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Ehe zerstört?

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Gegen 21 Uhr.

Mein Smartphone klingelt wieder. Es ist die Detektei. Ein mir bis dato unbekannter Mann, er stellt sich als Fritz Bielefeld vor, meldet sich und fragt, ob er heute Abend noch vorbeikommen kann, um mir die aktuellen Recherche- und Überwachungsergebnis zu präsentieren. Gerne stimme ich Herrn Bielefeld zu und bitte ihm direkt in mein Zimmer 12 08 zu kommen. Ich bitte ihm auch, ein paar Flaschen Bier mitzubringen, da der kleine Lebensmittelladen im Reha-Gebäude schon geschlossen hätte.

Keine 20 Minuten später klopft es an meine Tür und Herr Bielefeld betritt mein Zimmer, ein Sixpack Bier in der Hand.

Nach den üblichen Begrüßungsfloskeln setzen wir uns an den Tisch, jeder nimmt eine Flasche Bier und wir prosten uns erst einmal zu. Herr Bielefeld ist das Gegenstück zu seiner Kollegin Frau Weiß. Er sieht in meinen Augen aus wie ein Detektiv: mittelgroß, mittelalt, mittel übergewichtig, kein Bart, beginnende Glatze. Ein Durchschnittsmensch, der nicht auffällt und dem keine Frau hinterherschaut. Zuerst erklärt er mir, dass Frau Weiß heute die Observation übernommen hätte, er dies aber ab morgen erledigen würde. Dafür hätte er alles Wissenswerte über Roland Meister zusammengetragen, wovon er aber nur über die letzten acht Jahre im Leben von Roland berichten würde.

„Mit der Beendigung der ersten Affäre zwischen ihrer Frau und Herrn Meister im Jahr 2013 gibt es bis vor ein paar Tagen keine Indizien, dass die beiden wieder Kontakt gehabt hätten. Die sozialen Medien geben nichts her. Weder hat ihre Frau eine zweite Telefonnummer, noch weitere E-Mail-, WhatsApp- oder Facebook-Accounts eröffnet.

Herr Meister hat wie ihre Frau den Beruf des Gymnasiallehrers für Sport und Religion ergriffen. Allerdings hat er 2015 gekündigt. Es hieß, dass er eine 18-jährige Schülerin geschwängert hätte. Es wurde allerdings nie ein offizielles Verfahren eröffnet, noch hat die infrage stehende Schülerin, der Name ist uns bekannt, ein Kind ausgetragen. Vielleicht hat sie es zu einem späteren Zeitpunkt abgetrieben oder sie hat sich einfach nur an Herrn Meister rächen wollen, oder beides. Da dies für unseren Auftrag aber nicht von Bedeutung ist, haben wir hierzu nicht weiter recherchiert.

Herr Meister ist noch 2015 nach Hamburg umgezogen und hat hier eine Lehre als Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik aufgenommen und beendet. Seit 2020 arbeitet er für seinen jetzigen Arbeitgeber.

Es gibt keine Hinweise darauf, dass Herr Meister einer weiteren Tätigkeit, insbesondere als Türsteher, nachgeht.

Herr Meister wohnt am Stadtrand von Hamburg in einem Reihenhaus in Eigentum.

Er geht morgens gegen sechs aus dem Haus und kehrt abends vor 20 Uhr zurück. Laut Aussage einiger Nachbarn lebt er allein, verlässt allerdings oft das Haus gegen 21 Uhr und kehrt manchmal erst weit nach Mitternacht in Begleitung von Frauen und auch von Männern unterschiedlichen Alters, meist aber ältere Jahrgänge, zurück. Es wird kolportiert, dass er als männliche Hostess arbeitet. Dies konnte ich allerdings in der Kürze der Zeit noch nicht verifizieren."

Mir fällt die Kinnlade herunter. Roland ist ein Callboy. Hoffentlich verausgabt er sich nicht bei meiner Frau.

Herr Bielefeld fährt mit seinem Bericht fort. „Herr Meister hat keine Schulden, sein Haus ist abbezahlt. Aber besonders vermögend ist er nicht. In der Schufa-Auskunft sind keine Negativmerkmale von ihm gespeichert.

