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Ein Pferdchen für die Steppe

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Endlich redete er mich an: „Sieh, da, hier haben wir ja einen Neuzugang! Und diese Neue ist sogar eine Augenweide. Da werden einige einen schweren Beutel Geld herüberwandern lassen wollen, um so eine Schönheit in ihrem Stall zu haben!"

„In ihrem Stall zu haben"? Ich hielt das noch für eine ungeschickte Beschreibung für einen Harem. Der Druck unter meinem Kinn wurde stärker und folgte dem Impuls und ich stand auf. „Und das Untergestell ist auch brauchbar", urteilte mein Betrachter. Der Druck unter meinem Kinn blieb, bis ich auf meinen Zehen stand. Da wich der Druck und ich wollte mich wieder auf meine Sohlen stellen. Ein betontes „Aa-ah!" belehrte mich etwas Besserem. Ich blieb auf meinen Zehen stehen.

Der Mann trat etwas zurück, wahrscheinlich um einen besseren Blick auf mich zu haben. Nach dieser Zeit in der Gefangenschaft konnte ich den Impuls, mich mit meinen Händen zu decken, widerstehen. Er trug eine schwarze, weite Hose, sein muskulöser Oberkörper war nackt. Da erst sah ich was er in seiner Hand hielt, mit was er mich in den Stand gezwungen hatte, es war eine Gerte. Ein „O-ha, eine Gerte, passend zu einem Pferdeherr!" konnte ich mir nicht verkneifen. „Diese Zunge werden wir zu meistern wissen!" Er griff an meine Brust, nicht zart, eher prüfend, dann genauso an meine Scham und an meinen Hintern. „Nicht schlecht!" sagte er zu sich, „ein feines Tierchen wirst du abgeben!"

„Ich werde dir nun dein Kettchen abmachen. Untersteh dich abhauen zu wollen. Die Türe ist gesichert und du wirst uns nicht entkommen. Also lass das Kämpfen sein!" Ich nickte schwach, während er den Haken meines Halsbands griff und ihn öffnete.

Dann griff er in eine Holzkiste und zog einige Lederbänder heraus. Er schüttelte die Bänder, bis ich eine Art Harnisch erkennen konnte. Ich sollte das wohl tragen. Seine Gerte gab mir den Impuls mein rechtes Bein zu heben, welchem ich gerne folgte. Er führte eine der Lederschlingen über meinen Fuß und Bein. Dies wurde am anderen Bein wiederholt. Dann wurden die Bänder hochgezogen und die Lederriemen umspannten meinen Körper. Von meinem Kreuzbein bis zu meinem Schambein waren Metallringe, an denen die Lederriemen angebracht waren. Eine gleiche Reihe Ringe fühlte ich an meiner Wirbelsäule. Mittels Schleifen waren meine Arme mit in den Harnisch einbezogen und hielten das ganze Gebilde straff. Meine Brüste waren ausgespart und für ihn frei zugänglich. Einen Lederriemen führte er zwischen meine Beine und zog ihn fest an, ich fühlte den unbekannten Druck zwischen meinen Schamlippen. Ich wollte an dem Lederriemen etwas ziehen, damit er mich nicht so teilte, doch der Mann schüttelte mit dem Kopf: „Das wollen wir doch so lassen! Das gibt dir das Gefühl, dass du nicht Herr über deine Schlaufe bist. Nur dein Herr hat das Recht auf deine Lust, nicht du!" Schlaufe! Er hatte tatsächlich meine Scham als Schlaufe betitelt! War ich jetzt eine Kuh, oder was?

