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Alle Kommentare zu 'Eine Nacht, zwei Frauen und 3x Sex.'

von joepfeil

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  • 9 Kommentare
AnonymousAnonymvor etwa 9 Jahren

Danke das du uns an so einem Erlebnis teilhaben lässt, das ist genau mein beuteschema, wahre Geschichten, vom Laien geschrieben. Danke

Auden JamesAuden Jamesvor etwa 9 Jahren
Aus dem Wunschsalon deutscher Ehemänner

Der geneigte Leser erfährt aus dem vorliegenden Text u. a. über die Ehefrau: „Sie hatte auch sonst kein Interesse an jedweden anderen Unternehmungen, wie zum Beispiel Spazieren gehen, oder im Sommer zum See fahren. Vom Haushalt ganz zu Schweigen. Manchmal lag die Bügelwäsche wochenlang herum. Kein Scherz.“ Na sowas! Da erbarmt sich der gnädige Herr schon seines frigiden deutschen Ehebrockens und hält bei ihm aus, und was ist der Dank? Nicht mal für so lustige Unternehmungen wie das Haushaltmachen interessiert sich das faule Stück! Ja, wo kommen wir denn da hin!

Und der werte Gatte fragt vor dem Fremdvögeln mit der Dartbekanntschaft: „Warum sollte ich nicht mit ihr vögeln?“ Ja, warum sollte ein verheirateter Mann und Vater zweier kleiner Kinder eigentlich nicht hinter dem Rücken seiner Ehefrau eine anderen vögeln? Puh, echt eine verdammt schwierige Frage. Weiß einer aus dem Publikum vielleicht die Antwort?

Und weiter lässt er uns einen Augenblick nach dem Abspritzen und der fortgeführten oralen wie manuellen Manipulation seines guten Stücks wissen: „Klar, dass mein Schwanz keine Zeit hatte, wieder schlaff zu werden.“ Klar, denn für welchen Mann mittleren Alters ist die unvermeidliche Refraktärphase nicht ein Fremdwort oder bestenfalls ein Mythos aus der Stammkneipe?

Ansonsten: Ein Text, der nur so vor Zufällen und reaktionär-widerlichem Wunschdenken strotzt, dass es einen die Hände über den Kopf zusammenschlagen und fragen lässt, wie gutgläubig der obige Anonymus sein muss, um diese „Geschichte“ (dieses Wort an dieser Stelle nicht wirklich gerechtfertigt scheint) für wahr zu halten. Die Sprache ist zwar, was die OGI und den Vergleich mit manch anderer LIT-Veröffentlichung anlangt, leserlich, aber mehr auch nicht. Von irgendeinem ästhetischen Gestaltungswillen ist in keiner Zeile etwas zu lesen. Die weiblichen – und damit überhaupt alle anderen – Figuren, abgesehen – natürlich! – vom selbstgerechten Ich-Erzähler und Autor in vorgeblicher Personalunion, kommen über den Status aus konservativer Frauenpappbilder nicht hinaus, was aber irgendwo auch stimmig scheint, weil der Leser sie ja nur durch die Augen des erzählenden Reaktionärs zu erfassen vermag. Trotzdem: Als sich bei jeder Gelegenheit anbietende willenlose Sexdienerinnen verweisen sie ausschließlich auf ihren Schöpfer („joepfeil“), ohne den Hauch einer figürlichen Eigenständigkeit. Das mag vom Schöpfer in der Realität so gewünscht sein, in der Fiktion aber führt das zu Leere und Langeweile.

Fazit: Ein in seinem Aussageinhalt so degoutanter wie in gestalterischer Hinsicht unbeachtlicher Text, in dem so mancher deutscher Ehemann zwar seine geheimen Wunschvorstellungen erfüllt sehen mag, aber der weder erzählerisch noch – einen aufgeklärten Verstand vorausgesetzt – durch sein propagiertes Männer- und Frauenbild überzeugen kann. Muss man nicht lesen!

–AJ

Auden JamesAuden Jamesvor etwa 9 Jahren
∴ { ◊ 1 STERN ◊ }

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Marty_RTMarty_RTvor etwa 9 Jahren
Mensch AJ!

@AJ: Deine Kritiken haben stets ein außerordentlich hohes OGI-Niveau. Umso mehr fällt es negativ auf, wenn Dir Sätze wie dieser hier entfleuchen: "kommen über den Status aus konservativer Frauenpappbilder nicht hinaus". Was ist da passiert? Ordentliches Deutsch ist das jedenfalls nicht. Jemand wie Du, der in seinen Kritiken derart streng und pingelig ist, muss an sich selbst die gleichen strengen Maßstäbe anlegen bzw. von anderen Usern anlegen lassen. Und da Du selbst nichts veröffentlichst (wie ich übrigens auch), sind Deine Kritiken das Einzige, was "wir Anderen" analysieren können (und in diesem Falle auch tun).

Auden JamesAuden Jamesvor etwa 9 Jahren
@ Marty_RT: „Mensch AJ!“ (03/31/15)

Zum einen werden meine LIT-Kommentare im Gegensatz zu meinen, ich sage mal, wichtigeren Veröffentlichungen nicht einem Korrektorat unterzogen (ich überfliege sie höchstens vor dem Abschicken noch einmal selber) und zum anderen scheint es mir vermessen, Kommentare zu Geschichten und Geschichten als solche auf ein und dieselbe Stufe zu stellen, was ihre sprachliche Ausfertigung anlangt, denn Kommentare sind keine literarischen oder künstlerischen Texte (egal auf welchem Niveau auch immer sie geschrieben sein mögen).

Und um deine direkte Frage zu beantworten, was in der zitierten Textstelle passiert sei: Da wird sich mein Formulierungswille während der Niederschrif gewandelt haben, ohne dass ich die Präposition „aus“ aus der Ausgangsformulierung noch auf dem Schirm gehabt habe. Das passiert mir öfters, wenn ich während der Niederschrift eines Gedankens erst eine Formulierung wähle, die ich im Nachhinein verändere.

MfG

Auden James

AnonymousAnonymvor etwa 9 Jahren
Schöne Geschichte

Eine schöne und gut geschriebene Geschichte. Lass dich von profilierungssüchtigen pseudogebildeten Volldeppen wie Auden James nicht verwirren.

AnonymousAnonymvor etwa 9 Jahren
Keine schöne Geschichte

Auden James hat Recht. Diese Geschichte ist einfach schlecht, sowohl inhaltlich als auch stilistisch. Muss man nicht lesen.

Lass dich von profilierungssüchtigen, pseudogebildeten Schönrednern wie Anonymous "Schöne Geschichte" nicht verwirren. Was du hier abgeliefert hast, ist nicht gut. Deine Alternative ist, bessermachen oder aufhören!

ostwind76ostwind76vor etwa 9 Jahren
schön!

gefällt mir gut, lass die beiden bald mal weitermachen!

AnonymousAnonymvor mehr als 4 Jahren
Nicht schlecht;-)

Hi, die Geschichte ist sehr gut geschrieben. Man merkt, dass der Protagonist mit seiner Ehe abgeschlossen hatte.

Anonymous
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