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Die Orgasmusaufgabe 03

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Die meisten anderen im Frühstücksraum sind Business-Typen, die mit ihrem Smartphone beschäftigt sind und mich nicht beachten. Zum Glück. Was sie wohl denken würden, was ein junges Mädchen alleine in einer fremden Stadt macht?

Ich gehe zurück aufs Zimmer und versuche, mich mit einem Handy-Spiel abzulenken. Es klappt nicht. Und außerdem ... Vielleicht sollte ich besser los. Ich will schließlich pünktlich sein. Wer weiß, was unterwegs schiefgehen könnte.

Aber natürlich habe ich viel zu viel Zeit einkalkuliert. Das Aus-Checken dauert nur eine halbe Minute und das Studio ist drei Minuten zu Fuß vom Hotel weg, keine zwanzig.

Ich gehe in sicherer Entfernung auf- und abspazieren. Sichere Entfernung deshalb, weil ich es furchtbar peinlich fände, wenn die Studio-Frauen mich durchs Fenster vor der Tür auf und ab gehen sehen würden.

Lange Minuten wollen nicht vergehen. Plötzlich durchzuckt mich ein Gedanke: Was, wenn die Anwohner, trotz des neutralen Eingangsschildes, wissen, dass hier ein Porno-Studio ist? Was, wenn sie genau wissen, was es bedeutet, wenn ein junges Mädchen nervös in der Nähe auf- und abgeht? Wenn sie mich aus dem Fenster beobachten?

Ich sehe mich um, kann aber niemanden in den Fenstern entdecken. Niemand scheint mich zu beachten ... oder doch?

Ich starre auf meine Uhr, versuche mich auf die zähfließenden Sekunden zu konzentrieren.

Irgendwann sind es nur noch zwei Minuten und ich beschließe, es hinter mich zu bringen. Es hilft alles nichts, ich muss es tun. Ich verbiete mir jedes Zögern, gehe zügig zur Tür und klingle. Sofort bereue ich es ... Hätte ich nicht vielleicht doch noch ein wenig durchatmen sollen vorher ...? Sekunden vergehen. Vielleicht haben sie ja das Klingeln nicht gehört und ich kann mich nochmal ein bisschen sammeln, bevor ich dann irgendwann nochmal klingle ... Mein Gehirn klammert sich an Strohhalme. Aber es hilft nichts. Gleich wird die Tür aufgehen und ich werde einen Porno drehen.

Und dann ist es soweit. Die Tür geht auf und, bevor ich etwas sagen kann, sagt eine sympathische Frauenstimme: "Du musst Janina sein!"

Sie mag um die Dreißig sein. Lange blonde Locken, ein langer türkisgrüner Rock und eine große Holzperlen-Kette verleihen ihr ein irgendwie ... hippie-mäßiges Aussehen. Mit diesem Typus Frau hätte ich am wenigsten gerechnet.

"Hi! Ich bin Silvia. Komm erstmal mit in mein Büro."

Das Büro sieht völlig normal aus. Nichts deutet darauf hin, was hier produziert wird.

"Wie gesagt, ich bin Silvia. Ich bin die Eigentümerin und Regisseurin. Und ich führe die zweite Kamera. Wie geht es dir? Hast du gut hergefunden?"

"Naja, ich bin ein wenig nervös", gestehe ich.

"Ach, musst du nicht. Es ist alles ganz simpel hier. Sei einfach du selbst."

Ich beruhige mich in der Tat. Sie scheint nett zu sein und vielleicht ist es alles doch gar nicht so schlimm.

"Als erstes bräuchte ich deinen Personalausweis."

"Was?", rufe ich schockiert.

"Bei allen, bei denen vom Aussehen her im Entferntesten die Möglichkeit besteht, dass sie jünger als 18 sein könnten, muss ich auf Nummer sicher gehen", sie sagt es freundlich, aber bestimmt.

Sie hat natürlich Recht. Trotzdem ist es ein kleiner Schock für mich. Ich reiche ihr meinen Personalausweis. Sie weiß jetzt meinen vollen Namen, mein Geburtsdatum und meine Adresse.

