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Die Violinistin und die Bassistin

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NaSchmi
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Sie sah mich an und bellte.

Ich lächelte. Ich sehe dich irgendwie mehr als mein kleines Kätzchen. Auf Knien strich sie an meinen Unterschenkeln vorbei wie eine Katze.

„Miau!", machte sie.

„Du bist süß!", lobte ich sie. „Trink noch was!"

Sie kroch zurück zu ihrer Schüssel, fixierte mich mit ihren Augen und senkte dann wieder den Kopf in die Schüssel.

Ich lächelte. „Du versuchst mich scharf zu machen. Zu manipulieren wie eine Katze ihre Dosenöffnerin. Ich sprach zu ihr, wie man mit einem Haustier spricht. Versuchst du mich gerade zu manipulieren?"

Sie sah mich an, als verstünde sie nicht und legte den Kopf schief.

„Du bist mir schon ein kleines Luder!" Ich lächelte.

Als es klingelte, scheuchte ich Joelle ins Bad, und sie kroch schnell auf Knien in ihr Versteck, um nicht von dem Pizzalieferanten gesehen zu werden.

Ich bezahlte die Pizza, ging in die Küche, holte mir Messer und Gabel und rief Joelle dann zurück. Als sie wieder im Wohnzimmer war, ließ ich den Karton mit ihrer kleinen Pizza einfach vor ihr auf den Boden knallen.

„Guten Appetit!"

Ich selbst setzte mich auf die Couch, meinen Pizzakarton auf den Knien und aß meinen Salat.

Joelle hockte auf dem Boden neben ihrer Pizza.

„Bekomme ich auch Messer und Gabel?"

„Hallo? Hello? Kitty? Seit wann kann eine Miezekatze Messer und Gabel halten?"

„Aber mit den Fingern darf ich doch wohl essen oder?"

„Mit den Pfötchen? Klar! Wir wollen doch biologisch korrekt sein! Aber seit wann können Kittys sprechen?"

Sie sagte nichts mehr, kauerte sich über ihre Pizza und riss sich mit spitzen Fingern ein Stück heraus und aß es.

„Wie sind die Sardellen? Als Kätzchen müsstest du Fisch doch mögen!"

Sie sagte nichts, sah mich nur böse an und aß weiter.

Ich neckte sie noch ein bisschen, aber im Wesentlichen aßen wir beide still und sagten nichts.

Meine Augen waren größer gewesen als mein Magen. Nach dem Salat hatte ich fast schon genug, und die Pizza konnte ich nicht mehr essen.

Ich ging in die Küche, holte mir ein zweites Glas Wein, brachte die Flasche mit, kippte ein wenig in Joelles Schüssel. Das mit dem Sklavengedöns funktionierte nicht so richtig. Zumindest in diesem Augenblick noch nicht.

Sie miaute ein Danke, und ich lockte sie mit einem Stückchen Pizza und fütterte sie mit meiner Quattro Formaggi. Ich ließ sie vor mir Männchen machen, ließ sie sich recken und strecken nach einem Stückchen Pizza. Ich zog es wieder weg, wenn sie ein Stückchen abbeißen wollte, sodass die Käsefäden sich lang und länger zogen, bis ein Faden riss und auf ihrem Oberkörper landete. Ich packte sie mit meinen fettigen Händen, aß ihr den Käse von den Brüsten und bald schon wälzten wir uns auf dem Boden, küssten uns, ich steckte ihr Stücke der Pizza in den Mund, betatschte sie mit meinen Fingern. Schrieb mit Tomatensauce Sklavin auf ihren Bauch und leckte sie dann ab. Wir veranstalteten eine ziemliche Sauerei da auf dem Boden.

„Dir ist schon klar, dass du das morgen alles wegmachen musst?", sagte ich.

„Von mir aus kannst du noch mehr Pizzas bestellen, wenn du mich damit einschmierst. Ich mache heute alles mit. Und morgen mache ich alles sauber!"

