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Ein unerwarteter Segeltörn Teil 03

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Sie wollte an diesem Tag nichts mehr entscheiden.

„Bitte versteh", sagte sie nach einem längeren Schweigen, „dass ich über die Situation erstmal nachdenken muss. Lass uns morgen drüber sprechen, was es für uns bedeutet."

„O ... K", sagte er mit brüchiger Stimme, „gute Nacht!"

„Wünsche ich dir auch."

Sie drehte sich auf die ihm abgewandte Seite und deckte sich mit ihrem Schlafsack zu.

Thomas sah ihr zu, wie sie sich von ihm wegdrehte und legte ebenfalls seinen Schlafsack über sich.

Mit dieser Reaktion hatte er nicht gerechnet. Er war davon ausgegangen, dass sie es ihm nicht so krummnehmen würde, da es für ihn nur ein Spiel war. Außerdem nicht mit einer x-beliebigen Frau, sondern mit ihrer Schwester, mit der sie ebenfalls ihre erotischen Abenteuer gehabt hatte. -- Mist! Scheiße! Ehrlichkeit konnte einem auch zum Verhängnis werden. -- Er hoffte so sehr, dass sie ihm morgen nicht sagen würde, dass es aus wäre, bevor es richtig begonnen hatte! Verdammt!

Tag 11 - Die Fahrt nach Ramsgate

Er wachte am nächsten Morgen auf und schaute sich um. Alles war noch ruhig. Er überlegte, ob er Frühstücken machen oder nicht doch lieber liegen bleiben sollte. Er sah zu Helena hinüber. Ihr Haare lagen ungeordnet um ihr hübsches Gesicht.

Er zögerte, bis er sich zu ihr drehte. Ihre Schlafsäcke lagen zwischen ihnen und er schmiegte sich an sie. Sie drehte sich von ihm weg.

‚Oh je', dachte er sich. ‚Der Tag wurde nicht besser, als die Nacht aufgehört hatte.'

Er wollte schon aufstehen, als sie ihren Schlafsack auf seiner Seite anhob, sich rückwärts an ihn drückte, seine Hand nahm und diese auf ihre Brust drückte. Er stieß einen tiefen Seufzer aus und hielt sie fest im Arm.

„Guten Morgen, mein Lieber!", flüsterte sie.

Er drückte ihr einen Kuss auf die Schulter und fügte hinzu: „Guten Morgen!"

„Hast du gut geschlafen?", fragte sie.

„Geht so."

„Warum?", fragte sie, obwohl sie sich denken konnte, was ihn bewegt hatte.

„Weil ich mir viele Gedanken gemacht hab. -- Ich hatte zu wenig darüber nachgedacht, was mein Geständnis für dich bedeuten könnte oder bei dir auslösen würde. -- Ich habe mir Sorgen gemacht, dass es zwischen uns aus sein könnte."

Sie drehte sich zu ihm um und antwortete: „Ja, ich habe mir auch Gedanken über uns gemacht. -- Aber deswegen ‚aus'? -- Nein, auf keinen Fall! Da ist so viel mehr, als dass es jetzt zwischen aus ist. Für mich ist das Entscheidende, dass du ehrlich zu mir gewesen bist und dass ich nicht irgendein Abenteuer für dich bin."

„Nein, du bist kein Abenteuer für mich!", sagte er und küsste sie.

Sie erwiderte den Kuss und drängte ihren nackten Körper an ihn. Es erregte sie, sein hartes Begehren an ihrem Bauch zu fühlen.

„Ich hätte große Lust auf dich", flüsterte er ihr ins Ohr, „aber ich glaube, dafür ist es zu spät. Ich vermute, Melanie wacht in den nächsten Minuten auf."

Helena warf einen Blick auf die Uhr im Salon und stimmte ihm zu: „Ja, es ist gleich acht."

„Wir nehmen uns heute Abend alle Zeit, die wir wollen."

„Apropos Abend, was machen wir wegen meiner Schwester? Sie ist mit ihrem Zuschauen ja der Auslöser für deine Aussage gewesen."

