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Die Talkshow

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Das Publikum war aufgebracht, Barbara fassungslos. Kevin nahm die neue Information nahezu regungslos zur Kenntnis. Kira war zufrieden. Es hatte sich als goldrichtig herausgestellt, Ludgers Schwester zu dem Thema zu befragen, und als sich Bianka bereit erklärt hatte, in die Sendung zu kommen, war Kira klar gewesen, dass ihre Sichtweise der Dinge einschlagen würde wie eine Bombe.

„Kannst du uns vielleicht näher erläutern, was zwischen Ludger und dir früher vorgefallen ist?"

„Das würde mich jetzt aber auch mal interessieren", stellte Barbara fest und richtete ihren Blick auf ihre Schwägerin.

Bianka hielt diesem stand und wandte sich an die Moderatorin.

„Kein Problem ... Mein Bruder und ich haben lange bei unseren Eltern gelebt. Ich bin erst ziemlich spät ausgezogen."

Kira nickte aufmunternd. Die Zuschauer im Publikum hingen Bianka an den Lippen.

„Ludger und ich hatten eigentlich immer ein gutes Verhältnis zueinander, aber ich habe irgendwann bemerkt, dass er ein neugieriges Interesse an mir entwickelte."

„Wann war das?", hakte Kira nach.

„Das muss so zu der Zeit gewesen sein, in der ich mich entwickelt habe ... Ich hatte ja nicht immer diese drallen Brüste."

Bianka deutete auf ihre Oberweite, auf die sie stolz zu sein schien. Im Vergleich zur Moderatorin oder zu Barbara lag sie deutlich im Hintertreffen.

„Erzähl uns bitte, wie sich Ludgers Interesse gezeigt hat."

Ludger schwieg und blickte verschämt zu Boden. Er konnte nicht verhindern, dass seine Schwester aus dem Nähkästchen plauderte, und fügte sich in sein Schicksal. Bianka setzte ein selbstsicheres Grinsen auf und erzählte: „Mir ist irgendwann aufgefallen, dass mich mein Bruder heimlich beobachtete ... Im Badezimmer beim Duschen oder wenn ich mich in meinem Zimmer umgezogen habe. "

„Bist du dir sicher, dass er dir nicht zufällig über den Weg gelaufen ist?", fragte Kira nach.

„Nein, ganz bestimmt nicht", war sich Bianka sicher. „Er stand oftmals lange an der Tür und hat mir zugesehen, wie ich mich abgetrocknet habe oder beim Anziehen."

„Das stimmt doch gar nicht!", warf Ludger halbherzig ein. Seine Schwester ignorierte ihn. „Ich habe bemerkt, dass er mich beobachtet und ich war kurz davor, ihn darauf anzusprechen ... Aber dann fand ich es irgendwie ganz amüsant, dass er neugierig war und mir nachgestellt hat."

„War dir das nicht unangenehm, dass dein Bruder dich beobachtet hat?"

„Nein ... du musst wissen, Kira, dass ich so ein wenig exhibitionistisch veranlagt bin", gestand Bianka. „Ich mag es, mich zu präsentieren ... Ich mache gerne FKK und gehe in die Sauna ... Auch früher hatte ich keine Probleme, mich zu zeigen, und damals fand ich es nicht schlimm, dass Ludger gespannt hat."

Barbara schüttelte den Kopf. Das Publikum hing Bianka an den Lippen. Jeder im Studio wartete auf den großen Knalleffekt.

Kira räusperte sich und fragte: „Dir hat es also gefallen, dass du beobachtet wurdest ... Was hast du dabei gedacht?"

Bianka lächelte schelmisch. „Mit der Zeit fand ich es echt krass, dass mich mein Bruder beobachtet hat. Irgendwann habe ich ihm bewusst Gelegenheit gegeben, mich anzusehen."

„Was hast du gemacht?"

„Ich habe extra lange im Badezimmer gestanden und mich abgetrocknet oder eingecremt ... Die Tür habe ich immer aufgelassen und Ludger konnte ja auch hören, wann ich duschen ging."

„Und wusstest du, wenn er vor der Tür stand und dir zugesehen hat?"

