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Die geile Lust-Sekte Teil 20

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Dieser unerwartete Gedanke ließ Pascal seinen Kopf unauffällig auf der Suche nach Regina herumfahren. Er erspähte sie am Fußende des Bettes sitzend und ihn sowie ihre Mutter aufmerksam musternd. Obwohl sie nicht im Entferntesten begeistert gewesen war, als sie ihrer Mutter ihren Platz hatte abtreten müssen, schien sie sich inzwischen beruhigt zu haben. Im Gegenteil machte sie zu Pascal Verblüffung einen geradezu aufgeheizten Eindruck. Sie rieb sich beim Zugucken des Liebespiels zwischen Pascal und Ulrike ihre Spalte und streichelte und zwirbelte sich intensiv ihre linke Brustwarze. Trotz Reginas eindeutig vor Lust verzerrtem Gesichtsausdruck bekam sie vom Geschehen mehr mit, als Pascal erwartet hatte. Streng genommen hatte sich Pascal keine Sekunde lang und in seiner Wahrnehmung betont unauffällig in Reginas Richtung umgedreht und trotzdem hatte sie das mitbekommen. Ihrem folgenden bissigen Kommentar war zweierlei anzuhören: Zum einen war Regina unverändert sauer auf ihre Mutter, weil sie ihr ihre Chance genommen hatte, als erste zu kommen. Und zum anderen verstand Pascal, dass Regina bestrebt war, sofern möglich in Bälde eine zweite Gelegenheit zu erhalten. Regina sagte an Pascal gewandt: „He Pascal! Hier spielt nicht die Musik. Konzentriere Dich lieber voll und ganz auf Deine Aufgabe, meine Mutter zum Höhepunkt zu bringen. Und beeile dich ruhig damit. Je früher Du mit dieser Pflichtaufgabe fertig bist, kann ICH mich wieder um Dich kümmern. Und weil ich im Gegensatz zu vorhin gleich keine Rolle mehr zu spielen habe, kann ich Dir zeigen, wie es im Bett richtig zur Sache geht. Das wirst Du noch erleben!"

Bei diesem Worten durchfuhr Pascal ohne sein aktives Zutun ein wohliger Schauer, obwohl er zugeben musste, dass es Ulrike mehr als durchschnittlich gut verstand, Pascals Sinne aufs angenehmste zu stimulieren. Trotzdem nahm er Reginas Ankündigung bedeutend ernst und freute sich innerlich voller Vorfreude auf die Umsetzung. Ulrikes Empfindungen beim Vernehmen der Worte ihrer Tochter waren wie die vorigen Male von anderer Natur. Das zeigte sich in ihrem mahnenden und leicht gereizt klingenden Ton, mit dem sie auf Reginas Ausspruch reagierte, der nicht unbedingt für ihre Ohren gedacht war. Ulrike zischte: „Werde jetzt nicht übermütig oder zu aufmüpfig, kleine Tochter! Ich habe Dir in vollem Ernst gesagt, dass Du noch Deine Gelegenheit erhältst, Dich mit Pascal zu vergnügen. Aber im Moment bin ich an der Reihe und solange gebe ausschließlich ich die Anweisungen. Verstanden? Ich will von Dir ab sofort nichts mehr hören. Und was Dich angeht, Pascal: Stoß' ruhig ein kleines bisschen fester zu. Hörst du? Ich brauche es härter und noch tiefer. Verstehst Du mich? Ohhh jaaa!"

