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Die Unbekannte Teil 01

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Und? fragte mich die Verkäuferin, Carla schaute mich erwartungsvoll an... Wahnsinn antwortete ich ehrlich... wusste aber auch nichts weiter zu sagen.

Als erste fing sich Carla wieder, du hast eben ein Angebot bekommen. Wenn du dir morgen 3 Stunden Zeit nimmst für ein kleines Shooting... dann gehören alle Teile dir. Francesca (die Verkäuferin) ist absolut angetan und kann sich die Sachen nicht an jemand anderem vorstellen.

Ich überlegte kurz, das Meeting ist für 13 Uhr geplant, wenn ich das richtig verstanden habe, sollte es vorgezogen werden. Da möchte ich auf jeden Fall dabei sein. Ich geh mal von 2 Stunden aus. Sollte also klappen. Ich sagte zu, Francesca kam auf mich zu, umarmte mich und verabschiedete mich mit den Worten, bis morgen Princessa. Ich packte meine 3 Tüten und wir verließen den Laden. Es dauerte nicht lange und das gerufene Taxi lieferte uns am Hotel ab. Ich bedankte mich bei Carla und sie versprach mir, mich morgen zu begleiten. Kuss links und rechts auf die Wange und schon setzte sich das Taxi wieder in Bewegung.

Ich betrat das Hotel und wollte gerade zu den Aufzügen als mich der Portier stoppte. Signorini, eine Nachricht für sie... er gab mir einen Notizzettel und drehte sich sogleich wieder ab. Ich nahm den Zettel und las...

Hallo Lisa, ich hoffe du hattest deinen Spaß und zeigst mir auch was. Ich bin im Zimmer und habe mich etwas aufs Ohr gelegt. Nicht böse sein, aber ich hoffe auf einen ruhigen Abend. Sei so gut und wecke mich um 19.30Uhr, damit wir noch eine Kleinigkeit zum Essen bekommen.

Ich schaute auf die Uhr, eine Stunde hat er noch. Genug Zeit um mich selbst ein wenig auszuruhen. Ich ging zu den Aufzügen und fuhr in unser Stockwerk, öffnete die Türe und stellte die Tüten in die Ecke neben den Schrank. Ich packte sie aus, betrachtete nochmal meine Errungenschaften und hängte die Teile fein säuberlich auf die Kleiderhaken im Schrank. Ich legte mich auf das Bett, sofort versank ich darin. Ich schloss die Augen und lies die letzten Tage Revue passieren. Noch vor nicht mal einer Woche war ich voll am Arsch, abhängig von einem Wichser, der mir nichts Gutes wollte, kleine verkommene Wohnung und keine rosige Zukunft in Aussicht. Und jetzt? Jetzt liege ich in einem traumhaften Bett in Mailand, ich war heute ausgiebig Shoppen, eigentlich das erste Mal in meinem Leben... bin nur durch eine Verbindungstüre von einem Mann getrennt, der wohl mittlerweile alles von mir haben könnte, einer, mit dem sich etwas planen lässt. Aber ich erinnere mich auch an seine Worte, dass er keinen Bock auf ONS oder einfache Affären hat und niemanden ausnutzen will... Ja, die Situation ist eine besondere... ich bin von ihm abhängig, da führt kein Weg dran vorbei. Aber, ich will IHN!!! Die Berührungen, ob absichtlich in Form des "eincremen" oder beim täglichen Gute Nacht kuscheln... oder unabsichtlich, kleine, zarte Berührungen wie z.B. im Flieger. Immer wieder bekomme ich einen kleinen Stromstoß, als würden sich zwei Pole treffen.

Egal, ich will ihn, ich möchte ihn spüren, seine Nähe... mehr, mit Haut und Haar!!! der Gedanke macht mich wahnsinnig und ich beschließe aufzustehen um mich gleich ins Bad zu begeben und erst mal zu duschen. Ich genoss das heiße Wasser auf meiner Haut, beschloss mich auch noch zu kultivieren, also überall zu rasieren...

