Ein unmoralisches Angebot - PROLOG

Juliane konnte nach wie vor nichts sehen, ihr Mund war jetzt aber frei.

"Mund auf" befahl Jake.

Ach nein, bitte kein Blowjob, ihr ekelte davor einen Penis im Mund zu haben, egal wer dessen Träger war. Ein fremder ungewaschener war nochmal eine ganz andere Liga.

Angesichts ihrer Situation fügte sie sich aber und öffnete den Mund.

Anstatt des befürchteten Penisses schob ihr Dave die Hand, die kurz zuvor noch ihren Körper durchsucht hatte tief in Mund und Rachen.

Beinahe hätte sie sich übergeben. Die Hand war nass, schleimig triefend und schmeckte fürchterlich salzig und stellenweise entsetzlich bitter. Sie versuchte sie mit der Zunge herauszustoßen, aber Dave blieb unnachgiebig und lies sie ihre eigenen Körperflüssigkeiten von seiner Hand schlecken.

"Ok, alles sauber" stellte er fest.

"Dann los" bestimmte Logan. "Slip hoch, die Hose bleibt hier, die Schuhe auch".

Sie stellte sich schnell aufrecht und zog den Slip hoch um ihre Schande zu verbergen, dann zog sie sich ihre schwarzen Stiefletten von den Füßen und die enge Jeans aus. Da sie nicht wusste was sie damit machen sollte hielt sie sie weiterhin in der Hand.

Einer der beiden nahm die Hose, warf sie zu Boden und befahl: "Los jetzt" und schob sie wie schon zuvor mit der Hand im Genick in Richtung Fahrstühle.

Juliana, mit einem schwarzen Sack über dem Kopf, nur noch in Oberteil und Slip gekleidet, in kurzen weißen Söckchen. Wehrlos, hilflos, aber dennoch in gewisser Weise mit ihrem Schicksal versöhnt. Nur 168 Stunden, nur 168 Stunden, sagte sie sich im Geist wie ein Mantra vor sich her.

Im Parkhaus angekommen gingen sie einige Meter, sie hörte wie die Schiebetüre eines Fahrzeuges geöffnet wurde und Logan sagte: "Rein da"

Sie kletterte mehr ins Fahrzeug innere als sie stieg und hörte wie hinter ihr die Türe zugeschoben wurde.

Sie war jetzt offenbar im Plan B gefangen - ohne Exit-Szenario, wie die beiden angekündigt hatten.

-------======== PROLOG ENDE ========--------