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Die Nanny

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Ich antworte nicht, denn ich fühle mich ertappt. Stattdessen mache ich mich auf den Weg zur Arbeit. Ich bin aber irgendwie den ganzen Tag über nur halb bei der Sache. Ich muss immer wieder an Vera denken und freue mich, heute mit ihr und den Kindern Zeit im Schwimmbad zu verbringen. Ich bin zumindest noch so klar im Kopf, dass ich einen neuen Zeichentisch, das beste und teuerste Modell, das es gibt, sowie einen passenden PC samt Superdrucker und den erforderlichen Programmen bestelle. Vera soll das Beste vom Besten bekommen.

Schon vor der vereinbarten Zeit mache ich mich auf den Weg nach Hause. Sofie und Jo begrüßen mich überschwänglich und können es kaum erwarten, ins Schwimmbad zu gehen. Und wir verbringen dann auch einen wirklich vergnüglichen Nachmittag. Wir plantschen im Wasser und spielen auf der Wiese Ball. Im Becken versuchen die Kinder mich unter Wasser zu drücken und Vera hilft ihnen dabei. Im Gerangel berühre ich sie dabei mehrmals aus Versehen an den Brüsten und am Po. Es war wirklich ungewollt und sie sagt auch nichts. Aber es fühlt sich, das muss ich ehrlich zugeben, verdammt gut an.

Vera macht in Bikini, wie erwartet eine super Figur. Auch wenn ich manchmal schon fast Angst habe, ihr fällt auf, dass ich sie anstarre, ich kann einfach den Blick nicht von ihr lassen. Aber Vera reagiert überhaupt nicht ärgerlich. Sie lächelt mir immer wieder zu und neckt mich manchmal, wenn sich die Gelegenheit dazu bietet.

Aber ihr Körper ist echt eine Wucht. Die Oberschenkel sind muskulös aber doch schön schlank, die Beine lang und wohlgeformt, der Bauch flach und die Brüste stehen stramm ab, obwohl die Triangel des Bikinis-Oberteils den Kugeln keinen Halt geben. Wunderschön knackig ist auch der Po. Das Höschen rutscht immer wieder in die Arschkerbe und so kann ich die Globen in ihrer ganzen Pracht bewundern. Im Schritt hängt das Bikinihöschen verführerisch locker, gewährt dann aber doch keinen Einblick. Dafür aber wird das Kopfkino umso mehr angeregt.

Ich habe erstmals seit dem Tod meiner Frau Augen für einen weiblichen Körper. Aber, wie schon gesagt, Vera macht im knappen Bikini eine wirklich sensationelle Figur. Ihr Körper ist einfach eine Wucht. Der Mann, der sie irgendwann zur Frau bekommt, hat wirklich verdammtes Glück. Sie ist einfach eine kluge und gleichzeitig wunderschöne Frau.

„Sofie, Jo, Ihr müsst noch Aufgaben machen. Also los. Ich geh noch kurz in die Sauna und komme dann nach.", meint Vera zu den Kindern, als es Zeit ist. Sie gehorchen dann auch und gehen brav nach oben.

„Darf ich mit in die Sauna? Das ist eine echt gute Idee.", frage ich ganz vorsichtig.

„Ist ja Deine Sauna.", grinst sie nur und verschwindet schon hinter dem Mauervorsprung, hinter dem sich die Sauna befindet.

Da ich noch im Becken bin, schwimme ich zum Rand, steige heraus und trockne mich ab. Erst dann gehe ich zur Sauna, öffne die Tür und erschrecke. Drinnen sitzt Vera, sie ist splitternackt. Das Handtuch hat sie unter ihren Hintern gelegt.

„Komm ruhig rein. Ich gehe immer nackt in die Sauna. Ich mag bei der Hitze keinen Stoff am Körper. Das vertrage ich nicht.", grinst sie und checkt genau, warum ich zögere.

„Entschuldige, ich wollte nicht .....", stammle ich, weiß aber nicht wirklich, was ich sagen soll.

„Jetzt hab Dich doch nicht so! Runter mit der Schwimmhose. Glaubst Du ich habe noch nie einen nackten Mann gesehen.", kichert sie gemein.