„So, da du für die nächste Zeit wenig Gelegenheit hast zu reden, irgendwelche letzte Worte?" Warum sollte ich nicht reden können? Ich ließ mir doch den Mund nicht verbieten, dachte ich. So meinte ich nur: „Keine letzten Worte, nur dass ich keine Kuh bin!" „Wie du willst!" gab er zurück, Er stülpte weitere Lederriemen über meinen Kopf, stellte sich hinter mich und ging mir an den Mund. Mit einer Hand öffnete er meine Lippen und mit der anderen zwängte er ein Stück Holz zwischen meine Kiefer. Doch das war nur der Beginn. Er führte eine kleine Eisenstange noch hinter dem Holzstück in meinen Mund, presste damit meine Zunge auf den Mundgrund und führte die Stange auf der anderen Seite des Mundes nach draußen verband sie mit den Ledergurten und zurrte alles fest. Mir dämmerte es langsam. Das war ein Gebissstück einer Pferdeaufzäumung. Die wollten aus mir ein Pferd machen! Ein Pferd, ein Pferd und keine Kuh! Wenn die Umstände etwas freundlicher gewesen wäre, ich hätte mich daran gewöhnen können. „Für den Anfang reicht das. Da würden noch andere Ausrüstungsgegenstände dazugehören, aber du bist ja neu hier."

Er trat etwas zurück und begutachtete sein Werk. „Eine schöne Stute, ja, das muss man sagen. Da wurde uns kein Unsinn versprochen. Ich hoffe, dass du eine gelehrige und gehorsame Stute bist!" Er nahm meine Führkette, hakte sie an meinem Zaumzeug ein: „Nun, jetzt komm mal mit, schöne Stute, deine ersten Schritte als Pferdchen." Er zog an der Leine, ich musste dem Zug gehorchen und wurde in den Gang geführt. „Das klappt ja schon ziemlich gut. Wir ziehen dich nun um in den Stall, Stuten gehören nicht in eine Zelle, die müssen in den Stall." Er zog wieder an dem Zügel. Ich kannte das aus meinen Kindertagen als Troikapferdchen. Das war es also was der Wallach meinte, damals auf der seltsamen Liege.

Ich wurde nach draußen gelenkt, durfte, geführt von meinem Pferdemeister, einige Runden im Hof drehen, ein paar auch in einer schnelleren Gangart. Ich kam mir vor wie auf einer Pferdeprämierung. Einige der zusehenden Männer lachten" „Ein schönes Tierchen haben wir da bekommen! Aber besteigen dürfen wir sie wohl nicht, sie hat ein braunes Zaumzeug. Schade!"

Dann wurde ich durch eine geteilte Tür geführt, wie ich das von den Pferdeställen kenne. Der meinte das wirklich ernst, mit dem Pferde Sein! Das war ein richtiger Stall! Schnell orientierte ich mich. Da waren Pferdebuchten, mit Sand eingestreut, mit Raufen und hohen Holzwänden. Diese Wände fanden ihre Fortsetzung mit senkrechten, engmontierten Eisenstangen bis an die Decke. Einige der Buchten waren besetzt. Ich sah Köpfe von Frauen, mehr konnte ich nicht erkennen. Die dominierende Haarfarbe war schwarz, wie auch meine.

Ich wurde in eine Bucht geleitet, in der ein weiteres menschliches Pferdchen stand. Da wir beide Zaumzeuge im Mund hatten konnten wir keine Worte der Begrüßung austauschen. Wir gaben uns stattdessen die Hand. Das musste genügen. Zuerst schloss sich die Tür zu unserer Bucht, dann die Stalltüre. Nur die obere Hälfte der Stalltüre blieb offen. Hier war ich nun, angeschirrt und aufgezäumt wie ein Pferd inmitten von anderen Frauen, die mein Geschick teilten. Ich konnte nicht viel tun. Es war langweilig, einfach nur herumzustehen. Ich versuchte etwas zu artikulieren, doch über ein Krächzen kam ich nicht hinaus. So setzte ich mich auf den Sandboden und schmollte, soweit es mir möglich war.

Meine Stallgenossin, auch eine schwarzhaarige Schönheit, klopfte mit der Hand neben sich. Ich folgte ihrer Einladung. Sie legte ihren Arm um mich. Nach Wochen berührte mich jemand freundlich. Das tat so richtig gut, ich löste meine Anspannung und genoss dieses Zeichen der Zuneigung, obwohl mir diese Frau fremd war, uns verband unser Schicksal. Sie war etwas kleiner als ich, ihre Augenform erinnerte etwas an mongolische Augen. Ihre Brüste waren fest, nicht üppig, aber schön mit großen Höfen der Zitzen. Ihr Haar floss ihr leicht wellig über die Hälfte ihres Rückens. Ihr Becken war eher eng und hoch, so wirkten ihre Beine noch länger. Wir saßen nebeneinander, hatten die Arme umeinander geschlungen, sonst nichts. Und es war schön.

