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Die Rettung aus der Gosse

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Ja, er sollte!

"Dann auf morgen!", stießen wir an.

Ich fuhr fort:

"Bestellen wir zum Wein noch etwas zum Knabbern, und dann fahren wir auf den Campingplatz. Ich muß noch ein paar Sätze zu Josephus Flavius schreiben, und du mußt die dann noch übersetzen!"

Als wir unter weiteren lockeren Gesprächen und zärtlichem Händchenhalten den nachgeschenkten Wein ausgetrunken hatten und zum Campingplatz fahren wollten, meinte Siegfried:

"Ich hab doch viel mehr getrunken als du, fahr doch bitte du zum Campingplatz."

"Ich bin aber noch nie mit einem so großen Ding gefahren!"

"Das Mobil fährt sich wie ein PKW und ist auch nicht viel größer, jedenfalls kleiner als ein großer Mercedes, es wird schon gehen, es sind ja auch nur zwei Kilometer."

Und natürlich ging es bis darauf, daß ich bei der engen Einfahrt in den Campingplatz Angst bekam, und weil ich in einer engen Kurve einbog, sicherheitshalber noch einmal zurücksetzte. Ich fuhr wieder auf unseren Platz, Siegfried bockte das Mobil auf und schloß das Stromkabel an, dann richtete er das Innere erst einmal wieder als Sitzecke her, da wir ja noch zu arbeiten hatten, und holte das Manuskript seines Vortrags heraus.

Weil es auch jetzt abends noch irrsinig heiß war, zog ich mein Strandkleid aus und auch noch das Oberteil --

"Du hast doch nichts dagegen, Siggi?" -- natürlich hatte er gegen diesen Anblicknichts -- "und zieh dich doch auch aus, höchstens die Badehose oder den Slip, du verschwitzt doch sonst alles!"

So gingen wir nur mit Höschen bekleidet Siegfrieds Text durch, er kürzte ihn um ein Drittel, und ich schrieb schnell einige Sätze über Josephus Flavius und haute dabei mächtig auf die Pauke: es sei gerade heute wichtig, über die Geschichte Israels Bescheid zu wissen. Siegfried übersetzte meine Worte praktisch zeitgleich in Englische, dann ließ er mich meinen Text zweimal üben, und nach weniger als einer Stunde waren wir mit der Arbeit fertig.

Während ich zum Duschen ging, baute Siegfried das Mobil wieder zum Schlafen um. Als ich vom Duschen zurückkam, kam mir ein Herr entgegen, der den Duschen für Männer zustrebte. Da merkte ich, daß ich im Eifer des Gefechts ganz vergessen hatte, für den Gang von den Duschen zurück den BH anzuziehen; so verdeckte ich meinen Busen notdürftig mit verschränkten Armen. Der Herr aber begrüßte mich freundlich:

"Ich seh gar nicht hin, gute Frau. Wie schön, daß hier noch mehr Deutsche sind, dann kann man sich zur Not ja mal helfen."

"Sind Sie zufällig auch zum Kongreß hier?" fragte ich und ließ die Arme wieder hängen.

"Nein! Meine Frau und ich sind sozusagen normale Touristen auf einer Peloponnes-Rundfahrt. Na, dann gute Nacht!"

Das Mobil war leer, Siegfried war beim Duschen. Ich tauschte das Bikinihöschen mit einem dick gewebten Slip und legte mich schlafen. Als Siegfried zurückkam und seinen Pyjama anziehen wollte, sagte ich:

"Schlaf doch auch nackt bei dieser Hitze. Ich zieh auch nicht mein Pyjama an. Ich hab nur das eine mit, und das ist von gestern schon ganz verschwitzt. Ich hab keine Lust, hier noch Wäsche zu waschen, wenn es nicht unbedingt nötig ist. Den Slip hab ich nur noch an wegen meiner Tage. Legen wir aber gegen den Schweiß noch ein zweites Laken auf die Matratze."

