Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Die Mädchen von Kleindorf Teil 08

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

„Wir Mädchen von Kleindorf halten doch immer zusammen", meldete sich Doris. „Wenn es einer schlecht geht, helfen die anderen. Deswegen besorgen wir euch Fahrkarten, dass ihr nach Kleindorf zurückfahren könnt. Dort bezahlen ja Mama und Papa für alle eure Wünsche."

Dieses Angebot löste aber bei Vanessa ein Weinkrampf aus: „Wir können nicht zurück, Papa hat mich vor die Wahl gestellt, wenn ich fahre, brauche ich nicht mehr zurückkommen." „Ich kann auch nicht mehr zurück", stimmte Marie in die Heulerei mit ein. „Papa will mich mit dem Metzger Bubi verheiraten, aber wer heiratet schon einen Bubi?" Die beiden stimmten ein herzzerreißendes Geheule an, wenn wir sie nicht kennen würden ...

Da sie aber bei uns mit dem Heulen nichts erreichten, nickten sie sich zu, und Vanessa bat: „Dürfen wir euer Angebot annehmen?" „Klar", meinte Marc und stand auf. „Am besten zeige ich euch die Arbeitsräume, und Josy kann euch oben alles zeigen." Marc zeigte den Weg nach unten, und bevor ich auf die Treppe trat, gab ich Alina ein Zeichen in unser Zimmer zu gehen. Seit ihrer Unterwerfung war sie ein gutes Mädchen, ich brauchte sie nur anblicken, und sie folgte zufrieden meiner Weisung.

Marc zeigte den beiden erst Doris Raum, Nataschas und Ninas alte Zimmer, und gleich forderte Vanessa den Raum von Doris. Anschließend kamen die neuen Räume dran, und die beiden erkannten die Terrassentüren. Schnell waren sie raus in den Garten und sahen den Pool. „Cool", jauchzte Marie, und ihre vorherige Wahl war unwirksam. „Dürfen wir den auch mitbenutzen?" Marc nickte, und Vanessa bestand: „Dann nehmen wir diese beiden Räume." Zu Marie flüsterte sie: „Das sind die einzigen Zimmer zum Garten, damit gehört der Garten und der Pool uns." Zufrieden folgten sie mir nach oben, hier waren alle Räume gleich. Da sie gedachten, sich nur unten aufzuhalten, gab es oben kein Problem, und wir waren uns schnell einig.

Kaum waren wir auf der Gemeinschaftsetage, da schrie Vanessa: „Aschenpudel, du kannst unser Gepäck hochbringen." Alina kam zwar aus unserem Raum, stellte sich aber neben mich, und ich nahm sie in meinen Arm. „Hast du nicht gehört, was Vanessa dir gesagt hat, oder müssen wir dich erst wieder bestrafen", schrie Marie zu uns, und ich antwortete ihr: „Alina ist mein Eigentum."

„Stopp", mischte sich jetzt Kati ein, viel zu spät für meinen Geschmack, denn Alina zitterte schon vor Angst. „Ihr macht gar nichts mit Alina, und sie wird auch nichts für euch tun. Alina gehört ausschließlich Josy. Die einzige Möglichkeit für euch sie zu bekommen ist, wenn ihr sie bei Harald bucht. Dafür solltet ihr aber erst einmal zwei Wochen sparen, denn die braucht ihr mindestens um Alinas Preis zu zahlen, Rabatt gibt es jedenfalls keinen."

Damit begann bei Vanessa die Unzufriedenheit, und trotzig forderte sie: „Wir wollen mindesten das gleiche verdienen wie diese kleine Fotze." In dem Moment kam Lea im Bademantel aus dem Zimmer, sah sich die beiden an und meinte: „Kein Problem, wenn ihr auch bei uns mitmachen wollt." Demonstrativ öffnete sie den Mantel und zeigte ihre geschundene Vorderseite. „Die Buchung war vor fast zwei Wochen. Die Striemen waren nicht so schlimm, nur leicht verkrustet. Bei meinen Titten war es schlimmer, hat zwei Tage gebraucht, bis ich wieder richtig schlafen konnte." Kreidebleich wagten sie kein weiteres Widerwort, schnappten sich ihre Taschen und verschwanden nach oben.

