Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Die Mädchen von Kleindorf Teil 08

Geschichte Info
Streik der Nutten.
15.2k Wörter
4.6
14k
00

Teil 8 der 9 teiligen Serie

Aktualisiert 06/09/2023
Erstellt 01/01/2020
Teile diese Geschichte

Schriftgröße

Standardschriftgröße

Schriftabstand

Standard-Schriftabstand

Schriftart Gesicht

Standardschriftfläche

Thema lesen

Standardthema (Weiß)
Du brauchst Login oder Anmelden um Ihre Anpassung in Ihrem Literotica-Profil zu speichern.
ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

----------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Auch wenn die Geschichte recht harmlos begann, so wird sie doch recht hart und schmutzig. Sie entspricht genau dem gleichen Cluster meiner anderen Geschichten, mit allem, was ihr an ihnen nicht mögt oder gerade mögt.

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Die Mädchen von Kleindorf Teil 8

.

.

Alina unterwirft sich

===================

Am nächsten Morgen sahen wir erst das Ausmaß von Leas Tortur. Dabei gab es bei uns unterschiedliche Auffassungen, Lea war stolz, bei Alina war es Unverständnis, und bei mir absoluter Neid. Um Leas Wunden Luft zum Abheilen zu geben, beschlossen wir unbekleidet zu bleiben. In der Küche bereiteten wir das Frühstück zu, begannen auch, ohne auf die anderen zu warten. Es war ein Samstag, und bis abends hatte niemand einen Termin.

Kati und Marc würden sowieso erst später kommen, denn die waren gestern Abend so aufgekratzt, dass sie es bis in den frühen Morgen getrieben hatten. Trotzdem war Kati die Erste, die in die Küche kam, nachdem wir schon die zweite Kanne Kaffee fertig hatten. In einen hauchdünnen, seidenen Morgenmantel schlurfte sie zu ihrem Platz und setzte sich. Alina sprang gleich auf, holte ihr eine Tasse Kaffee und fragte freundlich: „Na, harte Nacht gehabt?"

Dankbar nahm Kati die Tasse entgegen und trank die ersten Schlucke. „Scheiß was drauf", erklärte sie plötzlich und stellte die Tasse ab. Beim Aufstehen öffnete sie schon den Gürtel, und als sie stand, ließ sie den seidigen Stoff in die Hand gleiten. Erschrocken hielt Alina die Hand vor dem Mund, Lea wirkte unsicher, und da ich schon so eine Vermutung hatte, war ich gefasst. Kati war auch überzogen von Hämatomen, weit aus nicht so schlimm wie Lea, aber doch vorhanden. „Scheiße", fluchte Lea, als Kati ihren Umhang an den Handtuchhalter hing.

„Was meinst du, er ist ein leidenschaftlicher Sadist. Meinst du, ihm reichen nur Bilder auf dem Fernseher? Dann hätte er sich ja schon bei dir mit Pornos zufriedengegeben. Ich bin doch nur ins Spiel gekommen, weil du nicht genug bekommen konntest, und für jeden anderen die Beine breitmachen wolltest." „Das tut mir leid", meinte Lea aufrichtig bekümmert, doch Kati wischte es weg: „Warum, der Sex mit ihm ist einfach genial, und wenn ich vorher noch sehe, wie ihr fertiggemacht werdet, bin ich schon nass wie Hulle."

Das Gespräch wurde beendet, da Natascha den Raum betrat. Erst blickte sie entsetzt auf Lea, als sie aber Kati sah, kam von ihren Lippen nur: „Ach du scheiße." Um die Situation zu verarbeiten, nahm sie eine Tasse aus dem Schrank und füllte sie langsam mit Kaffee. Entgegen ihrer sonstigen Gewohnheit kamen mehrere Löffel Zucker hinzu, und sie rührte ausgiebig um. „Machst du jetzt auch bei denen mit?", fragte sie, um Klarheit zu bekommen. „Nein, das war Marc", mischte sich Alina total aufgeregt ein, und Natascha stöhnte: „Oh man." Kurz nahm sie einen Schluck übersüßten Kaffee, verzog ihr Gesicht und entsorgte ihn im Ausguss. Nachdem sie sich neu eingeschüttet hatte, setzte sie sich neben Kati und nahm sie in den Arm.

