Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Die Gene sind Schuld 21

Geschichte Info
Der letzte Teil, ein Ende mit Schrecken und ein Neuanfang.
14k Wörter
4.78
2.8k
0

Teil 21 der 21 teiligen Serie

Aktualisiert 01/25/2024
Erstellt 08/23/2023
Teile diese Geschichte

Schriftgröße

Standardschriftgröße

Schriftabstand

Standard-Schriftabstand

Schriftart Gesicht

Standardschriftfläche

Thema lesen

Standardthema (Weiß)
Du brauchst Login oder Anmelden um Ihre Anpassung in Ihrem Literotica-Profil zu speichern.
ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier
Htsl
Htsl
87 Anhänger

Vorwort:

Das ist der letzte Teil der Geschichte. Ich hoffe, dass sie euch bis hier her gefallen hat. Ich habe hier eigene Erlebnisse und welche von Freundinnen verarbeitet, so dass hier nicht alles reine Fiktion war.

Das Ende und die Auflösung mancher Rätsel bzw. Unklarheiten mag so manchem komisch vorkommen, aber nach einer so langen Geschichte erschien mir ein Märchenende (Und wenn sie nicht gestorben sind...) nicht passend. Da wollte ich sie lieber mit einem Knall beenden.

Es gibt noch ein Spin-off mit dem Titel "Daniela", das die Geschichte von Christas Schwester erzählt. Die kam hier ja doch etwas zu kurz. Damit ist diese Welt dann endgültig beendet.

Über die durchweg guten Bewertungen von allen Teilen freue ich mich sehr. Es wäre aber auch schön, wenn ihr hier zum Abschluss einen Kommentar hinterlassen würdet, wie euch die Geschichte gefallen hat und wie ihr darüber denkt.

Sandra:

Während die anderen wieder zur Arbeit mussten, hatten mein Mann und ich einen Tag frei und so machten wir uns gleich nach dem Frühstück auf den Weg ins nächste Möbelhaus, um ein größeres Bett für Barbara und Lisa zu kaufen. Nach der Hochzeit sollten sie in einem neuen Bett ihre erste Liebesnacht verbringen. Von der Verkäuferin ließen wir uns einige Betten zeigen, aber es war nichts dabei, was uns wirklich gefiel.

"Nein, das ist es alles nicht. Wie sieht es denn mit so richtig romantischen Himmelbetten aus?"

"Haben wir auch da, aber leider nicht in größerer Auswahl. Ist nicht mehr so gefragt."

Die drei Modelle, die da waren, entsprachen aber auch nicht unseren Vorstellungen. Auf einem freien Platz daneben stand ein großes Plakat mit einem Traum von einem Himmelbett.

"Und was ist damit?"

"Ist ganz neu. Heute erst gekommen. Wird in den nächsten Stunden aufgebaut."

"Das ist es doch. Genau das hab ich mir vorgestellt. Das nehmen wir."

"Oh, das tut mir sehr leid, aber wir haben im Moment nur den Aussteller da und der ist nicht absolut nicht verkäuflich. Lieferzeit bei dem Bett ist derzeit etwa vier Monate!"

"Vier Monate? Völlig unmöglich, wir brauchen es in vier Wochen."

"Es tut mir leid, aber die ersten kommen in etwa zwei Monaten und die sind alle schon verkauft."

Mit unendlicher Geduld versuchte ich, die Verkäuferin zu überreden, uns das erste Bett zu überlassen. Doch ich hatte keinen Erfolg. Auch der Abteilungsleiter, der dann geholt wurde, konnte uns nicht helfen. Zum Schluß wurde der Inhaber selbst gerufen.

"Marcus Breitenbach, ich bin der Inhaber. Was gibt es denn?"

"Herr Breitenbach, es geht um dieses Bett. Wir brauchen es in vier Wochen, doch angeblich ist da schon alles verkauft. Die Lieferzeit ist fast vier Monate, und so lange können wir definitiv nicht warten."