"Und nun komm mit ins Studio, ich stelle dich dem Team vor."

Ich hatte mich gerade etwas beruhigt, aber es macht mich sofort wieder nervös, dass ich jetzt die Frauen kennenlernen soll, vor denen ich mich ausziehen muss.

Als wir den Studioraum betreten, schlägt mir als Erstes das grelle Licht entgegen. Es scheint hier heller zu sein als draußen. Silvia scheint meine Überraschung zu ahnen: "Weißt du, die meisten hausgemachten Pornos kranken nicht daran, dass sie mit dem Handy gefilmt sind, sondern daran, dass es einfach viel zu dunkel ist. Wenn man ein Schlafzimmer mit 10W-Birne hat, dann macht auch das teuerste Handy nur schlechte Bilder. Für so schwache Beleuchtung bräuchte man sündhaftteure Spezialoptiken. Aber Scheinwerfer sind billiger, daher ist es bei uns hell."

Der Raum ist nicht sonderlich groß, aber voll mit Technik und Requisiten. Und nur zwei anderen Frauen.

"Wie du siehst, ist unser Team ziemlich klein. Das hier ist Margot, unsere erste Kamerafrau."

Sie sieht eher grobschlächtig aus, sicher nicht mein Fall, aber sie wirkt offenherzig und nickt mir freundlich zu.

"Und das ist Nadine. Assistentin für Ton und alles Mögliche. Man könnte auch sagen: Mädchen für alles."

Nadine kichert kurz und lächelt mich dann an. Sie kann kaum älter sein als ich und hat ein total niedliches Gesicht. Ich hätte nicht gedacht, auf diesen Typ von Mädchen beim Porno-Dreh zu stoßen. Unter anderen Umständen würde ich mit ihr gerne ganz andere Dinge tun ... Wenn ich dürfte.

Wieder beruhige ich mich ein klein wenig. Die drei wirken alle auf ihre Art sympathisch. Und natürlich ist keine der dreien die Frau von gestern. Wie so oft hat alles nur in meinem Kopf stattgefunden.

"Also, das ist der Plan für den heutigen Drehtag: Wir werden dich ein klein wenig schminken. Viel brauchen wir bei dir nicht, aber für die Kameras brauchts ein wenig Make-up. Danach machen wir eine kleine Modenschau, also schauen, in welchen Klamotten du am besten aussiehst, bevor du dich nackt machst."

Weil alles so nett und natürlich wirkt, habe ich für einen Moment vergessen, wozu ich hier bin. Beim Wort "nackt" wird es mir mit einem Schlag wieder bewusst. Ich spüre meinen Herzschlag heftiger.

"Wir fangen mit klassischen Posing-Fotos an. Danach machen wir ein Masturbationsvideo. Als letztes dann ein Bondage-Rollenspiel. Dazu kommt nachher noch eine andere Darstellerin. Details jeweils später."

Sie zählt es auf, routiniert und belanglos wie eine Einkaufsliste. Aber für mich ist es weder Routine und noch belanglos. Sie hat mir gerade gesagt, dass ich strippen, es mir selbst machen und Fesselsex mit einer unbekannten Frau haben soll. Und das alles vor der Kamera. Es macht mir Angst, dass ich erst später erfahren soll, was passiert. Aber ich traue mich nicht, nach den Details zu fragen.

Das Schminken geht schnell und ist in der Tat ganz dezent.

Schon sind wir beim nächsten Schritt. "Hier! Probier das mal an!", sagt Silvia und drückt mir rote Dessous in die Hand.

Ich bin kurz unschlüssig. Soll ich nach einer Umkleidekabine fragen? Eigentlich wäre das normal. Aber wir sind nicht in einem Kleidergeschäft, sondern in einem Porno-Studio. Hier ist es normal, nackt zu sein. Und dann kommt mir noch ein Gedanke. Vielleicht ist es ganz gut, dass ich mich ausziehen muss, bevor die Kamera läuft. So passiert immerhin nicht alles auf einmal: Erst werden mich die Frauen nackt sehen, dann die Kameras.