Wenig später schlurfte Marc in die Küche, brummte eine Begrüßung und steuerte geradewegs die Kaffeemaschine an, ohne zu uns zu blicken. Erst nach dem ersten Schluck drehte er sich um, sah Lea und stöhnte: „Booohhh, geil." Geistesabwesend stellte er die Tasse ab und ging zu Lea. „Du siehst ja fantastisch aus, lass dich mal genauer anschauen."

Als Lea aufstand, sprang Kati auch auf und stürmte zum Spülbecken. Hier nahm sie feste Gummihandschuhe und warf sie Marc ins Gesicht. Wütend schrie sie ihn an: „Wenn du das stinkende Siffstück schon anfassen willst, ziehe dir wenigstens Handschuhe an." Zornerfüllt blieb sie an der Spüle stehen, auch als Marc die Handschuhe anzog.

Mit leuchtenden Augen musterte Marc seine ehemalige Verlobte, und zwischendurch hörte ich immer wieder: „Geil." Sein Interesse lag besonders auf Leas blutunterlaufenen Brüsten, die er sogar so fest abtastete, dass Lea schmerzhaft aufzischte. Auch die Hämatome an Leas Waden interessierten ihn, zumal Lea immer noch Probleme mit dem Laufen hatte. In ihrem Schritt war Marc aber total baff, einmal waren da die verkrusteten Striemen. Vor allem beeindruckte ihn, dass eine Schamlippe blau angelaufen war, vermutlich von dem festen Tritt, den Lea gleich zu Anfang bekommen hatte.

Nach viel Lob und Anerkennung ging Marc mit einer ausgebeulten Hose zu Kati, zog dabei die Handschuhe aus und warf sie angewidert ins Spülbecken. „Schätzchen, du brauchst nicht eifersüchtig zu sein. Du bist mein größter Schatz, und sie ist nur eine widerliche, billige Nutte. Aber selbst wenn sie noch eine unbefleckte Jungfrau wäre, würde ich sie niemals gegen dich eintauschen, du bist um ein Vielfaches besser wie sie." Damit legte er seine Arme um Kati, und sie schmiegte sich zärtlich an ihn.

„Pffuu", liess Alina erleichtert die Luft aus der Lunge, und ich legte meine Hand auf ihre. „Alles gut." Wir frühstückten weiter und Marc zeigte immer wieder auf verschiedene Blessuren an Kati, flüsterte ihr dabei ins Ohr und hauchte feuchte, unanständige Küsse auf Katis Lippen.

Die Letzten, die zu uns stießen, waren Doris und Harald. Da Doris gestern Abend frei hatte, übernachteten sie in Haralds Wohnung. Gefrühstückt hatten sie auch schon Zuhause, so wollten sie nur Kaffee trinken.

Als er Leas Zustand erkannte, schimpfte er: „Scheiße, so kannst du die nächsten Wochen nicht arbeiten. Warum hat Marc da nicht gegengesteuert?" „Der wollte das so, du vergisst, darum machen wir das Ganze doch, und ich will auch mal wieder richtig durchgezogen werden", nahm ich Lea in Schutz, oder war es Marc die Schuld zuschieben, eigentlich wollte ich aber mein Bedürfnis kundtun.

Klar, das Bedienen der Freier war mein Beruf, und nicht jeder Tag im Job ist erfüllend. Das war in anderen Berufen auch nicht anders. Dennoch kämpft jeder mit seinem Vorgesetzten, um eine schöne Arbeit zu bekommen. Hier kämpfte ich um mich, damit ich auch meine sexuellen Gelüste befriedigen konnte.

„Auf keinen Fall, dann fällst du auch für eine Woche aus", schmetterte Harald meinen Versuch ab, wobei fast unterging, dass Alina auch bat: „Ich möchte da auch mitmachen." Verwirrt schnellten sowohl Haralds, als auch mein Kopf, zu Alina. „Du willst was machen?"

