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Die Insel

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Ein paradiesisches Gefängnis

Er wachte auf und fühlte sich völlig zerschlagen. Keine Ahnung wie lange er dagelegen hatte. Der Mund fühlte sich an, als hätte er ein seit Langem verstorbenes Pelztier darin. In seinem Kopf war ein fleißiger Bohrtrupp unterwegs und er fühlte sich steif, als wären seine Gelenke seit Ewigkeiten eingerostet. Licht, das durch ein großes Fenster schien, blendete ihn. Er blinzelte so lange, bis er es aushalten konnte. Vorsichtig versuchte er, seine Gliedmaßen zu bewegen. Immerhin, es ging. Sogar ohne Knirschen. Er lag weich und komfortabel. Das war mehr, als den Umständen nach zu erwarten gewesen wäre. Langsam kehrte die Erinnerung zurück. Der Knast, Diana, die merkwürdige Fahrt, das Krankenzimmer. Ach ja. Er musste woanders sein. Aber wo? Er blickte sich um. Unter anderen Umständen hätte er gedacht, er wäre an einem Urlaubsort. Er lag auf einem Bett. Gegenüber ein großes Fenster, durch das sich ein schönes Panorama zeigte. Er sah das Meer, einen Abhang mit Palmen und anderen tropischen Pflanzen bestanden. Die Sonne schien aus einem blauen Himmel mit wenigen Schäfchenwolken. Zur anderen Seite ein großer Schrank. Dann einige Türen.

Vorsichtig setzte er sich auf und schwang die Beine auf den Boden. Ihm wurde schwindelig. Der Bohrtrupp verlegte sich aufs Hämmern und wurde noch fleißiger. Er nahm den Kopf in die Hände und verzog das Gesicht. Einige Minuten nur dasitzen. Allmählich ließen die Kopfschmerzen nach und erreichten ein beinahe erträgliches Maß. Er hob den Kopf wieder, es blieb erträglich. Einige Male tief durchatmen. Mit der Zeit wurde es immer besser. Nur das leichenhafte und pelzige Gefühl im Mund blieb wie es war. Zähneputzen wäre jetzt eine prima Sache. Vielleicht fand sich hinter einer der Türen eine Gelegenheit. Er probierte es mit Aufstehen. Ja, es ging, wenn er sich festhielt. Er schwankte einen Moment und bewegte seine Beine, um den Kreislauf in Schwung zu bringen. Inzwischen konnte er versuchen, vorsichtig einige Schritte zu gehen. Er versuchte die schmalere Tür zu erreichen. Praktischerweise war sie auch die nächstliegende. Treffer! Ein Bad. Großzügig ausgestattet. War er doch an einem Urlaubsort? Auf einer Konsole am Waschbecken entdeckte er eine Zahnbürste, noch original verpackt, ein Becherglas, Zahnpasta. Juchuh! Er schrubbte sich das Gebiss wie noch nie. Schritt für Schritt begann er sich wie ein Mensch zu fühlen. Jetzt noch eine Dusche und alles wäre in Ordnung. Nichts stand dem entgegen. Alles Nötige war vorhanden.

Jetzt erst fiel ihm auf, dass er nackt wie ein Baby war. Egal, an einem Haken an der Tür hing ein Bademantel. Erst mal die Dusche. Er genoss das Gefühl, wie das heiße Wasser auf ihn einprasselte. Zwischendurch mal mit kaltem Wasser und seine Gedanken wurden wieder klarer. Abwechselnd heiß und kalt, bis er sich wieder fühlte wie Maurizio Spazzolino, EDV-Netzwerker und Organisator des weit verzweigten Familienunternehmens. Ach ja, das existierte nicht mehr. Immerhin war er nicht im Knast, sondern im Urlaubsparadies gelandet. Er musste wirklich ein Glückspilz sein. Ein paar Arbeiten als - wie war es noch mal? - Diener, Unterhalter und Freizeitbegleiter würden dem keinen Abbruch tun.

