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Die Bibliothekarin Teil 04

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Einige Minute später kam Morena zu ihr und reichte ihr ein trockenes Shirt.

„Auch wenn du ein bezaubernder Anblick bist, solltest du dich vielleicht ein wenig wärmen, denn noch ist die Sonne nicht so richtig warm. Und außerdem denke ich, ich sollte dich kurz mit dieser Sonnenschutzlotion versorgen, damit du heute Abend nicht völlig verbrannt bist. Einverstanden?"

Yvette nickte und Morena zog eine der Sichtschutzwände zu ihnen, sodass sie ein wenig vor den Blicken der anderen verborgen waren. Dann waren ihre Hände mit der Lotion auch schon auf Yvettes Schultern. Sorgfältig, vielleicht ein wenig zu sorgfältig, verteilte sie die schützende Flüssigkeit zunächst auf Yvettes Schultern und dem oberen Rücken bevor sie sie nach vorn wandern ließ und auch deren Dekolleté und Brüste sehr intensiv damit einrieb. Natürlich konnte sie es nicht lassen, hier und dort ein wenig fester zuzugreifen, zu kneten und die Nippel ein wenig zu drücken.

Yvette fühlte deutlich die Wirkung dieser reizvollen Aufmerksamkeiten als sich alle Schmetterlinge der Insel in ihrem Unterleib zu versammeln schienen und aufgeregt mit den Flügeln schlugen. Enricos Ruf, die Models mögen sich doch mit dem ersten Teil zur Wasserlinie bewegen, riss sie aus der sich aufbauenden Traumwelt. Morena aber konnte es nicht über sich bringen, ihre Partnerin zu verlassen, ohne ihr wenigstens einmal zärtlich in den Nacken zu beißen und ihr einen sanften Klaps auf den Po zu geben.

„Es wird später sicher eine Fortsetzung geben" sagte sie mit einem Augenzwinkern und verschwand dann.

Yvette streifte das Shirt über und folgte der Gruppe in Richtung Brandung. Jetzt waren alle Beteiligten konzentriert bei der Sache und Enricos Anweisungen wurden von den Profis vor der Kamera sofort umgesetzt. Yvette hatte sich einen Klappstuhl gegriffen und beobachtete, wie sich die Models in reizenden Badeanzügen und Bikinis gekonnt und in immer wieder sich ändernden Posen der Kamera präsentierten. Hatte sie immer geglaubt, sie sei ein Mensch, der stark auf Reize über die Haut reagierte, stellte sie jetzt allerdings fest, wie ausgeprägt ihre visuelle Reizanfälligkeit war.

Auch aus der Entfernung erkannte sie genau, wie sich eine Brust gegen den Stoff des Bikinioberteils drückte und herrlich nach oben gepresst wurde, wo sie dann wunderschöne Hügel und einen tiefen Spalt bildete. Sie nahm wahr, wie sich die Schulterblätter bewegten, wenn die Frauen sich drehten und ihre Oberkörper vor und zurück führten. Und ja, sie betrachtete Pobacken, die durch Stoffdreiecke mehr in den Blickpunkt gerückt, als verdeckt wurden.

Immer wieder schaute sie Morena an, wusste sie doch genau, wie sich deren Brüste in ihre Hände schmiegen konnten, wie empfindlich ihre Aureolen auf Streicheln und Lecken reagierten. Und in diesem Moment trug Morena einen blütenweißen, im Beinausschnitt hoch geschnittenen Bikini, dessen schmaler String nur mit Mühe ihre Schamlippen verdeckte, diese zarten schmalen Hautlappen, die Yvette so gern mit ihren Fingern berührte, sie dann spreizte und mit ihrer Zunge das sich dann rosig offenbarende Innenleben verwöhnte.