Noch ehe Ulrike zu Ende gesprochen hatte, bemühte sich Pascal pflichtschuldig um eine höhere Intensität seiner Beckenbewegungen. In diesem Zusammenhang stellte er allerdings fest, dass ihm sein Genital eindeutige Signale übermittelte, dass sein eigener Höhepunkt kurz bevorstand. Dies wäre vor allem der Fall, falls er sich nicht zurückhielt und anstelle dessen das Tempo seiner Fick-Stöße erhöhte. Pascals ganzer Unterleib schien vor Begierde und Geilheit bildlich in Flammen zu stehen. In seinen Eiern bildete sich ein kontinuierlich zunehmender Druck auf, der langsam aus seinem Sack in seinen Schwengel hinauf wanderte. Parallel nahm das wohlige Prickeln unaufhaltsam zu, während er unermüdlich und inzwischen vor Anstrengung stark schnaufend Ulrike bumste. Seiner Sexpartnerin standen die Schweißperlen auf der Stirn. Ulrike hatte die Erkundung von Pascals Körper mittels ihrer Zunge und ihrer Hände notgedrungen eingestellt. Stattdessen hielt sie den männlichen Körper, der sie unerbittlich stieß, mit ihren Händen feste umklammert, um wenigstens rudimentäre Abstützung auf dem nachgiebigen, weitläufigen Bett zu haben.

Es dauerte nur unwesentliche Sekunden, ehe der Druck in Pascals Lenden zu übermächtig zu werden drohte. Pascal hätte mit enormer Selbstbeherrschung selbst zu diesem Zeitpunkt noch das Unausweichliche heraus zögern können. Doch für diesen Akt der Selbstbestrafung fand er keinen sinnvollen Grund angesichts dessen, was ihn an diesem Abend noch erwartete. Als Alternativhandlung behielt er sein Tempo unverändert bei und stieß zwischen seinen Stößen angestrengt hervor: „Ohhh... mmh... Ulrike, ich... ich kann... ohhh!" Zu seinem Glück interpretierte seine zukünftige Schiegermutter sein inhaltsleeres Stottern sofort richtig und formulierte das, wozu Pascal nicht in der Lage war. Sie ergänzte die Worte, die Pascal zu hören gehofft hatte: „Ja, Pascal, ich weiss. Du kannst Dich nicht mehr zurückhalten. Das musst Du meinetwegen nicht tun. Na dann komm, gib es mir. Besudel Deine neue Schwiegermutter mit Deinem heißen Sperma. Spritz mir Deine Soße tief in meine nasse Muschi. Los, mach schon, Pascal!"

Eine zusätzliche Aufforderung bedurfte Pascal nicht. Er setzte zu seinen letzten Stößen in Ulrikes triefend nasse Möse an und drang mit seinem zum bersten gefüllten Pimmel noch tiefer ein als die vorherigen Male. Das schaffte er insgesamt sechs Mal, ehe Pascal spürte, wie seine Knie weich zu werden drohten. Noch während er sein Kommen hinausschrie und rief „Ich... ich kommeee!", kam er tatsächlich und spritzte tief in Ulrike. Zu seiner großen Überraschung, die ihm seine wegen des Höhepunktes arg eingeschränkte Wahrnehmung ermöglichte, schien Ulrike gleichzeitig mit ihm gekommen zu sein. Ihr Körper zuckte unter Pascal, Ulrike bog ihren Kopf zurück und stieß ein lautes „Ohhh jaaah!" hervor. Das war gezwungenermaßen das letzte, was Pascal noch bewusst wahrnehmen konnte, bevor er endgültig die Beherrschung über seinen verausgabten Körper verlor und neben Ulrike erschöpft auf das Laken fiel. Bis auf weiteres blieb sein Schwengel zum langsamen Abschwellen in der warmen Umklammerung von Ulrikes Möse.

In dieser Position in Rückenlage blieb Pascal ausgestreckt liegen und versuchte im ersten Schritt zu Atem zu kommen. Weil seiner Ansicht nach Ulrike wie er gekommen war und ihr schwerer Atem neben ihm zu hören war, ging Pascal davon aus, dass sie sich wie er eine kleine Auszeit zur Erholung gönnen wolle. Mit dieser Lageeinschätzung lag Pascal wie mit seiner anderen Bewertung falsch, wie er im nächsten Moment feststellen musste. Für ihn unerwartet und ruckartig erhob sich Ulrike neben ihm und setzte sich im Bett auf. Durch ihre Bewegung löste sich die Verbindung zwischen ihr und Pascal, die bis dato noch über ihre Genitalien bestanden hatte. Pascal erhob seinen Kopf und blickte in der nächsten Sekunde forschend in Ulrikes Gesicht, das nicht mehr davon zeugte, dass die Frau vor wenigen Sekunden einen Orgasmus gehabt haben könnte. Noch mehr als dieser Anblick ließen allerdings ihre folgenden Worte Pascal an seiner Wahrnehmung zweifeln, dass sie gekommen und ihm nicht ihren Höhepunkt vorgespielt hatte. Sie sagte an Pascal gerichtet, während sie Anstalten machte, aus dem Bett zu steigen: „Na, was ist los, Pascal? Schon fertig? Das wäre echt schade, mein müder Krieger. Jetzt ist noch meine Tochter Regina an der Reihe, die nach eigenem Bekunden einiges mit dir vorhat. Auf mit Dir, keine Müdigkeit vorschützen! Es geht direkt weiter!"