Scheiße, was mache ich jetzt. Das kleine Luder hat genau verstanden, was mein Problem ist. Der Anblick der nackten Schönheit hat in meiner Körpermitte etwas ganz ordentlich zum Wachsen gebracht. Aber je mehr ich zögere, umso peinlicher wird das Ganze.

„Setz Dich, bevor Du ohnmächtig wirst, weil Dein Kopf blutleer ist. Glaubst Du ich sehe nicht, dass sich das weiter unten sammelt?", neckt sie mich weiter.

„Entschuldige! Verdammt, ist das peinlich.", bringe ich nur hervor.

„Mein Gott, Du hast einen Steifen. Ist doch eine recht natürliche Reaktion, auf eine nackte Frau. Sei froh, Du hast noch Leben in Dir.", meint sie und grinst weiter.

„Wie soll man auch bei so einem Körper cool bleiben.", kann ich nur noch sagen.

Sie grinst! Verdammt, mich hat wohl noch nie eine Frau so verlegen gemacht. Und ich habe den Verdacht, sie hat das absichtlich so arrangiert. Aber jetzt ist eh schon alles egal. Ich ziehe also meine Schwimmhose aus, werfe sie in eine Ecke und während ich zu meinem Platz gehe, um mich hinzusetzen, wippt mein Schwanz, der aber auch kerzengerade von mir absteht.

„Schönes Stück.", kichert sie und schaut die ganze Zeit völlig ungeniert hin.

„Vera, das ist peinlich!"

„Warum denn?"

„Warum, warum, warum? Herr Gott, Du bist 21 und ich 49. Ich könnte Dein Vater sein."

„Bist Du aber nicht. Sieh es, wie es tatsächlich ist. Du bist ein Mann und ich eine Frau."

„Könntest Du Dir echt vorstellen ....", ich kann den Satz nicht beenden, der mir mehr herausgerutscht ist, als dass ich ihn sagen wollte.

„Einen kurzen Moment habe ich mit dem Gedanken gespielt ....."

Mein Gott, was sagt sie da. Mein Schwanz reckt sich ihr noch mehr entgegen. Praller und härter könnte er gar nicht mehr sein. Er schmerzt schon beinahe. An seiner Spitze zeigt sich ein Lusttropfen, der deutlich zu sehen ist. Verdammt! Kann es noch peinlicher werden?

„Nur einen kurzen Augenblick?", frage ich nach und könnte mir noch während ich es sage, auf die Zunge beißen.

Wo soll dieses Gespräch denn bitte noch hinführen? Das kleine Biest scheint mich echt reizen zu wollen. Sie ist zwar sonst eine Frau, die echt mit beiden Beinen im Leben steht, aber sexuell scheint sie noch recht unerfahren zu sein. Sonst würde sie einen Mann nicht so reizen. Oder macht sie das mit Absicht?

Ohne mir eine Antwort zu geben, legt sie sich hin und schließt die Augen. Das Gespräch und die ganze Situation sind für sie damit abgetan, einfach so. Für mich aber noch nicht! Herr im Himmel, meine Latte steht wie eine Eins, ich habe ja schließlich immer noch diesen herrlich-nackten Frauenkörper vor mir.

Sie liegt hier völlig unbekümmert und zu meiner absoluten Überraschung geht ihre Atmung ganz normal. Sie ist nicht erregt. Sie liegt da, als wäre sie allein. Ist das zu fassen?

Vera hat die Augen geschossen. Deshalb wage ich einen ausgiebigen Blick auf ihren wunderbaren und diesmal nackt vor mir liegenden Körper. Sie liegt mit den Füßen zu mir her und da die Sauna ums Eck geht und ich zudem sitze, kann ich sie von der Seite her und aus einer leicht erhöhten Position aus in aller Deutlichkeit begutachten.

Ihre Brüste sind straff und rund. Die Brustwarzen stehen senkrecht in die Höhe. Das wird wohl die Hitze der Sauna sein, aber dennoch mit ein bis zwei Zentimeter Länge sind sie wirklich ordentlich. Wenn sie steht, ist mir aufgefallen, dann gehen ihre Brüste leicht nach oben und laufen schön spitz zu. Genau so liebe ich es.