Siegfried nahm diesen Vorschlag auf, holte noch ein Laken hervor, breitete es aus, zog sich von mir abgewandt aus und zum Schlafen aus Sympathie auch einen Slip an. Dann legte er sich neben mich und machte das Licht aus.

Ich kuschelte mich an Siegfried und legte meinen Kopf auf seine Schulter, da begann Siegfried:

"Darf ich dich noch was fragen?"

"Ja, natürlich!"

"Ich wollte das vorhin schon, aber dann sind wir im Gespräch auf was anderes gekommen."

"Also sag schon!"

"Aber du mußt es nicht beantwortenm wenn du nicht willst."

"Mach's doch bitte nicht so spannend! Ich sag schon, wenn ich über etwas nicht reden will."

"Mußtest du dich auch in deiner Karriere hochvögeln?"

"Nein, da hatte ich Glück, das mußte ich nie."

"Und ich bin schon in der Schule damit in Berührung gekommen. Die beste Schülerin unserer Klasse war ein Genie, aber fürchterlich faul. Jetzt ist sie Professorin für Mikrobiologie in Cambridge, nobelpreisverdächtig. Die ließ sich Hausarbeiten, Aufsätze und so weiter von den Mitschülern schreiben, schrieb das dann nur ab, und wenn nicht zu viele Fehler drin waren, gewährte sie den Jungs den Beischlaf. Ich hatte auch drei- oder viermal das Glück. Beim Abitur sah man dann, was sie auf dem Kasten hatte, da konnte sie es ja nicht so machen -- und sie wurde die Erste unseres Jahrgangs."

"Vielleicht hatte sie ja auch mit den Lehrern --"

"Bestimmt nicht!"

"Wer will das schon so genau wissen. -- Und wir hatten in unserer Klasse ein Mädchen, das hieß Schwarz -- das war fürchterlich verliebt in einen Typen, und dann hat sie ein anderer flachgelegt, und dann hat sie viel zu früh geheiratet, und dann hat ihr Mann sie betrogen, und dann hat sie ihren Mann betrogen, und jetzt liegt sie neben einem Typen im Wohnmobil, den seine Frau ganz zu Beginn der Ehe betrogen hat und der ihr das verziehen hat und die darum und wegen der daraus resultierenden Folgen jetzt so glücklich verheiratet sind --"

Siggi war inzwischen aber eingeschlafen: und so würde ich die Geschichte des Mädchens Schwarz wohl nächste Nacht wiederholen müssen!

Am nächsten Morgen: Wie schön, sich "unscheniert" voreinander bewegen zu können! Ich ging mich wieder zuerst duschen, währenddessen bereitete Siegfried das Frühstück vor; nachdem auch er geduscht hatte, frühstückten wir nur mit Höschen bekleidet, damit wir unsere guten Sachen nicht vollkleckerten. Beim Anziehen wieder viel unbeabsichtigter -- aber auch beabsichtigter zarter Körperkontakt, und dann -- kurbelte Siegfried nicht das Mobil hinunter sondern:

"Melanie: du mußt noch ein paarmal deine englischen Sätze über Josephus Flavius üben! Versuch sie doch einmal auswendig zu sagen!"

Das gelang mir auch beim vierten Versuch. Aber auch Siegfried übte seinen Vortrag noch ein paarmal, dann machte er das Mobil startklar, und wir fuhren zur Tagung. Nur hatten wir von den Vorträgen dieses Tages wenig, weil wir wegen unserer Beiträge viel zu aufgeregt waren und immer dachten, wie es am Nachmittag wohl werden würde. Siegfrieds Vortrag war erst um fünf Uhr nachmittags dran, da hatten wir viel Zeit zum Zittern!

Dieser große Moment kam dann endlich; ich fand, Siegfried und ich haben unsere Sache gut vorgetragen. Das Echo bei den anderen Teilnehmern war aber nicht überwältigend; das war aber auch kein Wunder, denn unser Thema betraf ja nur den Griechischunterricht in Deutschland, und das interessiert relativ wenig auf einer Tagung, wo andere von neu ausgegrabenen Inschriften oder dem neu aufgefundenen ältesterhaltenen Text einer antiken Tragödie berichten. Und unsere deutschen Kollegen glänzten ja durch Abwesenheit; die würden es später im Kongreßbericht lesen.