Als hätte Regina auf diesen Satz gewartet, was sie ohne den geringsten Zweifel wirklich getan hatte, sprang sie von der hinteren Bettkante empor und sauste um das selbige herum. Mit einem Satz war sie neben Pascal im Bett und rief freudig: „Na endlich. Dann lass uns am besten an der Stelle weitermachen, wo wir soeben aufgehört haben. Was, Pascal? Ich bin inzwischen noch spitzer als vorhin. Aus diesem Grund werde ich mich richtig beeilen müssen, Deinen geringfügig aus der Form geratenen Schwengel groß und prall zu bekommen. Aber diese Aufgabe erledige ich nur zu gerne." Es folgte ein leicht kindisches Kichern, das Pascal trotz des unpassenden Zeitpunktes nicht das Geringste an Reginas Worten zweifeln ließ. Dass er körperlich fertig war und liebend gerne mindestens fünf Minuten des Verschnaufens gehabt hätte, interessierte Regina nach ihrer subjektiv empfundenen ellenlangen Wartezeit nicht im Entferntesten. Sie griff ungeniert nach Pascals halb erschlaffter Nudel und rieb sie verhältnismäßig unsanft und zum Ausgleich umso schneller zwischen ihren Händen.

Pascal gedachte sich gerade mit seinem trotz der Belastung angenehmen Schicksal abzufinden und sank mit seinem Kopf zurück auf das Bett, als ihn Ulrikes Stimme erneut hochschnellen ließ. Ulrike verkündete vom anderen Ende des Raumes: „Dann auf in die nächste Runde. Ich werde mich kurz nebenan frisch machen gehen. Ich bin in einer Sekunde zurück, um mitzubekommen, wie es zwischen Euch richtig zur Sache geht. Und weil die Nacht noch lange ist.... Ich nehme an, im Anschluss bin ich soweit, nochmals mit Dir in den Ring zu steigen, Pascal. Vielleicht verwöhnen Dich Mutter und Tochter zusammen. Mal sehen...." Pascals Verstand war vor allem von einem einzigen Satz gefangengenommen worden, den er, ohne darüber nachzudenken, in Teilen ungläubig nachplapperte: „Die Nacht...? Ich dachte, dass...." „Was dachtest du?", fragte Ulrike zurück, bevor sie fortfuhr: „Du hast nicht im Ernst geglaubt, dass wir Dich zu später Stunde noch nach Hause fahren lassen. Nebenbei bemerkt wäre dort ohnehin niemand, der auf dich warten würde. Der Sitte gemäß gehört die Nacht vor der Hochzeit eines Brautpaares zu einhundert Prozent der Familie des zukünftigen Ehepartners. Habe ich das nicht erwähnt?"

Mit Sicherheit hatte Ulrike dermaßen unverklausuliert nichts dergleichen gesagt und das wusste sie nur zu gut. Ihr leicht ironisches Grinsen, welches sie Pascal amüsiert darbot, strafte ihre Worte Lügen. Ulrike war sich natürlich bewusst, dass sie ihrem zukünftigen Schwiegersohn nicht die volle Wahrheit über ihr Tete-à-Tete anvertraut hatte - und das mit voller Absicht. Einen Sekundenbruchteil ärgerte sich Pascal über Katharinas Mutter, ehe die Zunge von Regina an seinem Penis seine volle Aufmerksamkeit erforderte und ihn aus seinen dunklen Gedanken riss. Weil er ohnehin an den Tatsachen nichts ändern konnte, blieb Pascal als Alternative übrig, das Beste aus der Situation zu machen. Und sofern er ehrlich war, sprach nichts Wesentliches dagegen, dass er in dieser Nacht seinen Spaß hatte. Mit diesem Gedanken im Kopf wandte er sich Regina zu und streichelte ihr verträumt durch das Haar, während sie ungerührt seinen Schwanz in Form blies. Ja, diese Nacht würde eine verdammt lange aber andererseits eine verdammt heiße werden. Und morgen würde Pascal, um dem Ganzen noch die Krone aufzusetzen, seine Katharina als seine Frau annehmen.