Ich öffnete die Dusche und wow, die Zeit verrann wie im Flug. Ich trocknete mich ab, schnappte mir einen Bademantel und ein Handtuch. Gekleidet mit dem Bademantel und dem Handtuch als Turban machte ich mich auf zur Verbindungstüre. Öffnete diese und trat in sein Zimmer. Chris lag auf dem Bett, grad mal Schuhe und Hemd ausgezogen... Ich betrachtete ihn, was hat ihn dazu gebracht sich um mich zu kümmern?

Ich setzte mich an den Rand des Bettes, beugte mich zu ihm und gab ihn einen Kuss auf die Stirn, hey... aufwachen Chef. Es ist schon kurz vor halb acht... Er rekelte sich etwas, nochmal beugte ich mich zu ihm, wollte seine Wange küssen, plötzlich drehte er sich und anstatt der Wange, trafen sich unsere Lippen. Es war ein zärtlicher Kuss, kurz, schüchtern aber unendlich zärtlich.

Er öffnete die Augen, war kurz irritiert und lächelte mich an... Guten Morgen.

Guten Morgen, du bist gut... wir haben kurz vor halb acht Abends. Chris stand auf und schaute sich um... richtete sich zu mir und verschwand kommentarlos im Bad. Kurz darauf hörte ich die Dusche. Kurz überlegte ich das Bad zu inspizieren, entschied mich aber für mein Zimmer und die Outfitfrage für heute Abend. Ich entschied mich für ein weißes Sommerkleid, das ich heute gekauft habe, dazu schlichte weiße Unterwäsche. Ich wollte es nicht übertreiben, da ich weiß dass er mit dem Kopf schon in dem Meeting morgen ist. Aber morgen Abend ist er fällig... aber sowas von!!!

Nach einigen Minuten klopfte es an der Türe, ich öffnete die Verbindungstüre und Chris stand vor mir. Dunkle Jeans, weißes Hemd und passende Schuhe. Dem Kerl steht auch wirklich alles...

Die Dusche tat richtig gut, ich suchte mir schnell einige passende Klamotten raus, zog mich an und klopfte an die Verbindungstüre. Lisa öffnete mir, WOW!!! das Kleid steht ihr echt gut, da hat sich das shoppen doch mal gelohnt. Ich nahm sie an der Hand und wir verließen das Zimmer und machten uns auf den Weg nach unten.

Da es immer noch angenehm warm war, entschieden wir uns für die Terrasse. Der Ober brachte uns zu einem sehr netten Platz, etwas abseits. Der Tisch war für 2 Personen gedeckt und romantisch mit einer Kerze und Blumen dekoriert.

Wir unterhielten und über Gott und die Welt, sie erzählte vom Studium in DD und ihrem Nebenjob, sowie ich einige Sachen aus meiner Vergangenheit. Warum ich nicht mehr im Passion war, dass ich eine Ex habe die nicht so gut auf mich zu sprechen ist usw.

Wir kennen uns grad einige Tage, aber ich fühlte mich noch nie so vertraut. Das Essen war ausgezeichnet und der Wein war sehr gut, auch wenn er uns ein wenig in den Kopf stieg. Wir bestellten noch eine 2. Flasche, brachen diese aber nur an und machten uns auf den Weg ins Zimmer. Wir entschieden uns dafür, dass wir den Rest auf meinem Balkon trinken. Sie huschte schnell in ihr Zimmer und holte sich eine leichte Jacke. Ich saß schon und schenkte den Wein ein, als sie sich mir gegenüber setzte.

Sie bemerkte dass ich etwas abwesend und nicht ganz bei der Sache war... Wegen morgen? Hey, mach dir keinen Kopf und ich bin ja auch noch da. Ach ja, übrigens... ich bräuchte morgen 2-3 Stunden für mich. Ich hoffe das ist OK für dich. Ich nickte nur und meinte, kein Problem. Wenn alles gut geht brauche ich dich danach nicht, geht nur um das Unterzeichnen der Verträge, was auch ca. so lange dauern wird.