"Und jetzt feiern wir bei unserem Ioannis!"

In unserer Weinlaube bestellten wir ein Festessen mit wieder Lammbraten und Gyros und Souflaki und Zaziki und ... und Schafskäse ... und vielleicht etwas viel Retsina. Als Siegfried zum Abschluß noch ein Glas süßen Samos bestellen wollte, fragte ich vorsichtig:

"Siegfried, ist das nicht ein bißchen viel, ich dachte, wir hätten heute noch was vor!?"

"Und du hast es dir nicht anders überlegt? -- Du mußt nicht denken --"

"Ich denke wirklich nicht, daß du mich nur deshalb aus der Gosse gezogen hast!"

"Und du bist doch verheiratet --"

"Dieter -- was mein Mann ist, das sagte ich ja schon -- ist immer noch sehr nett zu mir -- bis auf seine Eskapaden -- aber verheiratet bin ich eigentlich mehr mit Otto -- und das ist auch so eine Geschichte, der ist auch verheiratet und hat noch eine andere Freundin -- aber was rede ich da so im Suff daher -- also mit ,verheiratet`, das ist so eine Sache -- die hindert mich eigentlich nicht -- komm, laß uns auf den Campingplatz fahren, bringen wir's hinter uns!"

",Bringen wir's hinter uns!` -- steht dir das so bevor -- dann können wir es auch --"

"Nicht lassen -- Nein, Siggi, ich freu mich! -- Komm, fahren wir -- wer von uns hat weniger getrunken?"

"Heute glaube ich, ich", lachte Siegfried, "ich hab mich extra etwas zurückgehalten, damit wenigstens einer von uns noch fahren kann -- denn ich glaube -- das Wohnmobil werden wir brauchen!"

"Wozuuuu denn? Kann ich mir gâr nicht vorstellen!"

Damit setzte ich mich noch ein wenig auf Siggis Seite des Tisches und fiel ihm küssend um den Hals.

Wir fuhren schnell zum Campingplatz, und wie Siegfried dort losfuhrwerkte, mußte ich ihn lachend fragen:

"Läuft hier ein Wettbewerb für Schnellcampen?"

In Windeseile zog sich Siegfried aus und eine Badehose an; ich ließ mir bedeutend mehr Zeit und ließ Siegfried in Ruhe meinen zwischenzeitlich auch ganz unbekleideten Körper betrachten. Ich hatte den "teuflischen" Gedanken, heute zum Duschen einen Einteiler herauszusuchen, und als Siegfried mich mit etwas enttäuschter Stimme fragte:

"Ist dein Bikini noch naß? Hast du keinen anderen?",

mußte ich ihn aufklären:

"Ich finde mich so viel erotischer, du geiler Bock!"

Händchenhaltend strebten wir zu den Duschen und verteilten uns auf Weiblein und Männlein. Auch hier ließ ich mir viel Zeit. Als Siegfried ganz schnell fertig war, war um die Duschen wohl alles leer, jedenfalls schlich sich Siegfried in die Damen-Duschräume, und da auf diesem Campingplatz die Duschkabinen keine Türen hatten, fand er mich schnell und beobachtete mich beim Duschen. Als ich das merkte, machte ich auf Ottos Rat einige natürliche Bewegungen.

Bald war auch ich fertig und trocknete mich ab. Siegfried rief mir zu:

"Komm doch schnell so, es ist weit und breit kein Schwein zu sehen!"

Aber ich zog doch lieber schnell meinen Badeanzug an --

"Du hast ja auch deine Badehose an, Siggi, warum wohl!?"

-- denn der Weg zu den Duschen war taghell erleuchtet.

