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Die Ferienanlage

Geschichte Info
Wohnwägen auf Ferienanlagen wackeln nicht durch Schlaglöcher.
14.5k Wörter
4.37
18.2k
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Ping Pong, jeder muss eine Story zu einem Prompt schreiben. Die Story sollte realist(isch) sein und ist direkt an die andere Person gerichtet.

Diese Story ist von I, das Prompt lautete "Reiß mir die Kleider vom Leib".

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Kapitel 1

Mit einer Hand wische ich mir Schweißtropfen von der Stirn. Mit der anderen lenke ich das Auto auf den Parkplatz. Der Kies knirscht unter den Reifen. Meine Hand ist jetzt nicht nur feucht, sondern auch ölig. Du hast die Sonnencreme großzügig auf meinem ganzen Körper verteilt. Vor einem Sonnenbrand hat sie mich geschützt. Dafür schmecke ich seit Stunden nichts anderes.

Vorsichtig steuere ich das Auto in eine enge Lücke.

Genau vor den Wohnwagen der für diese Woche unser angemietetes Zuhause darstellt.

Genau neben den Bulli unserer Nachbarn. Kein halber Meter passt mehr dazwischen. Unbeteiligten könnte es rücksichtslos scheinen. Doch das ältere Pärchen, welches dem Wohnwagen neben uns bezogen hat, hatte es so verlangt. Mehrfach. Der Platz sollte genutzt werden. Platz der auf dem Campingplatz üppig vorhanden ist.

Ich mag unsere Nachbarn nicht. Zum einen heißen sie Julia und Julian. Zum anderen stehen sie jeden Morgen um 7 auf und essen mit eingeschaltetem Radio vor ihrem Wohnwagen Frühstück. Es weckt uns jeden Morgen. Auch wenn wir schon um 11 ins Bett gingen, kämen wir zum Schlafen nie vor 1. Und wir sind im Urlaub. Um 11 sind wir meistens noch nicht vom Strand zurück.

Glücklicherweise sind sie immer pünktlich um 7:30 Uhr auch schon wieder vom Hof. Mit Bulli oder Fahrrad, manchmal beidem.

Ein gutes haben unsere Nachbarn jedoch. Am Nachmittag kommen sie zurück und bringen Kuchen mit. Und den geben sie gerne ab. Am liebsten essen sie mit uns, doch darum habe wir uns seit dem ersten Tag erfolgreich gedrückt. Mit immer kreativeren Ausreden.

Mittlerweile macht es richtig Spaß sich diese auszudenken.

Heute haben wir eine wichtige Wohnungsbesichtigung via Videokonferenz.

Heute gehe ich nicht mal mehr mit, um den Kuchen zu holen.

"Gehst du holen? Ich mach schonmal Teller und Cola."

Du schüttelst grinsend den Kopf, nickst aber und lehnst dich zu mir herüber, um mir einen Kuss zu geben. Viel zu schnell will dein dauerhungriger Körper sich mir wieder entziehen. Zielsicher greife ich dich an der Hüfte und ziehe dich wieder heran. Meine Hand rutscht unter dein Shirt. Auch deine Haut ist feucht.

Während du in unseren Kuss vertieft bist, rutscht meine Hand aufwärts. Bei dem Wetter trägst du keinen BH. So kann meine Hand ungehindert über deine Brust streichen. Ich spüre deine Nippel. Sie fühlen sich an wie Mini-Marshmallows. Unter meinen Finger vergrößern und verhärten sie sich augenblicklich zu Gummibärchen.

Plötzlich ziehe ich meine Hand zurück und löse den Kuss.

Überrascht siehst du mich an. Noch einmal drücke ich meine Lippen auf deine.

"Holst du Kuchen?"

Du fixierst mich mit deinen Augen. "Ernsthaft?"

"Was denn?"

Du deutest nach unten, zu deinen Brüsten. Unter dem dünnen Stoff deines lose herunterfallenden Shirts sind deine Nippel deutlich zu sehen.

"Ich verstehe nicht was du meinst." Scheinheilig grinsend ziehe ich den Schlüssel ab und steige aus dem Auto.