Aber auch der Rest des Körpers ist ein Kunstwerk. Sie macht leicht ein Hohlkreuz, das dann in einen unglaublich knackigen Hintern übergeht. Die Arschbacken sind kaum plattgedrückt, obwohl sie draufliegt. Das müssen 100 Prozent hart trainierte Muskeln sein. Wie auch ihre wunderschön geformten aber sehr muskulösen Oberschenkel.

Meine besondere Aufmerksamkeit erregt natürlich das kleine Dreieck, das dort entsteht, wo die Beine zusammenlaufen. Ihr Venushügel ist perfekt geformt, er erhebt sich deutlich und ihn ziert nur

ein dünner Strich von Schamhaaren, der dort endet, wo ihre jugendliche Spalte beginnt. Diese liegt dann völlig frei und ich kann sie bestaunen, ohne, dass mir lästige Haare die Sicht erschweren.

Die Beine sind nicht ganz geschlossen und so kann ich etwas weiter die dazwischen verschwindende Spalte begutachten. Wenn ich richtig sehe, lugen die innen Schamlippen ganz leicht zwischen den äußeren hervor. Das ist aber schon so weit zwischen den Beinen, dass ich von meiner Position aus nicht genau erkennen kann, ob das nur eine Täuschung ist oder ob das tatsächlich die kleinen, zarten und so herrlich empfindlichen Hautlappen einer Frau sind.

Aber Moment! Sehe ich da einen Tropfen? Kann es sein, dass sich zwischen ihren Schamlippen ein Tropfen hervorgezwängt hat? Oder ist das nur Schweiß? Schlussendlich liegen wir hier in einer Sauna. Da kann es gut sein, dass sich der Tropfen von außen gesammelt hat und nicht von innen. Ihre Haut ist schließlich von einem leichten Hauch an ganz feinen Schweißperlen übersäht. Einfach herrlich anzuschauen.

Trotzdem macht mich der Gedanke fast verrückt, der Tropfen könnte nicht Schweiß sondern ein verstecktes Zeichen ihrer Erregung sein. Ich alter Narr, ich giere nach dem Körper einer 21-jährigen. Ist das noch zu fassen!

Wie ertappt schaue ich ihr ins Gesicht. Sie scheint die Augen immer noch geschlossen zu haben. Dennoch spielt ein verstohlenes Lächeln um ihre Mundwinkel. Ist das hier alles nur ein Spiel? Will die freche Göre mich etwa nur aufgeilen?

Plötzlich springt sie auf, schnappt sich ihr Handtuch, dreht sich um und geht entschlossen auf die Tür der Sauna zu.

„Ich muss nach den Kindern sehen. Es war zu schön hier", sagt sie nur und ist schon draußen.

Sie hat sicher bemerkt, dass ich immer noch einen hammerharten Schwanz habe. Ich bin geil ohne Ende. Und sie weiß genau, dass sie es ist, auf die ich so geil bin. Allein dieser Gedanke macht mich verrückt. Sie weiß es, sie will es und sie tut, als sei das ganz normal. Ich fasse es nicht!

Ich stehe nun auch auf, wickle mir das Handtuch um die Hüfte und gehe hinaus zum Schwimmbad. Vor dem Becken liegt ihr Handtuch. Sie hingegen zieht im Wasser ihre Bahnen. Sie ist immer noch splitternackt.

Noch während ich unentschlossen am Beckenrand stehe, schwimmt sie zum Rand, schwingt sich herauf und kommt nass und nackt, wie sie ist, auf mich zu. Sie reißt mir mein Handtuch herunter und gibt mir einen Kuss auf die Lippen, um dann ihr Handtuch und den Bikini zu nehmen.

„Das war echt geil. Das müssen wir wiederholen.", meint sie nur und verschwindet ohne eine Antwort von mir abzuwarten.