Und nun zur Observation: Meine Kollegin hat Ihr Haus ab morgens sieben Uhr überwacht. Herr Meister betrat das Haus um acht. Ihre Frau empfing ihn im Bademantel. Sie ist Herrn Meister um den Hals gefallen und die beiden haben sich innig geküsst. Hier ein paar Belegfotos."

Ich schaue mir die großformatigen Fotografien lange Zeit an. Meiner Frau scheint es egal zu sein, ob sie von unseren Nachbarn beobachtet wird. Ich will nicht wissen, was die über uns sagen würden, wenn ein Detektiv sie befragen würde.

„Gegen 11 Uhr haben dann ihre Frau und Herr Meister das Haus verlassen und sind ins A S Z Einkaufszentrum gefahren. Frau Weiß hat mir ausdrücklich aufgetragen, Ihnen zu sagen, dass Ihre Frau sehr sexy bis nuttig gekleidet war."

Auch dafür übergab mir Herr Bielefeld ein paar Beispielfotos. Ich muss ihr recht geben. So hätte ich auch gerne mal Claudia mit mir in der Öffentlichkeit gezeigt. Aber das hat sie immer mit dem Hinweis, es wäre ihr zu nuttig und es könnten sie auch Schüler von ihrer Schule sehen, abgelehnt.

„Die beiden blieben bis 16 Uhr im Einkaufszentrum. Herr Meister hat sich einige extravagante Kleidungsstücke angeschafft. Ihre Frau hat allerdings keine Einkäufe getätigt. Sie hat Herrn Meister nur beraten.

Um 16 Uhr 15 sind sie dann in das Kino im A S Z gegangen. Sie hatten Plätze in der letzten Reihe. Als die Filmwerbung anfing und der Saal verdunkelt war, kam noch ein weiterer Mann und setzte sich zu den beiden. Die beiden Männer gaben sich freundschaftlich die Hand. Ihre Frau wirkte etwas reserviert. Kennen Sie vielleicht die Person?"

Herr Bielefeld zeigt mir ein Foto. „Das ist Andreas, der Bruder von Roland", erkläre ich.

„Nun, Herr Meister und sein Bruder haben dann ihre Frau in die Mitte genommen. Frau Weiß meinte in der Dunkelheit erkannt zu haben, dass beide Männer ihre Frau befummelt haben. Der Kopf ihrer Frau war dann auch jeweils etliche Minuten im Schoß der beiden Männer. Offensichtlich hat sie deren Penisse geblasen."

Herr Bielefeld erzählt dies in einem so sachlichen Ton, dass ich darüber grinsen muss. „Herr Bielefeld", spreche ich ihn lobend an, „ich bewundere Ihre sachliche und emotionslose Art, mir den erweiterten Ehebruch meiner Frau zu verdeutlichen. Wie ging es denn dann weiter?"

Der Detektiv dankt mir für mein vermeintliches Lob und holt Luft. „Nach dem Kinobesuch hat sich Roland Meister von Ihrer Frau verabschiedet und ist anschließend mit dem neuen Mann in dessen Wagen zu Ihrem Haus gefahren. Um 19 Uhr 40 sind sie dort eingetroffen. Frau Weiß hat mir noch vor unserem Termin telefonisch mitgeteilt, dass der neue Mann bis 21 Uhr geblieben wäre. Als er mit seinem Wagen davonfuhr, hat meine Kollegin dann auch die Observation für den heutigen Tag beendet."

Ich bedanke mich beim Detektiv für seine Arbeit. Er kündigt mir für morgen um die gleiche Uhrzeit das nächste Update an. Das würde dieses Mal allerdings Frau Weiß übernehmen.

Als der Mann gegangen war, liege ich noch lange auf meinem Bett, in meinen Gedanken versunken. Jetzt betrügt mich meine Frau nicht nur mit Roland, sondern auch mit seinem Bruder Andreas. Claudia ist eine Nutte, resümiere ich. Die Frau ist so dreist, so frech, mir wird schlecht, wenn ich daran denke, dass der Typ doch zugegen gewesen sein muss, als mir meine Frau diese geile Solo-Nummer vorgeführt hatte. Wahrscheinlich war es aber für sie nur ein Aufwärmen für den anschließenden Fick.