Er warf den Bademantel über und erkundete seine Unterkunft. Es handelte sich um eine komfortable, große, gut ausgestattete Ferienwohnung in herrlicher Lage mit unverstelltem Meerblick. Unter anderen Umständen hätte er dafür viel Geld bezahlen müssen. In den Schränken eine komplette Garderobe. Freizeitkleidung, Anzüge, sogar ein Smoking, alles in seiner Größe. Ein sparsam, aber geschmackvoll möblierter Wohnbereich, ein Esszimmer mit Zugang zu einer Küche, die das Herz eines Kochs hätte höher schlagen lassen, ein Raum mit Sportgeräten - alles vom Feinsten. Das Einzige, was fehlte: Telefon, Fernseher, Radio, Computer ... An Nachrichten aus der Außenwelt war hier nicht zu denken, es sei denn, sie kämen per Flaschenpost.

Eine wohlbekannte Stimme, rauchig und erotisch, schreckte ihn aus den Gedanken auf: „Wie ich sehe, bist du zu dir gekommen. Sehr schön. Sieh' dich nur in Ruhe um. Alles andere kommt später." Er sah sich um, aber niemand war zu entdecken. „Du brauchst mich nicht zu suchen. Ich finde dich, wenn ich dich brauche", hörte er, „du solltest gleich wissen, dass du unter ständiger Beobachtung stehst. Aber du wirst schon keine Mätzchen machen. Dafür bist du zu klug." Er versuchte mit Diana zu reden, aber die Stimme aus dem Nirgendwo schwieg beharrlich.

Er nahm das Angebot, sich erst mal umzusehen, ausführlich wahr. Er trat aus der Tür auf eine Terrasse, die ebenfalls zum Meer wies. Auf der anderen Seite des alleinstehenden Hauses schlängelte ein Fußweg vorbei, der zu einer etwa hundert Meter entfernten kleinen Ansammlung von Häusern führte. Auf der anderen Seite schien er in die Bucht unter ihm zu gehen. Eine dritte Richtung stieg den Abhang empor. Maurizio entschied sich für den Spaziergang aufwärts. Vielleicht gelänge es ihm so, sich einen Überblick zu verschaffen. Nach wenigen Schritten geriet er außer Atem. Die Nachwirkungen der Reise machten ihm zu schaffen. Außerdem hatte er brüllenden Hunger. Wer weiß, seit wie langer Zeit er nichts mehr gegessen hatte. Also ging er zurück. Er wollte gerade in der Küche nach Essbarem suchen, da erklang wieder Dianas Stimme: „Gib dir keine Mühe, da ist nichts. Nimm den anderen Weg. Gleich das erste Haus auf der rechten Seite. Die Tür ist offen, komm einfach rein."

Sie empfing ihn an einem Schreibtisch sitzend. Vor ihr ein Laptop, den sie gerade herunterfuhr, als er sich ihr näherte. „Na, du hast die Reise ja ganz gut überstanden. Aber den Berg raufgehen solltest du erst, wenn du wieder ganz fit bist." - „Wo sind wir hier?" begehrte er zu wissen. „Auf einer Insel", war ihre sybillinische Antwort, „die nächste Küste ist fast tausend Kilometer weg, abseits der befahrenen Schifffahrtsstraßen, in keiner gängigen Karte verzeichnet, hier haben wir unsere Ruhe." Damit musste er sich wohl zufrieden geben.

Sie führte ihn in einen Nachbarraum. Zu Maurizios großer Freude entdeckte er einen reichlich gedeckten Tisch.