Zum Essen holte Natascha die beiden runter, und nach dem Essen fragte Harald: „Ich habe für heute nur Freier für vier Zimmer organisiert, wollte ihr mit einsteigen, oder sollen Alina und Josy die Kunden bedienen?" Sofort waren der Neid und die Missgunst in den beiden Biestern. Obwohl sie sich noch nie verkauft hatten, wollten sie die Einnahmequelle nicht teilen. Doris und Natascha nahmen die beiden mit runter, erklärten ihnen auch alles, und halfen in den Pausenzeiten die Zimmer herzurichten. Ich für mich war zufrieden, nicht mehr daran teilzuhaben.

In der Nacht, als der letzte Freier gegangen war, zahle Harald die beiden aus, und jubelnd liefen sie in die Küche, um etwas zum Anstoßen zu suchen. Durch die Tür hörte ich Kati schimpfen: „Andere müssen schlafen, wollt ihr das Theater jetzt jeden Tag wegen der fünfhundert Kröten machen?"

Am nächsten Tag kamen sie spät und zerknirscht runter. Das schlechte Gewissen nagte an ihnen, als ich frischen Kaffee vor ihnen abstellte. „Jetzt sind wir wohl auch zu verachtende Huren?", fragte Marie schuldbewusst in den Raum. „Mach dir nix draus, außer Kati laufen hier nur Nutten rum", versuchte ich sie zu beruhigen, und setzte mich ihnen gegenüber. Gleich war Alina bei mir und kuschelte sich in meinen Arm.

„Vielleicht solltet ihr euren ersten Verdienst mal auf den Kopf hauen, shoppen beruhigt die Nerven. Ab morgen solltet ihr aber ausreichend zurücklegen, nicht immer könnt ihr so viel abkassieren." „Keine schlechte Idee", bestätigte Vanessa, „und sparen werden wir auf jeden Fall." „Samstags kommen die Freier immer ab achtzehn Uhr", gab ich ihnen mit auf den Weg, und glaubte nicht, dass sie eine Rücklage bilden würden.

Eine Rücklage hatte ich ja auch nicht gebildet, ich bekam ja auch kein Einkommen. Uns war das nicht wichtig. Nach unserer Planung würden wir anschaffen gehen, unsere Freier würden irgendeine Krankheit in unsere Körper spritzen, und dann waren wir halt nicht mehr da. Jetzt, mit Alina in der Verantwortung, sah die Welt ganz anders aus. Ich hoffte nur, dass Kati ihre Andeutung umsetzte, bei der sie Alinas Einkünfte für den Notfall zurücklegte. Finanziell machte ich mir um Alina also weniger Sorgen, aber emotional. Wir liebten uns, es war richtige Liebe, nichts Sexuelles, richtige Liebe, aus dem einen Herz in das andere Herz. Scheiße, wenn ihr etwas passieren würde.

Noch bevor das Essen fertig war, kamen die Biester zurück, vollgepackt mit Einkaufstüten. Kurz darauf kamen sie aufgetakelt runter, aßen gut gelaunt mit uns, und fragten Harald nach den heutigen Freiern. Harald war noch nicht auf die Verstärkung eingestellt, also machte ich mir mit Lea und Alina einen gemütlichen Abend. Für Sonntag fehlte auch die Kundschaft, aber ab Montag wollte er ein Zimmer mehr belegen, das Alina sich mit mir teilen sollte. In dem Zuge bat Vanessa auch Nachmittagskunden zu bekommen, und ich lächelte in mich hinein, das Geld hatte seine Macht gezeigt. Wie Nina, konnten sie nicht genug bekommen, nur die beiden warfen das Geld auch mit vollen Händen raus.

Bis Lea wieder fit war, sollte ich mir mit Alina ein Zimmer teilen, erst danach wollte Harald mir einen Spezi besorgen. Ich hatte ihm bereits mitgeteilt, dass Alina mich bei der Session begleiten würde. Sie sollte sich dabei ausschließlich an den erniedrigenden und schmutzigen Spielen beteiligen. Bei den etwas schmerzhafteren Exzessen musste sie in die beobachtende Position wechseln. Harald kannte die Freier gut genug, und konnte es einschätzen.