„Aufhören" schimpfte sie mit sich selbst innerlich, denn ihre eigene Reizzone sendete unmissverständliche Signale durch ihren Körper, die sie jetzt nicht unbedingt verstärken wollte. Als Morena allerdings in diesem Moment auf sie zukam, um sich ein neues Outfit zu besorgen, konnte sie dennoch ihren Blick nicht von deren Oberschenkeln abwenden, die so herrlich geformt waren und, wie sie erfahren hatte, ihren Körper so kräftig umschlingen konnten.

„Herrlich aufgerichtete harte Nippel" flüsterte ihr Morena ins Ohr, als sie an ihr vorbeiging und sich nur kurz zu ihr hinunterbeugte.

Yvette schaute auf ihre Brüste und stellte fest, wie sehr Morenas Aussage stimmte. Das Shirt hatte zwei deutliche kleine Ausbeulungen bekommen. Yvette musste lächeln. Als Morena dann aber kurze Zeit später aus dem Umkleidebereich heraustrat und erneut auf sie zukam, war ihr nicht mehr zum Lächeln. Ihr gesamtes Sein schrie nur noch danach, Morena anzuspringen und sich hemmungslos an sie zu drücken und sich mit jeder Pore ihrer Haut an ihr zu reiben.

Die Bikinis waren im Kasten und die Models trugen jetzt reizvolle Dessous für „besondere Anlässe". Morenas Körper steckte in einer schwarzen Seiden-Corsage, ihre Taille war eng geschnürt und ihre Brust war gerade einmal so verdeckt, dass die Nippel nicht sichtbar waren, dafür sich aber kleinste Teile der Vorhöfe bei genauer Betrachtung oberhalb des Büstenrandes zeigten. Ihre Beine steckten in schwarzen Strümpfen mit einem leichten Blumenmuster, die von den an der Corsage angebrachten Strapsen gehalten wurden. Yvette stockte der Atem.

„Du siehst unglaublich sexy aus" war das Einzige, was sie herausbrachte.

Morena lachte.

„Das Outfit gehört nach dem Shooting mir und deshalb wirst du abends noch einmal das Vergnügen haben, es ausführlich anzuschauen und zu berühren."

Dann ging sie schnellen Schrittes zu einem von den Helfern herbeigebrachten Strohballen und lehnte sich lasziv dagegen. Yvette zitterte am ganzen Körper vor Erregung während Enrico jetzt seine Anweisungen gab und Morena ihren Kopf nach recht oder links drehte, die Beine etwas mehr, dann wieder weniger spreizte, sich räkelte und drehte. Schließlich war er mit den Ergebnissen zufrieden und rief zu einer Pause.

Morena zog sich um und erschien in ihrem Strandkleid.

„Ich mag es ja, dich in deiner Sinnlichkeit zu quälen. Aber der Tag ist noch zu lang, um es jetzt schon auf die Spitze zu treiben."

Spielerisch gab sie Yvette einen Kuss und dann wandten sich beide den Andren zu, nahmen einen kleinen Imbiss zu sich und tranken Wasser und Saft, den ein Catering-Unternehmen inzwischen geliefert hatte.

Yvette und Morena saßen nebeneinander und genossen die andauernde gute Stimmung in der gesamten Crew. Enrico hatte telefoniert und nachdem er jetzt das Gespräch beendet hatte, kam er auf sie zu und setzte sich im Schneidersitz auf den Boden vor ihnen.

„Yvette, du hast mit deiner überraschenden Einlage heute Morgen für eine gute Atmosphäre gesorgt" lachte er.

„Nicht ganz freiwillig" lachte auch Yvette.

„Ihr beide seid ein ganz reizendes Paar..." begann er und deutete auf sie und Morena. „...und ich habe eine verrückte Idee gehabt. Neben meinem Job als Modefotograf habe ich nämlich auch ein eigenes Studio in Hamburg, in welchem ich alle Arten von Fotografie durchführe. Ich habe selten zwei Menschen wie euch gesehen, die so perfekt zueinander passen. Ihr seid doch ein Paar, oder?"