Eine kleine, alte, verschrumpelt aussehende Frau, mit listigen, flinken Augen und schlohweißen Haaren trug noch einige Schüsseln herein. „Darf ich Dir Bandhula vorstellen. Sie ist unsere Köchin und Haushälterin." Bandhula schickte ein zahnloses Lächeln in Maurizios Richtung und blieb ansonsten still. Maurizio lächelte zurück und nahm zwischen ihr und Diana Platz. Es gab indische Küche, die Maurizio sehr gefiel. Diana ergriff die Gelegenheit, einige Dinge zu erklären: „Im Moment sind nur wir drei hier. Heute hast du, Maurizio noch frei, um dich zu erholen und einzugewöhnen. Ab morgen wirst du Bandhula unterstellt und bekommst auch sonst noch einige Aufgaben. Unsere Energieversorgung besteht in Solarzellen und einem Miniaturwindkraftwerk. Die wirst du pflegen und instandhalten. Unsere Wasserversorgung kommt über Rohrleitungen aus einer Quelle am Berg. Auch darum wirst du dich kümmern, ebenso wie um die Abwasserentsorgung über die Sickergruben. Dann hat Bandhula einen kleinen Gemüse- und Gewürzgarten, dort wirst du ihr zur Hand gehen, auch in allen Haushaltsangelegenheiten, Wäsche waschen, Reinigung und so weiter. Es wird schon keine Langeweile aufkommen. Wir werden Besuch von Mitarbeiterinnen aus den Außeneinsätzen bekommen, dann wirst du dich um deren Wohlergehen kümmern. Deiner Rolle als Strafgefangener gemäß hast du allen zu gehorchen, jede darf dir etwas auftragen. Heute ist noch Schonzeit für dich, deswegen darfst du ausnahmsweise mal mit uns am Tisch sitzen."

Sie langte herzhaft zu. Maurizio dachte über das Gehörte nach. So schlimm schien es nicht zu werden. Gut - die Sickergruben konnten eklig sein, aber das gab's nicht jeden Tag zu tun. Im Grunde hatte er ein Mordsglück. Auf einer paradiesischen Insel, statt hinter tristen Knastmauern. Umgeben von Frauen. Wenn er sich um deren Wohlergehen kümmern sollte, konnte das sogar richtig nett werden ...

Nach dem Essen schickte Diana ihn weg. Am nächsten Morgen nach Sonnenaufgang sollte er wieder kommen, um sich in seine Pflichten einweisen zu lassen. Maurizio stieg noch ein paar Schritte den Hang hinauf und sah zur Küste hinunter. Eine Landzunge vor der Bucht machte sie zu einem natürlichen Hafen, ein Steg ging von dort aus hinaus ins Wasser. So würden also wohl die Versorgungsprobleme gelöst.

Diana will spielen

Am nächsten Morgen stand er erfrischt auf und bekam kurz darauf die Anweisung, sich wieder zu dem gleichen Gebäude zu begeben. Er fragte sich, wie es angehen konnte, dass er Dianas Stimme überall hören konnte. Sie ließ ihn nicht lange im Unklaren: „Wir haben dir ein Cochlea-Implantat eingebaut. Das gehört zu den Dingen, die du unterschrieben hast. Es ist direkt an deinen Hörnerv angeschlossen. Sehr praktisch. Solltest du mal später ertauben, hast du sogar einen Nutzen davon." Er hatte das Frühstück vorzubereiten. Er durfte es in der Küche essen. Dann wurde er ein einen Schuppen geleitet, in dem Geräte, Arbeitskleidung und einige Ordner mit den Arbeitsanweisungen standen. Schwierig waren seine Aufgaben nicht, er würde sich wohl bald eingearbeitet haben. Diana schien immer orientiert zu sein, wo er gerade war und was er tat. Einige Male hörte er ihre Stimme, die ihm Anweisungen gab. Er bekam sie aber längere Zeit nicht zu Gesicht.

Am Abend verlangte sie, mit ihm zusammen zu essen. Er sollte für ihr Wohlbefinden sorgen solange keine anderen Mitarbeiterinnen der Organisation zu Gast waren. „Am besten, du fängst damit an, dass du dich zum Essen unter den Tisch hockst und mir meine Füße massierst", verfügte sie. Als er einen Moment zögerte, zeigte sie nur einmal kurz unter den Tisch. Sie meinte es ernst. Er kroch unter den Tisch, nahm seinen Teller mit und löffelte das Curry, dass Bandhula zubereitet hatte. Diana streifte ihre Schuhe ab und schlug ein Bein über das andere. Maurizio machte sich daran, den Fuß zu massieren. Sie gab Anweisungen, wie er es genau zu machen habe und begann, vor Wohlbehagen zu schnurren. Sie wechselte auch mal den Fuß. Sie ließ ihn unter sich arbeiten, während sie oben mit Genuss ihre Mahlzeit verspeiste.

