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Die Doppelhammer Hütte (13)

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Als Werner wieder in der Tür stand, schaute er ein wenig verschämt auf seinen Bruder.

"Das war ne dumme Idee, zusammen in dem Bett zu schlafen."

"Na komm, gehen wir frühstücken!" antwortete Vinzenz und sprang aus dem Bett und beeilte sich an Werner vorbei zukommen, bevor der vielleicht bemerkte, dass sie beide gerade das gleiche gemacht hatten.

Wie erwartet war der Frühstückstisch bereits gedeckt und Vinzenz schaltete die Kaffeemaschine ein.

"Ist die Zeitung schon da?"

Vinzenz schaute sich um.

"Nein, schau mal im Briefkasten."

Werner wollte nackt wie er war vor die Tür zum Postkasten gehen und als er die Tür öffnete, stand da gerade Willy der Zeitungsbote.

"Servus Werner, was machst Du denn um diese frühe Zeit schon hier und dann noch im Adamskostüm?"

"Blöde Frage, ich habe hier gepennt."

"Und was sagt die Hertha dazu, wenn Du hier so nackt rum springst?"

"Die is net da und da können wir hier so rumlaufen, wie es uns passt."

"Gut habt Ihr´s. Meine Alte ist immer zu Hause, die geht überhaupt nicht mehr fort. Kein Wunder so fett wie sie geworden ist."

"Bitte Willy doch auf nen Kaffee rein?" rief Vinzenz aus der Küche.

"Magst reinkommen, Willy?

"Ja gerne, aber nur auf nen schnellen Kaffee."

"Na dann komm rein, aber ich muss mich deswegen net gleich anziehen. Ich habe nämlich nicht gut geschlafen."

"Quatsch, wieso auch und schließlich habe ich ja jetzt eh schon alles gesehen."

Aus der einen Tasse wurden dann doch 2 bis Willy weiter seine Runde drehte und auch Werner und Vinzenz hatten irgendwie keinerlei Eile auf die Hütte zu kommen. Stattdessen frühstückten sie eine gefühlte Ewigkeit mit einer ausgiebigen Lektüre der Feuchtmooser Tageszeitung, die ja am Wochenende immer besonders dick war. Unterbewusst vermieden wohl beide, nachdem was heute Nacht geschehen bzw. beinahe geschehen wäre, alleine Zeit dort oben auf der Hütte miteinander zu verbringen.

Beide spielten sogar mit dem Gedanken, sich was überzuziehen, um so der Versuchung, die auch an diesem Morgen immer noch spürbar in der Luft lag, zu widerstehen. Gekonnt überspielten sie jedoch jede ihrer Gedanken. Gut, sie waren nackt, das half nicht gerade gegen die Lust, über den anderen einfach herzufallen. Ihr Umgang miteinander war auf einmal wieder betont kumpelhaft und brüderlich. Was für sie sprach, war die Tatsache, dass zumindest Valentin jederzeit früher von Max zurückkehren könnte und die beiden in flagranti erwischen könnte. Diese Gefahr bestand auf der Hütte nicht und so zogen sie es bewusst in die Länge, das Frühstück zu genießen.

Mittlerweile waren sie bei der dritten Kanne Kaffee, als Vinzenz plötzlich das aussprach, an das Werner auch gerade dachte.

"Wann wollte Edgar eigentlich mit dem Fotofritzen vorbeikommen? Nicht, dass die schon oben auf Dich warten."

"Scheiße, das habe ich ja ganz vergessen, er wollte doch noch anrufen und jetzt bin ich ja gar nicht zu Hause."

Doch kaum, dass er dies ausgesprochen hatte, klingelte das Telefon.

"Doppelhammer?" meldete sich Vinzenz.

"Hallo Herr Doppelhammer, hier ist Steve Benson."

"Wer?"

"Ich bin der Fotograf von Herrn Winterscheidt, es geht um die Fotos für seine Panzerkette."

"Ach so, Sie sind das. Es hat nicht gleich Klick bei mir gemacht."

"Ich versuche jetzt schon seit über einer Stunde Ihren Bruder zu erreichen, aber ich krieg ihn einfach nicht an den Apparat. Ich war sogar schon bei der Hütte, die mir Herr Winterscheidt beschrieben hat."

"Da sind Sie ganz richtig. Mein Bruder ist hier bei mir. Es ist gestern spät bei uns geworden und da ist er über Nacht geblieben. Warten Sie, ich reiche Sie mal rüber zu ihm."

"Werner Doppelhammer."

"Ah gut, dass ich Sie erreiche. Ich wollte fragen, wann wir die Bilder machen können?"

"Jederzeit, aber was ist denn mit Herrn Winterscheidt?"

"Der liegt im Bett!"

"Im Bett?" fragte Werner überrascht.

"Der Arme hat einen Migräneanfall'. Aber ich bin ja jetzt nun schon mal hier und da wäre es doch schade, wenn ich umsonst so weit gefahren wäre und wollte fragen, ob wir die Bilder nicht auch alleine machen können?"

"Von mir aus gerne, ich habe ja eh nichts vor am Wochenende. Außer ein bisschen fischen mit meinem Bruder und schwimmen und faul in der Sonne liegen."

"Fantastisch. Wann wäre es Ihnen denn Recht?"

