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Die Sache mit Lynn

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Vera genoss das Verhalten der Kleinen und wie sie ihr ganz offensichtlich ihre Brüste zur Behandlung darbot.

Als Dank setzte sie ihr eine der Wäscheklammern an einen Nippel und begann sogleich den anderen mit Zwirbeln und Kneifen zu bearbeiten.

Lynns Körper wurde immer unruhiger und wand sich in Veras sicherer Umarmung. Lust und Schmerz steigerten sich gleichermaßen in unbekannte Höhen und sie wimmerte immer erregter auf.

Dann wanderte Veras rechter Zeigefinger plötzlich noch weiter nach unten und begann das pulsierende Poloch der jungen Frau zu streicheln. Durch den Spagat waren die festen Pobacken aufs Äußerste gespreizt und der ach so kleine Schließmuskel war herrlich einfach zu ertasten.

Die stetig austretende Scheidenflüssigkeit war nach unten gelaufen und hatte die runzelige Öffnung ganz eingeschleimt. Veras Finger umkreiste und bespielte sie ganz liebevoll und deute einige Male vorsichtig ein Eindringen an.

Lynns Lustzentrum explodierte förmlich und sie wimmerte nun laut und deutlich vor Verlangen. Vera machte sich langsam Sorgen, dass Mädchen zu früh zu ihrem geplanten Höhepunkt zu bringen. Aber sie genoss das Gefühl dieses süße Poloch zu fingern zu sehr, um aufhören zu können.

Durch Lynn rasten bis dahin unbekannte Gefühle der Lust durch ihren bebenden Körper. Ihre gesittete Erziehung hatte eine Barriere in ihr erzeugt, die besagte, dass das Poloch das verbotene Loch war. Es war etwas Schmutziges und es war fast verboten, sich dort zu berühren. Natürlich hatte sie es in der Vergangenheit versucht und deren Liebkosung genossen, aber im Nachhinein immer ein schlechtes Gewissen deswegen gehabt. Und deshalb dem Drang sich dort zu berühren unterdrückt.

Das jetzt Vera sie nun so unglaublich schön an ihrem Po bespielte, änderte natürlich alles. Sie war die erwachsenere und wenn sie es machte, musste es richtig sein. Und es war so unendlich schön und in Lynn wuchs der Wunsch, dass sich Veras Finger doch endlich in ihr schleimiges Poloch bohren würde.

Die ältere Frau spürte die Veränderung im Verhalten des sich windenden, schlanken Körper unter ihren Händen. Selbst im Spagat versuchte Lynn plötzlich ihr Poloch immer drängender auf ihren Finger zu drücken.

Doch Vera genoss dieses Spiel zu sehr und wollte es ihr nicht zu leicht machen.

„Du musst darum bitten, wenn du etwas willst!" hauchte sie Lynn ins Ohr und zwirbelte ihre Brustwarze noch etwas mehr als ohnehin.

Lynns Antwort kam schnell und stoßweise aus dem vor Lust geöffneten Mund.

„Ich... bitte... ich will... oh bitte, bitte, steck ihn mir rein, oh bitte..."

Vera durchfuhr ein kleiner mentaler Orgasmus, als sie Lynns Flehen hörte.

Nun auch selbst vor Lust stöhnend bohrte sie ganz vorsichtig ihren Finger in das so unschuldige, kleine Loch. Der Ringmuskel öffnete sich geradezu willig und nahm ihre Fingerspitze begierig auf.

Lynns verschwitzter Körper verkrampfte sich enorm und sie stieß einen mädchenhaften Schrei aus.

Der Finger fuhr zurück und Lynn erschlaffte ein wenig in Veras Umarmung. Doch die sammelte nur erneut etwas Sekret und umkreiste dabei das runzelige Loch mit dem Finger.

Dann drang sie erneut ein und Lynn verkrampfte wieder, doch diesmal bohrte sich der Finger ein Stück tiefer hinein und begann mit kreisender Bewegung das Loch ein wenig zu weiten.