Wir tranken unseren Wein aus und verließen die Terrasse. Sie ging in Ihr Zimmer und danach ins Bad. Ich tat es ihr gleich, war ruck zuck im Bad fertig und legte mich ins Bett. Ich löschte das Licht und irgendwie wartete ich... Es dauerte einige Minuten und die Türe öffnete sich. Lisa schlich sich ins Zimmer ohne das Licht anzumachen, schlug die Bettdecke zurück und huschte ins Bett. Reichte mir aber diesmal nur die Hand welche ich zärtlich entgegennahm und noch bevor ich mich versah... versank ich ins Land der Träume.

Ich schlug die Augen auf, schaute auf das Handy und siehe da... knapp 5 Minuten vor dem Wecker aufgewacht. Ich drehte mich auf die Seite, sah Lisa neben mir liegen. Sie hat etwas Besonderes an sich, ich mag es sie in meiner Nähe zu wissen.

Ich beobachte sie ausführlich, beuge mich leicht zu ihr und streife eine Haarsträhne aus ihrem Gesicht. Kann nicht anders, hauche ihr einen Kuss auf die Wange. Guten Morgen Lisa, gut geschlafen? Noch bevor ich reagieren kann, hat sie ihren Arm um mich geschlungen und zieht mich zu sich. Ich kuschle mich von hinten an sie ran... Mein Schwanz ist zum Bersten steif, die gute Morgenlatte kombiniert mit dieser Situation, heftig!!! Sie bewegt ihr Becken spielerisch, grinste und meinte, da ist schon jemand wach... drückte sich nochmal fest dagegen, drehte sich zu mir, gab mir einen Kuss auf die Wange und stand auf, noch bevor ich reagieren konnte. Ich schaute ihr hinterher, in der Türe drehte sie sich nochmal um und warf mir einen Handkuss entgegen.

Ich lies mich nochmal zurück fallen, starrte an die Decke und schlüpfte dann in eine Jogginghose. Lisa stand auf dem Balkon und genoss die Aussicht, ich hingegen musste dringend auf die Toilette um wenigstens die MoLa loszuwerden und mich frisch zu machen. Nach einigen Minuten kam ich aus dem Bad, Lisa war schon mehr oder weniger fertig und drängt auf ein Frühstück. Ich nahm mein Handy und die Zimmerkarte und wir verließen beide das Zimmer. Lisa musterte mich immer wieder, grinste in sich rein... Waas? Nix, meinte sie... die Aufzugtüre öffnete sich, sie schnappte sich meine Hand suchten uns einen schönen Platz auf der Terrasse und gingen zum Buffet.

2 Brötchen, Rühreier mit Bacon und einem Orangesaft zum Abschluss später machten wir uns auf den Weg zu den Zimmern, wobei Zimmer wohl eindeutiger wäre. Außer sich umzuziehen, wird ihr Zimmer eigentlich nicht genutzt... Das hätten wir uns sparen können, wenn ich es gewusst hätte. Wobei Pia sich wohl Gedanken gemacht hätte. Apropos Pia, ich checkte meine Mails am Laptop und ja, sie hat mir den Einstellungsbogen per Mail geschickt. Nun steht einem allgemeinen Praktikum bei uns im Büro nichts mehr im Wege, was ich ihr aber noch nicht verraten wollte.

Lisa? aus Ihrem Zimmer kam ein leises JA. Pino hat mir grad geschrieben, er hat auf 10.30 Uhr ein Taxi bestellt, eine Stunde hast du also um dich fertig zu machen. Ich hörte nur ein kurzes... oh man... dann schloss sich die Verbindungstüre.

Ich zog mich aus, warf die Klamotten in die Ecke und ging ins Bad. erst mal eine ausgiebige Dusche, dann rasieren und auf hübschen. Was ich als erstes gelernt habe, die Italienischen Geschäftspartner gehen sehr nach dem Äußeren.