Ich will es hinter mich bringen und lasse schnell meine Hüllen fallen. Aus dem Augenwinkel sehe ich, dass sowohl Margot als auch Nadine ihre Vorbereitungsarbeiten unterbrechen und mich ungeniert anschauen. Natürlich haben sie hier schon viele nackte Mädchen gesehen. Aber jeder Frauenkörper ist einzigartig und warum sollten sie mich nicht anschauen? Ich traue mich nicht, die Reaktionen auf ihren Gesichtern zu lesen, nestle stattdessen nervös an der Unterwäsche herum und brauche eine Ewigkeit, bis ich sie angezogen habe.

Aber dann entfährt mir ein "Wow"! Ich sehe wirklich sexy aus. Und alles passt wie angegossen. Ist das Zufall? Oder heißt das ... Hat meine Herrin den Frauen meinen Körper haarklein beschrieben? Der Gedanke lässt das Blut in meinen Kopf steigen.

Silvia nickt zufrieden. "Da passt auf jeden Fall, wir müssen gar nicht weiter ausprobieren. Sehr schön. Dann wollen wir mal."

Es geht also los. Die sexy Unterwäsche gibt mir Selbstbewusstsein. Ich bin nicht nur geil, ich sehe auch geil aus. Und die Kameras werden das einfangen.

Wir gehen in eine kleine Ecke des Studios, die auf Glamour gemacht ist und von einem roten Sessel dominiert wird.

"Wie gesagt: Wir machen ganz klassische Fotos. Du räkelst dich auf dem Sessel. Flirtest mit der Kamera. Und irgendwann ziehst du dich dabei aus. Ich nehme an, du hast das noch nie in professioneller Umgebung gemacht, aber keine Sorge: Den allermeisten Frauen ist das in die Wiege gelegt."

Ich knie mich auf den Sessel und schaue in die Kamera, die Margot in der Hand hält. Spontan stelle ich mir vor, dort würde ein schüchterner, unscheinbarer Junge sitzen. Jemand, der sonst keine Chance hätte, ein Mädchen wie mich zu bekommen. Ich biete ihm nur deshalb eine Show, um ihm zu demonstrieren, welche Macht ich mit meinem Körper über ihn habe. Er ist meiner Sexyness ausgeliefert und so bewege ich mich auch. Selbstbewusst, verführerisch und doch unnahbar.

Anscheinend funktioniert es.

Silvia ruft immer wieder entzückt "Wow!" oder "Genau so!"

Irgendwann ziehe ich spontan meinen BH aus, präsentiere stolz meine Brüste. Und dann denke ich daran, wie meine Schwester es sich selbst macht, während sie diese Fotos anschaut. Und der Gedanke macht mich unfassbar geil. Unwillkürlich fasse ich mir an die Titten.

Das Gefühl von Kontrolle verschwindet langsam und wird ersetzt durch die umso mächtigere Lust, der ganzen Welt meinen lüsternen Körper zu zeigen, der Welt zu zeigen, wie schön und sexy ich bin.

Ich ziehe meinen Slip aus, spreize meine Beine, halte nichts mehr an mir zurück, gewähre der Kamera tiefste Einblicke in mein feuchtes Lustzentrum. Und ich werde dabei noch geiler. Ich hoffe, dass die Fotos bald vorbei sind und ich mich bei der nächsten Szene endlich fingern darf.

Aber noch ist es nicht soweit. Noch posiere ich nur.

"Klasse! Du machst das gut! Und jetzt noch den Dackelblick. Schau in die Kamera, als ob du mich um etwas bitten würdest."

Ich stelle mir vor, dass die Kamera meine Herrin ist, sie mir verboten hat, zu reden, und ich sie stumm um einen Orgasmus anbettele. Ich lege meine ganze Unterwürfigkeit in den Blick.

Anscheinend gelingt es mir.

Silvia klingt geradezu enthusiastisch: "Super, Janina! Ich bin sprachlos!"