Claudia:

Der Tag mit Roland war ganz nett, bis er mir plötzlich im Kino seinen Bruder präsentierte. Es lief gerade die Werbung.

Andreas hatte schon damals, als ich noch mit Roland ging, einige Male versucht mich anzumachen. Der Kerl ist widerwärtig. Im Gegensatz zu seinem jüngeren Bruder ist Andreas feist. Sein dicker Bauch spannt sich über seine Hose. Er hat ein fettes Gesicht, ein Doppelkinn. Einfach ekelhaft. Und jetzt, jetzt sitze ich zwischen den beiden und beide fangen an, mich zu begrapschen. Ich möchte das nicht und ich sage das Roland auch. Der aber lacht nur und hält mir vor, dass ich Ja gesagt hätte, dass er nur für den Sex zuständig sei. Dann wolle er diese Rolle auch wahrnehmen und mich etwas lehren. Er würde wetten, dass ich noch nie mit zwei Männern gleichzeitig im Bett gewesen wäre und er mir diese Erfahrung nicht heute, aber am Sonntag schenken wolle. Heute Abend wäre nur ein wenig Petting und Blasen angesagt, denn er müsse ja leider wieder vor acht gehen. Aber Andreas hätte Urlaub und würde deshalb mir zu Hause noch eine Stunde Gesellschaft leisten. Ich hätte dann eine Aufgabe zu erfüllen, die Andreas mir aufgeben würde.

Mir wird schwindelig. Wenn ich nicht schon sitzen würde, wäre ich wahrscheinlich einfach umgefallen.

Ich wehre mich nicht mehr, als Andreas meinen Kopf zu sich zieht und er mich küsst. Er schleckt mit seiner Zunge über meine Lippen. Als ich meinen Mund nicht öffne, um Andreas Zunge einzulassen, flüstert mir Roland leise, mit hartem Ton zu, dass ich mich verdammt noch mal nicht so anstellen und ich seinen Bruder richtig küssen solle.

Mittlerweile fange ich an, Gefallen an der Situation zu haben. Es stimmt, einem Dreier hat sich Klaus bislang immer verschlossen und ich hätte gerne mal das Gefühl von vielen Händen, Mündern und Zungen und erst recht von zwei Schwänzen erlebt. Warum das nicht auch mit Andreas? Dann bleibt es wenigstens in der Familie. Ich beschließe mich nicht länger zu sträuben und schenke Andreas seinen besten Zungenkuss aller Zeiten und fordere Roland auf mich zu fingern, indem ich meine Beine spreize und seine Hand zu meiner Muschi ziehe.

Ich höre, wie Roland Andreas über mich hin zuflüstert, dass ich mich in den Jahren nicht geändert hätte und immer noch so geil wäre wie mit zwanzig. Wenn ich nicht so ein perfektes Leben hätte, hätte ich auch als Hure und Pornodarstellerin Karriere machen können. Ich solle seinem Bruder mal zeigen, welch eine begnadete Bläserin ich doch wäre.

Na gut, wenn das so sein soll, dann bin ich dabei. Ich löse den Kuss und beuge mich zu Andreas Schoß hinunter. Während Roland mich weiter fingert, öffne ich Andreas Hose. Er hebt kurz seinen fetten Hintern hoch, sodass ich ihm die Hose nebst Unterhose herunterziehen kann. Schnell finde ich seinen Schwanz und fange an, ihn zu wichsen. Es ist gar nicht so einfach, denn der fette Bauch behindert meine Bewegungen. Und der anfänglich kleine Schwanz reagiert schnell auf meine Liebkosungen. Er wird dicker und dicker. Als ich der Meinung bin, dass er steif genug ist, hat der Schwanz größere Ausmaße als der von Roland oder der meines Mannes. Er ist deutlich zu dick und zu lang für mich, aber ich muss mich ja von ihm nicht ficken lassen.