Nachdem ich aus dem Bad gekommen bin, führt mich mein Weg zum Kleiderschrank. Ich nahm meinen Anzug aus dem Kleidersack und routiniert zog ich mich an. Passt wie angegossen...

Ich schaute auf die Uhr, noch gute zehn Minuten. Ich packte meine Sachen zusammen, Laptop, Unterlagen usw. und rief nach Lisa.

Ich bin gleich fertig, geh doch schon mal in die Lobby, ich komme gleich nach. Ich nahm meine Sachen, drehte mich nochmals um, damit ich nichts vergessen habe, trat aus dem Zimmer und zog die Türe hinter mir ins Schloss. In der Lobby angekommen sah ich schon Carla, heute in einem schicken, dezenten Hosenanzug. Als sie mich sah stand sie sofort auf und kam mir entgegen.

Ich hoffe, ihr hattet noch einen schönen Abend, sagte sie mit einem Grinsen im Gesicht. Sie sagte mir dass Pino schon im Office ist und sie uns abholen sollte.

Plötzlich schaute Carla starr an mir vorbei, ich folgte ihrem Blick und nun sah ich den Grund. Lisa stieg aus dem Aufzug und schlagartig starrte auch ich.

Sie stöckelte auf guten 8 cm Absätzen aus dem Aufzug... Trug einen enganliegenden Bleistiftrock mit einem dezenten Schlitz, dazu eine Bluse die fast einen Knopf zu weit geöffnet war sowie ein tailliertes Sakko darüber. Dezent geschminkt und ihre Haare nach hinten geföhnt. Nicht nur Carla und ich staunten, die halbe Lobby blickte zum Aufzug. Carla war es, die als erstes reagierte, auf Lisa zukam und sie in die Arme schloss. Sie wandte sich zu mir, ich stand mit offenem Mund vor ihr... Mach den Mund zu Chef, sagte sie mit einem Grinsen. Nimmst du mich so mit? Ich betrachtete sie... wohin du willst. Sie hakte sich unter und wir gingen aus der Lobby um ins Taxi zu steigen.

Am Firmensitz angekommen ging alles ganz schnell, Pino hat schon alles geregelt und verteilte die Besucherausweise und schon brachte uns eine Dame vom Werkschutz in den Besprechungsraum. Die Kunden saßen schon erwartungsvoll in diesem, wir stellten uns kurz vor, wobei die Blicke der Herren nur zu deutlich waren. Die Präsentation verging wie im Fluge und die Kunden waren beeindruckt, vor allem der italienische Teil ist sehr gut angekommen. Nach ca. 2 Stunden verließen wir den Besprechungsraum und Lisa verabschiedete sich mit Carla von uns. Sehr zum Leidwesen der Kunden, scheinbar hat Lisa einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Pino und ich machten uns an das Vertragswerk, während unsere Damen in ein Taxi stiegen.

Ich saß mir Carla im Taxi und muss gestehen dass ich leicht nervös war, wusste nicht so recht was auf mich zukommen würde. Nach knapp einer halben Stunde parkte das Taxi vor dem Bekannten Laden, wir stiegen aus und die Verkäuferin kam uns schon freudestrahlend entgegen. Hakte sich bei mir unter und wir betraten den Laden. Ich wunderte mich, es war ein ganz schönes Gewusel. Außer Carla, der Verkäuferin (welcher wohl auch der Laden gehörte) war noch ein älterer Typ anwesend, der eine Kamera um den Hals trug und eine junge Dame, wie sich herausstellte, eine Visagistin sowie ein älterer Herr in einem feinen Anzug, dessen Auftrag ich aber nicht verstand.

Francesca zeigte mir die Teile, die sie ausgesucht hatte, ob wir das in der geschätzten Zeit schaffen, sehr fraglich. Ich ging kurz in die Kabine und zog meine Klamotten aus, nur in Unterwäsche wartete ich und Francesca reichte mir einen Bademantel in die Kabine. Dann setzte ich mich und die Visagistin richtete mich entsprechend her.