„Was könnten wir tun? Aber bevor wir das beantworten, müssten wir uns erstmal fragen, was wir überhaupt wollen?"

„Wie? Was wir wollen? Wollen wir nicht, dass sie uns in Zukunft nicht mehr beobachtet?", fragte Helena.

„Ich, für meinen Teil, nicht unbedingt."

„Es würde dir also nichts ausmachen, wenn sie uns beim Sex beobachtet?"

„Nein, eigentlich nicht."

Helena sah ihn mit großen Augen an.

„Bitte, versteh mich nicht falsch! Mir ist es ganz und gar nicht egal, ob uns jemand zuschaut, aber bei deiner Schwester ist das für mich was anderes."

„Warum?"

„Sie ist für mich keine Fremde. Sie ... sie ist mit uns beiden intim gewesen."

„Hmm?"

„Ich gehe mit dem Thema Voyeurismus vermutlich lockerer um, weil es ein immer wiederkehrendes Thema in erotischen Geschichten ist. Und ... ich unfreiwillig erst selbst beobachtet wurde und ich dann später deine Schwester ..."

„Das ist eine Sichtweise, über die ich mir bislang keine Gedanken gemacht habe. Du hast insofern schon einmal recht, dass ich ihr gegenüber kaum Vorbehalte habe. Aber sich beim Sex zuschauen zu lassen, ist doch noch etwas anderes", sagte sie.

„Inwiefern? Ihr seid zusammen gewesen."

„Ja, das stimmt. -- Und dir würde es wirklich nichts ausmachen?"

„Ich denke -- nein! -- Vielleicht macht es unser Zusammensein sogar aufregender."

„Du meinst, weil wir es wissen, sie aber nicht?"

„Genau."

Nach einer Weile sagte sie: „Du hältst mich jetzt für verrückt. Man könnte ..."

„Ich halte dich nicht für verrückt. -- Man könnte was?"

„Wir könnten einen Schritt weitergehen."

„Du meinst, für sie eine Show abziehen?", fragte er.

„Nein, noch weiter."

Er überlegte, zweifelte und sprach es doch aus: „Du meinst jetzt nicht, dass sie uns aus der Nähe zusehen könnte?"

„Nein, sogar noch weiter."

„Du meinst, wir sollten sie einladen ... mitzumachen?"

Sie nickte.

An einen Dreier hatte er bisher überhaupt keinen Gedanken verschwendet, er hatte ja noch nicht einmal eine Freundin gehabt! Es gab eine Menge Geschichten, die Gruppensex zum Thema hatten. Somit schien es seinen Reiz zu haben. Aber -- Er suchte nach einer Antwort, bis er seine Bedenken vorbrachte: „Ich möchte dich besser kennenlernen und dir noch viel näher kommen. Ich kann mir im Moment nicht vorstellen, dass jemand anderes dabei ist."

„Ich verstehe, was du meinst, und ich freue mich auf die kommende Zeit mit dir. Ich überdenke im Moment, wie wir meiner Schwester gegenübertreten sollen. Sollen wir gar nichts sagen, dann schaut sie womöglich heute Abend wieder zu. Oder sollten wir sie bitten, die Tür geschlossen zu halten. Damit würden wir ihr aber indirekt zu verstehen geben, dass wir sie gesehen haben. Es ist ja wohl nicht in Ordnung, dass sie uns zugeschaut hat, und wir haben jedes Recht, diese Privatsphäre einzufordern. Der Stimmung hier auf dem Boot würde es aber vermutlich nicht gut tun", sagte sie.

„Bisher kann ich deinen Gedanken folgen."

„Dann habe ich ihr gegenüber ein schlechtes Gewissen. Zu Beginn, also nachdem mein Papa von Bord gegangen ist, sind wir drei einzeln gewesen und alles hat gut funktioniert. Jetzt sind wir aber zwei und eine. Ich sage absichtlich nicht zwei gegen eine. Eine solche Konstellation ist nicht schön, für keinen. Besonders nicht für sie. Von daher ist mir die Idee gekommen, sie einzubeziehen. Sie war einem Spiel mit dir aufgeschlossen. -- Und deine Zeit allein mit mir bleibt. -- Außerdem müssen wir nicht jetzt entscheiden. Vielleicht schläft sie ja heute Abend und schaut uns gar nicht zu."