Und schon wendet sie sich Margot zu: "Haben wir genug Material?"

Margot nickt und das Shooting ist vorbei.

Ich habe mich in einen kleinen Rausch gesteigert, der jetzt langsam nachlässt. Was ist hier jetzt passiert? Ich realisiere es langsam: Es gibt jetzt Nacktfotos von mir. Intimste Nacktfotos. Nacktfotos, die zeigen, wie geil ich bin. Und Frauen, die ich kaum kenne, haben sie auf ihrer Kamera und können damit tun, was sie wollen.

"Das war wirklich großartig", ruft mir Silvia zu. "Du hast diesen natürlichen Fick-mich-Blick, den nur Mädels haben, die selbst wirklich geil sind. Ich nehme an, du kennst das Geheimnis, heiß und verführerisch auszusehen?"

Ich weiß nicht, worauf sie hinauswill und warum sie mir das jetzt sagt. Nervös höre ich ihr weiter zu.

"Es ist ganz einfach", fährt sie fort: "Ein paar Tage keinen Orgasmus haben und schon sieht jede Frau schärfer aus. Aber selbst unter den Profi-Models haben nur wenige die Willenskraft dazu."

Und dabei schaut sie mich so an ... Wenn sie nur wüsste ... Oder weiß sie? Weiß sie, dass ich nur mit Genehmigung meiner Herrin zum Orgasmus kommen darf und nicht etwa nur deswegen in den letzten Tagen meine Lust gezügelt habe, um fürs Shooting geil zu sein?

Es gibt keine Pause, ich werde kurz nachgeschminkt, dann gibt mir Silvia ein Negligé und wir gehen zurück ins Studio, wo in einer anderen Ecke ein Bett steht. Sie bedeutet mir, mich hinzulegen.

"Das Szenario ist ganz einfach. Du liegst auf dem Bett und kannst nicht schlafen. Stattdessen wirst du geil. Du beschließt, es dir selbst zu machen. Tu so, als wären wir und die Kamera nicht da."

Sie sagt es, als wäre es einfach. Aber ich weiß nicht, ob es einfach wird. Ich schwanke zwischen geiler Vorfreude und Nervosität, als sie weiterspricht.

"Ach eines noch: Normalerweise sage ich zu unseren Mädchen immer: 'Es ist völlig okay, wenn du vor der Kamera keinen Orgasmus erreichst', aber das kann ich mir in deinem Fall ja sparen."

Für einen Moment setzt mein Herz aus. Falls sie das als Witz zur Auflockerung gemeint hat, verfehlt es seine Wirkung bei mir völlig. Es verstört mich auf so vielen Ebenen. Es verstört mich, dass diese fremden Frauen wissen, dass ich nicht kommen darf. Und es erinnert mich daran, dass mein nächster Orgasmus noch Tage weit weg ist und ich jetzt keinen Höhepunkt erleben werde. Und es erinnert mich daran, dass ich anders bin als alle anderen Frauen: Die allermeisten Frauen erreichen beim Masturbieren einen Orgasmus. Ich nicht.

Und es verstört mich, dass ich von dem Gedanken geil werde. Und es verstört mich, dass ich darüber erleichtert bin, dass ich geil werde. Dabei ist es ganz einfach: Wenn ich geil bin, wird meine Darbietung echter aussehen. Und wenn die Pornos von mir am Ende gut und natürlich aussehen, darf ich kommen.

Also versuche ich keinesfalls, meine Erregung niederzukämpfen, sondern gebe mich ganz im Gegenteil erotischen Tagträumen hin, während die anderen um mich herum Licht und Kameras einrichten.

Endlich geht es los.

"Und bitte!"

Ich lasse meine Hände langsam über meinen Körper fahren, fühle mich selbst durch den dünnen Stoff. Das macht mich sofort gierig, ich schaffe es nicht lange, mich zurückzuhalten. Hastig ziehe ich das Negligé von meinem Körper und lasse meinen Händen freien Lauf. Zuerst betatsche ich mit beiden Händen meine Brüste. Dann nur noch mit einer. Die andere Hand muss zu meiner Pussy. Sie muss es einfach. Und es ist mir tatsächlich egal, wie viele Kameras um mich herum sind. Ich muss jetzt meine Pussy spüren.