Pascals Annahme, was den Ablauf der Nacht mit Regina und ihrer Mutter betraf, war zutreffend, falls nicht noch untertrieben. Die zwei verwandten Frauen hatten sich überraschend unersättlich gezeigt und Pascal somit die komplette Nacht mit kurzen Erholungspausen abwechselnd und gemeinsam beschäftigt. Erst als der Morgen graute, hatte Pascal seine Schuldigkeit getan. Nach einer erholsamen Dusche noch in dem Hotelzimmer wurde er von Ulrike und Regina freundlich verabschiedet, wobei sich alle drei zwangsläufig wenige Stunden später auf seiner Bindungsfeier wiedersehen würden. Als Pascal das Hotelzimmer verließ, wurde er von Horst, dem diensteifrigen Chauffeur, erwartet. Er hatte erklärterweise den Auftrag, Pascal zurück zu seinem neuen Zuhause zu fahren. Als Pascal endlich im Auto saß und sich dieses in Bewegung setzte, kam Pascal langsam zur Ruhe. Obwohl er sich ausgepowert wie selten zuvor fühlte, war es beileibe kein unangenehmer Zustand. Als positiver Nebeneffekt hatte der Sex mit Ulrike und Regina seine Gedanken zerstreut. Das hatte zwangsläufig dazu geführt, dass er sich während der vergangen Stunden nicht vor der Bindung mit Katharina verrückt machen konnte. Im Augenblick dominierten nur Empfindungen des Glücks, sobald Pascal an seine Katharina dachte, die in weniger als fünf Stunden seine Ehefrau sein würde.

Das änderte sich unbemerkt langsam, als die Autofahrt beendet war und Pascal zu Hause ankam. Aus seiner subjektiven Perspektive hatte die Fahrt überraschend kurz gedauert. Ein Blick auf seine Armbanduhr signalisierte ihm, dass es annähernd halb neun Uhr am Morgen war. Weil für die Feierlichkeiten am Vortag alles vorbereitet worden war, hatte Pascal noch mehr als ausreichend Zeit, sich auf den wichtigsten Tag in seinem jungen Leben vorzubereiten. Als der Mercedes mit ihm auf dem Rücksitz auf das Anwesen rollte, wurde Pascal zu seiner Verblüffung von zwei Personen erwartet. Diese schienen Pascals Auffassung zum Zeitmanagement offensichtlich nicht zu teilen. Horst hatte den Wagen kaum gestoppt, als Pascals Wagenschlag aufgerissen und er von den hörbar nervösen Worten seiner Mutter in Empfang genommen wurde: „Mensch Pascal, wo bleibst du denn? Du musst dich noch für die Feier fertig machen. Und umziehen musst du dich auch. Jeden Moment können die ersten Gäste hier aufschlagen und...." In dieser Tour ging die Tirade gefühlt unendlich weiter, während Claudia Pascal hektisch aus dem Wagen zerrte und an Holger vorbei in Richtung des Hauses schob. Wie es aussah war Pascals Mutter deutlich aufgeregter als er als Bräutigam. Pascal sah es ihr nach, weil es für sie wie für ihn ein großer Tag zu werden verhoffte. Ihr einziger Sohn vollzog seine Bindung. Insgeheim freute sich Pascal, dass seine Eltern eng an seinem Leben teilnahmen und ihn tatkräftig unterstützten. Aus diesem Grund ließ er seiner Mutter ihre übertriebene Hektik durchgehen. Pascal ließ sich bereitwillig von ihr herumkommandieren und sogar zuvor an der Hand in Richtung Haus ziehen.