Im Wohnmobil aber war es dann endlich soweit: Wir fielen uns küssend um den Hals, entledigten uns unserer Kleidungsstücke, und Siegfried genoß es, wie ich mich von oben nach unten aus meinem eleganten Badeanzug pellte. Als erstes wurden meine Brüste sichtbar, aber die kannte Siegfried ja schon. Bevor ich den Badeanzug weiter abstreifte, gab ich Siegfried einen zarten Kuß auf sein noch hängendes Ding und sagte:

"Nichts Neues, nicht war? Langweilig!"

Allmählich kamen mein Nabel, meine Hüften und schließlich mein schwarzes Venusdreieck zum Vorschein, und Siegfrieds Liebesstab wuchs, wie es sich für einen gesunden Mann gehört. Siegfried hatte mein Dreieck wohl schon in den letzten Tagen bei diversen Umziehaktionen sehen können, aber ich glaubte dem Guten, als er mir versicherte, er habe immer in eine andere Richtung gesehen, wenn es beim Umziehen wieder einmal soweit war.

Als ich den Badeanzug endlich in eine Ecke geschmissen hatte, küßte mich Siegfried von oben nach unten mit Ausnahme meiner linken Brust, die vergaß er irgendwie. Schließlich hockte er vor mir, leckte meine Muschi und fragte überflüssigerweise:

"Gefällt dir das?"

Und ich antwortete wahrheitsgemäß:

"Wunderbar! Du machst das wunderbar! Mach bis morgen früh so weiter!"

Aber bald merkte ich, wie Siegfried anfing zu zittern: Man kann es ja nicht ewig in der Hocke aushalten.

"Komm wieder rauf, Siggi, ich zieh dich an den Haaren aus dem Sumpf oder dem schwarzen Wald oder wo du dich sonst verkrümelt hast!"

Als Siggi wieder stand, glitt ich meinerseits an ihm hinab bis in die Hocke und beschäftigte mich schließlich besonders ausgiebig -- ja, mit was wohl? Nach kurzer Zeit spürte ich, wie Siggi immer zurückzuckte.

"Mache ich etwas falsch?" fragte ich, "Tut dir etwas weh?"

"Nein, es ist wunderbar, aber ich weiß nicht -- ich schäme mich etwas -- wir kennen uns doch erst seit --"

"Seit drei Tagen -- das ist noch nicht lange, aber du brauchst dich nicht zu schämen -- vor mir schon gar nicht -- ich bin doch alles andere als eine Klosterschülerin -- soll ich weitermachen, oder willst du etwas anderes?"

"Ich hab mich so gefreut, dich zu f/v --"

"Nun sprich es schon aus: mich zu ficken und zu vögeln -- ich kenn diese Wörter, mein kleiner Junge -- das können wir dann ja noch."

"Ich weiß nicht, ob ich noch kann, wenn du jetzt schon -- ich bin ja auch nicht mehr der Jüngste!"

"Du wirst es schon schaffen! Du bist doch im besten Mannesalter! Oder ist das deine Erfahrung, daß es dann nicht mehr so geht? Und wenn schon -- wie lange läuft die Tagung noch, doch über eine Woche. Also sag ehrlich und ohne falsche Scham: willst du mir in den Mund --"

"Ehrlich gesagt, ja! Ich hab das noch nie so stark erlebt!"

"Ja, ja, ich bin eine Liebeshexe, Betonung auf Liebe: Das haben andere vor dir auch schon erfahren."

Und kaum hatte ich Siggis Kolben wieder in den Mund genommen, da spritzte er gewaltig, und auch die fünften und achten Nachspritzer hätten sich sehen lassen können, wenn er sie mir nicht auch in den Mund verpaßt hätte.

Ich setzte mich zum Ausruhen von dem anstrengenden Hocken mit gespreizten Beinen -- wie sie so fielen -- auf das gemachte Bett und sagte zu Siggi, denn ich wußte ja: Die meisten Männer lieben es, wenn man sich mit ihrem zentralen Organ beschäftigt:

"Dein Schwanz ist ja einer von der ganz dicken Sorte. Mit deiner dicken Eichel hast du wohl schon viele Frauen glücklich gemacht?!"