Am Ende waren wir komplett eingesaut mit Pizza. Ich half ihr auf, zog sie hinter mir her ins Bad, wo sie mir die letzten Kleider, die ich noch anhatte, auszog, und dann duschten wir zusammen. Lange und ausgiebig, und ich presste sie gegen die Kacheln, küsste und meine Finger streichelten sie überall.

Später verlagerten wir unser Liebesspiel ins Bett, und wir liebten uns lange und ausgiebig, und wir vergaßen dabei das Spiel von Dominanz und Unterwerfung.

Am Ende lag sie in meinen Armen und wir schwiegen zusammen.

„Wir sind schon ein bisschen krank.", sagte ich nach einer Weile in die Stille hinein.

„Wieso?"

„Naja, wir haben gerade gespielt, dass du eine Katze bist. Ist das nicht irgendwie krank? Von wegen so Sex mit Tieren."

„Hast du an sowas gedacht?"

„An was?"

„Na, dass ich eine echte Katze bin und du es mit einer echten Katze treibst."

„Natürlich nicht!"

„Ich glaube in echt sind Hunde besser. Katzen haben fiese Zungen. Keine Pussi für die Muschi sagt man doch."

„Nein, sagt man nicht! Das hast du gerade erfunden! Du bist eklig! Überhaupt an sowas zu denken!"

„Tue ich gar nicht! Ich habe das zufällig im Internet gelesen."

„Genau deshalb ist es komisch, was wir hier machen! Weil wir in einen Topf geschmissen werden mit all diesen Kranken."

„Na und? Ehrlich, es gibt hier niemanden, der eitler ist als ich. Aber es ist mir echt egal, was andere denken über das, was ich geil finde."

„Sagt diejenige, deren erste Regel ist, dass wir nicht in der Öffentlichkeit spielen dürfen, weil sie nicht erkannt werden will. Soll ich deinen Eltern ein Foto schicken von dir zwischen meinen Beinen beim Muschi-Pussi spielen? Oder deinem Pseudo-Freund aus dem Fernsehen?"

„Touché. Okay. Du hast Recht."

„Aber ich meine auch nicht deine Eltern oder wen auch immer. Ich meine uns. Wir spielen Muschi und Pussi. Mussis und Puschis gehören einfach nicht zusammen. Das ist eklig."

„Das ist ein Rollenspiel, mehr nicht."

„Ja, aber trotzdem! Fragst du dich nicht manchmal, ob wir beide sauber ticken? Ich meine, ich lasse dich nackt durch meine Wohnung kriechen, und du gehorchst mir auch noch."

„Was soll daran krank sein?"

„Die Bildzeitung würde was anderes sagen. Meine Nachbarn würden uns mit Mistgabeln aus der Stadt jagen. Deine Eltern würden dich in eine Anstalt einweisen lassen, wenn sie wüssten, was wir hier treiben."

Sie zuckte mit den Schultern.

„Ich habe damit kein Problem. Du solltest es auch nicht. Das ist alles tiefenpsychologisch. Siegmund Freud und so. Hormone. Neuro-Chemie oder was auch immer. Ist so wie Religion. Die kann man auch nicht erklären. Manche Leute finden es geil, an Gott zu glauben. Ich finde es geil, von meiner heißen, geilen Freundin dominiert zu werden. Manche gehen vor Gott auf die Knie, ich vor dir."

„Ich würde das nicht unbedingt vergleichen."

„Ich finde, das Wichtigste ist, dass wir beide damit einverstanden sind, was wir hier machen. Alles andere ist doch egal."

Mir fiel nichts Besseres dazu ein, und so schwieg ich. Vielleicht hatte sie Recht. Vermutlich. Bestimmt.

Ich hielt sie in meinen Armen, versenkte meine Nase in ihre frisch gewaschene Haare, die so wunderschön warm und einladend rochen, und so schliefen wir zusammen ein.

Der Kleiderschrank blieb in dieser Nacht leer.

Kapitel 33

Im Musikgeschäft war am Morgen nicht viel los. Ich suchte mir eine doofe Arbeit und stimmte die Gitarren und Bässe, die alle schon gestimmt waren, um die Zeit totzuschlagen.

