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Die Gene sind Schuld 21

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Aphrodite stand auf, ging auf die Terrasse und schloss die Tür hinter sich. Ich stand auf und stellte mich in die Mitte.

"Auch wenn mich das ganze extrem schockiert hat, würde ich sie gerne hier behalten. Warum sollten wir sie wegschicken? Sie konnte nichts dafür und bis auf Claudias Eltern haben wir niemanden verloren."

Ich sah einen nach dem anderen an, doch niemand sagte etwas. Jeder hing seinen Gedanken nach. Selbst Maria blickte nur stumm geradeaus.

Als erstes streckte Birgit ihre Hand aus, mit dem Daumen nach oben. Sofort folgte Oliver ihrem Beispiel. Einer nach dem anderen folgte ihrem Beispiel, bis zum Schluss auch Claudia ihre Zustimmung gab. Sie hatte mit Sicherheit noch einige Zeit mit dem Tod ihrer Eltern zu kämpfen. Ich hätte es ihr nicht verübelt, wenn sie Aphrodite dafür verantwortlich gemacht hätte. Aber sie hatte wohl eingesehen, dass Aphrodite wenigstens uns und vielen Millionen Menschen das Leben erhalten hatte. Gut, wenn wirklich das Schlimmste passiert wäre, hätte es uns auch egal sein können. Wir hätten nichts mehr davon gemerkt. Aber die Vorstellung, nach so kurzer Zeit die Liebe meines Lebens wieder zu verlieren, war erschreckend.

Erfreut öffnete ich die Terrassentür und rief Aphrodite zu uns.

"Du hast uns zwar einen gehörigen Schrecken eingejagt und Claudia wird dir wohl den Tod ihrer Eltern so schnell nicht verzeihen, aber schließlich hat auch sie zugestimmt, dich bei uns aufzunehmen."

Aphrodite fiel vor uns auf die Knie, rutschte von einem zum anderen und küsste dessen Füße.

"Meine Lieben, ich danke euch so, so sehr, dass ihr mich hier bei euch aufnehmt. Vor allem dir, Claudia, danke ich besonders, dass du dich für mich ausgesprochen hast. Und das, obwohl ich deine Eltern nicht retten konnte. Ich verspreche euch, dass ich euch so sehr unterstützen werde, wie ich kann. Und ich kann euch versprechen, dass ihr auch weiterhin ein schönes Leben haben werdet. Die nächstes Wochen und Monate wird das Leben für alle schwierig werden, aber wenn erst einmal jeder sich einen Überblick über seine Umgebung verschafft hat und feststellt, dass das Leben fast normal weitergehen kann, dann wird sich alles normalisieren.

Ich habe bei der Auswahl der überlebenden Menschen darauf geachtet, dass alle Industrien weiterhin funktionieren, dass es genügend Bauern geben wird, um Lebensmittel zu produzieren. Wenn ihr nichts dagegen habt, werde ich einen kleinen Teil eures Grundstücks zu einem Gemüsegarten machen und mich selbst darum kümmern. So werden wir immer frisches Gemüse haben und sind nicht auf andere angewiesen."

Claudia war aufgestanden, zog Aphrodite hoch, die immer noch vor uns auf dem Boden kniete und umarmte sie.

"Ich glaube, dass ich dir vergeben kann. Ich weiß, dass du getan hast, was du konntest und es Opfer geben musste. Und ich danke dir dafür, dass du alle meine Freunde, meine wunderbare Frau und unsere Kinder erhalten hast. Herzlich Willkommen in unserer Familie."

Einer nach dem anderen stand nun auf und hieß Aphrodite bei uns Willkommen.

***

Manuela:

In der Tat wurden die nächsten Monate schwierig. Jeder Überlebende musste erst einmal schauen, was es zu tun gab und wie die geschäftlichen Verbindungen wieder aufgebaut werden konnten. Manche Zweige, wie zum Beispiel die Automobilindustrie, verschwanden fast völlig bzw. wurden eingemottet. Zu viele herrenlose Autos und LKW standen herum.

Aber mit der Zeit normalisierte sich das Leben auch wieder. Alle rückten näher zusammen und halfen sich gegenseitig. Reisende Handwerker kamen in Bussen und LKW und bauten in mehreren Schritten zusätzliche einfache Häuser, die von Familien übernommen wurden, die auf der Suche nach sozialem Anschluss waren. Bald fand sich auch eine Lehrerin, die eine Grundschule aufbaute und als Sarah diese Schule hinter sich hatte, gab es auch schon wieder eine weiterführende Schule in der Nähe. Wie gesagt, viele rückten näher zusammen und besiedelten verlassene Dörfer. Wobei wir bald unser eigenes Dorf hatten. Einige Handwerker siedelten sich bei uns an und vergrößerten noch unsere Ansiedlung. Womit sich auch endlich zwei unserer Freundinnen durchsetzen konnten. Christa und Claudia schafften es doch tatsächlich, unserem Dorf offiziell den Namen Manuelas Dorf zu geben. Ich hätte sie ohrfeigen können für diese Spinnerei, aber süß war es doch. Und es machte mich schon auch sehr glücklich und stolz, in späteren Jahren diesen Namen in Landkarten lesen zu können.

