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Alle Kommentare zu 'Ein verlockendes Angebot'

von Wespe

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  • 11 Kommentare
Ludwig_v_ObbLudwig_v_Obbvor fast 9 Jahren
Venus

Wespe hat mit leichter Hand eine unterhaltsame, witzige Sommergeschichte hingelegt, bei der sogar Tippfehler noch zum Schmunzeln anregen ('Brüste', notfalls auch 'Büste', aber doch nicht 'Bürste'...).

Zudem gibt's auch noch eine hübsche 'Moral von der Geschicht', die hier aber nicht verraten werden soll.

Lesenswert!

Ludwig

WespeWespevor fast 9 JahrenAutor
Büste....Bürste....BRÜSTE!!!!!!

Lieber Ludwig,

vielen Dank für deinen lieben Kommentar, ich freue mich, auch wenn ich gleichzeitig - wieder einmal - fassungslos bin! :)

Du hast recht, es ist erneut passiert. Ich werde NIE WIEDER "Brüste" (R an der richtigen Stelle!) schreiben, es reicht, ich kanns nicht, ich kriegs nicht hin. Titten...ich schreibe in Zukunft nur noch über Titten, oder Hupen, oder Möpse oder Busen oder oder oder - aber NIE WIEDER über Brüste!

Ludwig_v_ObbLudwig_v_Obbvor fast 9 Jahren
bleib bei Brüsten!!

Liebe Wespe,

doch bitte - bleib bei Brüsten!! es sei denn Du nimmst Dir eine Umgebung vor in der vulgäre Wörter für eine stimmige Geschichte erforderlich sind.

Hupen passen ansonsten mehr zu Fahrzeugen, Möpse (ja, auch ein Hund ist dabei, vermutlich eine Bulldogge) kennen die deutschen Fernsehzuschauer aus einer Werbung für einen angeblichen Schlankmacher.

Du aber hast gerade mit Deiner aktuellen Geschichte einen so hübschen Spannungsbogen hingelegt, daß sich der Rezensent fast geniert, Dir den (nahezu) einzigen Fehler auch noch unter die Nase gerieben zu haben; viel eher hast Du ein Kompliment verdient, sogar mehrere!

Hab Dank für gute Unterhaltung!

Ludwig

tom0664tom0664vor fast 9 Jahren
Sehr, sehr schöne Geschichte!

Dass ihn die beiden Schwestern auf die Probe stellen wollen, habe ich mir bald gedacht, aber die Schlusspointe ist echt gut.

Über die "Bürste" habe ich ehrlich gesagt hinweggelesen, ist aber auch wirklich nicht schlimm. Hauptsache du schreibst nicht in Zukunft andauernd "Oberweite" wie ein notorischer Vielschreiber hier;-)

Immer wieder schön, Deine Geschichten zu lesen.

tom0664

WespeWespevor fast 9 JahrenAutor
Oberweite...

Lieber Tom,

auch an dich ein dickes Dankeschön für deinen Kommentar. Du und Ludwig, ihr macht mir Mut...und du hast jetzt das richtige Knöpfchen gedrückt!

Es MUSS doch möglich sein, eine Geschichte ohne "Bürste" UND ohne "Oberweite" zu schreiben!

Schaun wir mal, was ich bei der nächsten verbocke, wahrscheinlich ist es dann wieder mein eigentlicher Favorit: Scherz statt Schmerz!!!!! :D