Doch auch der Inhaber blieb hart, bis ich meinen ganzen Charme ausspielte. Ich machte ihm so schöne Augen, dass nicht mehr viel fehlte, und er auf der nächsten Kommode hier mitten in der Ausstellung über mich hergefallen wäre. Und ich hätte ihn gelassen.

"Schauen sie, Herr Breitenbach, unsere Tochter heiratet in drei Wochen, und wollen SIE dafür verantwortlich sein, dass die beiden in einem schmalen Bett schlafen müssen, das gerade mal für eine reicht? Stellen sie sich das doch mal vor. Die beiden kommen aus den Flitterwochen zurück und sollen dann in einem Einzelbett schlafen? Wollen sie das wirklich verantworten?"

Er zierte sich noch etwas, gab dann aber schließlich nach.

"Na gut, von mir aus. Ich rede mit dem Lageristen."

Ich umarmte ihn und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Verkäuferin und Abteilungsleiter sahen verlegen zur Seite.

"Frau Summer, notieren sie das zusätzlich noch einmal auf der Bestellung."

Er ging zu einem Telefon und sprach einige Zeit mit dem Lageristen. Dann winkte er Sandra und mich zu sich.

"Ok, es geht, aber nur dieses eine Mal. Kommen sie mir nie wieder mit so einer Sache. Ich kenne sie dann nicht mehr, ich lasse mich verleugnen, ich flüchte, ich brenne die ganze Bude nieder."

Lachend verabschiedete er sich. Anschließend suchten wir zusammen mit der Verkäuferin im Katalog noch die anderen Teile aus dieser Design-Linie aus. Ein großer Kleiderschrank und ein paar Sessel waren schnell gefunden, aber die Schminkkonsole war mir zu schmal.

"Sorry, aber das geht nicht. Die muss doppelt so breit sein. Die beiden können sich doch nicht nacheinander herrichten."

"Entschuldigung, es geht mich ja nichts an, aber ihr Schwiegersohn schminkt sich?"

"Wieso Schwiegersohn?"


"Na, sie sagten doch, ihre Tochter würde heiraten. Oder - ist das etwa...?"

"Genau, unsere Tochter heiratet eine Frau. Also werden da zwei Frauen sich herrichten wollen. Und sie kennen doch uns Mädels."

Die Verkäuferin grinste sie an.

"Hm, die einzige Möglichkeit wäre, zwei Konsolen nebeneinander zu stellen und einen großen Spiegel dahinter."

"Nee, das sieht doch doof aus."

Sie grübelte kurz und entschuldigte sich dann.

"Eventuell sehe ich da eine Möglichkeit. Das will ich aber vorher abklären. Bin in fünf Minuten wieder da."

Es dauerte zwar fast eine Viertelstunde, aber dann stand sie freudestrahlend wieder vor uns.

"So, Glück gehabt. Die anderen Teile aus dem Programm sind schneller lieferbar und unsere Schreinerei wird aus zwei Konsolen eine machen. Dann lassen wir noch einen passenden Spiegel dazu schneiden und alle sind glücklich."

Ich klärte noch den Liefertermin und unterschrieb den Auftrag. Ich freute mich schon auf die Blicke der beiden Mädel, wenn sie ihr neues Schlafzimmer das erste Mal sahen.

Peter:

Da zum Zeitpunkt der Hochzeit die Schule schon vorbei war, wollten die beiden gleich nach der Hochzeit in die Flitterwochen fahren. Maria hatte den beiden versprochen, ihnen die Hochzeitsreise zu schenken, wollte aber noch nicht sagen, wohin es ging. Nur Manuela wusste Bescheid.

So schön der Hochsommer auch ist, die Temperaturen belasteten mich schon. Also war das erste nachdem wir unser Haus betraten, die Klamotten abzulegen und in den Pool zu springen. Aber kaum hatte ich es mir dort gemütlich gemacht, als auch schon Maria ankam.

"Peter, Mittagessen ist fertig. Willst du auch was?"

"Ja, Hunger habe ich schon. Was gibt es denn?"

"Sarah hat sich Fischstäbchen gewünscht. Sie liebt die Dinger."