Ich versuche, diesen Riesenprügel ein wenig ihn meinen Mund zu nehmen, schaffe aber nur seine beschnittene Eichel. Ich fange an, ihn zu lutschen. Der arme Andreas ist so erregt, dass er bereits nach knapp einer Minute in meinem Mund abspritzt. Ich richte mich auf und wende mich Roland zu. Bevor dieser sich versieht, habe ich meine Lippen auf seine gepresst. Instinktiv fängt Roland mit mir einen Zungenkuss an. Dass er den Samen seines Bruders nunmehr kostet, realisiert er erst jetzt. Aber er entzieht sich mir nicht.

Bald gebe ich Roland zu verstehen, dass er nunmehr dran ist. Schnell öffnet Roland selbst seine Hose und holt seinen Steifen heraus. Ich drehe mich kurz zu Andreas um und fordere ihn auf, mich statt Roland nunmehr zu fingern. Ich sehe Erstaunen in Andreas Gesicht. Er erlebt heute wohl mehr Sex als in der Summe seines ganzen Sexlebens davor.

Roland ist standhafter als sein Bruder. Ich wichse und lutsche seinen Schwanz eine gefühlte Ewigkeit. Dann erst entlädt er auch seine Ficksahne in meinem Mund. Als ich Andreas küssen möchte, und der sich meinem Mund entzieht, wird er von Roland angeraunzt, dass er mich gefälligst küssen soll. Wer mit den Großen spielt, muss auch deren Spielregeln befolgen, sagt er. Widerwillig schluckt Andreas nunmehr die Ficksahne seines Brüderchens. Ist mir doch egal, wenn er sich ekelt. Zu Andreas gewandt stelle ich noch die Spielregel auf, dass er mich mit seinem Monsterschwanz niemals ficken wird, weder in meine Möse und erst recht nicht noch in meinen Arsch. Andreas erwidert, dass er diese Reaktion auf seinen Schwanz auch von anderen Huren her kennen und ihm meine Meinung dazu genauso wenig interessieren würde.

Warum betitelt mich dieser Scheißkerl als Hure?

Als ich ihm meine Meinung zu seiner Beleidigung mitteilen will, höre ich von allen möglichen Richtungen im Kinosaal Rufe, wir mögen endlich ruhig sein, denn der Hauptfilm würde nunmehr anfangen. Waren wir so laut? Sind wir beobachtet worden? Ich blicke mich um und sehe in der gleichen Sitzreihe wie der unseren am Ende der Reihe eine attraktive Frau sitzen, die uns offensichtlich zugeschaut hat. Peinlich, aber jetzt auch nicht mehr zu ändern.

Nach dem Kinobesuch verabschiedet sich Roland bis zehn Uhr am nächsten Morgen von mir. Andreas fährt mich in seinem Fahrzeug nach Hause. Auf dem Weg erklärt er mir die Aufgabe, die ich zu erfüllen hätte. Ich hatte das vollkommen verdrängt.

Es wäre Roland sehr daran gelegen, dass mein Mann keinen Verdacht schöpft. Aus diesem Grund soll ich für meinen Mann eine Solo-Show abziehen. Als ich ihm sage, dass ich nicht wolle, dass er dabei wäre, lacht er nur. Er meint, solange ich mit Roland zusammen bin, so lange wird er auch dabei sein. Schließlich hätte er dafür gesorgt, dass die kleine Hure die Anzeige gegen seinen Bruder zurückgezogen und abgetrieben hätte. Jetzt wäre ihm Roland etwas schuldig und das so lange, wie er es will.

Ich versteh nicht, wovon er redet, will es auch gar nicht wissen. Ich verdamme mich, Roland wieder in mein Leben gelassen zu haben.

Unter Andreas Aufsicht, das fette Schwein filmt alles mit seiner Handykamera, habe ich meinem Mann eine erstklassige Show geboten. Ich hatte sogar einen echten Orgasmus und brauchte ihm keinen vorzuspielen. Ich hoffe, Klaus hat weiterhin keinen Verdacht.