Es war Morena, die antwortete:

„Wir mögen uns sehr und genießen es, zusammen zu sein. Sind wir deshalb das, was du als Paar bezeichnest? Wohin geht deine Frage?"

Enrico nahm einen Schluck Wasser und sagte:

„Ich würde gern mit euch beiden ein erotisches Shooting machen, wenn ihr einverstanden seid. Natürlich bekommt ihr die entstehenden Bilder, aber ich würde zumindest eines davon gerne auch in meinem Schaufenster nutzen. Es gibt leider immer noch zu wenig lesbische Paare, die sich zu ihrer Sexualität bekennen und ich möchte so unter anderem ein wenig Unterstützung leisten. Hättet ihr Lust dazu? Im Übrigen braucht ihr nicht nach Hamburg zu kommen. Ich habe gerade hier mit einem Freund telefoniert, der uns sein Studio zur Verfügung stellen würde. Und da wir extrem gut in der Zeit liegen, könnten wir z.B. heute Abend oder morgen einen kurzen Ausflug zu seinem Studio machen. Was meint ihr?"

Yvette und Morena schauten sich überrascht an und Morena nickte fast unmerklich Yvette zu. Jetzt lag es an ihr zu entscheiden. Wollte sie wirklich -- wenn auch in Hamburg -- nackt in einem Schaufenster hängen? Könnte es Probleme in ihrem Job geben?

Yvettes Stimmung war einfach zu gut und so wischte sie alle Bedenken einfach weg und antwortete mutig:

„Wenn du uns das Bild, welches du gern zeigen würdest, vorher vorlegst, denke ich wir sind dabei. Morena?" Sie sah die Partnerin fragend an.

„Einverstanden" stimmte auch Morena zu. „Sag uns wo und wann."

„Wir treffen uns um 19Uhr in der Hotellobby. Dann sehen wir weiter. Okay?"

Beide stimmten zu.

Kurz darauf war die Pause beendet und die Gruppe kehrte zur Arbeit zurück, während Yvette ihren Gedanken nachhing und das Treiben beobachtete. Hatte sie vorher aber ihre voyeuristischen Neigungen genossen, so schaute sie jetzt interessiert zu, war aber gedanklich ganz woanders.

„Enrico sagt, wir seien ein perfektes Paar. Ja, Morena ist natürlich sexy und ein wunderschönes Model, aber ich? Obwohl Morena meinen Körper liebt. Liebt sie ihn, weil er attraktiv und sexy ist oder weil ich so leicht geil zu machen bin? Nein, mein Körper ist okay. Aber gut genug für ein Fotoshooting?"

Ihr Kopf begann, sich zu drehen so widersprüchlich waren ihre Gedanken. Natürlich freute sie sich auch auf den Abend. Es würde reizvoll sein, mit Morena zusammen sexy vor der Kamera eines Profis zu stehen. Und es würde sehr erregend sein, ihren Körper in der Nähe zu fühlen und sich zurückhalten zu müssen. Schließlich schob sie alle Gedanken beiseite und begann wieder, die Arbeit der Models und insbesondere Morenas Arbeit zu genießen. Gegen 17Uhr waren alle Dessous geschossen und es ging zurück ins Hotel. Hand in Hand saßen Morena und sie in dem kleinen Bus, sich immer wieder anschauend und wissend, was am Abend noch auf sie wartete.

Auf dem Zimmer beschlossen sie, zunächst einmal ausführlich zu duschen und jedes Sandkorn aus jeder unpassenden Öffnung zu entfernen. Sie stiegen gemeinsam in die Dusche.

Morena nahm etwas Duschgel in die Hand und begann zärtlich, Yvettes Körper damit einzuseifen. Sie spürte schnell, wie sehr die Partnerin allein diese Berührung genoss und wie schnell sich die heiße Luft in dem kleinen Raum elektrisch aufzuladen schien. Am Ende ihres Teils an der Zeremonie hatte sie eine Yvette vor sich, die jede Sekunde bereit war, jede verfügbare Öffnung ihres Körpers und jede Zelle ihrer Haut weiteren Zärtlichkeiten zur Verfügung zu stellen und in den Himmel der Lust aufzusteigen. Morena musste lächeln, denn sie war der Meinung, damit genau die passende Stimmung für das spätere Abenteuer geschaffen zu haben.