"Nicht nur sie. Auch wenn ich weiß, dass da nichts wirklich hochwertiges drin ist, kann ich ihnen nicht widerstehen."

"Und ich kann deinem Schwanz nicht widerstehen. Fickst du mich heute Nachmittag, wenn Sarah ihr Nickerchen hält?"

"Aber sehr gerne."

Sie reichte mir ein Handtuch, als ich aus dem Wasser stieg. Während ich meinen Oberkörper abtrocknete, massierte sie meinen Schwanz, der sofort darauf reagierte. Zum Glück hatte niemand ein Problem damit, wenn einer der Männer hier mit einer Latte rumlief. Maria beugte sich vor und sah mich an.

"Schieb ihn mal kurz rein!"

Ich trat hinter sie und überzeugte mich mit der Hand, dass sie schon bereit war. Dann brachte ich meinen Schwanz in Stellung und rammte ihn mit Schwung in ihre gut geschmierte Möse. Ich stieß noch zweimal zu und zog mich dann zurück.

"Danke schön!"

"Es war mir ein Vergnügen. Später dann mehr."

Mit dem Handtuch wischte ich mir den deutlich sichtbaren Schleim von meinem Ständer und folgte Maria ins Haus. Ich brachte noch das Handtuch zur Schmutzwäsche und ging dann auch in die Küche. Wenn nur wenige Personen im Haus waren, verzichteten wir darauf, alles ins Esszimmer zu schleppen und hinterher wieder zurück, sondern nutzten den kleinen Tisch in der Küche. Sarah, Sandra und Maria saß schon am Tisch und warteten auf mich.

Eine Stunde später lag Sarah in ihrem Bett und schlief. Kaum hatte Maria sie ins Bett gebracht und war wieder am Pool, als sie auch schon meinen Schwanz in ihrem Mund hatte. Meine Frau saß daneben und sah uns zu. Maria hatte seit ihrem ersten Blowjob sehr viel gelernt und war mit Sicherheit eine der besten bei uns. Nur Deep Throat wollte ihr noch nicht so gelingen. Aber das war was, worüber ich mich nun wirklich nicht beschweren durfte.

Sandra sah uns noch eine Weile zu und ging dann ins Haus. Aber nur, um zwei Minuten später mit einer Flasche Sonnenmilch zurückzukommen. Maria kniete zwischen meinen Beinen auf der Liege und ließ sich auch nicht stören, als Sandra anfing, ihren Körper mit Sonnenmilch einzureiben. Denn eine Möse mit Sonnenbrand war definitiv eine ganz üble Sache.

Als Sandra mit ihrem Rücken fertig war, setzte Maria sich auf meinen Schwanz. Während sie mich nun langsam ritt, cremte Sandra ihre Vorderseite ein. Ganz besonders intensiv kümmerte sie sich um Marias niedliche Brüste. Bei dieser Behandlung waren natürlich keine schnellen Bewegungen möglich und so blieb die Erregung bei mir immer noch ziemlich weit unten. Ich hätte noch stundenlang so weitermachen können.

Das änderte sich aber, als Sandra sich mit ihrer saftigen Möse auf mein Gesicht setzte und sich von mir lecken ließ. Maria beugte sich vor und knutschte mit Sandra und hielt sich an deren Titten fest. Dadurch konnte sie ihr Becken auch viel besser bewegen und sie ritt mich entsprechend schneller.

Eine Weile später hatte Sandra einen heftigen Orgasmus. Der hatte ihr kurzzeitig soviel Kraft genommen, dass sie, nachdem sie mir erst jede Menge Saft in den Mund und über das Gesicht gespritzt hatte, sich völlig erschöpft im wahrsten Sinne des Wortes auf mein Gesicht setzte. Ich bekam keine Luft mehr und erst nach ein paar kräftigen Schlägen auf ihre Oberschenkel, und mit etwas Hilfe von Maria, rutschte sie zumindest so weit nach vorne, dass ich wieder atmen konnte.