Nach dem Essen setzte sie sich bequemer in einen Sessel und verlangte von Maurizio, er solle weitermachen. „Und wie wäre es, wenn du meine Füße schon mal liebkost, sie auch mal zu küssen?" schlug sie vor. Maurizios skeptisches Stirnrunzeln bestärkte sie nur. Er fühlte einen Fuß in seinem Nacken, der ihn sanft aber deutlich niederdrückte, bis sein Mund auf dem anderen Fuß landete. Er gab nach und küsste ihren Fuß. Ihr behagliches Schnurren wurde lauter. „Schön mit der Zunge zwischen den Zehen", verlangte sie, „Jetzt leg' dich auf den Rücken" und steckte ihm die Zehen in den Mund. Je mehr er sich bemühte, um so lauter stöhnte sie vor Wonne. Es erregte sie, ihn unter sich zu haben, mit ihrem Fuß im Mund und ihn mit der Zunge verwöhnend. Den anderen Fuß stellte sie auf sein inzwischen steil aufgerichtetes Geschlecht. Jetzt war Maurizio an der Reihe zu stöhnen. Ein Teil seiner Erregung lag aber einfach daran, dass dieses Füße küssen offensichtlich Dianas Feuer schürte. Es wirkte geradezu ansteckend. Ihr Stöhnen wurde immer lauter und hemmungsloser. Jetzt hatte sie irgendwoher einen summenden Massagestab, hielt ihn sich in den Schritt und schrie nur Sekunden später einen Orgasmus hinaus.

Danach Stille. Sie entzog Maurizio ihre Füße und befahl ihm, still liegen zu bleiben. In seiner Erregung fiel ihm das sichtlich schwer. Zu schön war der Blick von unten ihre wohlgeformten, langen Beine entlang, zu erregend, was er eben miterlebt hatte. „Du hättest dich wohl gerne die Beine weiter hinaufgearbeitet, den ganzen Strumpf hinauf und noch ein Stück weiter, gib's zu", kommentierte sie „Die Gelegenheit sollst du noch bekommen. Im Außendienst musste ich mit so vielen Arschlöchern ins Bett, um sie zu erwischen. Mit dir hat es mir dagegen richtig gefallen. Wenn du deine Rolle hier akzeptierst, kann das für uns beide sehr angenehm werden", feixte sie anzüglich. „Aber jetzt zieh' dich erst mal aus. Es ist hier warm genug hier. Schließlich will ich auch was zu sehen haben."

Als er nackt vor ihr stand inspizierte sie ihn gründlich mit kritischer Miene. „Du wirst ein kleines Sportprogramm von mir verpasst bekommen. Du bekommst einen Bauch, das passt mir gar nicht." Sie tastete seinen Körper ab, verbat sich aber jede Berührung seinerseits. Er musste sich wieder auf den Boden legen. Sie machte sich einen Spaß und balancierte barfuß auf ihm herum. Er betrachtete das mit gemischten Gefühlen: Der Anblick von unten unter ihren Rock war es schon wert, aber so unter einer Frau zu liegen ... das hätte niemand seiner Freunde auch nur ahnen dürfen. Zudem machte ihr Gewicht ihr auf Dauer zu schaffen. Er musste sich ganz schön anspannen, um sie auszuhalten.

Sie sprang von ihm herunter, blieb dabei direkt über seinem Gesicht stehen. „Ich hab' dir ja etwas so gut wie versprochen", lockte sie und ließ sich auf ihn herab. Ehe er begriff, wie ihm geschah, saß sie rittlings auf seinem Gesicht. Sie zog ihren Slip beiseite. „Leck!", was ihre lakonische Anweisung. Derer hätte es nicht bedurft. Was sollte er denn sonst tun, wenn eine Frau ihm warm und feucht ihr Geschlecht auf das Gesicht drückte? Es drückte tatsächlich ordentlich. Sie gab sich nicht die geringste Mühe, ihm die Sache zu erleichtern, sondern ließ ihr gesamtes Gewicht auf ihm ruhen. Auch nach ihrem Orgasmus blieb sie noch etwas auf ihm sitzen. Sein Gesicht war anschließend etwas ramponiert, was sie mit einem schiefen Grinsen kommentierte: „Sei froh und komm nicht auf die Idee, dich zu beschweren. Was meinst du, was die meisten Knackis dafür geben würden, eine Muschi lecken zu dürfen." Mit Häme bedachte sie Maurizios fortbestehende Erregung, nachdem sie schon zweimal gekommen war.