Wie erwartet lag das neben dem Schlafzimmer liegende Ankleidezimmer zuoberst auf Claudias Zielliste. Am liebsten hätte sich Pascal zuerst mit Katharina über ihre und seine Erlebnisse der vergangenen Nacht ausgetauscht. Diese Option fiel alleine aus dem Grunde weg, weil es dem Brautpaar traditionell untersagt war, sich vor dem Bindungsritual am Trauungstag zu sehen. Darüber informierte Pascal sein Vater, der Pascal und Claudia ansonsten schweigend seit seiner Ankunft gefolgt war. Diese Regelung bedauerte Pascal innerlich, obwohl er andererseits darüber schmunzeln musste, dass diese Tradition bis aufs Haar genau der Sitte bei einer ‚normalen' Hochzeit entsprach. Hier war es dem Bräutigam gleichfalls nicht gestattet am Hochzeitstag die Braut im Brautkleid zu sehen. Mit diesem unerfreulichen aber erträglichen Umstand musste sich Pascal zu seinem Leidwesen notgedrungen abfinden.

Weil Claudia fortwährend neue Kritikpunkte an Pascals Erscheinungsbild ausmachte und die eigens angekarrte Friseuse nicht ansatzweise Claudias Ansprüchen an ihre Arbeitsweise genügte, zog sich die Ankleideprozedur unendlich in die Länge. Im Übrigen wirkte sich Claudias Hektik nicht unbedingt besänftigend auf Pascals Nervenkostüm aus, das sich in der Folge widererwartet noch in zunehmendem Maße bei ihm meldete. Je näher sich die Uhrzeit dem Termin näherte, zu dem die Gäste eingeladen waren, desto unruhiger gebärdete sich Pascal. Zum Glück war Claudia schlussendlich zufrieden und Pascal war fürs erste aus ihrem Fokus entlassen. Weil es Pascal untersagt war, sich innerhalb des Hauses aufzuhalten, mutmaßlich um nicht zufällig Katharina über den Weg zu laufen, begab er sich notgedrungen nach draußen in den weitläufigen Garten. Sein erklärtes Ziel war es, seine flatternden Nerven zu beruhigen. Das funktionierte bedeutend weniger zufriedenstellend, als es sich Pascal in seiner Vorstellung gewünscht hätte.

Den Grund hierfür machte Pascal in dem massiv veränderten Erscheinungsbild des Gartens aus, das ihn nur zusätzlich an die anstehenden Feierlichkeiten erinnerte. In der besonderen Aufmachung war der für gewöhnlich Ruhe ausstrahlende Garten nicht zur Ablenkung und Beruhigung geeignet - im Gegenteil. Jeder Baum, jeder Strauch und überhaupt jedes Gewächs des Gartens war mit bunt im Licht glitzernden Fähnchen geschmückt. In unmittelbarer Nähe des Hauses reihten sich Partyzelt an Partyzelt. Auf zahlreichen Tischen glänzte eine Armee von makellos polierten Gläsern in der Morgensonne. Daneben befanden sich eine nicht minder beeindruckende Zahl Champagner-Flaschen, die in einem großen Glaskasten - im Aussahen einer Tiefkühltruhe im Supermarkt nicht unähnlich - gekühlt wurden. Zusätzlich wuselte inzwischen eine stetig zunehmende Zahl an Personal zwischen den Tischen umher, um die letzten Vorbereitungen wie das Decken der Tische zu erledigen.