„Ja, das ist eine Möglichkeit. Wir können uns beide den Tag über das durch den Kopf gehen lassen", sagte er.

Sie hielten sich weiter im Arm und streichelten sich gegenseitig.

Nach einer Weile fragte er: „Wie wird sie wohl reagieren, wenn wir sie ansprechen und fragen?"

„Hmm, ich weiß nicht."

„Wären wir nicht auf dem Boot, könnte sie uns aus dem Weg gehen, bis sich die Aufregung gelegt hat. Hier geht das nicht."

„Das ist wahr. Unser aller Situation ist schon extrem."

„Weißt du, ob sie schon einmal mit mehr als einer Person gleichzeitig intim gewesen ist?", fragte er.

„Nein. Wenn, dann hat sie mir nichts davon erzählt."

„Was anderes! Die Nähe zu dir macht mich verrückt. Wenn ich jetzt nicht aufstehe und Frühstück mache, dann würde deine Schwester früher als gedacht etwas zu sehen bekommen."

„Du bist verrückt!"

„Ja, nach dir!"

Er gab ihr einen Kuss, stieg von der Koje auf und zog sich seine Boxer Shorts an.

Sie sah ihm zu und sagte schließlich: „Du weißt schon, dass man deinen Zustand noch sieht?" Und zeigte auf seine ausgebeulten Shorts.

„Das liegt nur an dir. Du machst mich so heiß!"

Er zog sich ein T-Shirt über, ging zur Pantry und bereitete das Frühstück vor.

Melanie wachte von den Geräuschen im Boot auf und dachte über die letzte Nacht nach. War sie zu weit gegangen, den beiden überhaupt und dann noch so lange zuzuschauen? Die Situation, die sich ihr dargeboten hatte, war sehr scharf gewesen und sie war selbst abgegangen, wie seit längerer Zeit nicht mehr.

Nach dem Frühstück legten sie von der Muring ab und folgten dem Schlängeln des Flusses ‚The Swale', bis sie auf die offene See zurückkamen. Danach setzten sie Segel und fuhren bis in den Yachthafen von Ramsgate. Dort beratschlagten sie, was sie noch besorgen mussten, bevor sie die Überfahrt angehen wollten. Sie teilten sich die Aufgaben so, dass die Geschwister einkaufen gingen und Thomas Diesel- und Wassertank und auffüllte. Am Abend bereitete Helena für sie alle einen großen Topf Spaghetti Bolognese zu.

Sie gingen am Abend im Hafen duschen und zogen sich dann in ihre Kojen zurück.

Helena und Thomas lagen sich in den Armen und diskutierten mit leiser Stimme.

„Was denkst du, sollen wir meine Schwester dazu bitten?"

„Du meinst, wenn sie wieder zuschaut?"

„Ja. -- Oder auch schon vorher?"

„Du meinst, jetzt sofort?"

„Ich denke mal laut. Wenn du sie wärest, wie würdest du reagieren, wenn ich dich jetzt direkt frage oder wenn ich dich später ertappen würde?", fragte sie.

„Hmm, für mich wäre der Unterschied, wenn du mich jetzt fragst, dann könnte ich mir mehr überlegen, ob ich mit machen wollte oder nicht. Wenn du mich ertappt hättest und ich mit heruntergelassener Hose dasäße, dann wäre bei mir vermutlich die Hemmschwelle geringer, in das Liebesspiel einzusteigen."

„So wäre es bei mir auch. Von daher stellt sich die Frage: Wollen wir eher, dass sie mitmacht oder dass sie nicht mitmacht?", fragte sie.

„Ich habe den ganzen Tag über nachgedacht und ich bin zu dem Schluss gekommen, dass ich sie doch gerne dabei hätte."

„Was hat deine Meinung geändert?"

„Ich kann nicht leugnen, dass das Spiel mit deiner Schwester Spaß gemacht hat -- und um was anderes geht es aus meiner Sicht nicht, wenn wir zu dritt im Bett wären. Es ginge um Spaß. Und wenn sich mir die Möglichkeit böte, mit zwei wunderschönen und liebenswerten Frauen zusammen Spaß zu haben, dann sage ich nicht nein."