Die Schmerzen in Brustwarzen und Kitzler gerieten in den Hintergrund und Lynn versank in der Lust, die ihr Veras Finger im Po bescherte.

Vera holte erneut Anlauf und drang danach noch tiefer als zuvor in Lynn ein. Die hatte das Gefühl, als hätte der Finger diesmal die Tiefen ihres Darms erreicht, dabei war er gerade einmal an dem zweiten Schließmuskel angelangt. Sie stöhnte und grunzte völlig ungehemmt, während ihr kleines Becken einen Tanz auf Veras Finger hinlegte.

Doch Vera entschied, dass es genug war für das erste Mal war und begnügte sich damit in gleichmäßigen Bewegungen mit der Spitze ihres Zeigefingers in das enge Loch zu ficken. Sie wusste aus eigener Erfahrung, dass die Grenze zum Unangenehmen sehr schnell erreicht waren bei analen Spielen. Und sie hatte schon genug damit zu tun den zappelnden Körper auf ihrem Schoß zu bändigen und wollte das Erreichen dieser Grenze unter kontrollierteren Bedingungen erproben.

Wie gerne hätte Vera in diesem Moment einen Blick auf Lynns Poloch mit ihrem Finger darin werfen können und sie beschloss eines Tages dieses Spiel in anderer Position zu wiederholen.

Lynns Körper war mittlerweile komplett nassgeschwitzt und ein stetiges Rinnsal aus Speichel kleckerte aus Lynns stöhnenden Mund auf die bearbeiteten Brüste. Vera nutzte diesen Speichel als Schmierung, um weiterhin gnadenlos die Brustwarze zu kneten.

Auch wenn Vera Lynns Reaktionen noch nicht ganz zu deuten verstand, war sie sich dann aber sicher, dass das Mädchen ganz kurz vor einem analen Orgasmus stand. Und den wollte Vera ihr heute noch nicht gewähren. Den musste sie sich erst verdienen, entschied sie und beendete ganz plötzlich das Spiel in Lynns Poloch.

Die grunzte frustriert auf, als sie die plötzliche Leere in ihrem Hintereingang spürte und wand sich in der Umarmung der älteren Frau. Auch Lynn hatte gespürt, dass sie ganz kurz davor gestanden hatte eine neue Dimension der Befriedigung zu erleben.

Vera hauchte „Schhhh" und versuchte das Mädchen zu beruhigen. Das Wesen in ihren Armen war ein ganz anderes, als das schüchterne Ding, das sie bis jetzt kennen gelernt hatte.

In der festen Umklammerung von Vera beruhigte sich Lynn dann schließlich wieder und die entschied, dass sie dieses Spiel nun zu Ende bringen musste, bevor das Mädchen völlig unkontrollierbar wurde.

Sie war mehr als genug vorbereitet und Vera wollte nun endlich austesten, was ihr seit ihrem ersten Aufeinandertreffen nicht mehr aus dem Kopf gegangen war.

Sie griff in den Karton und holte ein kleines Gummiband hervor. Lynns linker Brustwarze wurde eine Pause gegönnt, denn Vera braucht nun beide Hände für das, was sie vorhatte.

Sie legte das Band zweimal übereinander und musste es kräftig auseinanderziehen, um es über den kleinen Saugzylinder auf der eingesaugten Klitoris zu stülpen. Es gelang mit ihren glitschigen Fingern nicht beim ersten Mal, aber beim zweiten Versuch schaffte sie es, dass straff gespannte Gummi über den Zylinder zu schieben.

Lynns Körper war mittlerweile wieder etwas erschlafft und sie lag einfach nur schwer atmend auf Vera und ließ geschehen, was die mit ihr vorhatte.

Das war gut, denn der nächste Schritt war schwer und Vera brauchte dafür keine zappelnde Lynn.