All diese Anzeichen der Geschäftigkeit trieben Pascal zunehmend weg von dem Haus. Obwohl der makellos getrimmte Rasen vom Morgentau noch leicht feucht glitzerte und Pascal seine auf Hochglanz polierten Schuhe trug, begab er sich in blinder Flucht auf das feuchte Grün. Doch sogar in der verhältnismäßigen Abgeschiedenheit vom Trubel empfand Pascal keine Erlösung von der bedrückenden Emsigkeit, die in seinem Rücken herrschte. Vor ihm in seinem Sichtfeld kündeten schier endlose Reihen Klappstühle von der gewaltigen Menge Gäste, die der Feierlichkeit beiwohnen würden, in deren Mittelpunkt neben Katharina Pascal stand. Diese im Grunde triviale Feststellung beunruhigte Pascal massiv. Während er sich am Ende seines Spaziergangs bis in den letzten Winkel des Anwesens zurückzog, kamen aus der Tiefe seines Inneren die bohrenden Zweifel. Diese betrafen nicht unmittelbar Katharina sondern nur indirekt. Was ihre Person anging, war sich Pascal absolut sicher, nicht falsch zu liegen. Allerdings bekam er es zum ersten Mal beinahe mit der Angst zu tun, sobald er an ihre gemeinsame Zukunft dachte.

Angesichts der großen Bedeutung, die seine Bindung mit der Kurprinzessin zu haben schien, wurde Pascal in der Tiefe bewusst, welcher enorme Druck in Zukunft auf ihm und Katharina lasten würde. Hatte er Katharina in der Vergangenheit bis heute dafür bewundert, was sie in ihren jungen Jahren alleine beruflich leistete, erkannte Pascal mehr und mehr, dass er in Zukunft ein Kurfürst und sie seine Fürstin sein würde. Das hieß im Klartext, dass er mit dem hohen Stand genauso Verantwortung trug, wie Katharinas Eltern heute. Im Unterschied zu Pascal war Katharina auf diesen Umstand lange im Vorhinein vorbereitet worden. Seine gerade abgeleistete Studienzeit zählte tendenziell gleich Null, um als nennenswerte Erfahrung angerechnet zu werden. Möglicherweise hätten Katharina und er besser zu einem späteren Zeitpunkt die feste Bindung eingehen sollen. Bei dieser Option hätte sie ihn mit Sicherheit noch nebenbei auf das vorbereiten können, was ihn in seiner Phantasie ab morgen erwartete. Mit seinen düsteren Gedanken in seinem Kopf hatte Pascal inzwischen eine Steinbank am Rande des Grundstückes unter zwei Birkenbäumen erreicht. Auf diese setzte sich Pascal und vergrub sein Gesicht in seinen Händen, die vor Aufregung unnatürlich stark schwitzten. In dieser Sekunde durchströmte Pascal die pure Panik und er fühlte sich von der ganzen Welt verlassen, wie er alleine auf der harten Bank saß.

Plötzlich fiel ein dunkler Schatten auf Pascal, den er zwischen den Fingern seiner Hände, die sich unverändert auf seinem Gesicht befanden, kurz wahrnehmen konnte. Als Pascal die Bedeckung seiner Augen aufgab und gegen das helle Licht der Sonne anblinzelte, konnte er schemenhaft den Umriss einer Gestalt erkennen. Ehe Pascal ausmachen konnte, um wen es sich bei der Person handelte, setzte sie sich ungefragt neben ihn auf die Bank. Erst jetzt, sobald sich seine Augen an das Licht gewöhnt hatten, erkannte Pascal seinen Vater Holger, der das Wort an Pascal richtete: „Na, mein Sohn. Ist alles klar bei Dir?" Kumpelhaft landete seine Hand auf Pascals Schulter. Am liebsten hätte Pascal sich allen Frust von der Seele gesprochen und seinem Vater gebeichtet, dass es ihm alles andere als gut ging. Pascal verspürte das innere Bedürfnis ihm zu erzählen, dass ihn Selbstzweifel plagten und dass er, obgleich sein Verstand es im Grunde besser wusste, wegen allem nicht mehr hundertprozentig sicher war. Wie Pascal seine gesammelten Punkte innerlich herunterbetete, kamen ihm diese von einem Moment auf den anderen albern und kindisch vor. Wegen dieses neuen Gefühls antwortete Pascal seinem Vater stattdessen: „Ja, alles klar, Pa. Ich bin nur leicht nervös... okay, ich bin furchtbar aufgewühlt und weiss ehrlich gesagt nicht mehr, wo mir der Kopf steht. Das... das ist alles dermaßen viel für mich...!"

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