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Die Villa in Spanien - Kapitel 01

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Verletzt und voller widerspenstiger Gedanken setzte sie sich ins Auto und raste davon. Es war ein Wunder, dass sie bis nach Hause keinen Unfall fabrizierte. Ähnlich aufgewühlt wie sie gefahren war, war sie auch wieder angekommen. Nur diesmal war ihre Gemütslage negativ und nicht mehr euphorisch, wie noch vor Stunden. Traurig und betrübt ging sie hoch in ihre Wohnung. Zum Glück war von den Kindern keiner mehr auf, denn die hatte sie jetzt nicht gebrauchen können.

Kurze Zeit später lag sie in der Badewanne, sie musste sich einfach den Schmutz von ihrem Körper waschen. Der Geruch von Torben sollte von ihr getilgt werden, nie wieder will sie mit diesem Kerl etwas zu tun haben. Ihren inneren Schmutz, ihr schlechtes Gewissen konnte das Wasser nicht wegspülen. Der Schmerz, oder besser die Enttäuschung ging davon nicht weg. Aber wenigsten äußerlich konnte sie sich reinigen.

Noch lange lag sie diese Nacht allein in ihrem Bett und grübelte über alles nach. Als der erste Schmerz verflogen war und ihr Verstand wieder zu arbeiten begann, traf sie die bittere Erkenntnis, das Sven doch nicht so der Looser war, wie sie es in den letzten Monaten empfunden hatte. Auf ihn konnte sie sich verlassen, auch im Bett ist er jedenfalls besser als dieser Torben. Einzig dieses Kribbeln, diese Sehnsucht nach Abenteuer war während der Jahre verloren gegangen.

In den nächsten Wochen und Monaten hatte sie an diesem Date noch zu knaupeln. Viele Gespräche führte sie darüber mit ihrer Freundin Sahra. Nur mit Sven konnte sie nicht reden. Vor allem peinlich war ihr diese Affäre jetzt. Sie hatte im Grunde nichts mehr zu bedeuten für sie, kein Nachhall, kein Trauern. Es war passiert und gut. Eine schlechte Erfahrung brachte sie nicht aus der Bahn. Im Grunde war sie sogar dankbar darüber. Sie musste sich nun endlich wieder mit ihrer Familie und mit ihrem Mann beschäftigen und wie sie selbst zu ihnen stand. Sie wohnten zusammen, sie lebten zusammen, aber erlebten sie das alles gemeinsam, oder nur neben einander her? Das waren alles Fragen, die nun wichtiger waren als davor. Davor, soweit hatte sie sich das schon eingestanden, war es eher ein nebenher als ein miteinander. Das schwerste an dieser Erkenntnis war, dass sie selbst nicht unschuldig an der ganzen Situation war.

Endlich wusste ihr Herz wieder, dass sie Sven liebte und dass sie ihn nie freiwillig ziehen lassen würde. Wenn sie etwas positives aus der Nacht mit Torben ziehen wollte, dann die Erkenntnis, dass sie um jeden Preis um Sven kämpfen würde. In diesen Tagen ging einher, dass sie einige Veränderungen bemerkte, die ihr vorher so nie aufgefallen wären. Auch in der Rückschau erschienen ihr einige Umstände nun in einem anderen Licht.

In den letzten Monaten war Sven immer öfterer beruflich unterwegs gewesen, als vorher. Im Grunde genommen hatte das immer mehr zugenommen. Erst waren es mal hier eine Schulung, mal dort eine Tagung, zwei, drei mal im Jahr. Dann kamen noch Tage im Monat hinzu, bei denen er immer lange Arbeiten musste und er erst spät nach Hause kam. In der letzten Zeit kamen noch Übernachtungen hinzu, so ein bis zweimal im Monat. Er behauptete, sie bauten eine Außenstelle in einer anderen Stadt auf und da schlief er dann gleich vor Ort. Bis dahin störte sie das nicht, sie hatte ja sich und ihre Fantasie.