„Nicht schlecht", begann Marc zu lachen. „Endlich kommt wieder Leben in die Bude, von mir aus können die jeden Tag einen Spezi bekommen." Dafür bekam er Katis Ellenbogen in die Rippen gerammt, und verteidigte sich mit einem: „Ja was denn, du willst doch auch sehen, wie sie verprügelt werden. Du wirst doch sogar richtig geil, wenn die Müllerschwestern vor Schmerzen heulen." Mit hochrotem Kopf knickte Kati ein und gab Marc Recht.

„Wenn die drei perversen Schlampen ihren krankhaften Gelüsten nachgehen wollen, müssen wir halt für die anderen Zimmer neue Nutten finden", erklärte Marc weiter, und blickte in die Runde. Harald nickte, ebenso Lea, Kati und ich, sogar Alina stimmte zu. „Wir hatten doch schon mal über die beiden Biester gesprochen", erinnerte er uns. „Wir waren uns einig, sie herzulocken, und sie, sagen wir mal so, ihn ihren neuen Job zu drängen. Die beiden sehen scharf aus, und lassen sich schon jetzt von jedem ficken. Ok, aktuell geht es ihnen darum, jedem Kerl in euerm Dorf den Kopf zu verdrehen, aber hier können wir sie ja mit einer anderen Trophäe locken."

„Wen meint er denn?", flüsterte mir Alina ins Ohr, und ich antwortete ihr ebenso: „Vanessa und Marie." „Nein!", schrie Alina, sprang auf, schrie panisch weiter: „Das könnt ihr mir nicht antun, ihr ward doch die ganze Zeit so lieb zu mir." Die Tränen schossen in ihre Augen, und zitternd erklärte sie: „Ich habe Angst vor denen." „Wir beschützen dich doch", versuchte Kati sie zu beruhigen, doch Alina stürmte schon raus und rannte in mein Zimmer. Tief durchschnaufend stand ich auf, wir hätten ihr das auch schonender beibringen können. Den anderen zunickend ging ich Alina nach, und fand sie heulend auf meinem Kopfkissen.

„Ach mein Mädchen", meinte ich zu ihr, als ich mich gesetzt hatte, und streichelte ihr sanft über den Kopf. „Komm erst einmal in meinen Arm und dann reden wir." Schon bei dem Wort Arm, saß Alina auf meinem Schoß, und ich hatte wieder vor mir das kleine, zitternde Bündel, welches ich schon bei ihrer Ankunft auf meinem Schoß hatte.

„Weißt du, als wir deine Videos das erste Mal sahen, habe ich mich gleich in dich verliebt, die anderen hatten aber Mitleid mit dir, und wollten die Biester bestrafen. Dabei überlegten wir, wie wir sie angemessen bestrafen könnten, nachdem, was sie dir angetan haben. Unser Urteil war, sie zu abhängigen Nutten zu machen. Weißt du, nicht für jede ist dieser Beruf eine Freude, wie für Lea und mich, dir gefällt er zwar auch.

Schau mal, Natascha kam in eine Zwangslage, entweder sie verkauft ihren Körper, oder alle Träume wären zusammengebrochen. Wir haben sie aus der Gosse gezogen, und ihr eine Perspektive gegeben. In zwei Monaten beendet sie ihr Studium und fährt nach Hause. Dort darf niemand erfahren, womit sie ihr Geld verdient hat.

Oder meine kleine Nina. Ihr Ex hatte Schulden bei einem Kredithai gemacht, und Nina dafür verpfändet. Wir haben ihre Schulden übernommen, und bei uns ist sie richtig reich geworden. Sie hat die erste Gelegenheit genutzt, um auszusteigen.

Oder Doris, was in Kleindorf passiert war, weißt du. Hier hatte sie sich gleich in Harald verliebt. Sobald er seine Räume besetzt hat, wird sie aussteigen und zu ihm ziehen.

Sei dir sicher, bei Vanessa und Marie werden wir nicht so gutmütig sein, aber du genießt den absoluten Schutz von uns."

„Mama und Papa haben mich auch schützen wollen, dennoch haben sie mir wehtun können", patzte Alina, und ich erinnerte sie: „Bei unseren Hardcorefreiern willst du doch auch mitmischen." „Das ist doch etwas Anderes, das tue dich doch für uns, für dich", konterte sie und wurde nachdenklich.