Zwei Wochen später war Lea wieder so fit, dass sie unten auch mithelfen konnte, doch Harald meldete keinen Hardcorefreier an. Stattdessen sollten wir sogar öfter Doris vertreten. Langsam stiegen in mir der Frust und der Wutpegel. Wir machten das nicht um Geld zu verdienen, Lea, Alina und ich wollten hier unseren Fetisch ausleben. Vertrauensvoll wandten wir uns an Kati, und da sie auch ihren Vorteil aus unseren Leiden zog, wollte sie uns unterstützen.

Erst wurde dieses klärende Gespräch verschoben, denn Harald und Doris mussten kurzfristig nach Kleindorf, da Doris Mutter gestürzt war. Als sie zurückkamen, hatten sie eine aufregende Neuigkeit. „Ihr kennt doch noch die Fischerzwillinge", fragte Doris gleich nach ihrer Rückkehr. Klar, die Zwillinge hatten den gleichen Jahrgang wie Alina und die Biester. „So wie ich es mitbekommen habe, sind das ganz hinterfotzig Früchtchen geworden. Offiziell sind sie gerade fest mit den Schrinner Jans, beziehungsweise mit dem Hubber Hans zusammen. Man sagt aber, dass sie mit jedem ins Bett gehen, teilweise tauschen sie sogar ihre Partner untereinander. So wie uns gesagt wurde, und das sogar von meiner Freundin Paula, geht es denen nur um die Anerkennung, wenn sie besonders gut im Bett waren. Harald meint auch, das wären die Richtigen für uns, und dann könnte ich mich auch endlich aus dem Geschäft zurückziehen."

Wir schauten uns untereinander fragend an, da meinte Vanessa: „Die waren schon immer recht freizügig, und obwohl wir uns immer gut verstanden, hatte Mama uns den Umgang mit den Flittchen, wie Mama sie immer nannte, verboten." „Ich habe mal von Thomas gehört, dass Pia sich für zehn Euro ausgezogen hat, und ihren Schlitz gezeigt, das ist aber schon Jahre her", ergänzte Marie.

„Wie ist euer Verhältnis zueinander", fragte Marc interessiert, denn er sah auch die Möglichkeit, unser Team zu vergrößern. „Wir waren immer befreundet, jedenfalls, wenn wir Kontakt zueinander hatten", antwortete Vanessa, und Marie stimmte zu. „Meint ihr, ihr könntet sie herlocken? Ich meine, um hier mit einzusteigen? Ihr könntet sie mit den ganzen Klamotten locken, die sie sich dann auch leisten könnten?" Die beiden Biester blickten sich verständnislos an, da lockte Marc: „Wir könnten euch dafür zehn Prozent von deren Einnahmen anbieten, die lassen sich ficken, und ihr macht die Hand auf." Damit hatte Marc sie auf seiner Seite, sie würden ihre Freundinnen an Marc verkaufen.

Plötzlich sprang eine Idee in meinen Kopf, und ein Kontrollblick zu Lea zeigte mir ihre Unterstützung. „Mit der Reglung sind wir nicht einverstanden", erklärte ich fest, und alle sahen erstaunt zu mir. „Also mit den Zwillingen habe ich kein Problem, auch nicht, dass Doris sich zurückzieht, Natascha macht ja auch nur noch zwei Monate. Mit den Zwillingen sind aber vier Zimmer fest belegt, und das heißt, dass wir in dem Bereich nicht mehr aushelfen, Punkt, aus. Wir werden nur noch unsere Kunden bedienen, und wenn du uns keine besorgst, müssen wir halt warten, und wir liegen euch nur noch auf der Tasche."

Während die meisten mit meiner Entscheidung haderten, stand Lea auf und stellte sich zu mir. Alina war sowieso neben mir, und ihre Entscheidungen hatte ich zu treffen. Kati hatte eine versteinerte Mine, in Bruchteilen einer Sekunde hatte sie mir aber zugeblinzelt.