Sie brauchte noch ein paar Minuten, bevor sie wieder so viel Kraft hatte, dass sie aufstehen konnte. Sie setzte sich dann noch ein paar Minuten auf die Liege neben uns und sah mir zu, wie ich meine Latte in den engen Hintereingang der nun vor mir knienden Maria schob. Auch wenn ich ihren Arsch gut geschmiert hatte, war es nicht einfach, da hineinzukommen. Doch endlich steckte ich bis zum Anschlag in ihrem süßen Hinterteil.

Nachdem ich mich fast komplett zurückgezogen hatte, nahm Sandra die Sonnenmilch und schmierte meinen Schwanz dick ein. Damit ging es schon bedeutend leichter und bald konnte ich kraftvoll unsere Hausschlampe ficken. Sie bezeichnete sich selbst so, denn bis auf Barbara und Lisa fickte sie mit allen anderen Bewohnern unseres Anwesens.

Sie liebte es ganz besonders, wenn sie mit kräftigen schnellen Stößen in den Arsch gefickt wurde und jemand gleichzeitig noch in ihrer Möse steckte. Da ich im Moment aber der einzige Mann war, übernahm Sandra den Part und fingerte Maria, bis sie auch endlich ihren erlösenden Höhepunkt hatte. Erschöpft fiel sie nach vorne und da ich nicht darauf vorbereitet war, hing mein Schwanz plötzlich in der Luft. Doch Sandra griff sofort zu und wichste mich, bis ich endlich in ihren Mund spritzen konnte.

Wir drei schwitzten alle ziemlich heftig und so standen wir kurz darauf unter der kalten Außendusche, bevor wir es uns im Pool gemütlich machten.

Bald darauf war auch Sarah wieder bei uns. Wir konnten sie gerade noch einfangen, bevor sie einfach so ins Wasser gehüpft wäre. Nachdem dann endlich die Sonnencreme in ihre empfindliche Haut eingezogen war, ging als erstes ich mit ihr in den Pool. Sie schwamm schon sehr gut, kein Wunder, sie übte ja auch, wann immer das Wetter es zuließ. Normal hätte sie eigentlich schon Schwimmhäute zwischen den Fingern haben müssen.

Warum wir überhaupt noch mit ihr ins große Becken gingen, war mir nicht ganz klar. Sie schwamm inzwischen besser als manch andere von uns und sie wusste auch, wann es genug war und sie eine Pause machen sollte.

Als ein paar Stunden später die Sonne von ein paar Wolken verdeckt wurde, machte sich Maria auf in die Küche, um das Abendessen zuzubereiten. Sarah half ihr dabei, so dass ich mit meiner Frau alleine war. Ich schob meine Liege direkt neben ihre und nuckelte ganz sanft an ihrem linken Nippel.

"Habe ich dir heute eigentlich schon gesagt, dass ich dich liebe?"

"Nein, hast du noch nicht."

"Dann muss ich das noch nachholen. Sandra, du bist eine wundervolle Frau und ich liebe dich abgöttisch."

Sie rutschte eng an mich heran und küsste mich, während sie sanft meinen Schwanz streichelte.

"Ich liebe dich auch, mein Schatz. Das war toll, wie du heute Maria gefickt hast. Bedienst du mich heute auch noch?"

"Aber natürlich. Wie lange sind wir jetzt zusammen? Etwa zwanzig Jahre. Und trotzdem wundert es mich jeden Tag wieder, wie offen du du bist, wie du mir alle Freiheiten lässt. Du schaust zu, wie ich andere Frauen ficke und gibst mir sogar manchmal Tips."

"Weil ich genau weiß, dass du mich nicht verlässt. Und es macht mir ja auch Spaß, dir zuzusehen."

Wir kuschelten noch eine Weile, bis das Abendessen fertig war, denn eilig hatten wir es nicht. Unser weiches Bett wartete auf uns.