Das Öffnen der Türen riss uns aus unserer Zweisamkeit. Männer, sowas wie Stallknechte, kamen in die Buchten, griffen unsere Führleinen, haken sie vom Mundstück los, und wieder in unsere Halsbänder ein. Wir wurden zu den Raufen geführt und dort wieder angebunden. Ich hoffte insgeheim, wir würden hier kein Heu fressen müssen. Nein, zwei hohe Blechteller wurden in die Raufen gestellt. Einer der Stallburschen befreite uns von unseren Gebissstangen im Mund, dass wir essen konnten. Das machte er nicht ohne uns in unsere Brüste kurz zu greifen. „Stallburschen!" sagte sie leise und mit einer abfälligen Geste. In allen Buchten sah ich nun mindestens zwei und höchsten vier Frauenköpfe. Wenn ich richtig gezählt hatte, so mussten wir ungefähr 25 Frauen sein.

Die Männer waren so schnell wie gekommen auch wieder gegangen. Ich blickte auf meinen Teller. Das Essen bestand aus gekochtem Gemüse und Getreidegrütze. Ich bemerkte erst jetzt meinen Hunger. Es gab keine Löffel, also wollte ich meine Hände nutzen. Meine Pferdeschwester schüttelte warnend mit ihrem Kopf. Sie flüsterte leise: „Mach es mir nach! Sie wollen saubere Hände sehen. Richtige Pferde haben keine Hände!" Also beugte ich meinen Kopf versuchte das Gemüse mit meinem Mund aufzunehmen, was wider Erwarten gut funktionierte. Das mit der Grütze war nicht so einfach, doch es gelang mir auch, so dass ich den Teller lehren konnte und mein Hunger gestillt war. Von überall her hörte ich ein Schmatzen, meinen Mitpferdchen musste es auch schmecken.

Nach einiger Zeit kamen die Stallburschen wieder zurück. Sie hatten Tücher und einen Eimer dabei. Sie wuschen unsere Gesichter. Bei mir angekommen schimpfte einer: „Neue, das geht auch sauberer oder sollen wir dich zu den Schweinen stecken?" Unwillkürlich schüttelte ich verneinend meinen Kopf. „Dann streng dich an!" drohten sie mir. Sie führten jede von uns an einen gesonderten seltsamen Tonkrug, ähnlich wie eine Vorrichtung, um kleine Kinder zu tränken, nachdem sie entwöhnt waren. Jede nahm das Röhrchen in den Mund, und sie füllten den Krug mit Wasser und wir tranken. Die Kerle hier dachten auch an alles.

Als wir genug getrunken hatten lösten sie die Riemen, welche unsere Scham spaltete. Natürlich, was in unseren Körper reinging musste auch wieder herauskommen. Es gab keinen Eimer, nichts was ich erwarten würde, um austreten zu können. Ich folgte also dem Beispiel meiner Stallgenossin, suchte eine Ecke in der Bucht, stellte mich breitbeinig, entspannte mich, soweit möglich und ließ es laufen. Ich war nun wohl nicht mehr weit weg total ein Pferdchen zu werden.

Sie flüsterte leise, wohl dass, niemand anderes es hören konnte „Wie heißt du?" Ich flüsterte zurück: „Helena. Und du?" „Jelena" wisperte sie zurück. Wir sollten wohl nicht miteinander reden. Die Stallburschen kamen nun zum dritten Mal, verschlossen den Schamriemen und fesselten unsere Zungen mit der Trense, hakten die Leine in unseren Halfter ein und gingen. Ich stellte mich wieder auf einen ruhigen Nachmittag ein. Doch daraus sollte nichts werden.