Dann ging alles ganz schnelle, ich verzog mich in die Umkleide und Francesca reichte mir das erste Teil, es ist der 3 Teiler von gestern, ich zog alles an, trat aus der Kabine und schon hörte ich das klicken der Kamera... Danach kamen der Body und andere, verdammt verruchte Teile. Der ältere Herr hielt sich dezent im Hintergrund. Nach ca. 2 1/2 Stunde waren wir wirklich fertig und ich zog wieder meine ursprünglichen Klamotten an, während Francesca die Wäsche für mich einpackte.

Nun trat der Herr vor, reichte mir die Hand und stellte sich als Chef von "Intimissimi" vor. Er hat gestern von einem Anruf erfahren und musste sich selbst überzeugen. Ein Teil der Wäsche ist noch nicht im Handel verfügbar, wollte sehen wie es in natura aussieht. Er scheint begeistert zu sein, ansonsten hätte er mir nicht seine Karte gereicht mit den Worten, wenn sie wieder mal in Mailand sind, melden sie sich bitte rechtzeitig bei mir.

Wir verließen vollgepackt den Laden und machten uns auf den Weg ins Hotel, ließen es uns aber nicht nehmen noch einen Cappuccino miteinander zu trinken. Nachdem ich mich von Carla verabschiedet habe, machte ich mich auf den Weg zu den Fahrstühlen um ins Zimmer zu kommen. Dort angekommen stellte ich die Tüten erst mal in die Ecke. Das Klingeln des Handys riss mich aus meinen Gedanken... Ich nahm ab und meldete mich mit meinen Namen.

Hallo Frau Wagner, ich bin Pia, die Sekretärin von Chris. Ich bin eben dabei die Sachen fertig zu machen, ich bräuchte noch den Namen ihres Betreuers in der Uni. Dann ist alles fertig und sie sind offiziell bei uns als Praktikantin eingestellt.

Hä, wie? ich hatte Fragezeichen auf der Stirn, wusste nicht so recht wie mir geschah.

Hat er das nicht gesagt? ist mal wieder typisch für ihn. Sie sind ab sofort offiziell Praktikanten bei uns im Büro, für allgemeine Tätigkeiten aber auch als Assistenz bei Geschäftsreisen. Was ich noch brauche ist ihre Kontonummer auf die wir das Gehalt buchen können.

Ich gab ihr die Daten und wusste nicht was ich denken sollte... Auf der einen Seite war ich glücklich, auf der anderen weiß ich nicht wie es weiter geht. Trennen sich unsere privaten Wege wieder, weil ich jetzt offizielle Praktikantin bin und es schwer vermittelbar ist, dass die Praktikantin bei ihrem Chef wohnt? Ich muss es wohl oder übel auf mich zukommen lassen, machen kann ich eh nichts. Es liegt alles an ihm.

Ich wischte die Gedanken beiseite und warf mich erst mal auf´s Bett. Es war ein ereignisreicher Tag, das Meeting, das Shooting und dann auch noch das sehr nette Telefonat mit Pia.

Es war mittlerweile fast 18 Uhr und von Chris immer noch nichts zu sehen. Scheinbar zieht sich das mit den Verträgen doch etwas in die Länge. Ich schreibe Carla an, denn auch Pino ist ja mit in den Verhandlungen, vielleicht weiß sie etwas. Nach wenigen Minuten bekomme ich eine Nachricht von ihr. Pino hat sich bei Ihr gemeldet, dass es wohl Nachverhandlungen gegeben hat und es noch etwas dauert, aber für 19 Uhr das Taxi bestellt ist. Beide aber durch sind und das geplante Abendessen zu einem gemeinsamen Brunch wird.

Ich über lege kurz, dann habe ich eine Idee... Ich gehe in runter zum Empfang und muss etwas klären. Mal schauen ob mir die Überraschung gelingt...!