„Worüber lächelst du?" fragte Yvette, als es nun an ihr war, den Körper der Partnerin zu pflegen und zu verwöhnen.

„Nur darüber, dass du jetzt wahrscheinlich in der vollkommen richtigen Stimmung für die Fotos bist und es ganz sicher schaffen wirst auch mich genau in diese Stimmung zu versetzen."

Nun musste Yvette lächeln.

„Darauf kannst du dich sicher verlassen" antwortete sie und begann, das Duschgel zunächst auf Morenas Dekolleté zu verteilen.

Morena schloss die Augen und fühlte nur noch Yvettes Hände auf ihrem Körper und das, was sie damit verursachte. Zunächst war es eine große Zärtlichkeit, die sich ausbreitete und den Wunsch erzeugte, Yvette zu umarmen und zu küssen. Entsprechend gab sie dem Wunsch nach und ihre Zungen spielten das alte Spiel der Vereinigung und Umschlingung. Dann schob Yvette sie ein wenig von sich und kümmerte sich sanft um Morenas Brüste. Sofort änderte sich in deren Körper das vorhandene Gefühl. Die Wärme und Zärtlichkeit blieben erhalten. Jetzt jedoch kroch, ausgehend von ihrem Geschlecht, dieses Lustgefühl in ihr hoch. Ihrer Zellen schienen zu vibrieren und noch empfindsamer zu werden. Jeder noch so kleine Nerv in ihr erwachte und sandte kleine, sich elektrisch anfühlende Reize zu anderen Nerven, die sie sofort verstärkten und weiterleiteten. Es verging nur eine kurze Zeit und es war Morena nicht mehr möglich, normal zu atmen. Sie begann mit offenem Mund heftigere Atemstöße zu inhalieren und dann wieder mit leisem Stöhnen auszustoßen. Und Yvette war bisher nur an ihren Brüsten und ihrem Bauch gewesen. Was würde geschehen, wenn ihre Hand tiefer wanderte. Morena überließ sich vollkommen ihren wohligen und geilen Gefühlen.

Yvette gab einen neuen kleinen Geltropfen auf ihre Hand und bedeutete Morena, ihre Schenkel zu öffnen. Sanft verteilte sie die glitschige Masse auf Morenas Oberschenkeln und massierte sie leicht ein.

Schließlich stand vor ihr nur noch der gefährliche Part der Reinigung, dort, wo sich beide Oberschenkel vereinigten und extrem zarte Haut jeder noch so kleinen Berührung starke Gefühle verdankte. Äußerst behutsam führte Yvette ihre Finger zwischen die Schamlippen der nun an die Wand gelehnten Partnerin. Deutlich zu erkennen war die leichte Feuchtigkeit, die sich dort bereits auch ohne die Einwirkung des Wassers gebildet hatte. So vorsichtig Yvette auch zu Werke ging, konnte sie es doch nicht verhindern, das Morena plötzlich laut aufstöhnte, die Schenkel weit öffnete, etwas in die Knie ging und ein einziges Wort sagte:

„Bitte!"

Sollte sie ihr nachgeben? Würde sie damit nicht mehr zerstören als sie gut machen konnte? Allerdings hatte Morenas Bitte so flehentlich geklungen, dass sie nicht widerstehen konnte.

Sie erhöhte den Druck ihrer Finger, die sofort Morenas Schamlippen öffneten und den kleinen, bereits stark geschwollenen und harten Knopf am vorderen Ende preisgaben. Sie wusste, Morena war so geil, wie sie sie kaum vorher erlebt hatte.