Das alles verstärkte sich mehr und mehr, je mehr sie sich vor Sven in ihre Fantasiewelt zurückzog. Allen Anschein hing das irgendwie zusammen. Wie hätte sie denn im jetzigen Licht es anders interpretieren sollen? Sven schien ihr aus dem Weg zu gehen. Wahrscheinlich war er so frustriert darüber, dass er nicht mehr an sie heran kam, dass er lieber arbeitete, als sich mit ihr abzugeben. Was hatte sie nur getan, wie hatte sie es soweit nur kommen lassen?

Als erstes musste sie sich selbst finden. Ihre einzige Hilfe dabei war Sahra, mit Sven hätte sie darüber noch nicht reden können. Wen sonst hätte sie noch gehabt? Viele Stunden verbrachten sie zusammen. Es half Katja zu hören, dass es auch Sahra wie ihr gegangen war. Erst der Unfall von Peter hatte ihr die Augen geöffnet, Erst wenn man etwas verliert, oder besser fast verliert, erkennt man, was man hat. Und genau das war es auch, was Katja so umtrieb. Wie könnte sie Sven wieder erobern, ihn wieder an sich binden? Ihn wollte sie nicht verlieren.

Katja begann sich wieder für Sven zu interessieren. Machte sich hübsch für ihn, nahm sich mehr Zeit. Das zeigte Wirkung, Sven schien nun nicht mehr so oft wegzubleiben. Der Sex zwischen ihnen beiden wurde intensiver und auch öfterer, so schien es ihr. Zumindest war sie mehr bei ihm und sie konnte den Sex mit Sven viel mehr genießen, als vorher. Doch wie so eine unsichtbare Barriere blieb zwischen ihnen. Katja hatte das Gefühl, dass Sven weit mehr verbarg, als er zeigte und dass er nicht zu 100% bei ihr war. Oder war sie es, die diese Distanz aufkommen ließ? Da war noch etwas zwischen ihnen, was sich einfach nicht ausräumen ließ.

War es eventuell ihre Affäre, die unmerklich noch zwischen ihnen lag? Spürte Sven, dass sie fremdgegangen war? Hielt er sich deshalb so zurück, oder interpretierte sie da Zuviel hinein? Kam die Barriere von ihr oder von ihm? Auf all diese Fragen fand sie keine Antwort. Einzig eine Aussprache konnte hier helfen, wie Sahra es immer sagte. Ja sie weiß das, aber sie fand nie den richtigen Anlass dafür. Von Sven, das wusste sie, konnte sie eine Initiative diesbezüglich nicht erhoffen. Noch nie hatte er Streit und Aussprachen gemocht, wenn es ging vermied er solche Situationen. Er hoffte immer, dass sich alles von allein löst, doch manchmal ließ es sich nicht vermeiden, manchmal musste es sein.

Sie brauchte eine Situation, wo Sven nicht vor ihr wegrennen könnte, wo sie genügend Zeit hätten sich auszusprechen, ohne dass es wie Vorwürfe dem anderen gegenüber klang. Sie brauchte eine Umgebung, wie einen Urlaub, wo die Stimmung schon gelöst ist, um mit ihm zu reden. In diesem Augenblick offerierte ihr Sahra die Lösung. Peter und Sahra würden ja bald Silberne Hochzeit feiern. Zu diesem Anlass würde sie gerne die unzertrennlich Vier wieder aufleben lassen wollen. Einfach zu Viert zusammen nach Spanien in eine Finka am Meer fahren und dort 3 Wochen lang ihre Freundschaft feiern.

Katja war sofort Feuer und Flamme von dieser Idee. Gemeinsam machten sie Pläne, suchten Ferienwohnungen an der spanischen Küste. Ja in diesem Urlaub würde sie mit Sven über ihre Beziehung zueinander reden, alles zwischen ihnen ausräumen. Sie wird ihm von der Nacht mit Torben erzählen und dann würde alles gut. Bis dahin musste sie noch durchhalten.