Bianka nickte wissend. Kira lächelte zufrieden und setzte zu einer weiteren Frage an. „Ist es beim Zusehen geblieben?"

Im Publikum wurde getuschelt. Barbara lehnte sich auf ihrem Platz vor. Bianka zuckte mit den Achseln und meinte: „Ich fand das damals ziemlich spannend, beobachtet zu werden, und es hat mich auch irgendwie angemacht."

„Hat es dich erregt, dass Ludger dir zugesehen hat?"

„Na klar ... Manchmal hat es ganz schön gekribbelt bei mir ... Ich habe mir vorgestellt, dass es meinen Bruder anmacht, wenn er mich nackt zu sehen bekommt ... Ich habe ihn daher bewusst gereizt und ihm eine Show geboten."

„Wie lief die Show ab?", fragte die Moderatorin nach.

„Wenn ich mich nach dem Duschen eingecremt habe, habe ich extra lange meine Brüste eingerieben und mich in Richtung Tür gedreht ... Das hat mich tierisch angemacht."

„Hast du sonst noch etwas gemacht?"

Bianka nickte zustimmend. „Ich habe mich auch zwischen den Beinen eingerieben, und da mich die Situation nicht kaltgelassen hat ... habe ich mich manchmal gestreichelt."

Im Publikum fiel das Wort Schlampe. Pfiffe ertönten, andere Gäste riefen den Unruhestifter zur Raison. Kira spürte, dass die Spannung stieg und dass sie auch die intimsten Details aus Bianka herauskitzeln musste.

„Du hast dich aber nicht nur im Badezimmer eingecremt. Du hast Ludger auch zusehen lassen, während du dich in deinem Zimmer aufgehalten hast."

„Das stimmt", bestätigte ihr Gast. „Nach dem Duschen, wenn wir alleine zu Hause waren, bin ich auf mein Zimmer gegangen und habe mich auf mein Bett gelegt ... Ludger hatte sich rechtzeitig zurückgezogen, sodass wir uns nicht über den Weg gelaufen sind. Ich wusste aber, dass er sich vor meine Tür stellen würde, weswegen ich die immer aufgelassen habe."

„Und was bekam Ludger zu sehen?"

Bianka grinste frech. „Ich habe mich nackt auf mein Bett gelegt und mich gestreichelt."

„Du Schlampe", äußerte sich nun Barbara und verriet damit ihre Meinung über ihre Schwägerin. Bianka warf ihr einen belustigten Blick zu. Kira nahm an, dass sich die Schwägerinnen nicht grün waren, und was Bianka zu erzählen hatte, würde das Verhältnis der beiden nicht positiv beeinflussen. Bianka schob sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und erklärte dann: „Das hat mich damals ganz schön angemacht, zu wissen, dass ich beobachtet werde."

„Du hast dich selber befriedigt und wusstest, dass dein Bruder dir zusieht", fasste Kira zusammen. „Glaubst du, dass Ludger ebenfalls erregt war."

„Natürlich war er geil. Warum hätte er mich sonst beobachten wollen?", war sich Bianka sicher.

„Weißt du, ob Ludger sich befriedigt hat, während er dich beobachtet hat?"

„Was spielt denn das für eine Rolle?", beschwerte sich Ludger lautstark. Als ein Securitymitarbeiter auf ihn zutrat, lehnte er sich geschlagen zurück und schwieg.

„Auch wenn ich mich mit mir selber beschäftigt habe, habe ich natürlich auch immer ein Ohr und ein Auge auf die Tür geworfen", erklärte Bianka. „Ich habe gehört, wie Kleidung geraschelt hat oder wie mein Bruder gestöhnt hat ... Einmal habe ich hinterher Flecken auf dem Boden vor meiner Tür entdeckt."

„Das ist wirklich sehr interessant, Bianka", meinte Kira. „Blieb es denn bei eurem ... sagen wir mal Katz-und-Maus-Spiel?"

„Nein", erwiderte die Angesprochene. Im Publikum war es still geworden. Man hätte eine Stecknadel zu Boden fallen hören können. Alle Augen waren auf Bianka gerichtet. Sie genoss die Aufmerksamkeit und setzte einen selbstgefällig wirkenden Gesichtsausdruck auf. „Irgendwann ist Ludger in mein Zimmer gekommen, als ich mich auf dem Bett befriedigt habe."