"Einige -- aber gar nicht so viele, ich hab es dir ja in großen Zügen erzählt, in der letzten Zeit fast nur Freudenmädchen, und ob die mit mir so glücklich waren -- und ich hab ja früh geheiratet, davor war auch nicht so viel."

"Aber etwas kurz, das Ding. Mich stört das überhaupt nicht", sagte ich und küßte Siggis inzwischen wieder kleinen Schwanz. "So ist er sogar größer als normal."

"Ja, mit dem Ding hatte ich als ganz junger Bengel meine Probleme. Meine Kameraden gaben immer an, wenn sie soweit waren und mit den Frauen anfingen, wie sie hinten angestoßen sind. Ich dachte am Anfang immer, ohne das ist es nichts wirklich Geiles, denn ich stieß fast nie hinten an. Aber dieser Minderwertigkeitskomplex hat sich dann gelegt."

"Das ist ja wunderbar", sagte ich, "ich mag es nämlich gar nicht, wenn ein Langschwänzler mich bis hinten durchrammt!"

Damit faßte ich Siggis Hand, führte sie in meine immer noch weit gespreizte Scham, schob seine Finger etwas an, und dann machte er alleine weiter und wichste mich zum Höhepunkt.

Jetzt erst legten wir uns nebeneinander aufs Bett, küßten uns oben und probierten verschiedene Arrangements unserer Beine unten.

Noch bevor er wieder erstarkt war, fragte Siggi:

"Kondom?"

"Lieber nicht!"

"Mit dir hier im Wagen, das geht, aber ein Kind, das kann ich Herta nicht zumuten. Du hattest doch gerade deine Tage --"

"Keine Angst, ich nehme die Pille. Und du bist, denke ich gesund -- als deutscher Beamter!"

"Bin ich bestimmt! Ich hab die letzten zwei Jahre nur mit Herta --"

Wir knutschten erst einmal weiter, dann mußte ich den guten Siggi doch etwas necken. Ich entwand mich seiner Umarmung, legte mich auf den Rücken und begann:

"Siegfried, ich muß doch nachdenken, ob du es wert bist, daß ich mich dir hingebe."

"???"

"Bevor sich ein ans-tändiges Mädchen einem Manne hingibt, muß es doch prüfen, ob er ihrer würdig sei."

"Machst du jetzt Übungen mit dem Konjunktiv?"

",Optativ` sollte man im Deutschen sagen! -- Bis jetzt gab ich mich dir nicht hin."

"Aber wir haben doch eben --"

"Noch ackertest du nicht in meiner Furche."

"Jetzt wirst du auch noch poetisch."

"Pötisch!" erlöste ich ihn lachend. "Daran mußt du dich gewöhnen: Ich verfalle in solch einen Ton besonders dann, wenn ein Freund es besonders gut gemacht hat, vielleicht damit ich nicht wirklich ins Pötische und Schnulzige falle: ,Unter deinen Händen` -- um nicht zu sagen: ,mit deinem, du weißt schon -- habe ich die Rosen im Himmel klingeln hören!` oder so ähnlich! -- Komm zu mir, leg dich mal auf mich und mach's mir -- und dir!"

Damit bugsierte ich Siggi auf meinen Bauch, er nahm aber alsbald die -- wie ich wiederholt sagte: zu unrecht in Mißkredit geratene -- Missionarsstellung ein und begann mich zu ficken -- das Eindringen war trotz seinem dicken Kolben fast unmerklich bei meiner Erregung -- zuerst sehr schnell, aber dann fiel er bald in eine etwas langsamere, aber immer noch schnelle Gangart -- und fiel mir wieder auf den Bauch, sein Schwänzli in mir --

Wir mußten furchbar lachen, denn Siggi hatte offenbar die Eigenschwingung der Hinterachsfedern getroffen, und es quietschte, daß die weitere Umgebung es hören mußte.

"Verdammt", sagte Siggi lachend, "ich hab doch das ganze Wohnmobil vor der langen Reise durchsehen lassen, aber die hielten es wohl nicht für nötig, die Federn und Stoßdämpfer nochmal zu ölen. Da müssen wir morgen mal in eine Werkstatt."