***

Lisa:

Drei Wochen später war es soweit. Wir hatten die Möglichkeit bekommen, an einem Samstag zu heiraten und so gingen wir am Vormittag allesamt aufs Standesamt. Wir hatten Freunde und Familien eingeladen und sogar meine Eltern waren gekommen. Die waren zwar fast in Ohnmacht gefallen, als sie sahen, dass ich eine Frau heiraten wollte, aber Claudias Oma kümmerte sich um die beiden. Wie ich dann hinterher erfahren hatte, muss sie die beiden wohl ziemlich ins Achtung gestellt haben, dass sie sich nicht so verklemmt anstellen sollten usw. Das hatte aber scheinbar gewirkt, denn hinterher verstanden sich die drei recht gut. Und sie entschuldigten sich hinterher sogar bei mir, dass sie sich in dem letzten Jahr ziemlich blöd und unangemessen verhalten hätten.

Im Trausaal selbst war nicht genug Platz für alle, so dass nur die Familien und die engsten Freunde mit dabei waren. Nachdem alle Trauungen vollzogen waren, gingen wir hinaus zu den wartenden Freunden und da hatte Sarah ihren großen Auftritt. Sie ging als Blumenmädchen vorweg und streute Blütenblätter auf den roten Teppich, der uns vom Rathaus zur Verfügung gestellt worden war. Wir hatten mit ihr eine ganze Woche lang geübt und als es losging, platzte sie fast vor Stolz. Vergessen waren die Tränen in der letzten Zeit, als sie immer wieder mal hören musste, dass sie nicht mitkommen konnte.

Zum Mittagessen hatten wir ins gotische Kreuz eingeladen. Die Brautpaare und Eltern in der Stretch-Limo, die anderen Gäste in ihren eigenen Autos. Normalerweise hatte das Kreuz nur Abends offen, aber für uns hatten sie eine Ausnahme gemacht. Immerhin ließen wir einen hohen vierstelligen Betrag da. Am Nachmittag fuhren wir noch ein paar schöne Punkte in Stadt und Umgebung an, um ein paar schöne Fotos machen zu können. Abends ging es dann in einen großen gemieteten Saal, in dem wir bis in die frühen Morgenstunden feierten.

Als wir alle endlich im Bett lagen, war zumindest Babs und mir absolut nicht nach Sex. Mir taten Beine und Füße weh und wir hatten auch beide etwas zu viel Alkohol. Zum Glück hatten wir aber nur wirklich gute Sachen getrunken und nicht zu viel durcheinander, so dass später nicht unbedingt mit einem großen Kater zu rechnen war.

Maria:

Es war mir immer peinlich, wenn ich mit einem meiner Mitbewohner über Geld sprechen musste. Ich verdankte allen so viel, dass ich das niemals wirklich zurückzahlen konnte. Und trotzdem bestanden immer alle darauf, dass das ganz selbstverständlich gewesen sei und ich ihnen absolut nichts mehr schuldete. Und jeden Monat bekam ich Mietzahlungen von allen Familien und mehr als großzügigen Lohn für meine Arbeit als Haushaltshilfe und Kindermädchen.

So musste ich immer sehen, dass ich ihnen was zurückgeben konnte, das dann auch akzeptiert wurde. Ich hatte ja schon gesagt, dass ich Barbara und Lisa ihre Hochzeitsreise schenken würde.

Claudia und Christa konnten im Moment nicht verreisen, wollten das aber später mal nachholen und dann auch Sarah und mich mitnehmen. Blieben im Moment noch Birgit und Oliver. Auch wenn ich mit denen nicht so viel zu tun hatte, wollte ich die nicht außen vor lassen. Ich hatte mich mit ihnen und auch bei Barbara und Lisa schon Wochen vorher mal ganz nebenbei darüber unterhalten und hatte zusammen mit Manuela Ziele gefunden, die alle vier glücklich machen würden.

Es wurde fast Mittag, als erst Barbara und Lisa, und eine halbe Stunde später Birgit und kurz darauf Oliver erschienen. Er war noch nicht wirklich ansprechbar und nachdem er eine Flasche Cola geleert hatte, schlurfte er wieder zurück ins Bett. So musste ich mit den drei Frauen allein sprechen.

Ich hatte ein leichtes Mittagessen für sie hergerichtet. Bevor wir danach zu den anderen auf die Terrasse gingen, wollte ich ihnen mein Geschenk überreichen.