Der Mann, welcher mich in ein Pferdchen verwandelte, von mir als Stallmeister bezeichnet, öffnete die Tür zu unserer Bucht. „Ah, meine beiden schönen Pferdchen, zu euch wollte ich. Die Neue soll doch lernen wie Pferdchen hier schön marschieren können. Und du, Jelena, du willst ihr doch dabei helfen! Aber zuerst tun wir was für die Ausdauer."

Er nahm unsere Halfterleinen in seine Hand und führte uns nach draußen, Jelena wurde im Eingangsbereich wieder festgemacht. Dort stand eine kleine Kutsche, als Einspänner eingerichtet. Er leitete mich so, dass ich zwischen den beiden Zugstangen stand. Er griff sich mein Hüftteils des Harnisches und verband ihn beidseitig mit den Holmen. An meine Gebissstange wurden Leinen angebracht und in Richtung Kutsche geworfen.

Ich hörte ein Schnalzen mit der Zunge und ein „Hü". Ich war also nun zu seinem Kutschpferd geworden. Ich lief nicht sofort los, was mir einen leichten Hieb mit der Bogenpeitsche einbrachte. Da ich das vermeiden wollte, lief ich los. Ich spürte ein Schütteln an den Leinen. Ich übertrug dies von der Troika auf mich. Ich sollte schneller laufen, schneller und immer schneller. Zuletzt rannte ich wie noch nie, und dies mit Kutsche hinter mir. Ich spürte einen Zug an meinem Zügel, blieb stehen und rang nach Atem.

Der „Stallmeister" stieg ab, kam zu mir und tätschelte mir die Wange „Pferdchen, das war eine schnelle Fahrt. Braves Pferdchen!" Ich war schon etwas zu Atem gekommen. Er streichelte etwas meine linke Brust und ließ seine Hand etwas oberhalb, auf meinem Brustkorb, prüfend ruhen. Er war mehr an meinem Herzschlag als an meiner Schönheit interessiert.

Nach einiger Zeit bestieg er wieder den Bock, nahm die Zügel auf und schnalzte mit der Zunge. Auf sein „Hü" rannte ich sofort los. Er forderte kein so schnelles Tempo mehr. Es war eher ein schneller Trab. Das konnte ich länger aushalten. Was mich zu Beginn nur wenig einschränkte, mir aber immer weiter zu Bewusstsein kam war mein Schamriemen. Jeder Schritt rieb etwas an meiner Scham und in mir baute sich ein unbekannter Druck auf. Meine Schritte verlangsamten sich, was mir einen weiteren Hieb einbrachte. Meine Aufmerksamkeit war wieder auf die Strecke und auf meine Aufgabe gerichtet. Dieses Spiel zwischen dem Druck in meinem Unterleib und meiner Aufgabe blieb die ganze Zeit erhalten.

Endlich erreichten wir den Hof und ich erhielt das Zeichen zum Stehenbleiben. Ich bekam ein Lob von dem „Stallmeister". Dann löste er den Schamriemen und wieder hatte ich die Hand eines Mannes an meiner Scham. Er befühlte mich doch ausgiebig. Ich hörte ein anerkennendes „Ahh -Ha und hitzig wird sie auch schnell. Ich denke wir können dich in die Frühlingskollektion aufnehmen. Mal sehen, wie gelehrig du bist beim Paradeschritt." In mir blieb ein unbefriedigtes Gefühl zurück, wie wenn ein Kind keine Trauben bekommt, obwohl es sich so darauf gefreut hat.

Ich wurde von der Kutsche losgebunden. Jelena sah ich nirgendwo. Sie sollte mir doch helfen. Ich wurde in eine Reithalle geführt, wo ich auch Jelena sah. Aber was hatte sie für Schuhe an? Sie sahen aus wie Hufe, welche sie zwangen, nur auf den Zehen zu gehen. Aber das war nicht das seltsamste! Ein Schweif musste ihr aus ihrem Hintern gewachsen sein. Er hatte fast denselben Farbton wie ihre schwarzen Haare. Das sah nun wirklich sehr wie ein Pferd aus.