„Und was ist passiert?"

„Ich war überrascht, habe aber weiter gemacht."

„Und was hat dein Bruder gemacht?", fragte Kira nach.

„Ludger hat sich ans Bettende gesetzt und mir zugesehen."

„Wie du dich befriedigt hast?"

„Mm."

„Hat dich das angemacht?"

Bianka nickte.

„Und dann?"

„Dann hat er seinen Schwanz aus der Hose geholt und vor meinen Augen gewichst."

Das Publikum reagierte. Barbara japste auf, Kevin runzelte irritiert die Stirn. Kira freute sich über die zu erwartenden Schlagzeilen in der Morgenpresse.

„Fandest du es normal, dass ihr Geschwister euch so voreinander präsentiert?"

„Na ja", druckste Bianka herum. „Ich wusste schon, dass man das innerhalb der Familie nicht macht. Aber es war ja spannend und außer uns wusste es ja keiner."

„Aber jetzt erfahren es Millionen von Zuschauern", warf Kira ein, worauf Bianka nur mit einem gleichgültigen Schulterzucken reagierte.

Kira wartete kurz ab und fragte dann: „Hat sich das wiederholt?"

„Ja ... Wir haben uns ab dann regelmäßig getroffen und uns voreinander befriedigt. Es gab ja keinen Grund mehr für Heimlichtuerei", gestand Bianka.

„Und du hast das als anregend und völlig normal empfunden?"

„Klar ... Es hat ja auch Spaß gemacht."

„Ist denn mehr passiert?", wollte Kira erfahren.

„Nicht viel ... Ich habe Ludger mal an den Schwanz gefasst und er durfte meine Muschi streicheln, aber meistens haben wir uns nur gegenseitig zugesehen."

„Und wollte dein Bruder nie mehr?"

„Doch."

Ludger schreckte auf. „Erzähl doch nicht so einen Scheiß!"

Seine Schwester funkelte ihn an. „Ich erzähle keinen Scheiß! Du wolltest definitiv mehr."

„Um was genau hat dich Ludger gebeten?"

„Um was wohl ...? Er wollte mich natürlich ficken!"

Das Publikum rebellierte. Wildfremde Menschen tauschten Meinungen aus, Pfiffe ertönten, Buhrufe waren zu vernehmen. Kira ließ die tobende Menge zur Ruhe kommen und fragte dann nach: „Hast du zugelassen, dass dein Bruder mit dir schläft?"

„Nein ...! Ich bin doch nicht pervers."

„Aber sich voreinander zu befriedigen oder anfassen war OK für dich?"

„Natürlich. Das ist doch wohl etwas völlig anderes."

Kira nickte und sammelte ihre Gedanken. Sie hatte noch einen Trumpf im Ärmel, den sie auszuspielen gedachte. Bianka hatte ihr im Vorgespräch ein weiteres Geheimnis anvertraut, dass es nun zu lüften galt. „Wie lange hielt diese besondere Beziehung zu deinem Bruder an?"

Bianka antwortete zunächst mit einem Achselzucken. „Ich bin irgendwann ausgezogen, da ist es natürlich deutlich weniger geworden."

„Ist es danach zu weiteren intimen Treffen gekommen?"

„Doch. Manchmal haben wir das auch später noch gemacht ... Wenn Ludger mich mal besucht hat oder wenn wir uns irgendwo getroffen haben", erklärte Bianka im gleichgültigen Ton.

„Und bei diesen Treffen habt ihr euch erneut voreinander befriedigt?"

„Ja ... und uns auch gegenseitig angefasst ... Aber wir haben nicht miteinander geschlafen", erwiderte Ludgers Schwester bestimmt.

„Bianka ... Wie lange liegt euer letztes Treffen dieser Art zurück?"

„Keine Ahnung ... Ist jetzt schon etwas länger her ... Vielleicht so vor zwei oder drei Jahren?"

Bianka war sich nicht sicher. Barbara lief vor Wut rot an und sprang auf. „Du Scheiß-Hure!"