Kopfschüttelnd steigst auch du aus.

Ich schaue dir hinterher, als du um den Wohnwagen herum zu der 'Terrasse' unserer Nachbarn gehst. Die kurze Jogginghose die du neben Schuhen als einziges trägt betont deinen Po.

'Vielleicht kann der Kuchen warten.', denke ich. Ein vertrautes Gefühl breitet sich in meinem Schoß aus. "Hätte nicht gedacht, dass ich noch feuchter werden könnte", murmele ich, während ich das Auto ab- und den Wohnwagen aufschließe.

Es ist heiß, aber es hat sich bezahlt gemacht die Fenster halb geöffnet zu lassen. Die Wertsachen sind ohnehin im Auto verstaut. Ich mache die Tür hinter mir zu und ziehe mir das T-Shirt über den Kopf. Es landet direkt auf dem Haufen der anderen Wäsche, die wir später noch zum Waschsalon bringen müssen. Meine Hose folgt sogleich und damit bin ich auch schon wieder nackt. Endlich. Der leichte Luftzug, der durch die Fenster zieht, ist nach dem heißen Tag angenehm wie nie auf meiner Haut.

Ich lehne mich leicht herunter, um aus dem Fenster zu schauen. Auf dem Fußballplatz in der Ferne ist etwas Betrieb. Sonst sind wenige Menschen zu sehen. Die meisten sind am Strand. Eigentlich wollten wir auch da sein. Nachdem wir mit dem mehr oder weniger verdienten Kuchen fertig sind. Natürlich.

Insgesamt haben wir mit der Platzierung des Wohnwagens Glück. Er steht im hinteren Teil des Campingplatzes in einer Kurve. Wenige gehen hier vorbei, eigentlich gibt es von überall kürzere Wege zum Ausgang, den Duschen oder sonstigen interessanten Orten. Darüber hinaus lässt sich von außen nicht ganz einfach hineingucken. Das hatte ich als erstes überprüft, nachdem wir angekommen waren. Du hattest nur mit den Augen gerollt. Dir ist solche Scham, wenn nicht fremd, so zumindest ferner. Über die Tage wurde auch ich argloser. Sobald wir die Tür des Wohnmobils hinter uns zuziehen, fallen wie selbstverständlich auch alle Hüllen. Es ist befreiend, kühlend und nicht zuletzt einfach geil.

So in meinen Gedanken versunken, besinne ich mich schließlich doch meiner eigentlichen Aufgabe. Aus einem Klappschrank hole ich Teller für den Kuchen und aus dem Kühlschrank die Cola.

Da höre ich auch schon Schritte im Kies vor unserem ehemals mobilen Zuhause.

Ich öffne die Tür.

Du lächelst als du mich siehst. "Schon gut angekommen?"

Deine Nippel sind noch immer hart. 'Es kann dem Pärchen eigentlich gar nicht entgangen sein', denke ich, doch ich schüttele den Gedanken ab. Es gibt noch andere Gedanken auf, die mich die Nippeln bringen. Rasch nehme ich dir die Kuchenstücke ab und mehr werfe als lege ich sie auf die Teller.

Du trittst durch die Tür und ich ziehe dir dein Shirt über die Brüste. Den Rest lasse ich dich machen und ziehe dir stattdessen die Hose herunter. Du steigst aus ihr heraus und greifst meinen Kopf. Küsst mich, während du mich gegen den Kühlschrank drückst. Hinter dir fällt dir Tür nur langsam zu. Es ist uns egal. Wir interessieren uns nicht mehr für mögliche Zuschauer. Wir interessieren uns nur noch füreinander.

Sanft, aber keinen Widerstand zulassend schiebst du mich weiter. Ich spüre die Kante des kleinen Tisches an meinem Po. Du drückst weiter und ich setze mich darauf.

Mein Penis ragt keck zwischen meinen Beinen hervor. Erst siehst du ihn für einige Sekunden an, dann wieder mich.

Du hältst meinen Kopf fest und kommst langsam näher. In Erwartung deiner Lippen, öffne ich meine und schließe die Augen.