Dann kam ihr eine Idee, die sie zu begeistern schien. Sie ließ ihn vor sich niederknien und beugte sich vor, bis sie ihm tief in die Augen sah: „Du hast doch damals gern mit mir geschlafen, erinnerst du dich?" Sie hielt mit einer Hand sein Gesicht ganz dicht vor ihres. „Ich gebe dir eine einmalige Chance, das noch mal zu tun. Willst du?" Sie ließ ihre Zunge genießerisch zwischen die Lippen gleiten. Was war das für ein Versprechen? Maurizio wähnte sich im Paradies. Dass er es als Strafgefangener so gut haben könnte, hätte er sich nicht träumen lassen. Keine Frage, dass er wollte.

Diana befahl ihm, so zu bleiben. Sie holte nur schnell ein paar Sachen. Währenddessen rätselte Maurizio, was das nun werden würde. Aber die Chance auf eine Wiederauflage des Abenteuers mit ihr würde er sich nicht entgehen lassen. Erinnerungen wurden wach und erblickte träumerisch, als sie wiederkam. „So", klang es gedehnt, „ich habe vor, mir dir ein kleines Spiel zu spielen. Du musst es dir verdienen neben mir zu liegen, meine Haut auf deiner zu spüren, meine Lippen überall auf deinem Körper ... Bist du bereit?" Maurizio nickte mit trockenem Mund. Diana lächelte zufrieden. „Du kennst bestimmt das Spiel, bei dem man ein Wort herausfinden muss, indem man Buchstaben rät. Für jeden falsch geratenen Buchstaben gibt es einen Strich, am Schluss baumelt ein Strichmännchen an einem Galgen, wenn man nicht dahinter gekommen ist. Ich spiele mit dir eine neue Variante. Die geht so", wobei sie auf einige Lederriemen mit Metallbeschlägen zeigte, die sie auf dem Tisch ausgebreitet hatte, „wenn du etwas falsch rätst, lege ich dir eine Lederfessel an. Wenn du richtig rätst, ziehe ich mir ein Kleidungsstück aus. Entweder, du bist am Schluss gefesselt, oder ich bin nackt. Dann kriegst du, was du willst. Sonst ... tja, oder ich kriege, was ich will", kicherte sie.

Maurizio kannte das Spiel, natürlich noch nicht in dieser Version. Er war darin immer recht gut gewesen. Es würde schon was werden. Aufregend fand er diese Spielart doch, sein Puls hämmerte in seinen Ohren. Also gut. Diana nahm ein Blatt Papier und strichelte eine Zeile mit Platzhaltern für ein Wort. Es war nicht gerade kurz, aber Maurizio hatte auch nicht erwartet, dass sie es ihm all zu einfach machen würde. Die erste Wahl war einfach: Das „E" ist der häufigste Buchstabe, also wählte er es. Sie trug es an zwei Stellen ein. Danach stand sie auf, zog sich ihren Rock über die Schenkel und strich ihn glatt. Sie stöckelte provozierend ein paar Schritte vor Maurizio auf und ab, schlüpfte aus ihrem rechten Schuh und stellte den Fuß vor Maurizio auf die Sessellehne. Nervtötend langsam löste sie unter ihrem Rock den Strumpf und rollte ihn Stück für Stück direkt vor seiner Nase das Bein hinab. Mit einem Schwung zog sie ihn sich vom Fuß, den sie wieder in ihren Schuh stellte, und fuhr Maurizio mit dem schwarzen Seidenstoff ein paar Mal über das Gesicht.