Kapitel 5

Als ich zum Abendessen ins Speisezimmer komme sitzen Sofie und Jo sowie Vera schon am Tisch. Ich bleibe etwas in der Tür stehen, um die drei zu beobachten. Sie haben mich noch nicht bemerkt und sprechen über die Hausaufgaben und über den nächsten Tag. Sie unterhalten sich, als wären sie eine ganz normale Familie. Ich kann es kaum glauben, wie gut sich die drei in nur einem Tag zusammengefunden haben.

Ich muss echt zugeben, Vera kann unglaublich gut auf die Kinder eingehen. Als ob die drei ein und dieselbe Sprache sprechen. Auch der nonverbale Teil scheint perfekt zu stimmen. Vermutlich ist das Alter tatsächlich ausschlaggebend.

Ich bin inzwischen heruntergekommen und kann mich wieder normal zeigen. Aber das mit Vera war schon heftig. Dieses kleine Biest hat mich mit ihrer Aktion in und nach der Sauna völlig durcheinander gebracht. Nach dem Erlebnis bin ich in den Pool gesprungen, um abzukühlen. Das ist nur halbherzig geglückt. Auch ich bin schon bald danach in mein Zimmer gegangen. Zum Glück hat mir das kühle Wasser für kurze Zeit auch körperliche Abkühlung verschafft. Meine Gedanken sind aber nach wie vor um diesen herrlichen, nackten Körper gekreist.

Zurück im Zimmer haben mich die Bilder von diesen geilen Brüsten, von diesem knackigen Arsch, den wohlproportionierten Schenkeln und der heißen Muschi dann wieder eingeholt. Ich war wieder geil, wie selten zuvor. Ich musste mir selbst Erleichterung verschaffen. Das ist mir seit meiner Zeit als Jugendlicher nicht mehr passiert. Aber heute, heute hatte ich keine andere Wahl. Ich musste mich aufs Bett legen und mir selbst einen Abgang rubbeln. Ich hätte das sonst nicht ausgehalten.

Und jetzt sitzt das Biest am Esstisch, plaudert mit den Kindern, als ob nie etwas gewesen wäre. Mir ist immer noch nicht klar, ob sie das absichtlich getan hat oder nicht. Ich kann aber nicht ganz glauben, dass sie so naiv ist zu glauben, das würde mich nicht geil machen. Dazu ist sie sonst zu erfahren und weltgewandt. Wie könnte so ein heißes Gerät nicht genau wissen, welche Wirkung sie auf die Männer hat.

Aber was bezweckt sie damit? Das ist mir absolut unklar. Will sie, dass ich über sie herfalle? Will sie mich einfach nur provozieren? Ist es nur eine Machtdemonstration? Ich bin absolut überfragt. Andererseits kann ich aber auch nicht glauben, dass sie das in böser Absicht tut. Sie fühlt sich bei uns sichtlich wohl und ich denke nicht, dass sie das aufs Spiel setzen würde. Was also steckt dahinter?

Mir ist aber auch klar, dass ich das nicht auf Dauer durchstehen werde, wenn sie mich weiterhin so aufgeilt. Das kann nicht gut gehen, wenn wir unter einem Dach wohnen und ich sie nur aus der Ferne anschmachten kann. In mir kommt fast schon ein wenig Panik auf. Denn widerstehen kann ich der Frau nicht und hinauswerfen kann ich sie auch nicht mehr. Das würden mir die Kinder nie verzeihen.

Zum Glück bin ich im Augenblick ja etwas heruntergekommen und so setze ich mich ganz locker an den Tisch. Selbst Verena hat Vera im Griff. Sie spricht mit ihr das Menu für den nächsten Tag ab und Vera setzt durch, dass zum Frühstück ein anders Müsli auf den Tisch kommt, weil das gesünder ist und es die Kinder auch noch lieber haben. Diese Frau ist ein Phänomen. Verena lässt sich ja kaum von mir etwas sagen und von jemand anderem sonst schon gar nicht. Aber Vera, die schafft alles.

„Hallo Lars, die Kinder würden morgen gerne einen Einkaufsbummel machen. Hast Du Zeit?", meint Vera zuckersüß zu mir.