Andreas beglückwünscht mich zu der geilen Vorführung. Bevor er mich heute Abend verlässt, will er aber noch einmal abspritzen. Er fordert mich auf, ihn zum zweiten Mal heute mit dem Mund zu befriedigen. Schnell hat er seinen Gürtel geöffnet und seine Hose fallen lassen. Als ich mich vor ihm hinknie, gibt er mir, für mich völlig unvorbereitet, zwei schallende Ohrfeigen. Ich versuche instinktiv mein Gesicht zu schützen, aber Andreas macht keine Anstalten, mich ein weiteres Mal zu schlagen. Er begründet die Schläge mit meiner Unverfrorenheit, ihm den Saft seines Bruders schlucken zu lassen.

Er befiehlt mir, meine Hände hinter meinem Rücken zu verschränken. Dann fixiert er mit seinen Händen meinen Kopf wie in einem Schraubstock. Er brüllt mich an, endlich meine Maulfotze zu öffnen. Ich komme dem nach. Er beginnt, meinen Mund mit der Eichel seines Schwanzes zu ficken. Doch bald hört er damit auf und versucht nunmehr, seinen Prügel tiefer und tiefer in meinen Mundraum zu schieben. Bald berührt seine Schwanzspitze meinen weichen Gaumen, um noch ein Stück weiter einen Teil meines Rachenraums zu penetrieren. Ich habe das Gefühl gleichzeitig ersticken und kotzen zu müssen. Mein Unterkiefer fühlt sich an, als ob er ausgerenkt wäre, meine Lippen, als ob sie im Übergang zwischen Ober- und Unterlippe eingerissen wären.

Zum Glück muss ich diese Tortur nicht lange aushalten, denn schon bald spritzt Andreas seine Ladung direkt in meine Speiseröhre. Als er mich freigibt, sacke ich tief Luft holend zusammen und fange an zu heulen. So habe ich mir das nicht vorgestellt.

Andreas zieht sich wieder an und verlässt wortlos das Haus. Hoffentlich sehe ich ihn nicht so schnell wieder.

Samstag.

Ich rufe Roland gegen neun Uhr an und sage ihm, dass ich heute einen Tag Pause benötigen würde. Meine Muschi wäre durch die Beanspruchung in den letzten Tagen stark gereizt und Berührungen, erst recht verursacht durch einen rammelnden Schwanz, würden schmerzen. Roland ist gar nicht von der Ausladung begeistert, willigt aber letztlich ein.

Wir verabreden uns neu für Sonntagabend gegen 18 Uhr. Zuerst wollen wir in ein Restaurant schick essen und anschließend zu mir. Roland erzählt, dass er sich diesen Sonntag für mich komplett freigenommen hat und wir die ganze Nacht miteinander vögeln könnten. Er bittet um Verständnis, dass er seinen Bruder mitbringen müsste. Meine Interventionen lässt er nicht gelten, selbst als ich ihm die Vorkommnisse des letzten Abends schildere. Er fragt mich, ob ich so naiv wäre zu glauben, dass ich noch eine Wahl hätte. Andreas hätte ihn schon lange und nun auch mich in seiner Gewalt. Unserer beider Existenzen würden davon abhängen, Andreas zufriedenzustellen. Natürlich ist das eine Erpressung, aber ich muss Roland recht geben. Andreas hat von mir mich kompromittierende Videoaufnahmen. Wenn er die veröffentlichen würde, könnte ich noch als Klofrau arbeiten oder im Bordell anschaffen. Meine Kariere als Gymnasiallehrerin wäre vorbei. Klaus würde mich verlassen und ich stände vor dem Nichts. Resigniert willige ich ein.

Klaus:

Ich höre dank Spy-App dem Telefonat der beiden zu. Auch ich erkenne, dass Claudia sich in eine missliche Lage gebracht hat. Aus der Affäre mit ein paar betrügenden Ficks ist ein gefährliches Spiel geworden.

Ich bin mir unsicher, wie ich verfahren will. Ich habe auf alle Fälle vor, meine Frau und die beiden Brüder hart zu bestrafen, aber will ich Claudia auch verstoßen?

