von JohnKeynes
... dennoch vielversprechende Etappe auf dem Weg zu einer unterhaltsamen Geschichte.
Das ganze spielt ja wohl in einer Vergangenheit, in der nicht alle lesen konnten (oder in einer vergleichbaren Zukunft). In der Vergangenheit jedenfalls trugen Mägde keine Höschen.
Eigentlich gut geschrieben! Aber, wenn ich auf einen Fehler hinweisen darf, solltest Du zukünftig darauf achten, nicht die Zeiten zu wechseln!
Hier:
"Erst jetzt SAH sie den großen Mann, welcher mit dem Rücken zu ihnen STAND. Er TRÄGT einen burgunderfarbenen Wams und als er sich ihr ZUWENDET, ZIERT seine Lippen ein seichtes Lächeln. Er WAR viel stattlicher als ihr Vater und HATTE bereits graue Strähnen, im ansonsten dunklen, vollen Haar."
Du wechselst vom Präsens (Jetzt-Form) in den Perfekt (Vergangenheits-Form) und zurück, wofür es in diesem Fall 1. gar keinen Sinn gibt und 2. was das Lesen erschwert!
Besser wäre es, die einmal gewählte Zeit zu behalten! Also so:
"Erst jetzt SAH sie den großen Mann, welcher mit dem Rücken zu ihnen STAND. Er TRUG einen burgunderfarbenen Wams und als er sich ihr ZUWENDETE, ZIERTE seine Lippen ein seichtes Lächeln. Er WAR viel stattlicher als ihr Vater und HATTE bereits graue Strähnen, im ansonsten dunklen, vollen Haar."
Lass dich aber nicht verunsichern! Einfach weiterschreiben und nur die Zeiten ändern, wenn es für das Verständnis des Textes notwendig ist.
Beste Grüße!
Ulli
zhartertango@gmail.com