Heftig und schnell fingere ich mich selbst. Bald beginne ich zu stöhnen. Meine Finger haben keine Gnade mit mir selbst, rhythmisch und fordernd peitschen sie mich auf der Erregungsbahn nach vorn. Rücksichtslos bearbeiten meine Hände meinen klitschnassen Schritt. Ich stöhne unentwegt. Ich spüre, wie sich der Orgasmus in mir zu formen beginnt.

Und dann muss ich aufhören.

Ich werde mich nie an diesen Moment der Enttäuschung gewöhnen. Diesen Moment, wenn die Frustration einsetzt und mich die Erkenntnis trifft, dass ich den Höhepunkt nicht einfach nur ein bisschen hinauszögere. Nein. Sondern dass ich heute keinen Orgasmus haben werde. Punkt. Und es nichts gibt, was ich dagegen tun kann.

Es ist das erste Mal, dass mich fremde Frauen und sogar Kameras in diesem Moment der Verzweiflung beobachten.

Ich warte nicht lange. Lasse mich nur ein wenig abkühlen.

Dann mache ich weiter. Langsam dieses Mal. Ganz vorsichtig streicheln meine Hände durch meinen Schritt, immer wieder nehme ich sie weg. Jetzt lasse ich mir Zeit für meine Brüste, zwirble meine Nippel. Ich kann davon nicht kommen, selbst wenn ich dürfte, aber es macht mich so unendlich geil, wenn ich es tue.

Wieder ist meine rechte Hand an meiner Muschi. Dieses Mal dringe ich mit zwei Fingern in mich selbst ein, ficke mich kurz, ziehe die Hand dann mit einem frustrierten Stöhnen aus mir heraus und umkreise meine Klit. Auch das nur ganz kurz. Mit diesem teuflischen Rhythmus bringe ich mich zuverlässig selbst um den Verstand. Quäle mich selbst mit meiner Erregung. Halte mich selbst zwischen Geilheit und Erlösung gefangen. Immer wieder wechsle ich zwischen Reiben und Penetration. Halte mich ganz kurz vor dem Höhepunkt.

Aber ich weiß, dass ich das nicht ewig durchhalte.

Mit aller Kraft reiße ich mich von mir selbst los und starre die Decke an. Erst jetzt realisiere ich wieder, wo ich bin.

Ich bin in einem Porno-Studio. Um mich sind grelle Scheinwerfer, fremde Frauen und Kameras, die alles aufzeichnen.

Scham mischt sich in meine Geilheit. Ich habe mich vor diesen drei Frauen vollkommen gehen lassen, ihnen die intimsten Geheimnisse meiner Lust offenbart, ihnen gezeigt, wie ich es mir selbst mache, ohne zu kommen. Das haben sie sicher noch nie gesehen.

"Danke! Das war fantastisch! Margot, haben wir alles drauf?"

Ich nehme ihre Stimme kaum wahr, bleibe einfach liegen und beruhige mich nur langsam.

Irgendwann stehe ich doch auf. Im Augenwinkel habe ich gesehen, dass die anderen in die Teeküche nebenan gegangen sind. Ich zögere kurz, denn meine Klamotten sind nirgends zu sehen. Aber was solls? Dann bleibe ich eben die Pause über nackt.

Ich stelle mich zu den anderen, nehme dankend einen Kaffee an. Niemand scheint meine Nacktheit zur Kenntnis zu nehmen. Man plaudert über die neuesten Serien, als ob nichts wäre. Als ob ich nicht gerade vor ihren Augen masturbiert hätte. Ich weiß nicht, ob mich das verstören oder beruhigen soll.

"So", sagt Silvia irgendwann, "dann wollen wir mal."