Die Security trat einen Schritt vor, bereitete sich auf einen Eingriff vor. Kira nahm die explosionsartige Stimmung im Saal wahr und war bereit, das Fass zum Überlaufen zu bringen. „Also hast du dich mit deinem Bruder zu den anregenden Momenten getroffen, obwohl Ludger schon längst mit Barbara verheiratet war?"

Bevor Bianka die Frage beantworten konnte, stürzte sich Barbara wie eine Furie auf ihre Schwägerin. Sie bekam sie am Kragen zu fassen und warf sich auf sie. Der Sessel fiel nach hinten, die beiden Frauen stürzten übereinander. Im Publikum wurde es unruhig. Einige lachten, andere feuerten eine der beiden Frauen an, andere sahen entsetzt und sprachlos zu, was gerade auf der Bühne passierte. Kira hatte sich erhoben und blickte auf die kämpfenden Frauen herab. Die beiden Securityleute gaben ihr Bestes, um die Kampfhühner voneinander zu trennen. Es wurde geschimpft, an den Haaren gezogen, gekniffen und geflucht. Kira stand zufrieden auf der Bühne und lächelte in die Kamera. Diese Sendung war ein voller Erfolg gewesen.

„Meine Damen und Herren ... Wie Sie sehen, haben wir heute wieder einmal eine sehr interessante Sendung mit temperamentvollen Gästen. Wir melden uns gleich wieder, nachdem sich meine Gäste etwas beruhigt haben und geben vorübergehend ab in die Werbung."

Als die Kameras schon nicht mehr übertrugen, ging der Kampf der Schwägerinnen unvermittelt weiter. Man hatte sie voneinander trennen können, doch sie keiften sich immer noch an, mussten zurückgehalten werden und warfen sich vernichtende Schimpftiraden zu. Kira stand etwas abseits und lächelte zufrieden. Wenn doch alle ihre Sendungen so atemberaubend aufregend wären. Dann würden noch wesentlich mehr Fernsehzuschauer sie kennen und lieben. Aber daran konnte man ja arbeiten. Die Moderatorin war sich sicher, dass Themen wie Inzest großes Interesse weckten und dass sie ihre Einschaltquoten in die Höhe katapultieren würden. Sie nahm an, dass sie die aktuelle Sendung würde abbrechen müssen, aber die nächste sollte so bald wie möglich folgen. So viel war mal sicher.

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15 Kommentare
hardcorefrankhardcorefrankvor fast 8 Jahren
"T.V. Kaiser" lässt grüßen!

Herrlich, dieser Talk der peinlichen Enthüllungen, wenn Inzesttäter ihre Ferkeleien vermutlich nicht nur wegen der Peinlichkeit des Geschilderten, erst recht jedoch wegen einer möglichen Strafverfolgung wohl kaum an die große Glocke einer Krawall-Talkshow hängen würden! Aber im Prinzip hast Du recht: Inzest bringt Quote - auch bei Lit.!

Allerdings ist diese Geschichte unschwer als Satire zu erkennen. Eigentlich hätte hier nur noch der "obszöne Anrufer" mit seinem Standardspruch: "Mach dich nackig, du Sau!" gefehlt!

Ob die Inzesthandlungen besser in direkter wörtlicher Rede hätten "erörtert" werden sollen, vermag ich nicht zu entscheiden, doch wäre es vielleicht ganz ratsam gewesen, die Rückblenden deutlicher vom Text der Rahmenhandlung abzugrenzen.

AnonymousAnonymvor fast 9 Jahren
Mir gefällt's

Schön doof.

RollenspielerRollenspielervor fast 9 Jahren
Erfrischend

Helios Kritik ist berechtigt, schadet dem Lesevergnügen aber nicht allzusehr. Spassig! Sticht echt aus dem üblichen Immergleichen heraus. Super.

AnonymousAnonymvor fast 9 Jahren
Köstlich!

5 Sterne

Eine parodistische Meisterleistung, wenn da nicht wäre, was bereits helios53 bereits erläuterte.

AnonymousAnonymvor fast 9 Jahren
Herrlich mit Einschränkung

Herrlich, wenngleich die Wirkung, die Deine Geschichten oftmals erzeugen, hier ausbleibt. Dafür ist die Beschreibung der Asi-Familie sowie der gnadenlosen Moderatorin um so schöner.