Auden JamesAuden Jamesvor fast 9 Jahren
Eine amüsante Geschichte

Der vorliegende Text ist mit einer Pointe versehen, die mich zum Lachen gebracht hat – und dieses Kunststück gelingt nur wenigen literarischen Texten, die ich (insbesondere auf LIT) lese. Das ist überdies bemerkenswert, als die vorhergehende Handlung, wie ich finde, reichlich vorhersehbar war, sodass die Überraschung am Ende umso größer ausfiel. (Das ist auch der Grund, weshalb ich unentschieden bin, ob diese handlungsmäßige Vorhersehbarkeit nun Vor- oder Nachteil für den Text ist.) Was mich jedoch an der Pointe störte und mein Amüsement bremste, war der, wie ich fand, verwirrende bis überflüssige Einschub, dass der Ich-Erzähler einen gewissen Einkauf „nach Büroschluss“ getätigt hätte, weil zuvor weder von einem solchen Einkauf noch Büroschluss die Rede war, weshalb ich zunächst damit beschäftigt war, diese neue Information in die Chronologie der Handlung einzuordnen, was, wie auf der Hand liegt, die Wirkung der Pointe arg abschwächte. Ich denke, das Ende könnte gut und gerne auf diesen Einschub verzichten bzw. diesen darauf beschränken, dass der Ich-Erzähler jene gewissen Objekte einfach gekauft habe, ohne das Wann oder Wo des Einkaufs zu spezifizieren (dies zu erfahren nämlich spielte für die Wirkung der Pointe, scheint mir, keine Rolle), zudem, wenn ich es richtig überblicke, die zeitliche Einordnung des Einkaufs am Ende der Handlungslogik zuwiderläuft, da der Ich-Erzähler dieser zeitlichen Einordnung zufolge jenen Einkauf getätigt hätte, o h n e einen für Pointe entscheidenden Grund dafür zu haben bzw. von einem solchen hätten wissen müssen, o h n e davon wissen zu können, weil das, was ihn an pointierter Abendgestaltung erwartete, ihm erst n a c h jenem Einkauf vor Augen geführt wurde, sodass sein Einkauf unmöglich zum Zweck dieser Abendgestaltung hätte getätigt werden können (wie es der Einschub am Ende aber impliziert), was dadurch untermauert wird, dass seine eigene Abendplanung („Meine Süße im Arm, ein Glas Rotwein und volles Rohr Bruce Springsteen.“) keinen schlagenden Grund für jenen Einkauf lieferte. Soviel zur Problematik der Pointe.

Der restliche Text ist meinen Augen, vor allem ob seiner Vorhersehbarkeit, zu langezogen. Die Handlung, die sich der geneigte Leser an drei Fingern abzuzählen vermag, wird über viel zu viele Absätze und Dialogzeilen ausgewalzt; dasselbe gilt für die Exposition, die gut ein Drittel der ersten LIT-Seite einnimmt, was die expliziten Beschreibungen des Beischlafs des Ehepaars in spe nicht zu rechtfertigen vermögen. Apropos explizite Beschreibungen: Weitere Störfaktoren im vorliegenden Text waren für mich die einander viel zu ähnlichen Beschreibungen der beiden Schwestern, die, fand ich, im Prinzip wie gleichwertige Sexbomben rüberkommen, was ihnen weder zu eigenständigem Charakter noch figürlicher Glaubwürdigkeit verhilft. Diese Austauschbarkeit spannt, wie ich fand, zudem der Handlungslogik einen Fallstrick, da dem entscheidenden sexuell motivierten Handeln des Ich-Erzählers somit die im Erzählstoff anlegte Grundlange (vulgo: attraktivere Schwester) entzogen wird. Die Geilheit, die den Ich-Erzähler am Ende unvermittelt überkommt, wirkt daher wie eine unglaubwürdige Karikatur auf den vermeintlich unkontrollierbaren Trieb (Achtung: Klischee!) des Mannes, wohingegen die logisch-erzählerisch weitaus stärkere, weil: realistischere, Grundlage verworfen wird. Das tut der Geschichte nicht gut!

Ansonsten ist der Text, wie von der Autorin nicht anders gewohnt, sprachlich angenehm lesbar gestaltet und trotz der eingangs erwähnten Längen – im Vergleich zum sonstigen LIT-Angebot – mit einem gewissen Tempo erzählt, was den geneigten Leser über die kleinen und größeren Störungen hier und da bereitwillig hinweglesen lässt.

Fazit: Ein Text, der den geneigten Leser auf amüsante und erotische Weise gewitzt zu unterhalten weiß. Die erzählerischen Längen werden durch das überraschende Ende überwiegend wieder wettgemacht. Das lohnt sich zu lesen!

–AJ

Auden JamesAuden Jamesvor fast 9 Jahren
∴ { ◊ ◊ 2 STERNE ◊ ◊ }

.

Ludwig_v_ObbLudwig_v_Obbvor fast 9 Jahren
@AJ: Lesbarkeit

Lieber AJ,

inhaltlich ist Dir zuzustimmen: Du hast den Witz der Geschichte zurecht gewürdigt, und eine kleine logische Inkonsistenz zurecht angekreidet.

Aber:

Du hast die Kreide so dick aufgetragen, daß der Inhalt der Kritik kaum noch erkennbar ist.

Im Regelfall halte ich mich da eher zurück, aber nachdem gerade Dir die Lesbarkeit von Texten ein Anliegen ist, empfehle ich - bei allem Respekt - doch einen zweiten Blick.