Marc hatte kein Verständnis für uns, und schnauzte rum, ebenso schimpfte Harald, was uns denn einfallen würde. Diesen Kampf musste ich durchfechten, wir waren keine Nutten, die nur Geld anschaffen mussten. Da hatten sie sich geschnitten, und deswegen entschied ich mich für die stärkste Waffe, die wir hatten: „Kuhdorf!" Neben mir ertönte ein weiteres: „Kuhdorf", und auch Alina bestätigte mit: „Kuhdorf." Gemeinsam gingen wir in unseren Raum, ohne ein weiteres Wort, ohne einen weiteren Blick.

Als wir die Tür geschlossen hatten, entstand eine hitzige Diskussion, aus der ich einige Sätze aufgefangen hatte:

„Was haben die blöden Kühe denn?",

„Die meinen wohl der Laden gehört ihnen?",

„Warum lasst ihr euch denn von solchen Nutten erpressen",

„Mit uns seid ihr doch viel besser bedient",

„Da gibt es doch bestimmt auch Typen, die solche Zicken wieder geradebiegen."

Darauf ertönte Katis scharfe Stimme. „Ihr habt doch wohl den Knall nicht gehört. Verschwindet aus dieser Etage, und du kannst dir heute einen anderen Schlafplatz suchen. Gnade dir Gott, wenn in dem eine Frau neben dir liegt. Fahr am besten zu deiner Mutter und heule dich bei ihr aus."

Nach weiterem Schimpfen und lautem Türenschalgen wurde es ruhig, und leise klopfte es an unsere Tür. Als ich sie aufschloss, huschte Kati rein und schloss hinter sich wieder ab. „Die spinnen doch total, denen ist das Geld wohl zu Kopf gestiegen, und die beiden Tussen baggern sogar meinen Mann an. Jetzt ist erst einmal Ruhe, und morgen werden die sich alle entschuldigen. Ich habe vorsichtshalber die Wohnungstür abgeschlossen, wir sind also sicher."

Morgens zogen wir uns vollständig an und gingen in die Küche. Kati kam schon, als der Kaffee fertig war, setzte sich und stöhnte: „Was für eine Nacht, dennoch war es richtig, was ihr getan habt." Nach der ersten Tasse nuschelte sie: „Mal sehen, ob die Hornochsen wach geworden sind."

Etwas später läutete es an der Wohnungstür und Kati ging in den Flur. „Wir haben Hunger, ist das Frühstück schon fertig?", zicket Marie im Treppenhaus. „Ihr habt was?", blaffte Kati zurück. „Hier gibt es kein Frühstück mehr, wir sind hier kein Hotel. Nach gestern könnt ihr eure Koffer packen und zum Kleemann fahren. Der hat für solche Flittchen wie euch auch die passenden Einreiter. Die prügeln erst und spritzen euch anschließend euer Frühstück in den Arsch." Damit schmiss Kati die Tür zu und kam zurück. „Nur Ärger mit den Huren."

In dem Treppenhaus gab es ein lautes Wortgefecht. Etwas später schellte es erneut, und zaghaft betrat Natascha die Wohnung. „Es tut mir leid", stammelte sie, „ich hätte zu euch halten müssen, oder mich wenigstens raushalten sollen." Kati nickte nur, und Natascha setzte sich verlegen an den Tisch.

Doris war die Nächste, die unsicher die Wohnung betrat. „Ist das dein Ernst, dass du die beiden rausschmeißt?", richtete sie ihr Wort an Kati. „Hast du sie noch alle?", blaffte Kati zurück. „Von mir aus kannst du auch deine Koffer packen und zu Harald ziehen. Andernfalls kannst du ja ohne Koffer in den alten Heuschober zurückgehen, aus dem dich die Müllerschwestern geholt haben." Innerhalb von Sekunden hatte Doris einen hochroten Kopf, und dabei wurde ihr bewusst, gegen wen sie sich gestellt hatte. „Oh scheiße", stammelte sie verlegen, „ich glaube, ich habe mich gestern auf die falsche Seite geschlagen. Sicher hat Harald kein Recht über euch zu bestimmen, es tut mir leid." Kati nickte und Doris setzte sich neben Natascha, weit weg von uns.