„Ja, ich könnte gegen 17 Uhr zu Hause sein. Dann fahren wir gemeinsam ins Einkaufszentrum. Wäre das ok für Euch?", biete ich an.

„Oh ja, super, dann machen wir vorher die Hausaufgaben und gehen anschließend zur Belohnung, nach dem Einkaufen eine Pizza essen.", ist ihre Antwort und die Kinder stimmen eifrig zu.

Nach dem Essen bringt Vera die Kinder wieder ins Bett. Sie nimmt sich wirklich für Jo und dann für Sofie reichlich Zeit, um ihnen gute Nacht zu wüschen. Ich habe den Eindruck, in dieser Zeit vertrauen ihr die beiden auch ihre Wünsche, Sorgen und Träume an. So glücklich habe ich die Kinder noch nie gesehen.

Und ich komme mir vor, wie eine richtige Familie. Worauf Vera auch immer Wert legt ist, dass die Kinder mir, wie es sich gehört, eine gute Nacht wünschen und ich auch von beiden einen Gutenachtkuss bekomme.

Während sie dann oben beschäftigt sind, setze ich mich wieder auf die Terrasse. Ich brauche heute den Whisky dringender denn je. Aber warum komme ich mir ertappt vor, als Vera herunterkommt und sich zu mir auf die Terrasse setzt?

„Wenn ich jetzt auch einen Whisky trinke, hältst Du mich sicher für eine Säuferin.", flötet sie unschuldig.

Natürlich verneine ich vehement und gehe sofort, auch ihr einen Drink einzuschenken. Irgendwie fühle ich mich in ihrer Nähe verunsichert, vor allem nach dem heutigen Saunabesuch. Aber gleichzeitig fühle ich mich in ihrer Nähe auch echt wohl.

„Brauchen die Kinder etwas, dass wir morgen ins Einkaufszentrum fahren?", erkundige ich mich.

„Ach, Kinderkram, Sofie hätte gerne die neuen Sneakers, die so schön bunt sind und Jo braucht allerlei Elektronikteile für sein Modellflugzeug. Ich habe ihn da auf eine Idee gebracht und nun muss er unbedingt nachrüsten. Du weißt ja, wie das ist.", antwortet sie gelassen.

„Übrigens, musst Du noch andere Sachen von Dir irgendwo holen?", kommt mir plötzlich in den Sinn.

„Nein, warum? Ich habe alles.", ist sie überrascht.

„Du willst mir doch nicht sagen, dass Deine ganzen Habseligkeiten in den einen Koffer passen, mit dem Du gestern vor der Tür gestanden bist?"

„Warum nicht. Der Mensch braucht nicht viel.", antwortet sie gelassen.

„Aber Du bist eine Frau. Die zieht sich doch immer gerne schick an."

„Dazu braucht man aber nicht viel. Man braucht nur das Richtige.", grinst sie mich an.

„Du bist mir in manchen Dingen echt ein Rätsel.", gebe ich ehrlich zu.

„Warum?", meint sie keck, „Liegt wohl am Altersunterschied."

Ihr Grinsen ist breit und gemein. Sie will mich ärgern, das ist mir klar. Sie spielt eindeutig darauf an, dass ich den Altersunterschied ins Spiel gebracht habe.

„Nein, ich glaube nicht, dass es der Altersunterschied ist. Du willst mich provozieren.", so, jetzt habe ich das ausgesprochen, was ich eigentlich nicht sagen wollte.

„Ich Dich provozieren? Warum denn?", spielt sie natürlich die Unschuldige.

„Wenn ich das wüsste.", antworte ich ehrlich.

„Fragen wir einmal anders herum. Was willst Du?", meint sie, nachdem sie eine längere Pause gemacht hat.

„Ich will, dass Du nicht mit mir spielst."

„Wer sagt Dir, dass ich mit Dir spiele?"

„Manchmal habe ich den Eindruck, Du bist eine sehr lebenserfahrene, erwachsene Frau und manchmal habe ich den Eindruck, ich habe ein naives Kind vor mir.", sage ich ehrlich.