Helena lachte: „Du bist mir einer."

„Was ist?"

„Dir fällt das vielleicht nicht auf. Aber du hast dich in den letzten Tagen sehr verändert. Aus dem anfänglich unsicheren und fast depressiven Typen ist jetzt ein selbstsicher, ja fast überschwänglicher Mann geworden."

„Stimmt! Das habe ich nur dir zu verdanken."

„Nee! Wenn, dann nur zum Teil. Den wesentlichen Teil hast du selbst dazu beigetragen."

„Und was ist mit dir? Möchtest du, dass deine Schwester dazukommt, oder nicht?"

„Ja, ich stelle mir auch vor, dass es Spaß machen würde. Mir geht es aber ebenfalls darum, sie miteinzubinden. Die Reise ist nicht mehr lang, keine Woche mehr. Trotzdem möchte ich ihr nicht das Gefühl geben, sie sei zum fünften Rad am Wagen geworden."

„Gut, dann sollten wir zusehen, dass sie neugierig auf uns wird und wir sie einladen können."

„Ach ja, was stellst du dir denn da vor?", fragte sie provokant.

Er beugte sich über sie und küsste sie.

„Wie wäre es hiermit?"

„Ist das alles?"

Er küsste sie leidenschaftlicher, knabberte an ihren Lippen und drängte seine Zunge dazwischen und umspielte ihre ihm entgegenkommende Zunge.

„Besser?", fragte er.

„Ein Anfang."

Er streichelte ihren Bauch, ihre Busen durch ihr T-Shirt. Wanderte mit seiner Hand tiefer, fuhr unter ihr Shirt und suchte ihre festen Brüste mit den keck aufstehenden Nippeln.

Seine Leidenschaft steckte sie an und sie seufzte zwischen seinen Küssen und zog an seinem T-Shirt, denn sie wollte seinen nackten Oberkörper spüren. Er half ihr kurz, es abzulegen und streichelte sie da weiter, wo er unterbrochen worden war. Sie fuhr mit ihrer Hand über seinen Rücken an der Seite hinab und tastete durch seine Shorts nach seinem Geschlecht, fand seine harte Stange und drückte sie durch den Stoff.

Er stöhnte vor Lust auf: „Ja!"

In der Bugkajüte hatte Melanie sich bereits gewundert, dass sie bisher nichts von den frisch Verliebten gehört hatte. Also doch, dachte sie sich, nachdem sie Thomas' Ausdruck seiner Lust vernommen hatte. Sie hatte ihr Buch gar nicht hervorgeholt, wusste, dass sie sich nicht auf den Text konzentrieren konnte, wenn sie das Liebesspiel der Zwei hören würde. Die Bilder vom vorigen Abend waren ihr präsent. Sie spürte bereits das vertraute Kribbeln in ihrem eigenen Schoß. Sie fragte sich, wann sie es wagen konnte, einen Blick nach nebenan zu riskieren. Dass sie erneut zuschauen wollte, war für sie klar. Die Angst erwischt zu werden, hatte sie nach den zwei unbeobachteten Abenden als immer unwahrscheinlicher verdrängt. Sie drückte ihre Schenkel zusammen und erzitterte vor Lust. Sie bewegte sich auf der Koje in Richtung der Tür und legte alles Erforderliche bereit. Ein größeres Handtuch für die Tür und ein kleines zum Ersticken ihrer Lustschreie.

Helena hatte inzwischen seine Boxer-Shorts heruntergestreift und streichelte den mächtigen Schwanz.

Thomas küsste ihren Bauch vom Nabel aufwärts. Ein wenig konnte er ihr T-Shirt hinaufschieben, dann war der Stoff im Weg. Er zerrte dran und sie half ihm, es auszuziehen, schaute ihn kurz an und machte mit ihren Augen eine Bewegung in Richtung der Kajütentür. Er verstand ihre Frage, sah kurz hinüber und schüttelte den Kopf. Sie hatte sich wieder hingelegt und er setzte seinen Weg mit liebkosenden Küssen fort, bis er ihre Busen erreichte, knabberte mit seinen Lippen an ihren Nippeln, umkreiste sie mit der Zunge und saugte abwechselnd an ihnen. Mit seiner freien Hand ging er auf Wanderschaft und schob sie unter den Bund ihres Höschens.