„Duuu", begann sie anschließend, „darf ich dich mal etwas fragen, ohne dass du mich auslachst?" „Alles Schätzchen", bestätigte ich ihr, und streichelte ihr sanft über die Wange. Erwartend hockte sie sich zwischen meine Beine und richtete einen bettelnden Blick zu mir hoch. „Du hast gesagt, dass du dich in mich verliebt hast, und ich liebe dich schon, solange ich dich kenne, grenzenlos for ever." Mein Herz wurde schwer, voller Rührung blickte ich zu ihr runter, und sie holte noch einmal tief Luft. „Ich möchte für immer mit dir verbunden sein, dein Eigen sein. Ich möchte darauf hören, was du mir sagst, das tun, was du für mich vorsiehst. Bitte Josy, werde meine Herrin, bitte betrachte mich als dein Eigentum." Bei dem letzten Satz senkte sie den Kopf unterhalb meiner Knie und harrte auf meine Entscheidung.

Das war die Liebeserklärung, die ultimative, weit mehr als ein Heiratsantrag. Von jetzt auf gleich gab sie mir die Verantwortung für ihr Leben, in dem Glauben, ich würde ihren Anforderungen gerecht. Das wollte ich auch, das werde ich auch, nun befand ich mich in dem gleichen Konflikt wie Kati. Eigentlich war ich devot, und nun musste ich zwischen dominant und devot switchen, genau wie Kati. Alina aber von mir zu stoßen, kam für mich überhaupt nicht in Frage, nicht jetzt, und auch niemals in der Zukunft. Schon bei ihrer Ankunft hatte ich beschlossen, für immer mit ihr zusammen zu sein, und jetzt legte sie mir ihr Leben in die Hände.

Trotz meiner Überlegung stand meine Entscheidung bereits fest, deswegen legte ich meine Hand auf ihren Kopf, strich über ihre Haare, weiter zärtlich über ihre Wange zum Kinn. Mit dem Finger unterm Kinn hob ich ihren Kopf hoch, zog ihn zu meinem Mund, und nach einem zarten Kuss erklärte ich: „Ja, solange wir leben." Ein Leuchten blitzte mir entgegen, augenblicklich sprang sie mich an und landete mit mir zusammen auf dem Bett. Fest an mich gepresst, weinte sie ein befreiendes Aufatmen. Da ich meine Arme auch um sie schlang, blieb sie liegen, erst als ich mich aufrichten wollte, rutschte sie zu meinen Füßen.

„Nun denn, lass es uns den anderen sagen", erklärte ich, und zog sie hinter mir her. Wie ein Schatten folgte sie mir, und als ich mich zu den anderen an den Tisch setzte, nahm sie neben mir auf dem Boden Platz.

Ihre fragenden Blicke beantwortete ich: „Wir haben uns geeinigt, Alina hat mir die Kontrolle übergeben, sie ist mein Eigentum geworden."

„Geil", quietschte Lea auf, raste zu mir, drückte mich und gab Alina einen Kuss auf den Scheitel. Nacheinander kamen alle zu mir, beglückwünschten mich, und strichen Alina wie einem Hund über den Kopf. Erst als alle durch waren, befahl ich Alina auf ihren Stuhl. Befahl, wie das klingt? Bisher war ich ja diejenige, die jedem gehorchte.

„Ich bin dafür, dass wir die Biester herholen und für uns als Nutten anschaffen lassen", nahm ich das unterbrochene Thema wieder auf. „Nur als Klarstellung, die beiden haben kein Recht mein Eigentum anzurühren." Der letzte Satz peitschte durch den Raum, und alle zuckten zusammen, nur nicht Alina, die schmachtete mich dafür an.