Ich wurde an ein Regal geführt und schnell hatte ich auch solche Hufschuhe an. Meine Schritte waren zunächst sehr unsicher, aber nach einigem Hin- und hergehen immer sicherer. Der zweite Stand war eine ganz andere Herausforderung. „So, Pferdchen, was ist ein Pferdchen ohne Schweif? Darum sollst du auch einen Schweif bekommen. Hier dieser Schweif und das Arschteil könnten passen. Ganz ruhig Schwarze! Zuerst haben die Pferdchen das gar nicht gerne, aber später ist das gar nicht mehr schlimm." Arschteil, er hatte gerade Arschteil gesagt! Einer der Stallburschen ergriff meine Zügel, zog mich nach vorne, dass ich über eine Querstange gebeugt dastand; den Kopf fast im Sand und meinen Hintern weit hochreckend. Mein Schamriemen war noch gelöst. Alle meine Öffnungen waren nun sehr bequem für jeden zugänglich. Ich war allen ausgeliefert, selten mehr als jetzt. Meine Backen wurden auseinandergezogen und meine Öffnung musste nun jedem sichtbar sein.

Zuerst fühlte ich wie ein Finger den Eingang erzwang, dann noch einer. Ich erhielt zwei kurze Schläge auf die Backen. „Nicht zukneifen!" Plötzlich fühlte ich einen heftigen Zug an meinen Haaren und meine Konzentration war auf meinen Kopf gerichtet. Plötzlich der Schmerz wieder hinten. Der Schließmuskel war überwunden und hatte sich geschlossen. Ich fühlte einen Gegenstand in meinem Darm, etwas was da bisher nicht war. Mein Gebiss verhinderte ein Fluchen meinerseits. Durch meine neuen, unvertrauten Schuhe konnte ich auch nicht treten. Als mein Kopf wieder freigelassen wurde und ich mich aufrichten konnte, wurde ich von jeder Seite festgehalten, bis ich wieder ruhiger wurde.

Ich hörte irgendwo: „Ein schönes Tier haben wir da reinbekommen. Schade, dass wir sie nicht besteigen dürfen. Die wäre es wert!" Irgendwann wurde ich wieder losgelassen und der Eindringling fühlte sich immer weniger fremd an. „Es ist immer beim ersten Mal am schlimmsten, aber das legt sich."

Mit diesen Worten führte mich der „Stallmeister" an eine Säule, band mich fest und befahl mir: „Sieh dir jetzt an welche Schritte Jelena macht. Präge sie dir genau ein. Wenn ich zurückkomme, wirst du diese Schritte nachmachen." Jelena wurde losgebunden. Sie hatte nun zwei lange Leinen nach hinten, über die der „Stallmeister" sie leitete. Doch sowas, wie ihre Gangweise war mir total neu. Sie hatte eine aufrechte Körperhaltung, wie ein stolzes Pferd. Stolze Frau wollte ich nicht sagen, es muss Pferd heißen. Ihre Hände waren die ganze Zeit auf ihrer Rückseite gefaltet, doch nicht gefesselt. Sie führte ihre Knie hoch, bis der Oberschenkel mit dem Körper ungefähr einen rechten Winkel bildete, verharrte so einen kurzen Augenblick und stieß dann mit aller Kraft den Hufschuh wieder nach unten. Dann wechselte das Bein. Wieder folgte die gleiche Bewegung: Knie hoch, kurze Pause, das Bein energiegeladen hinunterführen. Es wurde nicht viel Strecke gemacht, aber ich musste zugeben, ja das sah schön aus. Es verband Anmut mit Kraft.

Nun sollte ich an die Reihe kommen. Der „Stallmeister" hakte die Langleinen ein und ging hinter mir. Er leitete mich mit den Seilen. Neben mir ging ein Helfer mit einer Gerte. Ich bekam das Zeichen zu beginnen. Also Knie nah am Körper hoch. Es war nicht weit genug, der Helfer drückte mit der Gerte mein Knie noch weiter hoch. Augenblick Pause. Dann eine kurze Berührung mit der Gerte, Bein hinunter drücken. Dann das nächste Bein. Gleicher Ablauf. Wieder Beinwechsel. Es ging mühsam, zunächst, dann immer besser und besser.