Sie drängte ihm ihre Hüfte entgegen. Die Aussicht, den strammen Schwengel, den sie streichelte und dessen Vorhaut sie auf und ab bewegte, gleich in sich zu spüren, machte sie wild. Sie hielt seine Ruhe kaum aus. ‚Warum hast du mich noch nicht ganz ausgezogen?', fragte sie sich. ‚Da -- endlich waren deine Finger in meiner Spalte, fuhren auf und ab, tauchten in sie ein und verstrichen meinen Saft um meine Lustknospe.'

„Ja, weiter! -- Zieh mir den Slip aus!", stieß sie hervor.

Er folgte ihrem Wunsch und erfreute sich daran, diese liebliche Frau zu betrachten. Sie ergriff seine Hand und führte sie zurück zu ihrem Schoß. Er feuchtete seine Finger erneut in ihr an und ließ ihren Kitzler zwischen zwei Fingern hin und her gleiten.

„Ja, mach weiter! Nicht aufhören!", flehte sie ihn an.

Er sah in ihr Gesicht. Sie hatte die Augen geschlossen und er hörte sie schwer durch die Nase atmen. Er warf kurz einen Blick auf die Tür im Vorschiff. Sie war nicht mehr geschlossen. Er konnte in der Dunkelheit dahinter nichts erkennen. Aber, dass Melanie dort war und ihnen zusah, stand außer Frage. Er beugte sie zu Helena hinunter und gab ihr einen leidenschaftlichen Kuss. Sie drängte sich ihm entgegen. Er überlegte kurz, ob er ihr schon sagen sollte, dass sie inzwischen beobachtet wurden. Er entschied sich dagegen, da Helena kurz vor ihrem ersten Höhepunkt stand.

Sie fühlte die Woge auf sich zurollen und drückte seine Hand stärker auf ihren Schoß. Er hatte sie verstanden und rieb schneller und kräftiger.

„Ja ... ja ... ich komme ... jaaaaaaaa!", stieß sie hervor.

Er spürte, wie sich ihre Scheide um seinen eingetauchten Finger zusammenzog und versuchte, das Sperma herauszumelken, dass dieser nicht hergeben konnte. Er ließ seine Hand auf ihrem Schoß liegen und legte seinen Kopf dicht neben den ihren.

Helena ließ das grelle Licht ihres Höhepunkts langsam verblassen und genoss die Nähe seines nackt sich an sie drückenden Körpers.

Als sich ihr Atem etwas beruhigt hatte, flüsterte er in ihr Ort: „Wir sind nicht mehr allein. -- Soll ich sie zu uns bitten?"

Helena dachte einen Moment nach, bis sie mit dem Kopf nickte.

Sein Herz fing mit einem Mal an, vor Aufregung kräftig zu schlagen. Melanie anzusprechen, fiel ihm in diesem Moment überraschend schwer. Es wusste nicht, wie er es am besten sagen sollte. Er wollte sie schließlich nicht verschrecken. Nach einer gefühlten Ewigkeit richtete er sich etwas auf, stützte sich seitlich auf einem Ellenbogen ab, blickte in Richtung der Tür und sagte: „Melanie, möchtest du dich nicht zu uns legen?" Es war gesagt, jetzt mussten sie beide warten.

Melanie war zu Stein erstarrt. Thomas blickte direkt zu ihr. Seine Augen waren zwar ein wenig zu tief gerichtet. Aber er hatte sie angesprochen. Was hatte er gefragt? Ob sie sich nicht zu ihnen legen wollte. Sie hatten es mitbekommen. ‚Scheiße!', dachte sie sich. ‚Was war das? -- Zu uns? -- Also wussten sie es beide! Wie lange schon? -- Und zu uns legen! -- Warum sollten sie das wollen? Warum sind sie nicht sauer, dass ich sie beobachte? -- Was sagt er da gerade weiter?'

