragen..." begann Yvette und Morena blickte in ihre Augen.

„Schieß los, was brennt dir auf der Seele?"

„Trägst du wirklich unter deinem Shirt keinen BH?" fragte sie und merkte wie trotz ihrer erlebten Intimität und Vertrautheit ihre Wangen etwas wärmer wurden.

Morena lachte aus vollem Hals und dann griff sie wortlos an den Saum des Tops und zog es sich über den Kopf. Darunter war sie... NACKT!

Mit entblößten Brüsten setzte sie sich wieder hin und schaute die völlig überraschte Yvette lächelnd an.

„Kleines, hier ist es jederzeit und fast überall völlig in Ordnung sich topless zu bewegen. Schau dich um..."

Tatsächlich gab es nur wenige Frauen hier am Pool, die ein Oberteil trugen. Trotzdem fühlte sie sich wohler, als Morena jetzt wieder das Shirt über ihren Kopf zog mit dem Kommentar:

„Hier im Café sieht man es allerdings lieber, wenn die Gäste nicht so freizügig sind." Dann fuhr sie fort: „Aber erzähl mal wie deine Arbeitswoche, abgesehen von deinem Fernsehauftritt, abgelaufen ist."

Ihr Kaffee kam und Yvette trank einen Schluck bevor sie erzählte.

„Weißt du, in meinem Job passiert eigentlich nicht viel Erzählenswertes. Natürlich musste ich dafür sorgen, dass der Ausbau planmäßig abgeschlossen wurde, es gab neue Bücherlisten zu prüfen und einige zu bestellen und natürlich den ganz normalen Kundenverkehr..."

Sie machte eine Pause um wieder etwas zu trinken. Dann fuhr sie fort:

„Die Abende ohne dich, ohne eine Nachricht, waren sehr viel spannender."

Sie schauten sich an und beide lächelten bevor Yvette weitererzählte:

„Du schriebst in deiner Nachricht, das Wochenende hätte mir gutgetan. Ja, das hat es sicherlich." Sie drückte Morenas Hand. „Ich habe mich selbst erlebt, wie ich mich vorher noch nicht kannte. Und es hat mich immer wieder erregt, allein daran zu denken, was alles in den wenigen Tagen passiert ist. Aber es war nicht nur Erregung, die ich gespürt habe..."

Jetzt drückte Morena ihre Hand, lächelte und erzählte ihrerseits:

„Es war ein unglaubliches Wochenende. Ich konnte mich nicht gegen das Gefühl wehren, wie perfekt unsere Gefühle und Wünsche zueinander passten. Alles, einfach alles, was ich tat, führte bei dir dazu, dass du geil und glücklich wurdest..."

Yvette unterbrach sie.

„Nicht alles" widersprach sie und Morena sah sie fragend an.

„Das Verließ..." begann Yvette zu erzählen. „...war eine berauschende Erfahrung und du weißt, wie erregt und nass ich war." Sie schlug den Blick zu Boden als sie anfügte: „Aber ich war auch sehr erschrocken über den Schmerz, den Natalie ertragen musste. Das Ende haben wir ja noch nicht einmal miterlebt aber ich glaube auch nicht, dass ich das, oder etwas Ähnliches, noch einmal erleben möchte. Kannst du das verstehen?"

Morena atmete tief durch bevor sie antwortete.

„Kannst du dir denn vorstellen, dass Natalie durch das, was Bridget mit ihr gemacht hat, große Lust erfahren hat?"

„Es fällt mir schwer, aber ich denke ich kann es mir vorstellen." Sie lachte, als sie hinzufügte: „Mein Hintern hat auch ziemlich gebrannt und ich war trotzdem teuflisch heiß."

Jetzt lachten alle beide.

„Siehst du" sagte Morena immer noch lachend. „Und Bridget und Natalie kennen sich sehr lange. Sie haben im Laufe der Zeit herausgefunden, was der Anderen Lust bereitet. Und für Natalie gilt, präsentiere ihren Körper wehrlos und in jedem Detail der Öffentlichkeit und füge gleichzeitig Schmerz oder Qualen hinzu und sie erlebt ihren persönlichen Lusthimmel. Ich kann allerdings verstehen, dass es vielleicht für dich viel zu früh war, bei einem solchen Szenario dabei gewesen zu sein. Scheinbar habe ich dich etwas überschätzt. Es tut mir leid."

Sie war aufgestanden und kam um den Tisch herum zu Yvette, zog sie an den Händen hoch und umarmte sie.

„Unser Kaffee ist leer" flüsterte sie ihr ins Ohr. „Möchtest du einen zweiten oder sollen wir die Art der Flüssigkeiten etwas verändern?"

Yvette wusste genau, was Morena damit andeuten wollte. Und trotz der Erfahrungen an ihrem Wochenende war sie immer noch überrascht, mit welcher Leichtigkeit Morena in ihr unbändige Lust erzeugen konnte. Allein das Flüstern ließ ihre Beine zittern und sie bemerkte, dass die Schmetterlinge in ihrem Bauch in helle Aufregung gerieten.

„Keinen Kaffee mehr" flüsterte sie ebenfalls.

Morena nannte dem Kellner ihre Zimmernummer für die Abrechnung, legte den Arm um Yvettes Hüfte und sie gingen hinein.

Schon die bloße Berührung von Morenas Hand auf ihrer Hüfte ließen Yvette davon träumen, was nun wohl geschehen würde und es fühlte sich geil an. Kaum hatten sie die Tür des Zimmers hinter sich geschlossen, als Morena ihr Top einfach über den Kopf zog und zur Seite warf. Dann begann sie mit hastigen Fingern, die Knöpfe an Yvettes Kleid zu öffnen. Sie schob ihr das Kleid von den Schultern, hakte ihren BH auf, warf ihn ebenfalls zur Seite und umarmte Yvette.

Sehnsuchtsvoll pressten sie ihre Körper gegeneinander und als Morena jetzt begann, Yvettes Hals mit Zunge und Zähnen zu reizen dauerte es nicht lange, bis sie zum ersten Mal leise aufstöhnte. Dann küsste sie sich den Weg hoch zu Yvettes Lippen, die sich wie von selbst öffneten, bevor zwei Zungen sich umeinander schlängelten, während Morenas Hände sich in Yvettes Pobacken krallten und sie sie noch stärker an sich drückte.

Gemeinsam und ohne ihren Kuss zu unterbrechen bewegten sie sich zum Bett und ließen sich schließlich darauf sinken. Yvette drehte Morena auf den Rücken, öffnete deren Hose und zog sie herunter. Dann waren ihre Lippen auf dem Bauch der Partnerin und bewegten sich langsam in Richtung ihres Venushügels. Bereitwillig und voller Erwartung spreizte Morena ihre Schenkel und Yvette begann durch den Stoff, die deutlich feuchte Stelle an ihrem Tanga zu massieren. Morena atmete schwerer. Nach einer Weile hielt sie es nicht mehr aus, griff nach unten und entfernte selbst das kleine Stoffteil. Nun war der Weg für Yvettes Finger und Zunge völlig frei.