Irgendwann kam ein Kunde, der neue Saiten für seinen Bass brauchte, und ich gab ihm eine Beratung über die verschiedenen Arten von Saiten, welche Vor- und Nachteile sie hatten, welchen Einfluss sie auf den Klang des Instruments hatten.

Er kaufte am Ende ein halbes Dutzend unterschiedliche Saiten, was eigentlich unsinnig war. So viele Saitensätze braucht ein Anfänger nicht. Aber am Ende wollte der Mann mir nur noch entkommen und kaufte alles, was ich ihm vorstellte. Obwohl ich es gar nicht darauf anlegte, ihm was zu verkaufen. Ich wollte nur, dass die Zeit schneller rumging.

An diesem Morgen musste ich einige Male an Joelle denken, die in diesem Moment nackt in meiner Wohnung war, die Küche und den Rest der Wohnung putzte und die Pizza-Sauerei behob.

Ich konnte es nicht erwarten, zu ihr zurückzukehren.

Nach der Arbeit hatte ich noch eine Probe mit meiner neuen Band. Es lief gut. Die Sängerin hatte einen neuen Song geschrieben und wir machten einige schicke Arrangements. Jeder hatte großartige Ideen, mit dem Schlagzeuger klickte es, und wir entwickelten Rhythmen und Basslinien wie seit langem nicht mehr.

Als ich in der Bahn saß, hatte ich ein schlechtes Gewissen, denn es war spät geworden, später als ich es gewollt hatte. Ich hatte einmal auf meinen Anrufbeantworter gesprochen, um ihr zu sagen, dass es später würde. Ich hatte das so mit ihr vereinbart, dass sie mein Telefon nicht benutzen dürfe, aber ich ihr darüber vielleicht Nachrichten geben würde.

Es wurde dann aber verdammt spät, und ich hatte ein schlechtes Gewissen.

Als ich nachhause kam, saß sie immer noch nackt mit gesenktem Kopf neben der Tür und erwartete mich. Ich fand das irgendwie rührend.

Ich beugte mich zu ihr hinunter und gab ihr einen gefühlvollen und langen Kuss.

Sie nahm es mir nicht übel, dass ich sie vernachlässigt hatte.

„Kein Problem. Ich habe die Wohnung geputzt und hatte Zeit mir ein paar Gedanken zu machen."

„Worüber?"

„Über mein Leben."

„Du hast beim Putzen deine Bestimmung gefunden?"

„Nicht so ganz."

„Willst du mir davon erzählen?"

„Beim Essen? Ich habe Pasta vorbereitet, aber wollte die nicht schon kochen, weil ich nicht wusste, wann du zurückkommst."

„Ich bin am Verhungern!"

„Okay, dann kümmere ich mich mal ums Essen."

Ich entließ sie in die Küche und ging ins Bad, um mich ein wenig frisch zu machen. Ich war wirklich kaputt. Es war ein langer Tag gewesen. Ein guter Tag, aber auch ein anstrengender.

„Wow, die Küche glänzt ja richtig!" Sie hatte gut Arbeit geleistet. „Ich dachte, die Farbe der Schränke wäre frittenfettgelb. Ich hätte nie gedacht, dass die in Wahrheit weiß sind!"

Sie hatte geputzt, gewischt, die Schränke neu einsortiert. So sauber war es in meiner Küche noch nie gewesen. Ich war mir relativ sicher, dass sie auch nicht lange so sauber bliebe. Aber für den Augenblick war ich vollkommen begeistert.

Ich setzte mich an den Tisch, der nur für mich gedeckt war. Joelle brachte mir ein Glas Wein und einen Teller mit Spaghetti. Besteck und Serviette lagen bereits da. Ich hatte nicht gewusst, dass ich überhaupt Servietten hatte.

Sie entschuldigte sich, dass sie bis auf eine Packung Mirácoli nicht viel Essbares gefunden hatte. Ich versprach am nächsten Tag einkaufen zu gehen.

„Ich habe sogar schon einen Einkaufszettel gemacht."