Nach dem Lesen des Kommentars von helios53 muss ich aber sagen: der hat recht.

(dass man nach dem Registrieren keine Mail bekommt (mit zwei Adressen probiert, auch nicht im Spamordner, geht das nur mir so?))

AnonymousAnonymvor fast 9 Jahren
Einige der Kritiken sind bestimmt berechtigt....

..aber ich muss sagen, ich hatte meinen Spass.

Die Geschichte ist, so wie sie geschrieben wurde, nicht deine Beste.

Aber, und das ist mir das wichtigste, ich fand sie gut.

Na klar, die Sprache des Bauarbeiters.

Ich gebe zu, dass ich erst nach Lesen der Kritiken auf den bekannten Namen der Moderatorin kam. Das waren wohl nicht meine TV Sendungen, hab ich von gehört, nicht gesehen.

Danke für diese Geschichte

Chris

swriterswritervor fast 9 JahrenAutor
@helios53: Durchaus berechtigte Kritik

Zunächst einmal danke ich dir für deinen konstruktiven Kommentar.

Was Ludgers kommunikative Fähigkeiten betrifft, hätte ich wohl besser eine einfachere Sprache wählen sollen. Ich wollte wohl vermeiden, zu tief in die "Asi-Schublade" zu greifen und habe ein wenig die Authentizität für die Person des Hilfsarbeiters vermissen lassen. Kritik angekommen.

Ich habe mich bei den ersten beiden Rückblenden bewusst gegen Dialogvorträge im Rahmen der Talkshow entschieden und habe jeweils einen Bruch gemacht, da ich der Meinung war, dass man sich die Szenen so besser vorstellen kann. Vielleicht habe ich mir auch nicht zugetraut, die Ereignisse vollumfassend auf Dialogebene zu beschreiben. Mag sein, dass dies nicht die beste Entscheidung gewesen ist. Aber ob die Inzest-Fans mehr auf ihr Kosten gekommen wären, wenn ich die Geschichte mit noch mehr Dialogen vollgepackt hätte? Zwingend geiler wäre die Story dadurch wohl auch nicht geworden.

Ich würde mich über weitere kritische Ansätze der Leser freuen, denn bestimmt lässt sich das ein oder andere zusätzlich optimieren.

swriter

helios53helios53vor fast 9 Jahren
Schuster, bleib bei deinem Leisten! Oder lerne was anderes!

Mein lieber swriter!

Du beschreibst eine "Talk-Show" . "Talk" heiß reden, sprechen und nicht "aus dem off erzählen".

Lass die Leute reden, wie ihnen der Schnabel gewachsen ist, z.B. diesen Ludger vom Bau. Er soll erzählen, wie das war, nicht du!

Direkte Rede, hier sogar dialektgefärbt, z.B:

"Na gut, dachte ich mir, fährste heim, trinkst 'n Bierchen, fickst deine Alte und so weiter, aber dann? Pustekuchen! Gleich an der Tür hab ich so Geräusche gehört. Dachte erst, meine Olle wichst sich einen, da jubeltse dann, wenn ich komm, aber dann ..." usw.

Und dann entdeckt er, dass seine "Olle" mitnichten sich selber befriedigt, sondern mit einem Kerl im Bett liegt. Was würde Ludger vom Bau in Wirklichkeit machen? Hinein und dem Kerl eins überbraten natürlich.

Aber hier? Nein! Erst wälzt er tiefe Gedanken! Und räuspert sich! Das ist halt swriter, wie er lebt und schreibt, aber nicht, wie ein Ludger vom Bau reagiert.

Lieber swriter, ich finde, da hast du viel verschenkt!

dann kommen doch noch Dialoge, aber halt nicht, wie ein Hilfsarbeiter spricht:

"Mein eigener Sohn hat meine Ehefrau gefickt!"

Das ist eben Inzest-Sprech! Mein "eigener" Sohn. No na! Der uneigene Sohn etwa? (Es muss immer heißen "meine eigene Mutter" oder "meine eigene Schwester", sonst übersehen die Leser womöglich, dass inzestuös gefickt wird. ) Und sagt ein Ludger vom Bau "meine Ehefrau"??