Als ich deine Lippen schließlich spüre, sind sie nicht, wo ich sie erwartet habe. Sanft umschließen sie meine Eichel. Bewegen sich langsam den Schaft hinab. Ich spüre wie meine Eichel an deinem Gaumen anstößt. Du drückst dich noch ein Stück weiter herunter, bevor du wieder hochkommst. Tief schaust du mir in die Augen, während du tief einatmest.

Ohne den Blickkontakt zu brechen tauchst du wieder ab. Ich lege sanft eine Hand in deinen Nacken. Es ist nur eine Geste, aber eine die Wirkung zeigt. Du intensivierst deinen Rhythmus. Ich schließe die Augen. Mit einem Stöhnen werfe ich den Kopf in den Nacken.

Minutenlang bewegst du dich auf und ab. Mal etwas langsamer, dann wieder umso schneller. Deine Hände halten sich an meiner Hüfte fest. Speichel läuft in Strömen an meinem Penis hinab. Tropfen um Tropfen fällt von meinem Hoden hinab. Es kitzelt.

Die Empfindungen, die du nur mit deinem Mund an mir auslöst, fühlen sich unbeschreiblich an. Geil. Nach purer Leidenschaft.

Dennoch spüre ich wie mein beanspruchter Schwanz eine Pause braucht.

Ich nehme die Hand von deinem Nacken, doch das bemerkst du nicht mal. Ich greife mit beiden Händen deinen Kopf. Langsam ziehe ich dich nach oben, um dir noch Zeit zu geben selbst auf die Beine zu kommen. Ich schaue dir in die Augen. Augen die mit Tränen gefüllt sind. Einige laufen sogar deine Wangen hinunter. Ein Speichelpfaden hängt von deinem Kinn. Deine Haare sind verwuschelt.

"Alles ok?" Ich kenne die Antwort.

Du nickst und küsst mich wild. Greifst meinen Penis und schiebst die Vorhaut zurück. Ich halte deine Hand fest.

"Du bist."

"Du aber auch?", versicherst du dich.

"Kein Sorge!"

So sanft wie du mich vorhin gedrückt hast, drücke ich dich jetzt in die andere Richtung. Richtung Bett. Beziehungsweise Richtung zwei Matratzen die neben Tür und Kühlschrank die ganze Breite des Wohnmobils einnehmen. Während du vor mir her gehst, stößt mein Penis frech in den Po. Treibt dich vorwärts.

Wir müssen beide darüber lachen.

Genüsslich lässt du dich auf das Bett fallen. Drehst dich auf den Rücken und schaust mich erwartungsvoll an.

"Andersherum.", winke ich mit dem Finger.

Du drehst dich. Brav, in erregter Erwartung. Doch du tust auch nicht mehr als ich dir sage, auch wenn du weißt worauf es hinausläuft. Oder es zumindest glaubst zu wissen...

"Po hoch." Dein Po streckt sich in die Luft. Das Bild einer Yoga-Lehrerin drängt sich mir auf, aber ich schiebe es beiseite.

"Rückwärts. Weiter. Weiter." Lenke ich geduldig.

Wenn du noch piepen würdest, wärst du ein LKW beim Rückwärtsfahren.

Langsam nähert sich dein Po meinem Penis.

Als sie schließlich gegeneinanderstoßen, stöhnen wir beide auf.

Noch haben wir das wirklich sehr einfache Puzzle nicht gelöst. Noch ist das Lange nicht im Tiefen. Doch du bewegst deinen Po bereits in kreisenden, probenden Bewegungen, um das 'Problem' zu lösen.

Ich will dich. Will deine Wärme spüren. Deine Lust hören, die die Lösung des Puzzles immer bei dir auslöst. Doch mit fällt noch eine andere 'Lösung' ein.

Ich lasse mich vor dem 'Bett' auf die Knie fallen und versenke meine Zunge zwischen deinen Schamlippen.

Laut stöhnend krallst dich im Laken fest. Dein Geschmack füllt meinen Mund. Ich habe es vermisst. Obwohl es nur wenige Stunden her ist. Sanft, aber bestimmt ziehe ich deine Schenkel und Pobacken weiter auseinander. Meine Zunge fliegt über deine Klit, bevor sie wiederholt in dich eindringt.