Also begann sie ihre Finger mit stärkerem Druck vom Damm nach vorn zu führen und Morenas Kitzler zu streicheln. Sofort stöhnte sie laut. Yvettes Hand bewegte sich zurück. Diesmal stieß sie bewusst gegen die Öffnung von Morenas Lustkanal und sie ging weiter in die Knie, um die Berührung zu verstärken. Yvette ließ es zu und zwei Finger glitten in die mehr als bereite Spalte der Partnerin. Diese Chance ließ sich Morena nicht entgehen. Ihre Scheidenmuskeln griffen die Eindringlinge und jetzt begann sie, die Finger zu reiten. Hoch und runter bewegte sich ihr Körper an der Duschwand entlang, schneller und schneller fuhren die Finger in ihre jetzt nasse Votze und Morena stöhnte ununterbrochen.

„Ja, fick mich. Bitte, fick mich hart" sagte sie und wiederholte es anschließend wie ein Mantra.

Yvette tat, was sie sich wünschte. Und während die beiden Finger in Morenas Kanal ihren Dienst erfüllten, suchte und fand Yvette jetzt mit ihrem Daumen den harten Kitzler und massierte ihn gleichzeitig.

Es dauerte nicht lange bis Morena einen mächtigen Höhepunkt erlebte, den sie lautstark nach außen brachte. Wie wild ritt sie Yvettes Finger bis schließlich auch die letzte Welle der Lust über ihren Körper hinweggespült war. Dann kam sie ganz langsam zur Ruhe, ergriff Yvettes Schultern und zog sie zu sich hoch.

„Ich war einfach durch all die nackten Körper so geil, dass ich es nicht mehr aushielt. Ich danke dir." Und dann sagte sie etwas, was Yvette völlig überraschte.

„Ich liebe dich! Ich liebe dich und habe dich unendlich vermisst, kleine Büchermaus."

Yvette konnte nicht antworten, denn Morena presste ihre Lippen auf Yvettes und verschloss so ihren Mund. Glücklich und voller Zärtlichkeit genossen beide diesen Kuss.

Schließlich ließ Morena die überraschte Yvette zu Atem kommen und die nutzte die Chance, um mit einem Strahlen in den Augen auf Morenas Geständnis zu antworten.

„Mir ging es genau wie dir. Tag und Nacht hatte ich immer wieder dein Gesicht vor Augen, spürte deine Hände auf meinem Körper und unsere Lippen, die sich zärtlich treffen. Ja, auch ich liebe dich, Morena. Ich wünsche mir nichts sehnlicher, als so oft es nur eben geht, mit dir zusammen zu sein, Teil deines Lebens zu werden und dich zu einem Teil meines Lebens zu machen."

Sie versanken in einem zärtlichen Kuss und spülten anschließend den verbliebenen Schaum von ihren Körpern. Dann traten sie aus der Dusche und trockneten sich gegenseitig ab. Natürlich ging das nicht ohne einen Kuss hier oder dort und eine reizende Berührung an dieser oder jener Stelle ab. Schließlich waren zwei glückliche Menschen bereit, die Welt aus den Angeln zu heben.

In leichten, wadenlangen Sommerkleidern, die ihre Beine bei jedem Schritt umspielten, passenden Tangas und ohne BHs, standen sie nebeneinander vor dem Spiegel.

„Ich denke, auch wenn es ein erotisches Shooting wird und wir schließlich nackt sein werden..." Morena lachte flirtend. „...werden wir doch ein paar reizende Dessous mitnehmen. Was denkst du?"

„Nimmst du das schwarze mit, in dem du so irre geil aussiehst?" fragte Yvette.

„Ja, natürlich" bestätigte Morena und zauberte aus ihrer Tasche eine blütenweiße Corsage hervor, die sie aus dem Fundus der vorgeführten Dessous mitgenommen hatte. „Und diese dürfte dir passen, denke ich" sagte sie und reichte Yvette das bezaubernde Spitzenteil.

Yvette hielt es vor ihren Körper und strahlte.

„Ich danke dir" sagte sie. „Ja, das sollte perfekt sitzen. Ich ziehe es aber erst später an, okay?"