Die darauf fast zwangsläufige Gegenfrage der Moderatorin: "Ihre Ehefrau? Ist sie nicht auch die Mutter von ihrem Sohn Kevin?", unterschlägst du. Dabei ist es doch das, auf das es hinausläuft, oder? Bei dir kommt dieses Faktum als Nebenbemerkung viel zu spät.

Und weiter geht es: Immer, wenn es fast spannend wird, würgst du die Akteure ab und erzählst selber weiter!

Eigentlich ist die "Talk Show" auf weiten Strecken nur Garnierung für kleine Inzest-Stories a la swriter.

Da musst du dich nicht wundern, wenn dies nicht so gut ankommt - auch nicht, wenn du selber viel Spaß am Schreiben gehabt hast. Der Spaß ist eben nicht direkt übertragbar.

swriterswritervor fast 9 JahrenAutor
Die Kommentargeber haben recht!

"Mal was ganz anderes."

"auf sexueller Ebene bleibt man als Leser "aussen vor""

"Sehr erotisch ist das nicht."

Was erwartet der geneigte Leser, wenn er eine Geschichte aus der Rubrik 'Inzest/Tabu' anklickt? Offenbar anregendes Material nach Schema F, das geeignet ist, die eigene Ekstase während der Lektüre zu fördern.

Schade, dass die Mehrheit der Leser nicht annähernd so viel Spaß beim Lesen hatte wie ich beim Konzipieren und Schreiben der Geschichte. Mich als Autor reizt es, Szenarien zu beschreiben, die nicht jeder andere LIT-Autor skizziert. Ungewöhnliche Ideen oder Ansätze, eine Story mal anders aufzuziehen, bringen Abwechslung in den Autorenalltag. Nur leider fallen in der Regel gerade die von der Norm abweichenden Geschichten bei den Lesern durch.

Die mäßige Bewertung für die Geschichte zeigt, dass sich viele Leser nicht optimal unterhalten fühlen. Ja, es ist nicht das, was man üblicherweise von einer Inzest-Geschichte gewohnt ist. Ja, das ist nicht besonders erotisch und nein, die Sexszenen sind nicht so schön ausführlich beschrieben wie in anderen Stories. Warum? Weil es darauf nicht ankommt.

Bei dieser Geschichte standen der Sex und die Erregung der Leser nie im Vordergrund. Ich wollte eine möglichst realitätsnahe Persiflage einer Daily Talkshow skizzieren. Die Leser sollten sich vorstellen können, wie eine Talkshow, wie sie jeder schon einmal gesehen hat, mit einem besonders delikaten Thema verlaufen könnte. Die Figuren sind unsympathisch? Ja, das sollten sie auch sein. Wer geht denn üblicherweise zu diesen Talkshows? Die Arztgattin? Der Hochschulprofessor? Nein, es sind vorwiegend Menschen aus bildungsfernen Schichten, die oftmals zu blöd sind, um zu erkennen, wie sehr sie sich vor einem Millionenpublikum zum Affen machen.

Man fühlt sich beim Lesen an eine bekannte SAT1-Moderatorin erinnert? Das liegt nahe, obwohl ich mir meine Moderatorin etwas sympathischer und hübscher ausgemalt habe. Das kann aber jeder Leser für sich entscheiden.

Die eher negative Resonanz zu dieser Geschichte hält mich natürlich nicht davon ab, auch weiterhin Geschichten zu veröffentlichen, die weniger anregend und dafür origineller bzw. ausgefallener sind, da genau diese Texte das Autorensein so interessant machen. Mir bleibt die Hoffnung, dass der ein oder andere Leser trotz der ausbleibenden erotischen Reize zumindest inhaltlich etwas mit dem Text anzufangen gewusst und sich gut unterhalten gefühlt hat.

swriter

AnonymousAnonymvor fast 9 Jahren
Eine typisch...

...asoziale Familie. Mutter fett und süchtig nach Schrott-TV, Sohn dünn... und die beiden treiben es... sehr erotisch ist das nicht, eher widerlich...

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