Rasch, weil ich um deine Reaktion weiß, springt meine Zunge nach oben. Zielsicher finde ich was ich suche. Schlagartig kneifst du deine Pobacken zusammen. Spielerisch haue ich dir auf den Po und bahne mir wieder einen Weg. Zu meiner Überraschung lässt du mich dieses Mal gewähren. Behutsam bewegt sich meine Zunge über den empfindlichen Ort. Es schmeckt etwas komisch, aber nicht eklig und momentan größtenteils nach Schweiß und Sonnencreme.

Jetzt wo du mich zum ersten Mal wirklich machen lässt, verliere ich schnell das Interesse. Dafür scheinst du jetzt Gefallen daran zu finden. Du presst dein Gesicht in das Laken. Dein Atem geht schwerer. Ein ersticktes Quieken kommt über deine Lippen.

Du würdest widersprechen, aber ich beschließe, dass du genug hast. Langsam tauche ich mit dem Kopf zuerst zwischen dich und Matratze. Meine Haare streifen deine Vulva. Du schauderst und wärst beinahe auf mir zusammengefallen. Stattdessen hebst du dich, um mich durchzulassen. Ich drehe mich um und strecke meine Zunge nach deinem Nippel aus. Er streckt sich mir keck entgegen. Du drückst deinen Rücken. Steckst mir deine Brust erwartungsvoll entgegen. Neckisch ziehe ich meine Zunge wieder ein. Warte, bis du deine Brust ganz in mein Gesicht drückst. Dann, plötzlich, umschließe ich deinen Nippel und lasse meine Zunge darüber fliegen. Als ich deine Reaktion höre intensivere ich meine Bemühungen.

Instinktiv drückst du dich noch stärker auf mich, willst dass sich das Gefühl noch verstärkt. Doch ich gebe bereits alles. Ich lasse meine Zunge an meinem Gaumen verhaken und dann plötzlich gegen deinen Nippel schnalzen. Und das in einem immensen Tempo.

Eine Möglichkeit habe ich noch. Ich greife deine Brüste und presse sie zusammen. Deinen Nippel berühren sich. Beide nehme ich tief in den Mund. Sauge sie ein und halte den Unterdruck. Wieder fliegt meine Zunge auf und ab. Du stöhnst, dein Becken drückt sich wie automatisch in meinen Schoß. Ich spüre deine Schamlippen an meinem Penis. Deine Klit fährt über das kleine Bändchen das Vorhaut mit Eichel verbindet. Frenulum. So heißt es. Ich spüre es merkwürdig detailliert.

Deine Brüste haben genug. Du spürst es, ich nicht. Ich merke nur wie du plötzlich meinen Kopf greifst und grob zu dir hochziehst.

Der Kuss ist leidenschaftlich. Und wild. Ich versuche mitzuhalten. Nur mit Mühe gelingt es mir. Deine Leidenschaft hat dich überkommen. Ich spüre wie du auf mir vor und zurückrutschst. Wie eine Schnecke hinterlässt du dabei eine Schleimspur. Nur: diese Schnecke hat ein Loch. Es ist nicht der einzige Unterschied, aber ein entscheidender.

Du suchst nach meinem Penis. Ich weiß was du willst. Du willst mich endlich in dir. Helfen tue ich dir nicht. Es fühlt sich viel zu gut an.

Dann rutschst du schließlich ganz von meinem Penis, langsam wieder zurück und auf ihn. Er spießt dich auf wie ein Messer die Scheide. Du nimmst mich auf wie ein Meer das Containerschiff.

Auch du bist weit und nass, nur bist du zusätzlich noch angenehm warm. Gierig überspringst du die Aufwärmphase und beginnst sofort mich hart zu reiten. Deine Hand schließt sich um meinen Hals, während dein Becken rhythmisch in meinen Schoß klatscht.

Ich winde mich unter deinem Griff. Es ist nicht oft, dass du dir auf diese Weise die Kontrolle nimmst. Aber es lässt mich jedes Mal in andere Sphären aufsteigen. Erlaubt mir mich komplett fallen zu lassen. In deine Arme.