„Ja, komm bitte zu uns und bring deinen Schlafsack mit!"

‚Das kann nur bedeuten', überlegte sie, ‚dass sie wollen, dass ich mich zu ihnen ins Bett lege. Wollen sie, dass wir nur in einem Bett schlafen oder dass ...? Sie haben scheinbar an diesem Abend noch nicht miteinander geschlafen. Sie sind erst beim Vorspiel. -- Und da soll ich jetzt hinzukommen? -- Sie wollen, dass ich dabei bin. -- Damit hatte sie nicht gerechnet! -- Ich kann es nicht glauben. Wollen sie wirklich, dass wir Spaß zusammen haben? So kann ich mir meine Schwester nicht vorstellen. -- Oder wollen sie mir in freundlicherer Atmosphäre sagen, dass sie es nicht OK finden, was ich tue? -- Aber warum dann den Schlafsack mitbringen? -- Ich werde nur dann eine Antwort auf meine vielen Fragen finden, wenn ich zu ihnen gehe.'

Die Tür der Kajüte öffnete sich und eine betretend schauende Melanie kam heraus. Sie hatte einen Teil ihres Schlafsacks unter dem Arm, der Rest schleifte hinter ihr her und sie zögerte. Vor ihr lagen ihre Schwester und Thomas nackt auf der Koje. Beide blickten sie an. Nicht feindselig. Sie lächelten leicht. Sie ging die wenigen Schritte langsam auf die Koje im Salon zu.

Helena sagte zu Thomas: „Komm, rutsch mal ein Stück, damit Platz für sie da ist."

Er rutschte ganz an die Rückenpolster an der Steuerbordwand. Helena folgte ihm nach und bat ihre Schwester: „Komm, leg dich zu uns. -- Es wäre schön, wenn du dich ebenfalls ausziehst. Wir haben auch nichts an."

Thomas zog die Augenbrauen hoch und dachte sich, wow, sie lässt keinen Zweifel daran, was sie will.

Melanie wurde von Helenas Wunsch überrascht und fragte sich, was denn mit ihr los sei. Sie wollte, dass sie sich vor ihrem Freund auszieht. Wusste sie etwa schon, dass er sie bereits nackt gesehen hatte? Vermutlich. -- Damit war die Richtung, wie es weiter gehen würde, offensichtlich. Sie wollten sie nicht rügen. -- Sie wollten, dass sie zusammen Spaß hätten. -- Mal sehen! Sie war immer noch ganz durcheinander.

Während Melanie aus ihren zwei Kleidungsstücken schlüpfte, kniete sich Helena am Fußende und bedeutete ihrer Schwester, dass sie sich in die Mitte, zwischen sie legen sollte. Melanies Unsicherheit war ihren Bewegungen anzusehen. Sie wirkten fast etwas ungelenk. Im Anschluss legte sich Helena neben ihre Schwester und deckte sie alle mit den geöffneten Schlafsäcken zu. Da die Koje nur für zwei gedacht war, lagen sie eng aneinander und ihre nackten Körper berührten sich.

Nach einer Weile stützte sich Helena auf ihren linken Ellenbogen auf und fragte: „Willst du uns sagen, warum du uns zuschaust?".

Melanie schwieg. Sie hatte sich trotz der Nähe gedacht, dass diese Fragen kommen würde.

„Ich weiß nicht genau. -- Es ist einfach so über mich gekommen."

„Ich vermute", half ihr Thomas, „ich habe dir diesen Floh ins Ohr gesetzt ... welchen Reiz das Zuschauen haben kann."

Sie nickte und blickte zwischen den beiden hin und her.

„Und, ihr seid mir nicht böse?", fragte sie zögerlich.

„Ich sag's einmal so", sagte Helena, „wir waren doch Etas irritiert, als wir es gestern mitbekommen haben."

„Gestern schon?", fragte Melanie.

„Ja, ich habe gesehen, dass die Tür einen größeren Spalt als heute geöffnet gewesen ist und wie du ... dich dabei berührt hast."

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