Als ich vor über 30 Jahren angefangen hatte, Altgriechisch zu studieren, hatte ich mich natürlich oft in Griechenland aufgehalten. Ich hatte das Glück, eines Tages einem gleichaltrigen Griechen das Leben retten zu können. Es gab eine Rivalität zwischen zwei verfeindeten Familien und an ihm sollte ein Exempel statuiert werden. Eines Nachts lauerte eine Schlägerbande von fünf Kerlen ihm auf. Ich kam zufällig vorbei und mischte mich ein. Da ich als Twen recht stark war und auch ein wenig Taekwondo beherrschte, versuchte ich erfolgreich, die Aufmerksamkeit von drei der fünf Angreifer zu erhalten. Ich schlug sie krankenhausreif. Alexandros, der Mann, dem ich beigestanden hatte, wurde auch schnell mit seinen beiden Angreifern fertig. Wir reihten die fünf schwer verletzten Kerle am Straßenrand auf und riefen Rettungswagen. Dann machten wir uns aus dem Staub.

Heute ist Alexandros Kopf einer der einflussreichsten griechischen Familien hier in Deutschland. Wir sind die Jahre über im Kontakt geblieben und jedes Mal, wenn wir uns trafen, bat er mich, dass er seine Schuld nun endlich tilgen könnte. Ich vertröstete ihn regelmäßig mit dem Hinweis darauf, dass ich irgendwann auf ihn zurückkommen würde. Und das irgendwann wird morgen Abend sein.

Ich rufe Frau Weiß an und teile ihr mit, dass ich heute keine Observation benötige, sie aber stattdessen für mich den Lebenslauf von Andreas Meister recherchieren solle. Ich bitte darum, die Ergebnisse noch heute am späten Abend, gerne telefonisch, zu erhalten. Frau Weiß lacht. Ich will wissen, was an meinem Wunsch so lustig wäre. Da zeigt sich der Profi, denn sie teilt mir mit, dass diese Recherche natürlich schon längst erledigt worden wäre. Da Andreas offensichtlich in die Affäre um meine Frau miteingebunden wäre, hätte die Detektei entsprechend reagiert und Nachforschungen angestellt.

Frau Weiß referiert: „Andreas Meister ist der ältere Bruder von Ronald Meister, dem Geliebten Ihrer Frau. Er ist bei der Polizei aktenkundig wegen Brutalität gegen Frauen und in der Firma bekannt als Chauvinisten Schwein, aber keiner sagt etwas gegen ihn. Seine Ehefrau hat ihn schon zweimal wegen Körperverletzung angezeigt, die Anzeige aber jeweils eine Woche später wieder zurückgenommen. Andreas Meister ist Vorstandsvorsitzender der Straßburger Privatbank von 1886 und vermögend. Er hat in der Stadt einen guten Leumund."

„Er hat also etwas zu verlieren", unterbreche ich sie.

„Da haben Sie recht. Vor Jahren soll er mal seinem Bruder Roland geholfen haben, die Vergewaltigung einer volljährigen Schülerin an seiner Schule mit viel Geld aus dem Weg zu schaffen. Genaues weiß man allerdings nicht und es versucht auch keiner Licht in diese Angelegenheit zu bringen", schließt sie.

„Frau Weiß, ich danke Ihnen und Herrn Bielefeld für Ihre ausgezeichnete Arbeit. Ich entbinde Sie hiermit von weiteren Recherchen, denn ich werde dieses Possenspiel morgen Abend beenden."

„Ich hoffe, Herr Schulte, dass Sie keinen Unsinn machen", will die Detektivin wissen.

„Natürlich nicht, aber ich habe schon Mittel, den beiden Herren und meiner Frau einen Denkzettel zu verpassen, den sie nie vergessen werden. Ich hoffe nicht, dass ich Ihre Dienste noch einmal benötige. Falls aber doch, dann weiß ich ja, wie ich mit Ihnen Kontakt aufnehmen kann. Machen Sie es gut." Damit beende ich das Telefonat und rufen meinen Freund Alexandros an.