Du hattest geschrieben:

"Ich denke, das Ende könnte gut und gerne auf diesen Einschub verzichten bzw. diesen darauf beschränken, dass der Ich-Erzähler jene gewissen Objekte einfach gekauft habe, ohne das Wann oder Wo des Einkaufs zu spezifizieren (dies zu erfahren nämlich spielte für die Wirkung der Pointe, scheint mir, keine Rolle), zudem, wenn ich es richtig überblicke, die zeitliche Einordnung des Einkaufs am Ende der Handlungslogik zuwiderläuft, da der Ich-Erzähler dieser zeitlichen Einordnung zufolge jenen Einkauf getätigt hätte, o h n e einen für Pointe entscheidenden Grund dafür zu haben bzw. von einem solchen hätten wissen müssen, o h n e davon wissen zu können, weil das, was ihn an pointierter Abendgestaltung erwartete, ihm erst n a c h jenem Einkauf vor Augen geführt wurde, sodass sein Einkauf unmöglich zum Zweck dieser Abendgestaltung hätte getätigt werden können (wie es der Einschub am Ende aber impliziert), was dadurch untermauert wird, dass seine eigene Abendplanung („Meine Süße im Arm, ein Glas Rotwein und volles Rohr Bruce Springsteen.“) keinen schlagenden Grund für jenen Einkauf lieferte."

Eine prägnantere Fassung dafür - zudem mit einem konstruktiven Vorschlag - könnte bei etwa einem Viertel des Umfangs so lauten:

"Ich denke, das Ende könnte gut und gerne auf diesen Einschub verzichten bzw. letzterer alternativ formuliert werden, etwa 'die ich vor längerem für Notfälle gekauft hatte'. Die ursprüngliche Formulierung litt nämlich an dem logischen Mangel, daß es für den Kauf am gleichen Tag keinen Grund gab."

Nix für ungut; spätestens bei der Leseempfehlung sind wir uns eh wieder einig.

Ludwig

WespeWespevor fast 9 JahrenAutor
Humor

Lieber Auden James!

Auch an dich ein dickes Dankeschön für deinen ausführlichen Kommentar.

Ich gehe davon aus, dass du (noch immer) an einer Erwiderung meinerseits interessiert bist.

Bezüglich der für dich nicht vollständig stimmigen Pointe des Textes kann ich dir folgende Argumente bieten:

1. Meine ich zu wissen, das "gewisse Dinge" vor allem nicht im Sommer, bei großer Hitze im Auto liegen gelassen werden sollen. Von daher war es mir - eben der Stimmigkeit wegen - wichtig, die Info in die Geschichte einzuarbeiten, dass besagter Kauf erst an jenem Tag erfolgte.

2. Wurde in dem Text vom Büroschluss erzählt. Es gab für mich aber keinen Grund, den Einkauf eher zu erwähnen, da ich dann Gefahr gelaufen wäre, eine - zugegeben - recht vorhersehbare Geschichte noch vorhersehbarer werden zu lassen. Mir ist allerdings nicht bekannt, dass Männer "gewisse Dinge" besorgen, um "diese" binnen 24 h oder einer Nacht zu verheizen, vor allem dann nicht, wenn sie in einer festen Beziehung leben.

Beschreibungen von Personen hast du in meinen Texten nicht zum ersten Mal kritisiert. Ich wäre dir ehrlich dankbar (und du weißt, dass ich es meine wie ich es schreibe!), wenn du mir auch in diesem Punkt weitere Hinweise geben könntest, wie ich dies in zukünftigen Geschichten besser gestalten kann.

Ich bemühe mich redlich (ob erfolgreich können nur die Leser einschätzen) deine Anmerkungen - sofern sie mir schlüssig erscheinen - umzusetzen!

Die von dir kritisierte Ausführlichkeit (Langatmigkeit) der Geschichte mag Geschmackssache sein, ich wurde auch mit Meinungen konfrontiert, welche genau das Gegenteil beinhalteten. Hier ist m.E. wieder das Problem des jeweiligen Lesergeschmacks zu Grunde zu legen, ich / wir können es leider nicht jedem recht machen.

Alles in allem danke ich dir herzlich für deinen Beitrag, ich freue mich vor allem ungemein, dass es mir tatsächlich gelungen ist, dich zum lachen zu bringen. Ich muss dir nicht sagen, dass diese Tatsache für mich (und sicher auch für viele andere hier) schwer bis kaum vorstellbar ist! ;)

MatthesMatthesvor fast 9 Jahren
gerade das ende ist hervorragend

Genau das ist es, er hat die Kondome nicht wegen Bea gekauft sondern wegen einer Anderen. Kein Mann der so übermannt wird denkt an Kondome die im Auto liegen. Das tut nur jemand der nicht das erstemal fremdgeht.

Sehr gut geschrieben.

Anonymer_LeserAnonymer_Leservor mehr als 8 Jahren
Wenn es schon keine Neuveröffentlichungen gibt

sind deine Geschichten immer noch für eine Lesewiederholung gut.

Die kannte ich noch gar nicht. Gelungen!

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