Mitten in den Vorbereitungen offerierte ihr Sahra, dass sie gerne Jasmin mitnehmen wolle. Als sie ihr von Spanien erzählte, war sie sofort dabei und wollte mitfahren. Naja und da es nun mal ihre silberne Hochzeit sei, konnte sie Jasmin das nicht abschlagen. Nun gut Jasmin ist ein nettes Mädel, warum nicht, dass hatte ja nichts mit ihr und Sven zu tun. Ein paar Tage später kamen sie dann auf ihre Kinder zu sprechen. Sahra und Jasmin waren sich einig, dass Jasmin nicht das 5.Rad am Wagen der unzertrennlichen Vier sein wollte, was ja zwangsläufig passiert wäre, wenn sie alleine mitgekommen wäre. Und da hatte sie die Idee von Katjas Kindern. Früher waren Sandra und Tom auch mit ihnen allen im Urlaub gewesen, das könnte man ja wieder mal versuchen.

Im ersten Augenblick versank Katjas Gedankengebäude in den Fluten, wie sollte sie mit Sven reden, wenn ihre Kinder immer mit rumwuselten, damit hätte Sven ja auch immer irgendwie eine Ausrede, nicht mit ihr zu sprechen. Doch schnell konnte sie Sahra davon überzeugen, dass das nun doch eine gute Idee wäre. Besonders als Sahra auch noch Diana, Toms Freundin und Kai, Sandras neuer Freund mit ins Spiel brachte, gefiel ihr diese Idee immer mehr.

Schnell hatten die Damen auch das passende Domizil gefunden, eine einsame Finka in den Dünen am Mittelmeer. Sie war über 200qm groß, hatte 6 Schlafräume, drei Bäder und eine Menge Platz drumherum. Die nächste Siedlung war 3 km entfernt. Viel Einsamkeit für die beiden Familien und wenig Platz für Ausflüchte. Ja das war passend. Sahra und Katja reservierten sich diese Finka für den Juni des nächsten Jahres. Das würde ein tolles Weihnachtsgeschenk für alle werden.

Bis dahin waren es aber noch 3 Wochen. In diesen Wochen malten sich beide alles in schönsten Tönen aus. Nicht nur, dass sie ihre Familien wieder zusammen bringen wollten, sie spannten mit der Zeit auch auch andere Ideen zusammen. Alles begann damit, dass Sahra Kai recht schnuckelig fand und ihn sicher nicht von der Bettkante schubsen würde. Und irgendwie kamen beide darauf, die unzertrennlichen Vier wieder, wie bei der besagten Party, zusammen zu bringen. Ihre Vorstellungen wurden immer versauter.

Katja gefiel das, eventuell würden ja ihre Träume Wirklichkeit, so hätte sie beides haben können, Sven in ihrem Herzen und das sexuelle Abenteuer. Doch ein innerer Konflikt trat hierbei zu Tag. Eigentlich liebte sie Sven und wollte gar nicht mehr fremdgehen. Und nun redete sie mit ihrer Freundin darüber, aber genau das zu tun. Nein sie sprachen nicht nur darüber, man machte sogar schon richtige Pläne dafür. Was war nur mit ihr los? Was hatte sie nur falsch gemacht? Warum ließ sie das nicht endlich los? Zu allem Überfluss hatte Sahra ihr einen Floh ins Ohr gesetzt, als sie erwähnte, dass Kai richtig schnuckelig wäre. Es war ein Gedanke, den sie nicht haben wollte, doch er ging einfach nicht weg.

Ja auch sie fand ihn richtig sexy, so groß und muskulös. Das war schon von der ersten Vorstellung an so, aber er war Sandras Freund, also kam sie gar nicht erst auf solch einen Gedanken. Er war wie ein Sohn von ihr. Aber durch Sahras Worte wurde ihr Verstand auf die andere Seite der Medaille gezogen. Sie begann ihn als Sexpartner zu sehen, ganz allmählich ging das, aber stetig. Erst betrachtete sie ihn heimlich aus den Augenwinkeln. In ihrem Kopf malte sie sich aus, wie er so ganz ohne Sachen aussehen würde. Dann versuchte sie ihn immer mal wieder zu berühren, so dass es unverfänglich aussah. Sie schlidderte wieder in ihrer Fantasiewelt ab.