Als ich mich winde, drückst du noch fester zu. Hältst meinen Kopf fest und starrst mir in die Augen. Du wirkst aggressiv, entfesselt.

"Fuck... Jaa!", stöhne ich erstickt.

"Ja?!", stöhnst du zurück. Noch einmal steigert sich dein Rhythmus.

Ich weiß gar nicht wohin mit meinen Händen. Auf deinen Hüften oder Brüsten würde sich nach Kontrolle anfühlen. Etwas, dass ich dir auf keinen Fall nehmen möchte.

So kralle ich meine Hände nur in das Laken und halte mich fest.

Es ist zu feucht, zu glibschig um uns doll zu stimulieren. Aber auch die permanente, niedrig schwellige Stimulation bringt mich an den Rand. Und hält mich dort. Ich sehe in deinen Augen, dass es dir ähnlich geht.

Kapitel 2

Plötzlich erstarrst du.

Ich denke, dass du nicht mehr kannst oder dass du kurz vor dem Höhepunkt bist und es hinauszögern möchtest.

Oder eigentlich denke ich ehrlicherweise gar nicht. Meine Lust hat mich übermannt. Ich will mehr. Jetzt sofort.

Nun greife ich doch deine Hüfte, hebe dich etwas an und nutze die Elastizität der Matratze, um mich auf und ab zu bewegen.

Ich drücke mich bis zum Anschlag in dich, lasse mich fallen und die Matratze katapultiert mich zurück in deine Vagina.

Du atmest schwer und stockend aus. Bewegen tust du dich noch immer nicht.

Verwirrt stoppe ich. Sehe zu dir hoch. Deine Brüste baumeln noch von meinem letzten Stoß. Du starrst nach draußen. Dein Blick ist schwer zu deuten. Verwirrt. Entgleist. Noch immer tief erregt. Nachdenklich.

"Was ist los?"

"Sie stand einfach vor dem Fenster."

Ich sehe wie deine Augen jemandem folgen und rappele mich schnell auf. Gerade noch sehe ich die schwarz-gefärbten, kurzen Haare unserer Nachbarin hinter ihren Wohnwagen huschen."

"Sie hat was?!"

Du fängst an zu lachen. Ich starre dich entgeistert an.

"Sie stand einfach da. Direkt am Fenster und hat hereingeguckt. Keine Ahnung wie lange... Aber dann...", Du fängst an zu lachen. "... dann habe ich hochgeguckt. Sie hat mich erst gar nicht bemerkt, aber als sie sich schließlich mal eine Sekunde ablenken ließ hat auch sie hochgeguckt. Ich habe noch nie in so überraschte Augen geschaut."

Dein Lachen ist ansteckend, aber auch ein bisschen gruselig. Du lässt deinen verschwitzten Körper auf meinen fallen. Ich halte dich fest, während dein Körper immer wieder von Lachkrämpfen geschüttelt wird. Ich erkläre es mir mit dem verstörenden Erlebnis und den Endorphinen des Vögelns. Oder du hast kurz, ein bisschen den Verstand verloren.

Nach einigen Minuten flubscht mein Penis aus dir heraus. Ein bisschen Flüssigkeit läuft hinterher, ich spüre sie über meinen Hoden laufen.

"Strand?"

"Strand!"

Ich stehe auf und werfe dir deine kurze Jogginghose zu. Das lose Shirt folgt. Auch ich ziehe meine gemütliche Sporthose und das T-Shirt wieder an.

"Ach fuck, der Kuchen!" Er liegt noch immer auf den Tellern, daneben die Cola.

"Wir können den ja vorher noch schnell essen.", schlägst du vor.

"Hunger?"

"Immer!"

Ich muss lächeln.

Während wir den Kuchen essen, kommt mir ein Gedanke:

"Sag Mal, kann es sein, dass sie dir die Videokonferenz Story nicht geglaubt hat?"

Du hörst auf zu essen, denkst nach. "Oh. Das kann sein."

"Und dann ist sie für die Show geblieben."