Nach Barbara, Lisa und Aphrodite erwischte es auch Birgit, Maria und mich und selbst meine Mutter wurde nochmal schwanger. Am Ende hatten wir zusammen 15 Kinder bei uns rumlaufen. Wir hatten nochmal angebaut, so dass jede Familie genügend Platz hatte.

Wir alle hatten ein wunderbares Leben. In der Tat gab es nie einen Streit in unserem großen Haufen. Alles wurde friedlich ausdiskutiert und auch die Kinder kamen zu einem Erwachsenen, wenn es mal Meinungsverschiedenheiten gab.

Als ich mit gut 90 Jahren friedlich einschlief, hatten wir mit Enkeln und Urenkeln und ein paar zugezogenen Familien schon ein Dorf mit über 100 Einwohnern geschaffen. Mein Schatz war einige Jahre vor mir gestorben und ich brauchte lange, bis ich darüber hinweg war.

Manuela Jennifer:

Geboren zu werden ist Scheiße. Im Bauch der Mutter ist es ja noch angenehm, aber tierisch langweilig. Aber dann durch den engen Kanal gepresst zu werden in die kalte, helle und laute Umgebung, alles nur schwarz, weiß und grau - nein, als Neugeborenes hat man kein schönes Leben. Und dann immer die Erwachsenen mit ihrem Ei-Tei-Tei und Tralala und dem ständigen Ohh, wie süüüüß. Und wieso heiße ich schon wieder Manuela? Kennen die Menschen keine anderen Namen mehr? Und warum bekomme ich schon wieder eine Schwester, die Barbara heißt? Ist das wirklich Zufall? Und warum zum Teufel kann ich mich an so viel erinnern?

Und dann meine Großeltern. Die heißen Jennifer und Udo. Jetzt fehlt nur noch, dass wir einen Nachbarn bekommen mit einem Sohn, der Klaus heißt.

"Manuela, schau mal, die neuen Nachbarn ziehen ein."

Ja, ganz toll! Interessiert mich das? Nicht wirklich, außer die haben auch ein Kind, mit dem ich spielen kann.

Das war vor ein paar Tagen. Jetzt kommen sie und stellen sich vor.

"Hallo, wir sind Angelika und Wolfgang und das sind unsere Kinder Birgit und Klaus."

BIRGIT UND KLAUS? JA, DAS LEBEN WIRD SCHÖN!

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5 Kommentare
AnonymousAnonymvor 3 Monaten

Ich fint das Ende Grandios. endlich mal witzig und was anderes als üblich

HtslHtslvor 3 MonatenAutor

Vielen Dank für die Kommentare. Mir ist klar, daß der Schluss polarisiert, aber gerade dieser Teil hatte sich noch sehr oft geändert. Ich hatte verschiedene Varianten ausprobiert, aber nichts gefiel mir wirklich. Also nahm ich die absurdeste. Ich stehe einfach auf Gegensätze und Absurdes.

MrIrrelevantMrIrrelevantvor 3 Monaten

Ok, das Ende ist etwas aus der Reihe, aber mir gefällt es. Die ganze Geschichte ist etwas anders als sehr viele andere, warum soll da das Ende nicht auch anders sein. Für mich war es die beste Geschichte, die ich bis jetzt gelesen habe. Nachvollziehbare Dialoge, die ich sonst nirgends in der Natürlichkeit gefunden habe. Die meisten schreiben ziemlich gestelzt. An ein paar Stellen wurden die Emotionen hervorragend beschrieben. Sie waren nachvollziehbar und gingen mir zum Teil echt ans Herz. Und der Schluss hat viel Humor, was auch bei vielen abgeht.

AnonymousAnonymvor 3 Monaten

Ich finde es eine geile Idee.Ich kann es nachvollziehen, dass Htsl ein Ende mit Knall vorzog. Ich hätte jetzt auch keine Idee, wie die Geschichte interessant zu Ende gebracht werden könnte. Einfach aufhören? Nein. Und ganz am Ende in eine Schleife zu kommen, finde ich auch eine tolle Idee.

Ich möchte vielen Dank für die Story sagen. War abwechslungsreich, unterhaltsam und sogar gesellschaftskritisch.

AnonymousAnonymvor 3 Monaten

Sorry, aber der Rückgriff auf "Göttervater Zeus" ist doch arg weit weg bzw. bewegt sich völlig ausserhalb der Geschichte! Aber: wer es mag, meinetwegen. Hätte mir doch mehr (und logischeres) bei der Geschichte erwartet!

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