Mit jeder vergangenen Woche wurde sie mutiger. Auch glaubte sie bemerkt zu haben, das Kai es ihr gegenüber gleich tat. Mal hier eine Hand auf ihrem Po, mal da ein langer Blickkontakt. Alles unverfänglich, aber doch beide wussten, was sie taten. Und schon wieder rutschte Katja hinab in die Tiefen eines Abenteuers. Doch diesmal so wusste sie, wird es anders verlaufen. Hier hatte sie das Heft des Handelns in der Hand, noch einmal so enttäuschen, lässt sie sich nicht.

Das Erstaunlichste aber war, dass ihr Sven trotz allem nicht egal war. Trotz der Flirterei mit Kai, fühlte sie sich Sven nahe. Zwischen ihr und ihm war es wirkliche Liebe, alles andere nur pure Leidenschaft und Spaß am Verbotenem. Wie sie das alles unter einen Hut bringen sollte, war ihr noch schleierhaft. Auch wie Sven oder ihre Tochter damit umgehen sollten, lag noch im Dunklen. Alle ihre bisherigen Vorstellungen endeten irgendwie im Chaos. Sollte sie es deswegen sein lassen?

Anfangs hatte sie es versucht, sie wollte sich selbst betrügen. Redete es sich ein, dass das so nicht gehen würde, dass man das einfach nicht macht, dem Freund der Tochter schöne Augen zu machen. Funktioniert hatte es nicht wirklich, trotz ihrer Moral, blieb die Lust am Abenteuer. Je mehr sie sich dagegen wehrte, um so stärker kam sie zurück. Erschwerend kam noch hinzu, dass Kai nun auch fast bei ihnen eingezogen war und ab und zu auch über Nacht blieb. So sahen sich beide immer und immer wieder. Auch ein starker Charakter wird da schwach.

So vergingen die Wochen und Monate bis zum gemeinsamen Urlaub. Dieser, darauf lief alles hinaus, würde ihr Leben verändern, auf die eine oder andere Art und Weise. Alles kulminierte zu diesem Urlaub hin, danach würde nichts mehr so sein, wie es war. Was am Ende stehen würde, lag noch im Dunkel der Zukunft. Es gab unendliche Möglichkeiten von Katastrophe bis purem Erfolg. Doch selbst was als Erfolg gewertet werden könnte, konnte sie nicht benennen. Es wird sich entwickeln müssen, das spürte sie. Ein Endziel gab es nicht. Es schwebten Veränderungen im Raum, aber welcher Art konnte sie nicht bestimmen.

Und nun waren sie hier, alle zusammen, in Spanien. Seit 3 Tagen waren sie nun da. Die Finka war und ist ein Traum. Um einem Hof mit Swimmingpool waren 3 Gebäude in einem U angeordnet. Das mittlere Gebäude beherbergte einen großen Wohnraum mit offener Küche und einem großzügigen Bad und mehrere weitere Zimmer. Davor war eine geräumige, überdachte Veranda angelegt, von der man hinunter in den Pool gehen konnte. In den beiden Nebengebäude rechts und links waren jeweils 3 Schlafzimmer und ein Bad untergebracht. Rechts hatte sich die Jugend eingerichtet und Links die unzertrennlichen Vier. Und drumherum gab es einen großen Garten mit Palmenhain, kleinen Gartenhäuschen, Bänken und stillen Ecken.

gegenüber dem Hauptgebäude durch das große Tor ging es hinunter an den Strand, kaum 100 Meter und man war im Mittelmeer. Das Wetter passte bisher auch. Hier lässt es sich sicher 3 Wochen aushalten. Die letzten beiden Tage verbrachten sie erstmal mit Auspacken, Einrichten und Umgebung erkunden. Mehr oder minder verbrachte man die Tage mit seinem Partner gemeinsam. Ab und zu mal ein Spaziergang in der Gruppe am Strand. Doch blieb alles ruhig und relaxt.