Sie öffnete ruckartig das Belüftungsventil der Saugglocke und mit einem leisen Zischen drang Luft in den Hohlraum. Dann hob sie ganz leicht den bis dahin festgesaugten Zylinder, in dem Lynns glänzende Klitoris sich auf das dreifache ihrer normalen Größe entwickelt hatte. Beim Anheben des Zylinders ließ Vera das Gummiband über den unteren Rand rutschen und es legte sich schnappend um den gerade eben befreiten Kitzler.

Lynn bockte und schrie vor Schmerz, als das enge Band ihren monströsen Kitzler abschnürte und Vera brauchte alle Kraft, um sie zu bändigen.

Der Rückfluss der kleinsten Gefäße in ihrer Klitoris wurde abgeschnürt und Lynn begann eine neue Dimension zu erleben, wie sehr ihr Lustzentrum pulsieren konnte. Mit jedem Herzschlag schien ein kleiner Stromschlag durch ihre Knospe zu schießen und sie brauchte mehrere Minuten, um sich an diese neue Art der schmerzhaften Stimulierung zu gewöhnen.

Und Vera gewährte ihr diese Zeit, bevor sie zum finalen Schritt gehen wollte.

Denn sie musste es einfach wissen, so sehr ihr dieses Mädchen auch leid tat, da sie wusste, was nun kommen würde.

„Und jetzt, meine Blume, werde ich dir zeigen, was deine Schnecke braucht, um Frieden zu finden." flüsterte Vera Lynn mit vor Aufregung bebender Stimme ins Ohr.

Die war sehr angespannt, hielt sich nach wie vor an Veras Schultern fest und ließ alles über sich ergehen.

Vera entnahm dem Nadelkissen eine der dickeren Nadeln und führte sie bedächtig zwischen Lynns Schenkel. Ob Lynn sehen konnte, was auf sie zu kam, wusste Vera in diesem Moment nicht, denn sie konzertierte sich ganz auf eine ruhige Hand.

Ihre Unterarme drückte sie etwas gegen Lynns weit gespreizte Oberschenkel, denn sie wusste, dass die sich gleich zu schließen versuchen würden, ganz gleich wie viel Beherrschung das junge Ding auch hatte.

Daumen und Zeigefinger ihrer linken Hand legten sich um den unnatürlich geschwollenen Kitzler und fixierten ihn. Lynn stöhnte und wimmerte selbst unter dieser leichten, aber zusätzlichen Stimulation ihres Nervs.

Mit der Nadel in Veras rechten Fingern näherte sie sich vorsichtig der nun wehrlosen Knospe, bis sie ganz leichten Kontakt hatte.

Lynn wimmerte gequält, denn sie schien zu ahnen, was ihr blühte.

Und dann begann Vera den Kitzler der jungen Frau mit der Nadel zu foltern.

Ganz langsam und vorsichtig, aber ebenso gnadenlos und unnachgiebig.

Dabei achtete sie darauf nicht durch die Haut des empfindlichen Nervs zu dringen, um keine bleibenden Schäden zu verursachen. Sie stach nur eben so fest zu, dass es sich anfühlte, als würde Lynns Kitzler durchbohrt, ohne es wirklich zu tun.

Vera hatte in ihrem Leben schon viele Genitalien mit Nadeln bearbeitet, darunter die Kitzler anderer Frauen und ihren eigenen. Und sie wusste wieviel Druck sie aufwenden durfte, damit kein Blut floss. Und ebenso wusste sie, wie es sich anfühlte und empfand Mitleid mit Lynn in diesem Moment. Aber sie musste es einfach wissen und machte weiter.

Lynn wimmerte und kreischte, als sie spürte, wie sich die Nadel in ihre übersensible Clit bohrte, immer und immer wieder. Ihr Körper bockte und krampfte und sie musste sich regelrecht an Veras Schultern festkrallen, um es zu ertragen. Es war wie das Gefühl einer scharfen Brennnessel, die ihr brennendes Gift erbarmungslos in ihre Knospe pumpte. Nur um ein hundertfaches stärker. Etwas, was sie selbst nie in der Lage gewesen wäre sich selbst zuzufügen, aber eine so urgewaltige Lust in ihr entfachte, dass sie den Schmerz mit offenen Armen empfing. Ein Schmerz, der das gleiche Maß an Lust in ihr entfachte. Ein grausamer, aus Pein geborener Orgasmus wuchs wie ein tiefes Donnergrollen in ihr an und sie ertrug die gemeine Folter, um ihn zu erreichen.