Wir sitzen nun schon seit Stunden über dem Vertrag und im Nachhinein gibt es immer wieder kleine Änderungen, nicht zu meinem Nachteil, eher was den Ablauf betrifft. Aber so ist das eben in großen Firmen, einer hat eine Idee und versucht diese bei seinen Kollegen durchzudrücken. Pino hatte langsam die Schnauze voll und hat lautstark für 19 Uhr ein Taxi bestellt. Wir haben noch ca. eine halbe Stunde Zeit, das sollte reichen.

Pünktlich haben wir es endlich geschafft, wir verabschiedeten uns vom Kunden und erleichtert stiegen wir ins Taxi. Auf dem Rücksitz tief durchgeatmet und nun fiel auch meine Anspannung weg. Eine halbe Stunde später kam wie am Hotel an. Pino stieg ebenfalls aus und verabschiedete sich von mir. Morgen um 10 Uhr ist Brunch Time, erinnerte mich Pino nochmals.

Ich ging durch die Lobby direkt zu den Fahrstühlen. Am Stockwerk angekommen ging ich direkt in mein Zimmer, dunkel... nur aus dem Bad drang ein schwacher Lichtschimmer hervor. Na Klasse, jetzt besetzt sie auch noch mein Bad... Ich schnappte mir mein Duschzeug und machte mich durch die Verbindungstüre, die offen Stand auf den Weg in Lisas Zimmer bzw. das Bad. Ich zog mich aus und duschte ausgiebig, nach 20 Minuten war ich fertig und verließ mit einem Handtuch um die Hüften das Badezimmer. Erstaunt sah ich das ein Bündel Kleidung auf dem Bett lagen. Ich beugte mich runter, Short, Jeans, Hemd und passende Socken wie auch Schuhe am Boden stehend. Ein Zettel lag neben den Klamotten... kurz und knapp... Balkon!!!

Ich nahm die Klamotten mit ins Bad und zog mich an, Madame hat einen guten Geschmack bzw. kennt mich mittlerweile. Als ich fertig war, schaute ich noch mal kurz in den Spiegel und machte mich wie gewünscht auf den Weg zum Balkon. Als ich dort ankam sah ich den kleinen Tisch, hübsch und romantisch Gedeckt, die obligatorische Kerze durfte nicht fehlen. Nur Lisa war weit und breit nicht zu sehen. Ich schaute mich um, da hat sie sich wirklich was einfallen lassen.

Plötzlich geht die Türe noch einem Spalt weiter auf. Lisa stand in der Türe und mir verschlug es die Sprache. Das sie hübsch ist, eine klasse Figur und das gewisse etwas hat war mir klar... Aber diese "Erscheinung.... WOW!!!

Sie trug ein langes schwarzes Kleid das sich wie eine 2. Haut an sie schmiegte und bis zum Oberschenkel geschlitzt war. Ein sehr verführerisches Dekolletee perfektionierte das Teil. Wahnsinn... dazu richtige High Heels und was mich fast noch mehr in den Bann zog, das perfekte, leichte Make up das ihre Ausstrahlung noch verstärkte.

Ich stand auf, ging 3 Schritte auf sie zu, nahm ihre Hand und hauchte einen Kuss auf Ihren Handrücken... drehte mich und rückte ihren Stuhl passend zurecht. Ich war sprachlos als sie mir endlich gegenüber saß. Sie wusste genau um ihre Wirkung und genoss meine Blicke zufrieden.

Kaum hatten wir es uns gemütlich gemacht, klopfte es an der Zimmertüre... Lisa schrie nur herein und schon kam der Zimmer mit einem Menüwagen auf den geräumigen Balkon. Deckte diesen auf und schenkte erst mal jedem ein Glas Wein ein. Dann zelebrierte er die Vorspeise um danach gleich wieder zu verschwinden. Die Antipasti schmecken hervorragend, sogar das dazugehörige Brot ist selbstgebacken und schmeckt richtig gut.

Wir unterhielten uns über den Tag, sagte ihr dass es mir Leid tut weil es so lange gedauert hat, aber alles zum Besten gelaufen ist. Sie erzählte mir von einem Shooting, meinte aber die Details kommen später.