„Die perfekte kleine Haussklavin!"

„Ich versuche es zumindest zu sein. Darf ich auch etwas essen?", fragte sie.

„Natürlich, du musst doch einen Riesenhunger haben!"

„Es geht schon."

Sie machte sich einen Teller zurecht und stellte den auf den Boden. Dann kroch sie unter den Tisch mir zu Füßen. Ihre Rolle hatte sie schon ganz gut gefunden.

„Erzählst du mir, worüber du nachgedacht hast?", fragte ich, und aß meine Mirácoli.

„Naja, ich glaube, diese ganze Solo-Profi-Musiker-Sache ist nichts für mich. Ich wollte immer ein großer Star werden. Oder vielleicht wollte ich das nicht, sondern meine Eltern wollten das, und dann wollte ich das auch. Ich habe mir das immer geil vorgestellt. Wie ein Rockstar der Klassikmusik. Sex and Drugs and Rock'n Roll. Nicht so viel Sex und Drugs natürlich, und kein Rock'n Roll. Obwohl so ein Verdi hat auch ganz schön viel Rock'n Roll. Das Ende vom Sommer in den vier Jahreszeiten ist schon krass. Der zweite Satz der Neunten von Beethoven oder dieses ganze moderne Zeugs: Le Sacre du Printemps von Stravinsky, das ist Heavy Metal pur. Naja, Star jedenfalls. Das wollte ich sein. Aber in der Klassik kannst du nicht mit der Flasche Jack Daniels auf die Bühne torkeln. Du musst den ganzen Tag und immer und immer und immer nur üben und üben."

Ich hörte ihr zu, aber es kam mir ziemlich seltsam vor, dass ich am Tisch saß und sie darunter.

Also stand ich auf, nahm meinen Teller und mein Glas und kroch zu ihr unter den Tisch.

„Was machst du?"

„Ich komme zu meiner kleinen Sklavin!"

Ich schmiegte mich an ihren Rücken, meine Beine links und rechts neben ihren.

Ihr Gesicht war ganz verschmiert, weil sie ohne Messer und Gabel mit dem Kopf in der Schüssel gegessen hatte.

„Wie siehst du denn aus?"

Ich nahm die Serviette, spuckte drauf und wischte ihr die Tomatensauce mit kräftigen und wenig zärtlichen Bewegungen aus dem Gesicht.

„Danke."

„Du hast dich total eingesaut!"

Dann nahm ich ihr den Teller aus der Hand und kippte ihre Spaghetti auf meinen Teller. Sie hielt ihn und ich fütterte abwechselnd sie und dann mich.

„Und jetzt erzähl weiter!"

Sie erzählte, wie sie immer weniger Spaß an ihrem Instrument hatte, es manchmal regelrecht hasste, wie sie immer weniger Motivation hatte. Dass die Erfolgserlebnisse und der Applaus nach einem Konzert zwar großartig waren, aber nicht mehr den Aufwand rechtfertigten. Sie erzählte mir, wie sehr sie mich bewunderte, dass ich so viele Instrumente spielte.

Ich erwiderte, dass ich sie dafür beneidete, dass sie in ihrem einen Instrument so gut wäre.

"The grass is always greener on the other side.", meinte sie.

Jedenfalls wollte sie das nicht mehr. Sie wollte ihr eigenes Leben leben. Sie wollte ihren eigenen Traum, und der bestand eben nicht darin, Geigerinnen-Superstar zu werden.

Ich wand ein, dass sie ein Talent hatte, das nur die wenigsten Menschen hätten und sie sich überlegen sollte, ob sie das wirklich aufgeben wollte.

„Das haben mir meine Lehrer auch gesagt. Sie sagen das immer wieder. Aber habe ich wirklich eine Verantwortung etwas zu tun, nur weil ich es kann? Nur weil der beste Profikiller der Welt ein großes Talent zum Profikillen hat, heißt das ja nicht, dass er seinen Job auch ausüben sollte."

Sie hatte offensichtlich darüber nachgedacht.