Vera brauchte all ihre Kraft, um Lynns Oberschenkel auseinander zu halten und dabei kontrolliert und vorsichtig die Klitoris zu foltern. Mit gleichmäßigen Bewegungen pikste sie die Stahlspitze in das weiche Fleisch des Nervenbündels und nicht selten auch in die eigenen Finger.

Es war wie ein Ringkampf, wobei beide aber das gleiche Ziel zu haben schienen. Aber so sehr das Mädchen auf ihrem Schoß auch litt, hatte Vera zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass es sich wünschte, die Behandlung zu beenden.

Gerade als Vera spürte, wie ihre Kraft zu schwinden schien, war es aber endlich um Lynn geschehen.

Mit einem erbärmlichen Wehklagen bäumten sich der junge Körper verkrampft auf und Lynn erlebte den gewaltigsten Orgasmus in ihrem jungen Leben. Ein dünner Strahl klaren Sekrets schoss aus ihrer gespreizten Scheide und landete plätschernd auf dem Laminat.

Ihre bis dahin herabhängende Unterschenkel richteten sich Pfeilgerade auf und ihre Fingernägel bohrten sich in Veras Fleisch bis die Haut aufriss. Sie bockte und zappelte und ihr gesamter Leib schien von einem urgewaltigen Erdbeben durchgerüttelt zu werden.

Vera hatte indes aufgehört den Kitzler zu foltern und bemühte sich nach Leibeskräften darum, das Mädchen am Fallen zu hindern. Den Schmerz in ihren Schultern ertrug sie stoisch und ließ Lynn ihren Höhepunkt in voller Länge durchleben.

Dieser Kampf dauerte endlose Momente und klang erst dann ganz langsam ab. Und selbst als Lynn wie besinnungslos auf Vera erschlaffte, verkrampfte der erschöpfte Leib unberechenbar in unregelmäßigen Abständen erneut, als weitere Nachwehen durch ihn fuhren.

Vera gab ihr die Zeit und entfernte nur während einer dieser Wehen die Wäscheklammer, die nach wie vor um die nun steinharte Brustwarze gelegt war. Darüber hinaus versuchte sie jede weitere Stimulation zu vermeiden, denn sie wollte, dass dieser Urorgasmus seine volle Wirkung entfalten sollte.

Ein tiefes Gefühl der Bestätigung erfüllte Vera, als sie Lynn auszucken ließ.

Sie hatte so sehr gehofft, dass sie mit ihrer ersten instinktiven Vermutung recht behalten sollte.

Das Mädchen war schmerzgeil!

Und es gehörte zu den ganz wenigen Menschen, die die Gabe besaßen die ursprünglichsten, aber auch gewaltigsten Orgasmen zu erleben, die man sich wünschen konnte.

Das Vertrauen und die Zuneigung einer solchen Person zu besitzen, war für Vera das Wertvollste, was sie sich vorstellen konnte. Und sie würde von nun an wie ein Löwe darum kämpfen, diesen Schatz zu hüten.

Die letzte Zuckung lag bereits mehrere Minuten zurück, als Vera feststellte, dass Lynn eingeschlafen war. Ganz behutsam schob sie ihre schlanke Gestalt herunter und legte sie auf die Couch. Sie schlief tief und fest, was der enormen Belastung zu Schulden war. Trotzdem schien sie dabei noch vor Lust ganz leise zu stöhnen.

Vera hoffte für die Kleine, dass ihr Schlaf so fest war, damit sie das Kommende nicht spüren würde.

Das Gummiband musste noch entfernt werden und Vera wusste, dass eine normale Durchblutung des Kitzlers nach so einer Behandlung anfangs extrem unangenehm war.

Sie ging in das sehr kleine Badezimmer und fand schließlich wonach sie gesucht hatte. Eine kleine Nagelschere.

Dabei musste sie erneut feststellen, wie einfach, aber ordentlich und sauber alles war. Sie musste Lächeln, als sie so etwas wie Stolz über das Mädchen empfand.

Behutsam spreizte Vera die Schenkel der Schlafenden und durchschnitt vorsichtig das Gummi. Das Band sprang ab und entließ schließlich den Kitzler aus seiner gemeinen Schnürung. Vera beobachtete Lynn genau, aber zum Glück wurde sie von dem nun eintretenden Schmerz nicht wach, so erschöpft war sie. Sie stöhnte lediglich gequält etwas auf und Vera ließ ihre angeleckte Fingerspitze ganz leicht über den misshandelten Kitzler kreisen, um ihr Leid zu lindern. Das Gestöhne wurde wieder lustvoller und Vera lies von ihr ab.

Sie suchte eine Decke und legte sie vorsichtig über den verschwitzten Leib ihrer Freundin. Dann sorgte sie dafür, dass Lynn möglichst bequem lag und sie fühlte sich dabei, als würde sie ihre Tochter betten. Eine Tochter, die sie nie hatte.

Nur das sie dieser „Tochter" gerade den Kitzler mit einer Nadel bearbeitet hatte, musst sie mit einem verschmitzten Lächeln einsehen. Und verwarf diesen Gedanken wieder.

Bevor sie ging, gab sie Lynn noch einen zärtlichen Kuss auf die Stirn und verabschiedete sich leise.

Erst nachdem sie die Wohnungstür zugezogen hatte und nach dem Verlassen des Mehrfamilienhauses nach Hause ging, bemerkte sie, wie nass ihre Leggings war. Nicht nur im Schritt, sondern auch beide Beine waren triefnass und jeder ihrer Schritte verursachte ein leises Schmatzen. Aber nicht nur ihr Unterleib, sondern auch ihre weiße Bluse war durchnässt von dem schweiß der jungen Frau und deshalb ziemlich durchsichtig.

Aber wie abstoßend sie für die ihr entgegenkommenden Passanten auch aussehen musste, sie trug Lynns und ihre eigenen Säfte voller Stolz auf dem Weg nach Hause.

5.

Am nächsten Tag musste Vera gegen den Drang ankämpfen das Mädchen anzuschreiben. Aber auch Lynn meldete sich nicht und gegen Abend begann Vera sich Sorgen zu machen, ob sie mit dem jungen Ding vielleicht zu weit gegangen war.

Doch bereits am Morgen des nächsten Tages klingelte es bei Vera an der Tür.

Ihr Herz machte einen Sprung, als sie die hübsche Lynn sah, die in einem luftigen Sommerkleid und einen Blumenstrauß vor ihr stand. Der Strauß war einfach und offensichtlich in der Wiese gepflückt worden zu sein, aber genau wie Lynn war er in seiner Einfachheit wunderschön.

Ein herzliches Lächeln umspielte Veras Lippen, als das schüchterne Mädchen mit demütig gesenktem Blick so vor ihr stand und ihr den Strauß entgegenstreckte.

Ihre Worte schienen vorbereitet und sie kamen leise, aber klar aus der offenbar aufgeregten Lynn hervor.

„Ich wollte mich bedanken dafür, dass du mir Trost gespendet hast. Und das ich bei dir wohnen darf... Und das du mir helfen willst zu studieren..."

Lynn machte eine kurze Pause ohne den Blick zu heben. Dann fügte sie noch leiser hinzu:

„Und das, was du mit mir gemacht hast..."

Ihre Stimme brach bei den letzten Worten und ihr Gesicht lief rot an.

Vera machte schneller als ihr lieb war einen Satz nach vorne und umarmte das nervöse Ding herzlich.

Und zum ersten Mal nach so vielen Jahren verspürte Vera eine tiefe Liebe zu einem anderen Menschen erwachen.

Einige Minuten später saßen die zwei entspannt redend auf Veras Terrasse.

Lynn wirkte so locker und erleichtert wie noch nie.

Sie erzählte Vera freudig, dass sie gestern in der Lage war, den ganzen Tag konzentriert zu lernen.

Auf Nachfragen erzählte sie, dass sie den ganzen restlichen Tag nach Veras Besuch verschlafen hatte und erst am Morgen des gestrigen Tages wieder erwacht war. Ihre Behandlung war offenbar sogar noch anstrengender für das junge Ding gewesen, als Vera gedacht hatte.

Mehr jedoch wollte Lynn nicht zu ihrem letzten Treffen sagen und Vera beließ es dabei. Und Vera war regelrecht stolz darauf, dass sie es geschafft hatte Lynns Schnecke zu bändigen.

Die beiden verbrachten noch ein paar Stunden gemeinsam, in denen Lynn der älteren Frau gestand, dass sie tatsächlich sehr gerne auf Veras Angebot mit dem Zimmer in ihrem Haus zurückkommen würde.

Vera hätte schreien können vor Glück, aber sie behielt die Fassung.

Die beiden entwickelten einen Zeitplan, wann Lynn bei ihr einziehen würde und danach verabschiedeten sie sich voneinander. So sehr sie ihre gemeinsame Zeit genossen, Lynn musste lernen, denn die alles entscheidende Nachprüfung sollte bereits in zwei Wochen sein.

Vera war so glücklich wie schon lange nicht mehr und freute sich sehr auf die gemeinsame Zukunft mit der jungen Frau.

Voller Eifer begann sie mit der Planung des Einzugs.

Das große, von ihr ungenutzte Zimmer stand voller alter Möbel und Kartons mit inzwischen für sie wertlosen Erinnerungen an ihre vorherigen Beziehungen.

Sie organisierte online ein Entrümpelungsunternehmen, das Platz schaffen sollte. Diverse Handwerker wurden gebucht, um den Raum auf den neuesten Stand zu bringen und dann stöberte Vera stundenlang im Internet und kaufte nach Herzenslust ein, um den neuen Raum für ihre Lynn so schön wie möglich zu gestalten.

Lynn hingegen war die nächsten Tage völlig in ihrem Studium versunken. Sie kam gut voran und begriff endlich Themen, die bis dato ein Rätsel für sie gewesen waren.

Die beiden Frauen hatten also gut zu tun, und obwohl sie einen regen Chatverlauf hatten und auch mehrmals miteinander telefonierten, hatten beide die nächsten Tage keine Zeit die andere zu treffen.

Doch bereits 5 Tage nach Lynns „heilender" Behandlung bekam Vera wieder eine dieser besonderen Nachrichten von ihrer Freundin.

„Es geht wieder los, ich kann mich nicht konzentrieren. Kannst du mir bitte helfen?"

Vera, die gerade bei der Bank war und eigentlich bis zum Hals in Arbeit steckte, ließ sofort alles liegen und fuhr nach Hause. Sie antwortete von unterwegs:

„Natürlich meine Blume, komm zu mir."

Als Vera mit ihrem Cabrio in ihre Einfahrt fuhr, stand Lynn bereits mit schamrotem Kopf vor ihrer Tür und wartete. Ein gehetzter Ausdruck lag in ihrem Gesicht.

Vera stieg aus und nahm die junge Frau, die sichtlich aufgeregt war, in ihre Arme.

Lynn schluchzte in ihre Schulter:

„Es tut mir leid, ich kann mich nicht konzentrieren, es macht mich wahnsinnig..."

Vera streichelte ihr den Kopf und machte beruhigende Geräusche.

„Bitte Vera, mach irgendetwas, ich halte es nicht mehr aus..."

Vera spürte ein Kribbeln zwischen ihren Beinen, denn sie freute sich ihrer Freundin helfen zu können.

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