Heute am Montag kam dann das ersehnte Abenteuer. Sahra, Peter und Jasmin hatten sich aufgemacht, in die nächste Stadt zu fahren, um zu shoppen. Diana und Sandra wollten da auch mit, Klamotten und Co ließen sie nicht kalt. Etwas später zogen Sven und Tom auch von dannen, sie wollten das Motorboot ausprobieren, welches auch zu ihrem Domizil gehörte, und auf See ein wenig angeln. Aus der Erfahrung heraus, konnte sich das nur um Stunden handeln. Somit waren sie und Kai allein im Haus.

Nachdem alle weg waren, hatte sich Katja eine Liege am Pool geschnappt und sich etwas in die Sonne gelegt. Mit keiner Silbe hatte sie mehr an Kai gedacht. So zog sie sich ihr Bikinioberteil aus, um überall nahtlos braun zu werden. Auf dem Rücken liegend, musste sie ein klein wenig eingedöst sein, denn das klappern von Gläsern ließ sie hochfahren.

Kai„Guten Morgen Katja, ich hab mir gedacht, dass dir ein kühles Getränk recht gut tun könnte."

Mit einem verschmitzten Lächeln stand er vor ihr. Mit einem Tablett in der Hand auf dem 2 Gläser und eine Karaffe mit kaltem Zitronenwasser stand. Das stellte er auf die Liege neben ihr ab und holte dann den kleinen runden Tisch zu ihnen heran. Aus den Augenwinkeln bewunderte seine großartige Statur. Jeder Muskel, war da wo er hingehörte. Die Boxershorts stand ihm ausgezeichnet.

Nachdem er das Tablett auf den Tisch gestellt hatte, goss er beide Gläser voll, setzte sich auf die Liege daneben und reichte ihr eines. Ohne nachzudenken setzte sie sich auch auf. Erst als sie sein süffisantes Grinsen bemerkte und seine Blicke ihren Busen anstarrten, erkannte sie, dass sie ihr Bikinioberteil ausgezogen hatte. Schnell griff sie danach und zog es wieder an. Mit einem Lächeln nahm sie das Glas entgegen.

Katja„Vielen Dank sehr nett von dir."

Während sie einen Schluck trank, schielte sie in seinem Schritt und registrierte die mächtige Beule. Ja mach ich dich so an! Es tat ihr innerlich gut, zu wissen, dass sie solche Wirkung auf ihn hatte. Das Spiel hatte begonnen.

Katja„Kommst du mit in den Pool? Ich brauche ein wenig mehr Abkühlung."

Mit diesen Worten stand sie auf und stolzierte mit wackelndem Po in Richtung Pool. In ihrem Rücken bemerkte sie seine gierigen Blicke, wie er sie auf jedem Schritt mit seinen Augen musterte. Dieser Blick verschaffte ihr eine innere Genugtuung, die sie so nicht kannte. Stolz und erregt registrierte sie, dass sie es wahrlich noch konnte, den Männern den Kopf zu verdrehen. Alles auskostend, wurden ihre Schritte langsamer.

Am Beckenrand angekommen, machte sie sich nicht die Mühe, sich vorher abzukühlen, sie wusste ja, der Pool war warm. Mit einem gekonnten Kopfsprung tauchte sie ins Wasser. Hach ja, das tat richtig gut. Mit ein paar schnellen Schwimmbewegungen war sie am Rand gegenüber, von dort aus stieß sie sich ab und war kurz danach wieder an der Stelle angekommen, an der sie gerade ins Wasser gesprungen war. Provokativ lehnte sie sich über den Beckenrand. Kai saß noch genauso da, wie vor einigen Augenblicken. In seinem Gedicht ist abzusehen, an was er da gerade gedacht hatte.

Katja„Na Kleiner kommst du mit rein, oder willst du mich jetzt nur anstarren?"

Das zeigte ein klein wenig Wirkung. Das Kleiner war eine winzige Provokation für ihn. Er richtete seinen Oberkörper auf und spannte seine wohlproportionierten Muskeln an. Ein dämliches Mannsgehabe, aber es sah bei ihm wirklich sexy aus.