Und auf einen Schlag werde ich wieder nervös. Ich hatte erfolgreich verdrängt, dass mir das wohl Krasseste noch bevorsteht. Bondage-Rollenspiel hat sie gesagt. Ich habe nicht die blasseste Ahnung, was das heißen soll. Aber mein Kopfkino spielt schon verrückt.

"Komm mit, Janina. Wir gehen einen Stock tiefer."

Ich folge ihr ins Treppenhaus.

"Man muss manchmal Klischees einfach absichtlich erfüllen. Natürlich ist das Bondage-Studio im Keller. Wo denn auch sonst?", sagt sie verschmitzt. Aber beim Gedanken, dass ich gleich im Bondage-Studio das Opfer spielen werde, ist mir nicht nach Lachen zumute.

Auch das Keller-Studio ist grell erleuchtet. Aber die meisten Bereiche sind mit schwarzem Tuch abgehängt. Frei ist nur eine relativ kleine Fläche mit einem Metallstuhl in der Mitte. Daneben ein normaler Bürostuhl und ein Tischchen. Ich kann mir daraus keinen Reim machen.

"Also das ist die Geschichte: Du arbeitest für eine Geheimorganisation als Daten-Kurierin und hast ultrageheime Dokumente auf einem USB-Stick dabei. Aber die Konkurrenz schläft nicht. Ihnen ist es gelungen, dich zu überwältigen und zu entführen. Du und der USB-Stick sind jetzt in den Händen deiner schlimmsten Feinde. Aber: Der Stick ist verschlüsselt. Und nur du kennst das Passwort. Und in den Moment fangen wir zu drehen an. Die feindliche Agentin wird versuchen, dich dazu zu bringen, ihr das Passwort zu sagen. Und wie ich unsere Darstellerin Katharina kenne, wird ihr das auch gelingen."

Silvia lächelt fein und ich spüre einen Schweißausbruch auf meinem nackten Körper.

"Um das Ganze ein klein wenig realistisch zu machen, habe ich tatsächlich einen USB-Stick mit Passwortschutz vorbereitet. Das Passwort ist deine Postleitzahl. Das heißt, sobald du deine Postleitzahl sagst, ist die Folter vorbei. Daneben hast du natürlich noch ein Safeword für echte Notfälle: Es lautet 'Senfglas'. Aber je länger du durchhältst, desto besser wird das Video. Und du willst doch auch, dass das Ergebnis am Ende schön wird, oder?"

Ich hoffe, Silvia weiß nicht, wie sehr ich es will. Denn wenn das Video am Ende nicht gut wird, darf ich nicht kommen und meine unbefriedigte Erregung wird mein Dasein in eine notgeile Hölle verwandeln.

Dieses Mal deutet Silvia die Verzweiflung auf meinem Gesicht wohl falsch: "Ach, keine Sorge! Wir machen hier kein Water-Boarding. Es ist ein Porno. Die Folter wird rein erotisch sein."

Das trägt kaum zu meiner Beruhigung bei. Erotische Folter ...? Was soll das sein? Worauf habe ich mich hier nur eingelassen? Mir bleibt keine Wahl. Ich muss mitmachen und durchhalten.

Nadine reißt mich aus meinen Gedanken.

"Katharina verspätet sich ein klein wenig. Wir bereiten dich schon mal vor. Setzt dich doch."

Ich setze mich und bemerke erst jetzt, dass der Stuhl .... besonders ist. Er hat eine Aussparung in der Mitte. Po und Schenkel liegen auf, aber meine intimste Stelle hängt in der Luft. Ich weiß nur zu gut, wozu das gut ist.

"Der Stuhl ist übrigens im Betonboden verankert. Du kannst zappeln, so viel du willst, ohne umzufallen."

Das klingt nicht gerade beruhigend. Das klingt, als würden bald krasse Dinge passieren.

"Willst du noch irgendetwas machen, bevor ich dich fessle?"

Ich schaue völlig verdattert.

"Naja, wenn du dich noch ein letztes Mal an der Nase kratzen willst oder so, dann musst du es jetzt machen, solange deine Hände noch frei sind."