„Wart' ab. Ich hab' noch eine Idee", raunte sie, „nimm die Hände auf den Rücken und knie dich mit gespreizten Beinen vor mich." Maurizio tat wie geheißen. Sie nahm den Strumpf und schlang ihn um sein Geschlecht. Sie zog die Schlinge sanft zu und machte eine Schleife hinein. Maurizios ohnehin gut durchblutetes Organ wuchs daraufhin noch ein Stück. Sie griff einmal hin: „Ich will nachher schließlich auch mein Vergnügen haben. So ist er größer und standhafter." Er wählte den zweiten Buchstaben. Sie zuckte bedauernd mit den Schultern, nahm eine lederne Handfessel vom Tisch und legte sie ihm an. Beim dritten Buchstaben war eine Fußfessel dran. Erst beim vierten hatte er wieder Glück. Sie lächelte ihn an und spielte mit ihren Füßen an seinem Penis, stand auf, ging einmal um ihn herum und legte ihm ihr bestrumpftes Bein über die Schulter. Ihre Hände glitten über seinen Brustkorb abwärts, bis zu seinen Brustwarzen, die sie sanft kitzelte. Als sie sich den Strumpf auszog, berührte sie wie zufällig mit ihren Händen seinen Körper. Sie stieg wieder in ihre Schuhe und wischte, wie eben auch, mit dem Strumpf durch sein Gesicht. Diesmal wickelte sie ihn um seinen Hals.

Beim fünften Buchstaben hatte er wieder Pech. Es gab eine zweite Fußfessel. Beim sechsten die zweite Handfessel. Es stand kritisch, aber noch war nichts verloren. Er gewann wieder beim siebten Buchstaben. Sie stand auf und überlegte. Sie griff unter ihren Rock. „Sollte ich mir den Slip ausziehen? Ich weiß auch, wohin ich ihn dir geben würde. Aber nein, das ist noch zu früh. Du kriegst jetzt einen Bonus: Weil ich auf zwei Schuhen nicht stehen kann, kriegst du alle beide." Mit einem Schwung des Beins warf sie erst den einen Schuh, dann den anderen in die Luft, wo sie sich einmal drehten, bevor sie geschickt von ihr aufgefangen wurden. Sie setzte sich wieder in den Sessel und stellte die Schuhe daneben ab. „Ich würde sie dir gerne anziehen. Sie könnten dir sogar passen Mal sehen, wie du auf so hohen Hacken laufen kannst. Aber jetzt nicht."

Maurizio glaubte jetzt das Wort auf wenige Möglichkeiten einschränken zu können und wählte danach seinen Buchstaben. Diesmal kriegte er einen Gürtel verpasst, in den an beiden Seiten stabile Metallringe eingearbeitet waren. Aber er hatte damit einige Möglichkeiten ausgeschlossen. Er fühlte sich sicher, als er den nächsten Buchstaben wählte. Als Antwort machte es schnell zweimal „klick" und seine Hände waren am Gürtel fest. Er hörte Diana erst kichern, dann lauthals lachen. „Hast du im Ernst geglaubt, du hättest eine Chance gehabt?", prustete sie, „ich habe mir natürlich kein Wort ausgedacht. Ich spiele mit dir, aber glaub' ja nicht, dass es dabei fair zugeht." Sie konnte sich vor Lachen kaum noch halten, als sie Maurizio auf den Rücken warf, sich auf seine Knie setzte und abermals mit zwei „Klicks" die Fußfesseln durch eine Kette miteinander verband.

Spiel oder Ernst?

Sie setzte sich auf seine Brust, die Knie auf seine Oberarme. Das fühlte sich unangenehm an, zuletzt hatte er so etwas bei Prügeleien auf dem Schulhof erlebt. Allerdings war er dabei meist oben gewesen und noch nie unter einer Frau. Sie schmunzelte triumphierend: „Du gehörst mir. Du hast mir die ganze Zeit schon gehört, aber erst jetzt merkst du es." Sie senkte ihre Stimme zu einem Flüstern: „Und ich werde es dich spüren lassen, bis du vergisst wie du heißt!"