„Aber als Musikerin bereitest du den Leuten Freude. Ein Profikiller tut das nicht."

„Außer seinem Auftraggeber."

„Okay, geschenkt."

Sie wollte ihr Instrument wieder lieben, wie sie es früher getan hatte. Im Moment empfand sie es als Qual. Sie überlegte, an eine normale Uni zu gehen und da Musik zu studieren. Sie wollte mehr Instrumente lernen. Sie wollte anderen Leuten Musik vermitteln. Vielleicht Musiklehrerin werden oder Musiktherapeutin. Ich konnte mir das noch nicht so richtig vorstellen. Immerhin war sie manchmal selbst noch wie so ein Kind. Aber ich behielt das für mich. Ich wollte ihr das nicht ausreden. Es war ihre Entscheidung.

Sie war sich noch nicht sicher, was sie machen wollte, meinte aber, dass sie auf einem guten Weg war.

Wir hatten ein sehr nettes Abendessen unter meinem Küchentisch. Irgendwann merkte ich, wie sie immer mal wieder scheinbar zufällig ihren Rücken gegen meine Brüste drückte. Flüchtig und wie zufällig. Aber es war nicht zufällig.

Ich nahm einen Schluck aus dem Rotweinglas, dann gab ich ihr einen Schluck zu trinken. Ich zog aber das Glas weg, als sie trank und schalt sie:

„Pass doch auf! Du bist so ungeschickt!"

Ein Rinnsal war aus ihrem Mundwinkel geflossen, den Hals hinunter zwischen ihre Brüste.

„Du hast dich wieder eingesaut!"

Ich beugte mich von hinten über sie, küsste ihr den Wein vom Mund, vom Kinn vom Hals, bog ihren Kopf nach hinten, um dem Rinnsal folgen zu können. Ich küsste ihr Brüste, nahm ihre Nippel zwischen meine Zähne, biss sanft zu, umspielte mit meiner Zunge im Wechsel und biss dann wieder so fest zu, bis ihr Körper sich anspannte und sie Schmerz empfand. Sofort löste ich meinen Biss. Doch sie drückte mir ihre Brust wieder entgegen und forderte mich stumm auf, noch einmal zuzubeißen, und das tat ich. Nun ein wenig stärker, bis sie scharf die Luft einsog. Ich gab nach, und sie entspannte sich wieder. Mein Mund fand ihre rechte Brust, und ich wiederholte das Spielchen während meine Hand sich in ihren Schoß schlängelte. Und wann immer ich ihr milden Schmerz zufügte, waren meine Finger besonders aufmerksam an einer anderen Stelle ihres Körpers.

Wenn meine Zähne von ihrem Körper abließen, berührten auch meine Finger sie nicht mehr.

„Gott, ich könnte dich fressen!", hauchte ich ihr ins Ohr. Eine Gänsehaut schoss über ihren Rücken, und ich biss ihr ins Ohrläppchen. Fest, und gleichzeitig waren meine Finger wieder in ihrem Schoß.

„Friss mich!", stöhnte sie. „Bitte friss mich! Wie der Wolf das Rotkäppchen!"

Und so fühlte ich mich auch.

Wie eine Wölfin.

Sie hatte Recht.

Ich fiel über ihren Körper her und sie bot ihn mir dar.

Duldsam und unterwürfig.

Ich konnte mit ihr machen, was ich wollte, und so liebte ich mich in Rage, und sie ertrug es bis zu ihrem Höhepunkt.

Kapitel 34

Ich hatte meinen Plan geändert. Schon wieder. Mit der Durchsetzungsfähigkeit und Konsequenz hatte ich es noch nicht so. Als ich aufwachte, lag Joelle wieder neben mir, und der Schrank war auch in der zweiten Nacht noch nicht benutzt worden von ihr. Joelle konnte mich nicht so richtig ernst nehmen. Ich würde eine schlechte Mutter abgeben, aber ich wollte ja auch keine Mutter sein, sondern eine dominante Liebhaberin. Zumindest als Liebhaberin fand ich mich recht kompetent. Joelle beschwerte sich zumindest nicht. Mit dem Dominanten haperte es allerdings noch.