Katja„Kannst du mir bitte auch gleich noch ein Glas Wasser mitbringen. Biiiitttteeeee!"

, begann sie ihn mit Bambi-Augen und Schnute anzuschmachten. Diese Aufforderung verstand er sofort. Schnell goss er ihr Glas nochmals voll und stolzierte mit breiter Brust zu ihr hinüber. Genau vor ihr begab er sich in die Hocke. Seine mächtige Beule in seiner Shorts war genau vor ihren Augen. Genüsslich bemerkte sie, wie er von oben in ihren Ausschnitt starrte. Der Junge stand wohl auf große Brüste, Sandra war da ja auch gut bestückt. Ihrer Seele tat das gut, so bewundert zu werden.

Katja„Willst du nicht mit reinkommen?"

Irgendwie hatte Katja das Gefühl, dass Kai sich vor ihr produzieren wollte, denn er stand auf und ging zum Einerbrett. Mit einem mäßig gelungenem Köpper plumpste er ins Wasser. Natürlich von Rand ging ja nicht, da war sie ja schon rein gesprungen, also musste es eine Stufe höher gehen. Prustend tauchte er neben ihr aus dem Wasser auf und grinste so, als ob er gerade den tollsten Hechter gemacht hätte. Lassen wir ihm in dem Glauben.

Weiter provozierend kniff Katja ihn in die Seite.

Kai„Hey!"

Katja„Was ist mit Hey? Du traust dich wohl nicht!"

, und schwamm einen Meter von ihm weg und kicherte.

Kai„Das werden wir ja sehen!"

, und tauchte hinterher. Schnell entwickelte sich daraus eine neckige Jagd durchs Wasser, bei der jeder der beiden, den anderen rein zufällig an Stellen berührte, die man eigentlich nicht berühren sollte, wenn man Schwiegermutter und Schwiegersohn in Spe war. Katja benahm sich wie ein Teenager und Kai nicht minder. Immer wieder schauten sie sich dabei tief in die Augen. Jeder wusste, was der andere wollte und ja es war das selbe. Doch noch traute sich Kai nicht und Katja fand gefallen daran ihn noch ein wenig zappeln zu lassen.

Nach einer halben Stunde des Herumtobens stieg Katja aus dem Wasser.

Katja„Ich geh mich drinnen kurz abduschen, damit das Chlor nicht so an mir haftet."

Mit einem süffisanten Lächeln drehte sie sich zu ihm kurz um und zwinkerte ihn leicht zu. Mal sehen ob er den Wink verstanden hatte. Und damit verschwand sie in ihrem Schlafhaus und ging unter die Dusche.

Eigentlich hatte sie gehofft, dass er hinter ihr her kam und sie in der Dusche nackt erwischen würde. Sie hätte sich dann etwas echoviert und dann mit ihm gevögelt. Doch er kam nicht. Sie wickelte sich in das große Handtuch ein und etwas angesäuert, dass ihr Plan nicht ganz aufgegangen war, öffnete sie die Badtür und ging hinaus auf den Flur. Und da stand er. Lässig an die Wand gelehnt, sein muskelbepackter Körper war nur als Silhouette zu sehen. Das einfallende Licht aus dem Fenster hinter ihm ließen nicht mehr erkennen.

Nur in ihr Handtuch gewickelt, wollte sie an ihm vorbei gehen. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals. Lange nicht mehr hatte sie das so gefühlt. Als sie auf seiner Höhe war, ergriff er ihren Arm und drehte sie zu ihm hin. Jetzt erst konnte sie in seine Augen sehen. Lust, Leidenschaft, Erregung, oder alles in einem sprudelten aus ihnen. Tief drang sein Blick in sie ein. Dann zog er sie weiter zu sich heran. Seine Wärme überfluteten ihre Sinne. Der Geruch von Männlichkeit und Pool ließen ihre alle noch vorhandenen Bedenken schwinden.