„Ok", übernahm Kati die Führung, sie war ja diejenige, der ich gehorchen wollte, auch wenn es eine freundschaftliche Führung war. „Wie schon besprochen, werden Doris und Harald mit dem R8 nach Kleindorf fahren. Doris besorgt sich noch Designerkleider auf Betriebskosen, die beiden sollen als schwerreiches Pärchen auftreten, und Doris Mutter besuchen. Da ihre Mutter annähernd mittellos und beengt wohnt, werdet ihr euch ein Fremdenzimmer auf dem Kellerhof nehmen, und so Kontakt zu den Biestern aufbauen. Dabei müsst ihr mit dem Besitz protzen und andeuten, wie einfach sie hier an viel Geld kommen könnten." Kati blickte in die Runde und alle nickten, selbst Alina wurde klar, hier sollte ihren ehemaligen Peinigerinnen nichts geschenkt werden.

„Doris", sprach Kati ermahnend ihre Freundin an. „Bei der Gelegenheit solltest du auch deiner Mutter helfen. Verschaff ihr einen Pensionsplatz auf dem Müllerhof. Deiner Mutter wird es dort gut gehen, und die sind nicht teuer. Das schaffst du mit deinem Ersparten, zur Not bedienst du halt noch einmal ein oder zwei Freier mehr." Doris nickte, und Kati ermahnte: „Müllerhof und nicht Kellerhof, die Eltern unserer Schlampen sind gute Leute."

Die Erwähnung meines Elternhauses schmerzte. Kati war mit ihren Eltern im Reinen, da hatte es nie Streit wegen Katis Umzug gegeben. Doris bekam die Gelegenheit, sich mit ihrer Mutter auszusöhnen. Selbst Lea telefonierte noch regelmäßig mit Mama, nur ich war das schwarze Schaf, auf das Lea aufpassen musste. Gut, zwischen Alina und ihren Eltern hatte es auch einen Knacks gegeben. Wenn sie aber von diesem Ort erfuhren, wären sie schon morgen hier, um ihre Tochter in Sicherheit zu bringen.

Wir blieben in der Runde sitzen, der Tag hatte so viel geändert, wir wollten nicht auseinandergehen. Selbst beim Essen kochen blieben wir zusammen. Nach dem Essen löste Harald aber die Runde auf, wir mussten arbeiten gehen, nur Lea durfte oben bleiben, und war für den Abwasch zuständig.

.

.

Die Biester kommen

==================

In der folgenden Woche wurde Doris vom Dienstplan genommen, dafür fuhr sie aber jeden Nachmittag mit Kati shoppen. Nach und nach bekam die eine Vollausstattung für eine Woche in den teuersten Modelabeln. Das waren keine Schicky-Micky Kleider, sondern richtig überlegte Gebrauchskleidung, schließlich sollte Doris glaubhaft als wohlhabende Frau auftreten. Freitagnachmittags fuhr Harald mit ihr los, direkt zum Kellerhof, um möglichst viel Aufmerksamkeit zu erhalten.

Wir bekamen davon aber nichts mit, zusammen mit Alina und Natascha hatten wir einen engen Terminplan, und Marc überwachte uns vorbildlich. Da Lea noch nicht einsatzfähig war, musste sie alleine den Haushalt schmeißen, denn Kati erklärte, sie müsse für die Uni nachlernen, da sie viel zu viel Zeit mit Doris verplempert hätte.

Obwohl Doris schon für Sonntagabend zurückerwartet wurde, trafen wir sie erst montags beim Essen. Die Nacht über hatte sie bei Harald verbracht, und ihren Erfolg gefeiert. Der Neid der Biester soll so groß gewesen sein, dass Marie am liebsten bei Harald mitgefahren wäre, und Vanessa sich mit ihrer Mutter gestritten hatte. Bei der Abreise steckte sie Doris einen Zettel zu, auf dem die Ankunftszeit im Bochumer Hauptbahnhof am Freitag in der Mittagszeit stand, mit der Bitte sie abzuholen.

Am Bahnhof wurden sie von Marc abgeholt, und anfangs sollen sie gemault haben, da Marc ihnen ja Alina weggenommen hatte. Bei uns staunten sie nicht schlecht, als sie Alina neben mir sitzen sahen. Da Leas Wunden noch lange nicht verheilt waren, hielt sie sich in unserem Raum auf, um die beiden nicht zu verschrecken.