Als ich aufwachte, schmiegte sie ihren Körper schon wieder an mich, und ich war schon stolz auf mich und meine Willenskraft, als ich sie wegschob.

„Nicht jetzt! Ich muss zur Arbeit!"

Ich schälte mich mit äußerstem Widerwillen aus dem warmen Bett, das so wundervoll nach ihr roch.

Ich ging ins Bad, duschte halbwegs kalt, um meinen Kreislauf in Gang zu bringen und als ich einigermaßen frisch und fröhlich herauskam, war ich bereit, die Dinge für Joelles Tag zu ordnen.

Joelle werkelte in der Küche. Ich roch den Kaffee schon.

Ich richtete einen zweiten Account auf meinem Laptop ein und installierte die Kindersicherung. Dann legte ich Joelle ein Kleid heraus. Ich hatte ein einziges Kleid. Vor langer Zeit gekauft, praktisch nie getragen. Ich stand nicht auf Kleider. Es passte mir auch nicht sonderlich gut. Schließlich ging ich mit allem in die Küche:

„Deine Aufgaben für heute: Erstens: Küche saubermachen."

Sie nickte.

„Zweitens: Du hast gesagt, dass wir nichts zu essen da haben. Du wirst einkaufen gehen. Hier ist ein Kleid für dich. Es ist nicht schön, aber es wird dir irgendwie passen. Und damit dir klar ist, dass du meine kleine Sklavin bist, wirst du keine Unterwäsche tragen."

Sie nickte.

„Barfuß?"

„Ich gebe dir ein paar Flipflops." Gott, man musste auch an alles denken! Was hatte ich sonst noch vergessen? „Einen Haustürschlüssel gebe ich dir auch noch. Und hier sind 50 Euro. Das sollte reichen. Um die Ecke ist ein Aldi. Ich vertraue dir, dass du damit keinen Scheiß kaufst. Keinen Champagner, keinen Kaviar, keine Trüffel oder was ihr reichen Prinzessinnen sonst den ganzen Tag über esst!"

Sie nickte.

„Drittens: Hier ist mein Laptop. Ich will, dass du Studienmöglichkeiten recherchierst. 90 Minuten hast du, dann schaltet die Kindersicherung das Internet ab. Kindersicherung bedeutet auch, dass alle Pornoseiten gesperrt sind."

„Danke schön."

„Heute Abend möchte ich einen Bericht, was du rausgefunden hast."

„Viertens: Ich möchte von dir heute noch so eine Story hören. Aber nicht so Hardcore wie die vom letzten Mal. Die musst du nicht aufschreiben, ich möchte, dass du sie mir erzählst.

„Okay, kriege ich hin!"

„Sechstens..."

„Fünftens meinst du bestimmt", unterbrach sie mich.

„Fünftens. Kein Sex heute. Ich will nicht, dass du an dir rumspielst. Deine Finger bleiben heute schön über dem Bauchnabel. Verstanden?"

Sie nickte: „Verstanden."

„Ich werde das rausfinden, wenn du mich belügst!"

„Natürlich."

Natürlich hatte ich keine Chance, das herauszufinden, aber es schien mir, dass ich das sagen musste.

Ich nippte noch schnell am Kaffee, küsste sie, quetschte dabei ihre linke Brustwarze zwischen meinen Fingernägeln, und als sie mich fragte: „Musst du denn wirklich gehen, kannst du dich nicht einfach krank melden?", zog ich daran, bis sie empört aufschrie. Und dann benahm ich mich wieder wie die Oberlehrerin, was mich im Nachhinein selbst ärgerte, und sagte:

„So was macht man nicht als erwachsener Mensch! Ich erwarte von dir, dass du erwachsen wirst!"

Sie senkte den Kopf, und als sie ganz demütig: „Ja Herrin!" sagte, da war ich kurz davor, mich wirklich krank zu melden. Aber sowas machte man nicht als erwachsener Mensch, und so verließ ich sie.

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