Keine Ahnung, wie lange wir geübt hatten, aber ich war müde, richtig müde. Wir Pferdchen wurden mit Tüchern abgerieben, die Hufschuhe und Schweife abgenommen und dann in den Stall geführt. Dort bekamen wir zu „fressen" und konnten uns erleichtern. Ich suchte Jelenas Nähe, die sie mir auch gewährte als wir uns schlafen legten. Heute Morgen wachte ich als Mädchen auf und als Pferdchen schlief ich ein.

So verliefen die Tage: vormittags Körperpflege mit Rasur, einschließlich mancher frechen prüfenden Griffe in unsere Brüste, dann Training vor der Kutsche, oft auf mit Jelena und einem anderen schwarzhaarigen Mädchen namens Inna. Nachmittags gab es Training in der Parade Dressur. Wir bekamen ein Stirnband mit schönen Federn, welches unsere Anmut unterstrich.

Wenige Wochen nach meiner Ankunft, nach dem Training, noch bevor wir trockengerieben wurden, wandte sich der „Stallmeister" an uns: „Pferdchen, ich bin richtig stolz auf euch drei. Ihr bildet das Spitzengespann für die große Versteigerung in ein paar Tagen. Es besteht die Möglichkeit, dass sich ein Käufer für das ganze Gespann findet, aber ich kann da nichts versprechen. Strengt euch an, dass die Käufer tief in ihr Säckchen greifen müssen. Wenn sie viel für euch bezahlen mussten, seid ihr ihnen viel wert und sie werden auf euch aufpassen."

Pferdeversteigerung, das war ganz normal. Ich fühlte mich viel mehr wie ein Pferdchen, als ein Mädchen. Wenn mich ein Eigner als Pferdchen kaufen würde, dann würde er in mir auch mehr ein Pferd sehen und mir bliebe es erspart das ich ein Betthäsin eines Mannes werden würde. Das löste bei mir nur Abscheu aus, etwas zu erleiden müssen ähnlich wie die Sau unter dem Eber, dass er in mich stieß und heißer grunzte. Nein, sowas wollte ich nicht erleben, so was Lächerliches. Männer würden mich mit der Peitsche in Hitze bringen müssen, wie es der Wallach vollbracht hatte. Vielleicht würde mir das alles als Pferdchen erspart bleiben. Dafür würde ich mir die halbe Lunge herausrennen.

Die Stallburschen hatten nun viel zu tun, es wurde geputzt und Instand gesetzt. Neben den Tribünen, außerhalb der Hofgebäude, wurde ein großes Viereck in das Gras ausgewiesen. In den letzten Tagen erreichte immer mehr prächtige Kutschen das Anwesen. An der Rennstrecke sah man jetzt Zuseher, welche die Gespanne beobachteten. Doch sie kamen nicht in unsere Nähe, das war ihnen wohl verboten.

Dass die Versteigerung kurz bevor stand erkannte ich, als wir besonders früh geweckt und aus dem Stall geführt wurden. Wir wurden gewaschen, geölt, gründlich rasiert, und schön gekämmt. Unser normales Ledergeschirr wurde mit einem Ziergeschirr getauscht, das in der Sonne glitzerte. Unsere Hufschuhe waren geputzt und geschmiert. Unser Schweif war glänzend gekämmt und an seinem Platz sicher angebracht. Zuletzt kam an mein Halsband ein Nummernschildchen. Wenn ich unsere Aufmachung richtig deuten konnte, dann würden wir keine Rennen laufen, sondern sollten den Paradeschritt vorführen.

Nach unseren Nummern wurden wir aus dem Hof im normalen Schritt, soweit das möglich war in den Hufschuhen, und dann in die Anlage nebenan geführt. Bevor mir die langen Zügel angebracht wurden, konnte ich das Anwesen beäugen. Auf Stühlen und Bänken saßen die Käufer an Tischchen. Stoffplanen über ihnen schützten sie vor den Sonnenstrahlen. Ähnliche Planen waren auch über dem Podium angebracht. Der Sinn dieses Podiums erschloss sich mir noch nicht, doch ich würde es bald erfahren.