Harald hielt die Eröffnungsrede, und machte beide unmissverständlich darauf aufmerksam, was wir hier taten, und dass beide sich für Geld verkaufen sollten. Nach den ersten wilden Vorwürfen gegen Doris, fragte Harald: „Warum habt ihr mich nicht in Kleindorf darauf angesprochen, ich hätte euch da schon gesagt, dass ich ein Zuhälter bin. Wenn ihr immer nur hinter meinem Rücken tuschelt, müsst ihr auch mit den Konsequenzen leben."

„Aber Doris hat doch gesagt, dass sie hier unheimlich viel Geld verdient, und sich die ganzen Klamotten leisten kann", maulte Vanessa, und Kati bestätigte. „Tut sie auch, und das könnt ihr auch bei uns." „Wisst ihr was, ich mache euch erst einmal ein Angebot, dann können wir darüber reden", übernahm Marc als Guter das Gespräch, und die beiden nickten.

„Also, wir bieten euch hier einen Job, bei dem ihr sehr viel Geld verdienen könnt. Harald organisiert für uns zahlungskräftige Freier, die ohne weiteres auch fünfhundert pro Nummer bezahlen. Dafür erwarten sie aber von uns Klasse. Wir bieten euch unten ein Arbeitszimmer, und oben ein gemütliches Appartement. Die Appartements sind übrigens für Männer aller Art gesperrt, sie sind euer Rückzugsort. Weiter bekommt ihr hier ausreichend Essen, und glaubt mir, unsere Schlampen sind zwar nicht besonders sauber, aber lecker kochen können sie. Für unsere Dienste, also Kost, Logis, Arbeitsraum und Vermittlung, berechnen wir zwei Drittel der Einnahmen, den Rest bekommt ihr ausgezahlt." „Die Einkommensteuer und die Sozialabgaben sind auch in den zwei Dritteln", meldete sich Kati zu Wort, die ja unsere Buchhaltung machte.

„Warum müssen wir denn so viel abgeben", maulte Vanessa, „so teuer kann das alles doch gar nicht sein." Die gleiche Frage stellte ich mir auch, nur mit einer anderen Begründung, denn die anderen mussten nur ein Drittel abgeben, und Nina hatte sogar von dem Rest noch eine Nachzahlung bekommen. Zusammengerechnet würden die beiden so viel mehr abgeben, wie Alina im Monat ausgezahlt bekommen würde, wenn sie nicht auch schon Inventar wäre.

Natascha beendete meine Gedanken, indem sie Vanessa ansprach: „Sei froh, dass du überhaupt so viel bekommst." Die beiden blickten überrascht zu ihr, und deutlich konnte man eine leichte Anfeindung erkennen. „Also um mich erst einmal vorzustellen, ich bin Natascha, und ich habe vorher wo anders angeschafft. Einmal bekommt ihr da meistens nur fünfzig pro Freier, mit Extras hundert Euro. Dann kassiert das Hotel eine hohe Summe, und dein Zuhälter nimmt dir von dem Rest auch noch das meiste weg. Bei mir blieben dann nur noch fünfzig pro Tag übrig, nur am Anfang des Monats, wenn viele Freier kamen, auch mal hundert. Hier bekommt ihr pro Freier hundert cash. Bei drei Freiern sind das dreihundert pro Abend. Unsere Freundin Nina hat aber schon mittags angefangen und sechs Freier pro Tag geschafft. Nur zur Erinnerung, früher hatte ich hundert für den ganzen Tag auf den Strich gehen, von morgens bis abends." Damit war die Diskussion über die Abgaben beendet, Natascha erwähnte mit keinem Wort, dass sie selbst nur ein Drittel abgab.

Nun übernahm wieder Marc die Diskussion. „Also dreihundert, oder vielleicht auch sechshundert Euro cash am Tag, je nach Fleiß. Wenn ihr das auf den Monat umrechnet, wird daraus ein Vermögen. Ich weiß ja nicht, wie ihr hier sonst Geld verdienen wollt, ich meine, wir könnten euch auch an den Kleemann vermitteln. Der hat auch Freier im Überfluss, nur bleiben euch bei ihm nur fünfhundert im Monat." „Nein nur nicht zu dem, der verprügelt seine Mädchen, wenn sie nicht spuren", mischte Natascha zitternd ein, denn die Panik vor Kleemann steckte immer noch in ihrer Seele.