"Ja, dann am besten gleich. So wie mir Herr Winterscheidt erklärt hat, ist das Licht ja enorm wichtig. Also sollten wir keine Zeit verlieren. Und Sie wollen ja sicherlich heute noch zurück nach München!"

"Eigentlich wollte ich bis morgen bleiben, aber jetzt wo es meinem Auftraggeber so schlecht geht, fahre ich sicher wieder heim."

"Ja, dann räumen wir eben den Frühstückstisch ab und ziehen uns was an. Was halten Sie davon, wenn wir uns direkt an der Hütte treffen? Oder Sie kommen vorher hier vorbei und wir fahren zusammen zur Hütte?"

"Ob ich den Weg nochmal finde, bezweifle ich, Ich würde lieber bei Ihnen vorbeikommen. Geben Sie mir bitte die Adresse."

"Das ist einfach. Fahren Sie in Feuchtmoos in Richtung Autobahn und vor dem Ortsende das Haus auf der rechten Seite, da wohnt mein Bruder. Wir warten dann vor dem Haus auf Sie!"

"Prima, dann bis gleich."

"Es geht los."

"Ja, dann lass uns in die Klamotten springen!"

"Wart noch kurz, ich habe eine Idee. Hast Du Deine neue Lederhose da?"

"Ja, unten im Keller versteckt, wieso?"

"Zieh sie an!"

"Wieso?"

"Vertrau mir, ich habe da so eine Ahnung."

"Ok und was ist mir Dir?"

"Ich habe meine auch im Kofferraum und noch was anderes."

Unbekümmert ging Werner nackt ans Auto und kam mit seiner Hose und einer Plastiktüte zurück.

"Kannst Du mir ein weißes Unterhemd borgen?"

"Klar,"

Die beiden zogen ihre Lederhosen und Cowboystiefel an und dann die weißen Unterhemden von Vinzenz, welches besonders bei Werner hauteng saß. Dann griff er in die Tüte und zog zwei schwarze Schnür Lederwesten mit silbernen Conchos heraus und warf Vinzenz eine zu, der nicht schlecht staunte.

"Wow, wo hast Du die denn her?"

"Musst Du nicht wissen, aber ich habe so meine Quellen."

"Aber warum sollen wir wie Biker rumlaufen? Ich dachte, es geht nur um die Kette, die er an Dir fotografieren will?"

"Ich habe in der Zwischenzeit etwas mehr über diesen Fotografen herausbekommen. Der hat einen überaus guten Ruf und der macht bei Weitem nicht nur Werbefotos!"

Werner verschwieg einen Teil von dem, was er von Hubert erfahren hatte, der sofort hellhörig geworden war, als Werner von dem anstehenden Fotoshooting und einem Steve aus München erzählt hatte.

"Ja los erzähl." bekniete ihn Vinzenz während sich die beiden die Westen überzogen und kritisch sich im großen Wandspiegel im Flur betrachteten. Und sofort spürten die beiden wieder diese neu entstandene unerklärliche Anziehungskraft, die neuerdings zwischen ihnen bestand und die besonders Vinzenz in diesem Moment spürte.

Sein Bruder sah einfach fantastisch in dem Outfit aus und seine selbstsichere Art, mit der er ihre neuen geheimen Geschäfte managte, machte ihn in seinen Augen noch eine Spur attraktiver. Während er in den letzten Stunden sein Verlangen nach seinem Bruder wieder einigermaßen in den Griff bekommen hatte, so spürte er mit einem Mal dieses Kribbeln in den Lenden und er spürte, wie sein Schwanz schon wieder einiges an Vorsaft produzierte.

Werner war mit sich und seinem Outfit sehr zufrieden und auch sein Bruder sah so aus, wie er es sich ausgemalt hatte. Er war viel zu konzentriert auf das, was da vor ihnen und vor allen Dingen vor ihm lag, als dass er irgendwelche sexuellen Gelüste verspürte. Seine Gedanken kreisten nur um das Geld, das er hoffte heute noch machen zu können.

"Nun sag schon."

"Gleich, lass uns rausgehen und draußen auf ihn warten. Er muss ja jeden Moment hier sein."

Werner lehnte sich breitbeinig an die Schnauze seines Wagens und deutete Vinzenz an, sich genauso neben ihn zu stellen.

"Verschränke die Arme und lächele nicht, schau einfach so finster wie immer."

Der raue, herrschsüchtige Ton in der Stimme seines Bruders gefiel Vinzenz und verursachte ein noch intensiveres Aufflammen seiner Begierde nach ihm, besonders in seiner Hose. Unauffällig schob er seinen leicht steifen Schwanz zur Seite, als sie auch schon einen herannahenden Wagen hörten. Sofort holte Werner eine volle Schachtel Marlboro heraus, steckte dem verdatterten Vinzenz eine Kippe in den Mund und ließ ein silbernes Zippo-Sturmfeuerzeug klicken und gab ihnen beiden Feuer, als Steves Auto auf sie zukam.

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3 Kommentare
HarrymannheimHarrymannheimvor mehr als 1 Jahr

Wie immer geil geschrieben

Und der Kreis erweitert sich mit jedem Kapitel

Grizzly62Grizzly62vor mehr als 1 Jahr

Ich platze vor NEUGIR und vor GEILHEIT

AnonymousAnonymvor mehr als 1 Jahr

Wie immer geil,

bin mal gespannt, wie es mit Werner & Vinzenz so endet...

LG vom Imho

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