„Ich hingegen habe manchmal den Eindruck, Du willst vielmehr, dass ich mit Dir spiele?", antwortet sie mir zweideutig.

Sie grinst etwas und wechselt dann das Thema. Sie erkundigt sich nach meiner Arbeit und interessiert sich auch wirklich dafür, welche Bauten ich schon realisiert habe und so.

Das Gespräch ist recht angeregt und sie ist wirklich interessiert. Deshalb erzähle ich auch bereitwillig. Genau das hat mir bisher auch gefehlt, ein Mensch, der mir am Abend zuhört und sich dafür interessiert, was ich den ganzen Tag über so gemacht habe.

Und doch, meine Gedanken kreisen immer noch um das kurze und intime Gespräch von vorhin. Zwischen uns tun sich immer wieder so unglaublich intime Momente auf. Sie sind aber wie ein Fenster, das Vera kurz öffnet, um es dann gleich wieder zu schließen. Es kommt immer nur so viel frische Luft herein, dass man genügend Sauerstoff hat, aber wirklich gelüftet ist das Zimmer dann immer noch nicht.

Macht Sie das bewusst? Ich glaube inzwischen ja. Sie will mich provozieren. Was mir aber immer noch völlig unklar ist, ist der Grund dafür. Was will sie damit bezwecken?

Als wir uns vor ihrer Zimmertür eine gute Nacht wünschen und ins Bett gehen, bin ich erneut mit meinen Gedanken allein in meinem Zimmer. Und ich habe immer noch die Bilder von diesem unglaublich heißen Körper vor mir. Was ich da in der Sauna gesehen habe, ist der schönste Körper, den es geben kann. Wie soll man sich da nicht danach sehen? Was jetzt aber noch dazukommt ist das Wissen, dass dieser geile, heiße Körper im Zimmer neben mir ist.

Meine Gedanken spielen verrückt. Ich habe keinen Einfluss mehr darauf. Ich überlege, ob sie wohl nackt schläft, ob sie ihren Körper vor dem Schlafengehen eincremt und lauter solche Dinge. Ich mache mich selbst verrückt, das ist mir schon klar. Aber ich kann einfach nicht anders. Ich muss an sie denken, die ganze Zeit. Und dabei möchte man meinen, ich wäre aus dem Alter draußen, in dem mich eine Frau noch so aus der Bahn werfen kann.

Kapitel 6

Der Tag im Büro will heute einfach nicht schnell genug vorbeigehen. Ich habe nochmals Druck gemacht, damit ja der Zeichentisch und das andere, was ich für Vera bestellt habe, ja geliefert werden. Ich bestehe darauf, dass sie alles nach 17 Uhr liefern und sie sagen auch zu. Ich verständige deshalb Renate, die Haushälterin, und weise sie an, dass alles im Büro aufgebaut wird. Ich ermahne sie auch, Vera ja nichts zu verraten, da es eine Überraschung werden soll.

Als ich bereits um 16.30 Uhr zu Hause bin, fallen mir die Kinder dankbar um den Hals und verschwinden gleich in ihren Zimmern, um sich schnell fertigzumachen. Vera schaut mich mit einem Blick an, den ich nicht deuten kann. Sie lächelt dabei aber auch zufrieden und ich vermute, dass sie mir damit sagen will, habe ich es Dir nicht gesagt, die Kinder brauchen Dich.

„Du hast ja Recht, dass die Kinder mich brauchen und ich bin Dir dankbar, dass Du Dich so rührend um sie kümmerst. Du brauchst es mir nicht jedes Mal unter die Nase zu reiben.", sage ich und gebe ihr eine Stupser in die Seite.

Sie zuckt etwas zusammen, als ob ein Funke übergesprungen wäre. Es liegt auch tatsächlich ein Knistern in der Luft. Wir stehen uns gegenüber und schauen uns in die Augen. Ich kann erneut ihren Blick nicht richtig deuten. Aber ich habe den Eindruck, da ist etwas Warmes in ihren Augen. Kann es Zuneigung sein? Zum ersten Mal traue ich mich und schiebe eine Haarsträhne, die sich etwas selbstständig gemacht hat, hinter ihr Ohr.