"Bevor ihr euch in die Sonne legt, möchte ich euch noch mein Hochzeitsgeschenk geben."

Als ich ihnen einen Briefumschlag zuschob, sahen mich alle verwundert an.

"Macht auf!"

Birgit holte den Brief hervor und las laut vor.

"Barbara, Birgit, Lisa und Oliver,

auch wenn ihr immer behauptet, ich sei niemandem etwas schuldig, so sehe ich das ganz anders. Ich verdanke euch allen mein Leben und noch vieles mehr. Wie trist wäre mein Leben ohne eure tägliche Dosis lieber Worte, Zärtlichkeit und Liebe. Ich liebe euch alle mehr als mich selbst und hoffe, dass wir alle immer so eng zusammenbleiben werden.

Um euch nun etwas zurückzugeben, möchte ich euch morgen auf Hochzeitsreise schicken. Wie ich aus vorherigen Gesprächen erfahren konnte, habt ihr ein paar bevorzugte Ziele und ich denke, das richtige für euch gefunden zu haben.

Ich hoffe, ihr freut euch darüber so sehr wie ich mich freue, euch dieses Geschenk machen zu können.

Eure ergebene Maria"

Lisa stand auf und kam zu mir.

"Maria, wir kennen uns noch nicht so lange und doch möchte ich dich auf keinen Fall mehr missen."

Sie umarmte mich und gab mir einen zärtlichen Kuss auf die Lippen. Aus dem Augenwinkel beobachtete ich Barbara, die uns aber nur lächelnd zusah.

Während sich Lisa wieder setzte, schob ich Birgit und Barbara zwei größere Umschläge zu. Barbara öffnete ihn und je länger sie den Inhalt anschaute, um so größer wurden ihre Augen. Da sie die Blätter so hielt, dass Lisa nichts sehen konnten, blickten sie Barbara erwartungsvoll an.

"Nun red schon, Schatz."

"Das sind Unterlagen für zwei Wochen Bora-Bora."

Barbara und Lisa waren völlig sprachlos. sie blickten mich mit offenen Mündern an. Dann sprangen sie fast gleichzeitig auf, stürzten sich auf mich und umarmten mich.

"Danke, danke danke! Das ist ja ein Traum!"

Während die beiden aufgeregt die Unterlagen durchschauten und auf ihrem Telefon erkundeten, wo das alles war, öffnete Birgit ihren Umschlag.

"Das sind zwei Tickets nach San Francisco! Und, und ein Reiseplan mit einem Wohnmobil durch den Westen!"

Birgit sah mich an als hätte ich ihr gerade den Eiffelturm geschenkt. Dann sprang sie auf und umarmte mich.

"Danke Maria, das ist so toll! Danke!! Danke auch im Namen von Oliver. Aber warum machst du sowas? Das ist doch viel zu viel."

"Ach Birgit, wie hätte das denn ausgesehen, wenn ich euch ein Bügeleisen geschenkt hätte? Und du bist schließlich auch Teil dieser großen Familie. Und ich habe dich und Oliver genauso lieb wie alle anderen."

Die drei hatten so laut gejubelt, dass die anderen alle angekommen waren. Bis auf Manuela waren alle ahnungslos und nachdem Barbara allen den Brief vorgelesen hatte und das Geschenk verkündet hatte, gab es eine gewaltige Gruppenumarmung. Anschließend gingen die Unterlagen von einem zum anderen, bis Manuela nach einiger Zeit alle zum Schweigen brachte.

"Es tut mir leid, dass ich euch unterbrechen muss, aber ihr solltet jetzt Oliver wecken und anfangen zu packen. Morgen früh um sechs Uhr geht die Limo zum Flughafen. Vormittag geht der Flug in die USA und später dann der nach Neuseeland."

Für Barbara und Lisa war das kein Problem. Für sie war die Schule vorbei und so hatten sie lange Ferien, bis zumindest für Barbara die Uni anfing. Lisa wusste noch immer nicht, was sie wollte.

Htsl
Htsl
87 Anhänger