Nach einem Moment des Schweigens, brechen wir in schallendes Gelächter aus.

Schnell schlingen wir den Kuchen hinunter, greifen den vorgepackten Strand-Beutel mit Sonnencreme und Trinken und machen uns auf den Weg. Mehr brauchen wir nicht.

Bevor wir aus dem Wohnmobil treten, sehe ich zu dir hinüber.

"Ich kann deine Nippel sehen. Immer noch ein bisschen horny?"

Ich erwarte fast, dass es dir peinlich ist, aber du zuckst nur mit den Schultern.

"Vielleicht."

Du wirfst einen verweilenden Blick in meinen Schritt.

"Ich kann deine Eichel sehen."

Erschrocken folge ich deinem Blick. Tatsächlich. Die Hose ist zwar eng, aber leicht. Mein Penis beult sie nicht nur aus, er zeichnet sich ziemlich exakt unter dem dünnen Stoff ab. Es hilft nicht, dass er noch immer Halbsteif ist.

Ich muss schlucken. So ausgeprägt ist mein Exhibitionismus eigentlich nicht.

Dennoch öffne ich die Tür und trete in die heiße Sonne.

Auf dem Weg durch den Campingplatz und schließlich durch den kleinen Wald zum Strand wird es langsam immer voller.

"Sieht man es doll?", frage ich dich flüsternd.

Du antwortest lieber nicht.

Verstohlene Blicke sind mir schon aufgefallen. Einige weniger verstohlene auch.

"Hast du schon eine Foto Idee für heute Abend?"

Du schüttelst den Kopf. Wir hatten uns vorgenommen jeden Abend ein Foto zusammen zu machen. Was für eine Art hatten wir gar nicht besprochen. 'Halt kein langweiliges', lautete die Devise.

Bis jetzt hatten wir auf keinem etwas an.

Die Frage sollte mich eigentlich ablenken. Auf andere Gedanken bringen. Die Erinnerung an das was vor bzw. nach den Fotos geschehen war, brachte mich jedoch auf die falschen Gedanken.

"Alles gut?", fragst du. Ich nicke. Die Angst, dass mein Penis unübersehbar wird und meine Erregung halten sich ungefähr die Waage. Dennoch bin ich froh das Meer am Ende des Weges zu sehen.

Währenddessen stechen deine Nippel wie dicke Nadeln durch den Stoff. Auch du erhältst einige Blicke, aber deine Erregung fällt nicht so aus dem Muster wie meine. Viele laufen hier ohne BH oder Bikini unter ihren Oberteilen. Einige lassen das Oberteil sogar ganz weg.

Mit Betreten des Strandes wird diese Quantität zu einer am besten in Prozent anzugebenden. Wir wenden uns nach links und können zuschauen wie sich diese Zahlen entwickeln.

99% der Männer, 20% der Frauen. Dann 25%. Dann 30%. Bis mit einem "FKK-Strand" Schild plötzlich bei allen die Hüllen fallen.

Auch bei uns. Wie schon die Tage zuvor. Irgendwie hatte ich erwartet, dass spätestens mit Erreichen dieses Strandabschnitts das Gefühl entblößt zu sein aufhören würde. Die Ironie dessen nur eine flüchtige Ablenkung.

Denn als ich dabei bin mir die Hose herunterzuziehen wird mir schlagartig klar, dass wir auch hier auffallen könnten. So gemein es klingt, ich bin froh, dass du dieses Mal immerhin das gleiche 'Problem' hast: Neben Schweiß und Sonnencreme sind nämlich noch einige andere Flüssigkeiten auf unserer Haut zu erkennen. Flüssigkeiten mit bereits für die meisten 15-jährigen eindeutigem Ursprung. Wir hatten irgendwie automatisch angenommen uns im Meer zu waschen. Bei dieser romantischen Vorstellung jedoch völlig die vielen, vielen anderen Touristen hier vergessen. Die vielen Menschen und die vielen Augen. Und die vielen Bewertungen, Meinungen und Verurteilungen. Alle natürlich nur imaginär, aber diese Unterscheidung spielt in konkreten Situationen eine maximal untergeordnete Rolle.