Eine halbe Stunde später hörten wir Marcs Auto vorfahren, und etwas später ein Stimmengewirr im Treppenhaus. Als Marc die Tür öffnete, blaffte Kati: „Wo warst du heute Nacht?" „Bei Harald", erklärte er sich, „und alleine im Gästezimmer." „Setz dich an den Tisch und halt die Klappe", kommentierte Kati, und Marc kuschte.

Ein weiteres Stimmengewirr ließ nicht lange darauf warten, dieses Mal auch mit zweistimmigem Geheul. Harald betrat auch wütend die Wohnung und schnauzte gleich: „Warum dürfen die beiden nicht reinkommen und essen." „Die sollen ihre Koffer packen und verschwinden, und du kannst erst mal die Fresse halten und dich hinsetzen", herrschte Kati ihn an, „von mir aus können die Biester auch reinkommen und zuhören."

„Also, ihr solltest euch erst einmal überlegen, welches Recht ihr habt, über Lea und Josy zu bestimmen", begann Kati, als sich alle eingefunden haben. „Das ganze Haus gehört ihnen, ebenso die Autos. Ich bin nur die Verwalterin, also Leas und Josys Angestellte. Gehen wir einmal zu den Anfängen, bevor ihr meint, ihr hättet alles nur für sie getan. Marc hat den beiden versprochen, sie an widerliche Typen zu verkaufen, und als Lohn wolle er ihre Misshandlungen ansehen. Dafür hat er Harald angeheuert. Harald hatte die Kontakte, und wollte nur materielle Entlohnung. Nebenbei bemerkt, inzwischen streicht er sich einen Teil der Einnahmen von den beiden in die eigene Tasche." Diesmal war es Harald, der rot anlief.

„Damit habe ich auch kein Problem, die beiden bestimmt auch nicht, immerhin haben wir für dich auch den Audi gekauft. Auf Doris und Natascha will ich nicht eingehen, die haben ihre Fehler schon verstanden. Das Haus und der Betrieb war nie der Wunsch der beiden, ihnen ging es nur um die Befriedigung ihrer, sagen wir einmal, anders gearteten sexuellen Spielarten." „Aber ohne die Freier bekommen wir keine Einnahmen", warf Marc ein, und Kati fuhr ihm über den Mund: „Haben die jemals Geld ausgegeben, außer vielleicht das Freikaufen von Nina und Natascha?" Natascha zog den Kopf ein, obwohl wir ja nur Nina freigekauft hatten. Marc war immer noch nicht kuriert, jetzt wollte Harald auftrumpfen: „Du redest immer davon, ohne die beiden Fotzen würde es das hier nicht geben, dabei habe ich doch die ganzen Freier angeschleppt, ohne mich wäre der ganzen Laden ein leerer Puff."

Kati lachte ihn aus: „Weißt du, was die beiden gemacht hätten, wenn Marc ihre Gelüste nicht akzeptiert hätte? Sie hätten sich einen anderen Zuhälter gesucht, vielleicht sogar Kleemann. Für die beiden wäre es sogar die bessere Wahl. Er hätte sie verprügelt. Er hätte sie benutzt. Er hätte sie an seine Einreiter weitergereicht. Als Dank für ihre Dienste hätte er ihnen sogar alles Geld weggenommen. Ihr Leben wäre ein Albtraum aus unserer Sicht, ein Schlaraffenland aber aus ihrer Sicht. Selbst wenn sie nicht zum Kleemann gehen, in jeder Gosse würden sie die Erfüllung finden, und je tiefer sie sinken, je glücklicher werden sie. Wir sollten dankbar sein, wenn sie bei uns bleiben, und ihnen auch mal ihre Wünsche ermöglichen."