",Stoßdämpfer` ist sehr gut in diesem Zusammenhang! -- Komm, mach langsam weiter."

Dabei quietschte es immer noch etwas, besonders beim beschleunigten Endspurt --

"aber wir machen doch nichts Schlechtes -- oder hört man von draußen, daß wir beide anderweitig verheiratet sind?"

"Wohl kaum!" lachte Siggi.

"Na, siehst du, Siggi, es ging doch auch beim zweiten Mal prächtig!" sagte ich, als wir uns verpustet hatten. "Beim nächsten Mal machen wir es im Nebeneinanderliegen, dann ist die Bewegung in einer anderen Richtung."

Doch dazu kam es nicht mehr, denn nach unserer Riesenanstrengung waren wir bald sanft und selig eingeschlafen, und am Morgen wachten wir so spät auf, daß wir den ersten Vortrag der Literaturwissenschaftler, den Siggi eigentlich hören wollte, verpaßt hatten.

"Worüber ging er denn?" fragte ich.

"Über den Einfluß der griechischen auf die römische Komödie."

"Das ist doch längst erforscht!"

"Eigentlich ja. Deshalb ist der Vortrag ja so interessant. Ich weiß wirklich nicht, was der uns erzählen will, um seine Reise bezahlt zu kriegen."

"Nichts Erotisches?"

"Ich glaub, auf der ganzen Tagung ist kein Vortrag über die erotische Literatur."

"Schwach! Machen wir einen in fünf Jahren in Salamanca?"

"Gern! Aber da ist doch auch schon alles erforscht!"

"Da fällt uns schon noch was ein. Wir haben ja fünf Jahre Zeit."

An diesem Tag machten wir zum ersten Mal das Morgenritual, das wir für den Rest der Tagung beibehielten: Duschen wegen der Fleckengefahr, nackt frühstücken, nochmal duschen, stadtmäßig anziehen.

Aber nur diesmal fuhren wir zuerst in eine Autowerkstadt, um die Federn -- auch die der Vorderachse -- gründlich ölen zu lassen. Als der Meister Siggis elegante Begleiterin sah -- nämlich mich; ich war auch ausgestiegen und sah mir die für deutsche Verhältnisse etwas abenteuerliche Werkshalle an -- setzte er ein feines, wissendes Lächeln auf und sagte mit betonter Höflichkeit:

"Sehr wohl, meine Herrschaften. In einer halben Stunde können Sie den Wagen abholen."

Wir setzten uns in ein Café und machten einen Plan -- einen Liebesplan, wie Siegfried nur ungern zugab. Wir nahmen uns das Tagungsheft vor und sahen, welche der Vorträge uns wirklich interessierten. Es waren nicht so sehr viele, und so hatten wir an manchen der folgenden Tage reichlich Zeit für Stadtbummel und Ausflüge zum Baden oder zum Besichtigen bekannter und weniger bekannter Sehenswürdigkeiten der Umgebung. Die Nächte verbrachten wir wie wohl die meisten Liebespaare, allerdings waren wir in zwei oder sogar drei Nächten so müde, daß wir praktisch sofort einschliefen.

In unserer zweiten Liebesnacht hatte ich schon Gelegenheit, meine Geschichte vom Mädchen Schwarz zu erzählen. Siggi verstand sie sofort und küßte mich ganz herzlich.

Am Tag darauf war abends ein großes Ereignis: Der Hauptempfang der Tagung im Rathaus von Patras. Siggi wollte mir dafür ein schickes Kostüm schenken, aber ich wollte von ihm solches nicht annehmen. Allerdings ließ ich mich von ihm gern ins Modengeschäft begleiten. Das hätte ich vielleicht nicht tun sollen, denn dort war Siggi -- wie wohl die meisten Männer -- schnell ungeduldig, und ihm war es peinlich, wie ich die zwei Kostüme der engeren Wahl -- ein weißes und ein hellbeiges -- wohl dreimal hin und her anprobierte und mich nicht entschließen konnte. Die Verkäuferin sagte nach jedem Umziehen ausnahmslos: