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Die Sportskanone

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Aber was ich sagen wollte, ist was anderes: Ich hatte da einen Kameraden, der hatte um mehrere Ecken einen Bekannten, einen Photographen, der war spezialisiert auf Pornoaufnahmen. Und er hatte eine besondere Geschäftsidee, die ging etwa so: Wenn ein Professor in einen Sexshop geht und sich ein Pornoheft kauft, dann will er darin nicht die üblichen tätowierten Zuhältertypen sehen, sondern Jungen wie er selbst beziehungsweise, wie er in seinen jüngeren Jahren war: ein bürgerlicher Jüngling. Ich kriegte also das Angebot, für einen recht guten Lohn für Pornobilder zu posieren; nur posierte Bilder, keine Filme. Ich dachte, jung wie ich damals war, ich hätte sechs Richtige im Lotto: Ein bißchen mit einem Steifen posieren, umgeben von nackten jungen Mädchen, und dann noch gut verdienen.

Das war dann aber der härteste Job meines Lebens: sechs bis acht Studen möglichst mit Dauerständer und sich nicht abreagieren dürfen, auch nicht selbst, denn dann ist die Spannung ja erstmal weg. Weil es für Jungen ein so schwerer Job ist, hatten wir auch viel mehr Mädchen als Jungen, die Mädchen wurden dann auch viel in verschiedenen Posen allein als nackte Frauen photographiert. Der Chef da war eigentlich fürsorglich: Die Duschkabinen für die Jungen hatten Trennwände, denn natürlich hat sich beim Duschen jeder einen runtergeholt. Ja, und bei der Firma hat auch Carmen gearbeitet, wir haben uns angefreundet und waren bald privat ein Paar, denn wir fanden es gut, uns nach den Aufnahmen auf natürliche Weise abzureagieren. Carmen hatte da schon ihre Neigung und war eine der wenigen Spezialistinnen für lesbische Szenen. Das mochten die meisten unserer Mädchen nicht, ich weiß auch nicht warum, das ist doch viel unverfänglicher als mit Jungen, aber sie hatten wohl Angst, gehänselt zu werden, denn natürlich herrschte unter uns ein rauher Ton -- an dem sich unser Chef allerdings nicht beteiligte.

Ich wollte dies eigentlich nur bis zum Ende des Sommersemesters machen, aber dann trat der Chef mit der Bitte an uns heran, in den Semesterferien an einem wirklichen Pornofilm mitzuwirken, den zu drehen er die Gelegenheit und die Finanzierung hatte. Die Gagen waren noch beträchtlich höher, und genügend viele von uns erklärten sich dazu bereit mitzumachen, auch Carmen und ich. Für den Film war es unserem Chef oder den dahinterstehenden Financiers gelungen, eines der schönsten westfälischen Wasserschlösser zu mieten, und das Ganze war eine blöde Geschichte von einem älteren Schloßherrn, der seine Frau, aber auch das gesamte weibliche Personal durchvögelt -- entschuldige bitte, Melanie!"

"Ist mir bekannt, das Wort. Erzähl ruhig weiter, wie dir der Schnabel gewachsen ist -- eine wahnsinnige Story!"

"Also gut! Der alte Schloßherr steht in Konkurrenz mit seinem Sohn -- das war ich -- der natürlich auch das ganze weibliche Personal durchvögeln will, dem dies aber nur nach und nach und mit vielen lustig sein sollenden Unterbrechungen und Störungen gelingt. -- Aber das härteste war -- soll ich das überhaupt erzählen, Carmen?"

"Also, wenn du nun schon so weit bist, dann erzähl den Rest auch noch!", sagte Carmen lachend, "oder laß mich erzählen. Also: Ich spielte in dem sagenhaften oskarverdächtigen Streifen eine Küchenfee, die natürlich auch von dem alten Knacker und von dem jungen Schloßherrn, also Axel, vernascht werden sollte, und zwar richtig, Schwanz rein, gebumst und abgespritzt, ohne Kondom, das hat Axel vergessen zu sagen, wir Mädchen mußten die Pille nehmen, da standen amerikanische Geschmäcker dahinter, es sollte auch die milchige Flüssigkeit ins Bild, uns wurde aber versichert, wenn was schiefgeht, wird für das Baby gesorgt -- na ja, wir haben's alle überstanden. -- Aber bevor der junge Schloßherr bei mir zum Zuge kommt und mich dann am Ende des Films auch heiratet, weil ich ein Kind kriegte -- im Film, und nach amerikanischem Geschmack mußte unter diesen Umständen geheiratet werden, auch im Pornofilm -- also, davor hatte sich der Drehbuchautor noch eine Szene ausgedacht, wo mich der Pferdepfleger anbaggert und ich ihm als unmoralische Küchenmamsell auch nachgebe. Und das Pikante sollte sein, daß uns der junge Schloßherr durch ein Astloch zusieht, wie mich der Pferdemensch durchnudelt, und sich dabei einen runterholt. Und weil Axel in mich unsterblich verliebt war, wir ja auch schon längst ein Paar waren und im Winter heiraten wollten, packt ihn bei unpassendster Gelegenheit die Eifersucht, er kriegt keinen hoch und schon gar keinen runter. Der Chef kannte so was, nahm es gelassen, Axel mußte am nächsten Tag noch einmal extra beim Wichsen gedreht werden, und die haben die beiden Passagen dann später irgendwie zusammengeschnitten."

"Und kurz vor Weihnachten haben wir dann geheiratet", fuhr Axel fort, "und sind bis jetzt glücklich zusammengeblieben, inclusive unseren abartigen Neigungen."

"Mit wem macht ihr das denn sonst?", fragte ich.

"Mit der Schwester von einem Kollegen von Carmen", antwortete Axel in falschem Deutsch, "die ist aber gerade für ein Jahr in England."

"Und jetzt seid ihr dreiermäßig ausgehungert?"

"Nein, so ist das nicht, Melanie, wir halten es auch zusammen gut miteinander aus, nicht wahr, Carmen?" Und Carmen bestätigte das mit einem herzhaften Kuß. "Wenn Dieter mitgekommen wäre, hätten wir uns beim Abendessen genauso gut unterhalten und danach nichts mehr gemacht."

"Wieso eigentlich? Macht ihr es nicht auch manchmal mit noch mehr? Ich bin sicher, mein Dieter hätte wahnsinnig gern bei so was mitgemacht."

"Nein," sagte Carmen, "wir machen das immer nur mit einer zweiten Frau. Muß ich dir das als Frau erklären? Du weißt doch sicher auch: Die Kerle sind nach dem ersten Mal noch nicht so richtig gesättigt. Mit einem zusätzlichen Mann hätte ich es also viermal auszuhalten, und das ist dann doch zu viel. Mit einer Frau hab auch ich meinen Spaß, Axel seine zwei Durchgänge, das ist genau das richtige Maß, und alle sind glücklich und zufrieden."

"Aber wie seid ihr nun gerade auf mich gekommen?"

"Erstens", antwortete Axel, "war es die Gelegenheit, wo du heute allein gekommen bist, und zweitens, Melanie, weißt du nicht --"

"Was soll ich nicht weißen?"

"Ja, wie soll ich das sagen, also damals, als ich an eurer Schule war, was wir Kollegen da über dich gemunkelt haben --"

"Komm schon damit raus -- ich kann es mir denken!"

"Du warst -- und bist -- ja verheiratet, aber irgendwie war uns allen klar, daß daneben auch noch manches lief -- man vermutete, auch mit dem einen oder anderen Kollegen -- aber es war nichts im Einzelnen bekannt -- und dazu kam dann noch dein Verhalten --"

"Welches Verhalten?"

"Daß du, wenn wir Kollegen uns dreckige Witze erzählt haben, nie weggelaufen bist wie -- wie hieß die noch -- richtig: Fräulein Mannsfeld, die, obwohl über vierzig, immer ,Fräulein` genannt werden wollte, und dann hieß sie auch noch so, aber irgendwie verboten sich Zoten über sie, in Physik und Chemie war sie ein Kapazität --"

"Jetzt erinnere ich mich auch", erinnerte ich mich auch, "die lief raus, sobald euer homerisches Gelächter losging, und das ging gar nicht so oft wegen eurer schweinischen Witze los, sondern wegen der politischen Witze von Kollege Kurt."

"Ja, und du hast dich ja auch gar nicht so selten deinen Senf zu solchen Unterhaltungen beigesteuert, du hattest damals immer wieder so einen Ausdruck -- ,peniszentriert` --"

",Schwanzgesteuert` hab ich gesagt -- schließlich bin ich Deutschlehrerin."

"-- kurz und gut, und so dachte ich, es macht auch dir ein wenig Spaß."

"Dachtest du, na gut, vielleicht nicht ganz danebengedacht."

Damit griff ich hinter mir nach Axels Zinken, von dem ich längst gespürt hatte, daß er wieder stand, erregte ihn mit zarten Fingern zur Weißglut und wollte den zweiten Akt hinter mich bringen, denn ich hatte das Gefühl, es sei jetzt doch allmählich Zeit, nach Hause zu gehen, aber Axel wollte sich noch ein Kondom überstreifen.

"Es gehört sich doch so mit einer fremden Frau", meinte er.

"Nicht mehr so sehr fremd, würde ich meinen! Laß das Ding mal weg, es ist doch für alle Teile angenehmer."

So kugelten wir uns wieder zum letzten Aufheizen umeinander, bis ich Axel -- wieder in der Seitenlage -- Einlaß gewährte. Carmen schmiegte sich von hinten an mich, wie ich ihr es vorgemacht hatte, und streichelte nicht meine Brüste, sondern meinen Kitzler neben Axels Schwanz. Das erregte mich so, daß ich praktisch sofort mit lautem Stöhnen kam. Dies regte wiederum Axel so an, daß er nach dem vierten oder sechsten Kolbenhub losspritzte.

"Mensch, war das eine Blitznummer", konnte ich mir nicht verkneifen zu bemerken.

"Ja, Axel kommt beim zweiten Mal immer viel schneller als beim ersten, so ist das bei ihm, egal, welcher seiner zwei Frauen er sich zuerst zuwendet -- heute war ich es, aber so ist es nicht immer, meistens komme ich beim zweiten Mal dran."

Wir ruhten uns noch etwas ab, schliefen wohl auch kurz ein, dann ging ich ins Bad duschen, zog mich an und fuhr mit dem Taxi, das Axel inzwischen herantelephoniert hatte, nach Hause. Axel und Carmen zogen sich nicht an, und ich hatte den Eindruck, daß sie nach meinem Abgang noch weiterfeiern wollten. Wir küßten uns in allen Gruppierungen, und noch in der Wohnungstür fragte mich Axel schüchtern:

"Sehen wir uns nochmal, Melanie?"

"Du meinst: so?"

"Ja", flüsterte Axel und wurde rot.

"Ich denk mal drüber nach -- aber ich glaube: schon!"

Als ich im Taxi auf die Uhr sah, konnte ich feststellen, daß es trotz des ereignisreichen Nachmittags erst kurz vor zwölf, also nicht unmenschlich spät war. So fand ich Dieter noch vor dem Fernseher, und er fragte freundlich, als ich zur Tür hereinkam:

"Na, habt ihr schön gefeiert?"

"Ja, schön und ausgiebig. Ich weiß nicht, ob sie es in den Nachrichten gebracht haben und ob du die Lokalnachrichten gesehen hast: Axels Verein hat gewonnen und wird jetzt wohl aufsteigen. Und das wurde natürlich zünftig begossen, und dann hat mich Axel noch zu sich nach Hause, da haben wir dann mit ihm und Carmen weitergefeiert, Carmen war nämlich nicht in der Sporthalle."

"Und wollt ihr euch noch manchmal treffen? Die beiden waren ja sehr sympathisch."

"Ich denke, ja", sagte ich nun schon mit mehr Überzeugung.

"Und gehst du morgen wieder wandern?"

Ach ja, das stand ja auch noch auf dem Programm! Irgendwann während meiner Ausschweifungen mit Axel und Carmen hatte ich mir vorgenommen, Otto von einer Telephonzelle aus abzusagen, aber dafür war es jetzt zu spät. "Ja, es ist ja schönes Wetter", antwortete ich also.

Ahnte Dieter etwas? Gerade diese Kombination von Fragen? Nein, es schien nicht so, er blieb den ganzen restlichen Abend gut gelaunt und ließ sich zu ausgiebigen ehelichen Spielen verführen.

Dieser Abend und diese Nacht, die zusammengenommen eine rechte Sexorgie waren, wirkte auch am nächsten Tag nach. Unter Ottos zarten Fingern ging ich ab wie eine Kanone, Ottos Kanone daraufhin ebenfalls, aber auf Ottos bohrende Fragen antwortete ich nur maulfaul:

"Ich hab an was Schönes gedacht."

"An was Schönes mit mir?"

"Was denn sonst? Komm, kuscheln wir noch etwas zusammen!"

Den Sommer über wiederholten wir unsere Spielchen mit Axel und Carmen in etwa Monatsabständen, und mit wachsender Gewöhnung aneinander wurde es immer schöner und ich genoß es immer mehr. Dann aber wurde Axel nach Lemgo versetzt, was er schon lange beantragt hatte, denn er stammte aus Bad Pyrmont, aber Lemgo hat eine erfolgreiche Handballmannschaft. Wir verabredeten zwar, uns gelegentlich zu besuchen, aber dazu ist es nie wieder gekommen.

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Anonymous
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Anonym
1 Kommentare
AnonymousAnonymvor mehr als 16 Jahren
Sportlich

Das ist nun einerseits wieder eine sehr anregende Geschichte, andererseits aber auch erstaunlich:

<p>

Wie häufig sind im nicht-fiktionalen Leben Frauen, die mit der Dreier-Konstellation so unkompliziert umgehen?</p>

<p>Und dann wünsche ich mir genau dieses Miteinander-Umgehen, auf der körperlichen aber auch der emotionalen Ebene, ein wenig ausführlicher beschrieben.

</p>

L.

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