„Okay."

Da sie noch Zeit hatten, bevor sie Enrico treffen würden und sich außerdem ihre leeren Mägen stark bemerkbar machten, beschlossen sie, im Hotelrestaurant noch etwas zu essen. Hand in Hand schlenderten sie durch die Halle. Yvette hatte das Gefühl, ihr Körper wäre durch die geklärte und sich sehr positiv entwickelnde Situation so leicht geworden, dass sie wenige Zentimeter über dem Boden schwebte. Alle angstvollen Gedanken, Morena eventuell bald nicht wiederzusehen, hatten sich in Luft aufgelöst und als sie zu der Geliebten hinüberschaute erkannte sie auch in deren Augen das Glück, das sie selbst fühlte.

Kurz vor der vereinbarten Zeit betraten die beiden die Lobby und sahen, dass auch Enrico bereits in einem der bequemen Sessel Platz genommen hatte und sie erwartete. Als sie bei ihm waren erhob er sich und begrüßte sie mit einem Kuss auf die Wange.

„Wollen wir noch kurz einen Drink nehmen und ein paar Details besprechen?" fragte er und die beiden Frauen nickten.

Nachdem sie die Bestellung aufgegeben hatten fuhr Enrico an Yvette gerichtet fort.

„Morena ist es ja gewohnt, vor der Kamera zu stehen. Hast du jemals ein Shooting gemacht?" Und er versäumte nicht, kurz lächelnd hinzuzufügen: „Hübsch genug bist du in jedem Fall."

Yvette nahm die Schmeichelei einfach an, konnte es aber nicht verhindern, dass sie ein angenehmes Gefühl in ihr erzeugte.

„Nein, bisher stand ich noch nicht vor einer Kamera. Und daher bin ich mir auch nicht sicher, ob ich dir so einfach und gekonnt wie Morena verschiede Posen liefern kann oder so etwas..."

„Oh nein!" widersprach Enrico vehement. „Wenn ich mit Morena und den anderen Mädchen arbeite, brauche ich verschiedene Posen und Gesichtsausdrücke. Das, was wir gleich machen werden, ist allerdings etwas völlig anderes. Ihr beide seht ohne irgendetwas aufgesetztes, gekünsteltes einfach bezaubernd aus. Und genau DAS brauche ich von euch." Er blickte zu Morena. „Ich denke sogar, heute Abend wird es für dich schwieriger als für Yvette, oder was meinst du?"

Morena schüttelte den Kopf.

„Mach dir keine Sorgen, Enrico. Ich werde versuchen, alles Professionelle zu vergessen und einfach nur Yvettes Anwesenheit zu genießen. Wie hat einmal mein erster Fotograf gesagt? Vergiss einfach, dass es mich und die Kamera gibt. Bewege dich so, wie du es aus dir selbst heraus empfindest. Und genau das werde ich versuchen. Mein Vorschlag wäre, dass du einfach schießt, während wir uns langsam ausziehen und dir dann schließlich nackt präsentieren. Ist das okay für dich?"

Enrico strahlte.

„Perfekt!" jubilierte er. „Vergesst mich aber vielleicht nicht vollständig, denn ich möchte schon einige Aufnahmen haben nach meinen konkreten Vorstellungen. Aber ja, ich schaue gern erst einmal zu, was ihr gern darstellen würdet. Okay? Und ich sehe, du hast eine Tasche, vermutlich mit euren Outfits dabei. Gut."

„Okay" antworteten die beiden Liebenden im gleichen Augenblick und nickten auf seine angedeutete Frage.

Ihre Gläser waren leer, Enrico erledigte die Rechnung und das Trio ging zu Enricos Wagen, den er in der Zwischenzeit gemietet hatte.

„Wow!" entfuhr es Yvette. „Ein tolles Cabrio."

„Das beste... und das letzte, das ich bekommen konnte. Aber für zwei so charmante Damen absolut passend."