„Ja, aber hier bekommen sie doch auch so viel Sex, wie sie wollen", mischte sich nun Marie mit ein, „mir jedenfalls gefällt es, wenn ich mehrmals am Tag durchgefickt werde." „Es ist uns schon klar, dass euch beiden sowas gefällt, vor allem wenn ihr noch viel Geld dabei bekommt. Stell dir aber einmal vor, ein geiler Typ macht dich an, und wenn du gefickt werden willst, holt er sich einen runter. Oder ich bezirze Marc, und wenn er mich ficken will, sage ich, er solle es sich selbst besorgen. Genauso behandeln wir die Drei, die wollen auch ihren speziellen, befriedigenden Sex haben."

Kati blickte in die Runde und schüttelt den Kopf. „Wisst ihr was, wir beenden hiermit das Gespräch, die beiden Müllerschwestern bekommen ihre Forderung erfüllt, oder ich löse den Laden auf. Denkt darüber nach und sagt mir morgen Bescheid", erklärte sie in der Runde und zu Marc: „Ich werde übrigens in mein Zimmer ziehen. Ich studiere BWL, und werde später in diesem Beruf arbeiten. Ich hatte mich verliebt in einen Maschinenbauingenieur, und nicht in einen Zuhälter, der vor Geldgier seine Freunde nicht mehr kennt. Wenn du wieder auf unserem Niveau angekommen bist, kannst du dich ja melden." Mit Tränen in den Augen verließ sie den Raum und schloss sich in ihr Zimmer ein. Auch wir verließen die Küche, wir werden auch heute nicht kochen.

Bis zum späten Nachmittag sahen wir fern, dösten oder lasen im Internet, im Grunde gammelten wir rum. Gegen fünf klopfte es, und Kati kam mit zwei Pizzakartons. Nach dem wir aufgegessen hatten, entschuldigte ich mich bei Kati für den ganzen Ärger, und vor allem, dass sie Streit mit Marc hatte. Kati tat es aber ab: „Das war sowieso überfällig. In anderthalb Jahren bin ich mit dem Studium fertig. Später will ich Kinder haben, und die sollen nicht in so einem Umfeld aufwachsen. Lieber jetzt alles klären, oder gleich auf einen schlaueren Partner setzten."

Kurz nach acht klopfte es leise, und Marc fragte durch die geschlossene Tür: „Darf ich reinkommen?" Wir ließen ihn rein, wobei Kati sich so setzte, dass er nur ihren Rücken sah. „Ich glaube, ich sollte mich bei euch entschuldigen", presste Marc zerknirscht hervor. „Bei dem ganzen Erfolg habe ich eure Interessen aus dem Auge verloren. Einerseits habt ihr mir mit Kati die Frau gegeben, die meine Triebe erfüllt, andrerseits kam durch euch so viel Geld rein. Da habe ich nicht mehr daran gedacht, dass ihr auch Verlangen habt. Weiter tut es mir leid, dass ich diesen Peter angestachelt habe, besonders brutal zu handeln. Für mich sind diese Bilder auch viel zu selten, und Kati ist danach immer besonders geil."

Inzwischen hatte Kati den Kopf gedreht und sieht ihren Freund über die Schulter von oben bis unten an. „Ja, ich kann ohne dich nicht mehr leben", gestand er ihr, „und ich würde alles aufgeben, um dich zu behalten." „Na, wenn das so ist", nahm Kati sein Geständnis an, und drehte sich zu ihm. „Aber den nächsten Sex bekommst du erst, wenn die Drei ihren nächsten Tyrannen hatten."

Marc nickte, und als Kati schon in seinen Arm gekrabbelt war, erklärte er: „Ich spreche morgen mit Harald, heute hat er andere Probleme. Doris hat ihn angezickt, und jetzt sitzt er im Treppenhaus und bettelt, dass sie wieder zu ihm runter kommt." Kurz lachte er auf: „Ihr setzt euren Dickkopf durch, und der ganze Laden hier bricht auseinander. Aktuell hält Natascha den Laden auf Trab, und die Biester bedienen pausenlos die Freier. Das erste Mal, dass die sich für den reibungslosen Betrieb einsetzen, und bestimmt bekommen die heute mehr als zehn Schwänze reingesteckt." „Das sind dann aber auch über tausend Euro, die sie sich in die Tasche stecken können", warf Lea dazwischen, und Kati stöhnte: „Bohhha, schon wieder Geld, Geld, Geld."