Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Eine Stupsnase zum Verlieben

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Als ihre Hand sachte hinter den Bund meiner Unterhose gleitet und die Finger sich suchend meinem Penis entgegenrecken, muss ich überrascht die Luft einziehen. Ich kann es kaum mehr erwarten, dass ihre Fingerspitzen meinen bereits weitgehend strammen Jungen berühren. Als es dann endlich soweit ist, schließe ich glückselig die Augen und genieße es, zu spüren, wie ihre Finger immer mehr Besitz von meiner Männlichkeit ergreifen, sich um meinen Schaft legen und schließlich sanft zudrücken.

Ich gebe mich einige Zeit einfach nur ihrem Tun hin. Es ist zu schön, dies zu erleben. Ich genieße, wie sie diesen Teil meines Körpers erforscht und mich verwöhnt. Doch dann werde auch ich aktiv. Nun mache ich mich über ihre Hose her, die ich nur Sekunden später über ihre schlanken Beine nach unten zerre. Vermutlich bin auch ich dabei etwas ungeduldig und so zieht sich das eher in die Länge, weil ich durch meine Ungeduld zu ungeschickt dabei vorgehe.

Als wir uns dessen bewusstwerden, lässt Sunny von mir ab und lässt sich geduldig von mir die Hose und den Slip ausziehen. Mit ihrer Hilfe geht es entschieden leichter. Im Gegenzug lasse ich sie hinterher gewähren.

„Leg dich aufs Bett!”, weist sie mich an.

Ohne zu fragen, komme ich ihrem Wunsch nach und schon wenig später liegt sie halb auf mir drauf und leckt wenig später über meine rote Spitze. Es fühlt sich unglaublich gut an und als sie die Eichel mit Bedacht in ihren Mund saugt, entkommt mir ein lautes Stöhnen. Das scheint ihr zu gefallen, denn für einen Moment huscht ein verschmitztes Lächeln über ihr Gesicht.

Sunny lässt sich viel Zeit und geht sehr sachte ans Werk. Mein Prügel steht stramm und ist schon fast zum Platzen angeschwollen, die Erregung ist unglaublich schön, aber noch auszuhalten. Sie saugt und leckt, sie schiebt sich den Schaft tief in den Rachen und massiert meine Eier, sie saugt sie sogar in den Mund und lutscht daran. Ich genieße alles, was sie tut in vollen Zügen.

Nach einer längeren Zeit, möchte endlich auch ich sie verwöhnen. Deshalb drehe ich uns um, sodass nun sie unter mir zu liegen kommt und mache mich gierig über ihre Köpermitte her. Bereitwillig spreizt sie ihre Schenkel und genießt sichtlich, wie ich an ihrer Spalte lecke und knabbere, meine Zunge in den Schlitz schiebe und sie damit ein klein wenig ficke. Etwas später widme ich mich mit Hingabe ihrem Kitzler und sauge genussvoll an ihrem empfindlichen Knubbel. Dabei hält sie meinen Schwanz in der Hand und spielt geistesabwesend daran.

Sie stöhnt immer wieder heftig auf und manchmal bäumt sich sogar ihr gesamter Körper auf. Sie drückt mir ihr Becken auffordernd entgegen und zeigt mir damit, wie gierig sie nach meinen Liebkosungen ist. Ihre Scham ist schon nach kurzer Zeit klatschnass und ihren Schleim schmiere ich mir bei meinem Tun unwillkürlich ins gesamte Gesicht. Ich rieche nur noch ihren erregenden Duft von Lust und Sex.

Immer wieder greife ich mit den Händen nach oben zu ihren wundervollen Brüsten und massiere diese, während ich mit der Zunge und den Lippen zwischen ihren Beinen aktiv bin. Sie fühlen sich einfach nur göttlich an. Wenn sie sich aufbäumt und ich zufällig ihre Brustwarzen zwischen meinen Fingern eingeklemmt habe, dann werden diese in die Länge gezogen. Ich habe keine Ahnung, ob ihr das Schmerzen bereitet, sie lässt es sich auf jeden Fall nicht anmerken.

„Fick mich!”, haucht sie schließlich. „Besorg es mir endlich!”

„Du willst es wirklich?”, necke ich sie.

„Ich lasse dich verhaften, wenn du ihn mir nicht gleich reinsteckst”, kontert sie laut lachend.

„Ich beuge mich der Staatsgewalt”, grinse nun auch ich.

Ich krabble über sie, sie zieht bereitwillig die Schenkel an, legt sie um meine Hüfte und schon dringe ich in sie ein. Da sie am Ausrinnen und mein Freund hammerhart angeschwollen ist, kann ich mich auf Anhieb bis zum Anschlag in ihr versenken. Ihr entweicht sämtliche Luft aus den Lungen, da mein Angriff überraschend kommt. Ihr Blick aber zeigt mir, wie sehr es ihr gefällt. Sie schwebt im siebten Himmel.

Langsam beginne ich sie zu ficken. In sanften, aber auch geschmeidigen Zügen schiebe ich meinen Pfahl in ihren Unterleib, ziehe mich aus ihr zurück und stoße erneut zu. Es ist ein unglaublich erregendes Wechselspiel.

Ich will mir Zeit lassen und diesen Fick in vollen Zügen genießen. Nur langsam beschleunige ich das Tempo, erhöhe den Druck und stoße sie entschlossener. Aus dem anfänglich sporadischen Stöhnen werden immer schneller folgende und immer kräftiger werdende Laute, die schließlich in ein Keuchen übergehen und am Ende in einen spitzen Lustschrei münden.

Der schlanke Körper unter mir erzittert heftig und stemmt sich mir entschlossen entgegen, die Scheide zieht sich in heftigen Kontraktionen immer wieder zusammen und bringt damit auch mich zum Abheben. Die Reizung ist enorm und so komme auch ich zu einem intensiven Höhepunkt. Ich presse meinen Bolzen ein letztes Mal hart und tief in ihren Körper, wo ich mich schließlich entlade.

Wir verharren längere Zeit einfach so, wie wir sind, genießen die Nachwehen unserer Orgasmen und versuchen, unsere hektische Atmung allmählich wieder unter Kontrolle zu kriegen. Schweißtropfen fallen von meiner Stirn auf Sunny herab und vermischen sich dort mit ihrem Schweiß. Unsere beiden Körper sind mit einer feinen Schicht Feuchtigkeit überzogen, die von der Anstrengung zeugt. Diese haben wir, gefangen in unserer Lust und unserem Verlangen, gar nicht realisiert.

Schließlich lasse ich mich neben Sunny aufs Bett fallen und lege den Arm um ihren Körper. Wir sind beide geschafft. Dazu kommt die schon fortgeschrittene Zeit. Ohne es zu wollen, gleiten wir beide ab in den Schlaf.

-----

Zum Glück habe ich den Wecker auf meinem Handy so eingestellt, dass er sich jeden Tag zur selben Zeit meldet. Heute allerdings empfinde ich das Geräusch störender als jemals zuvor. Trotzdem wache ich auf. Ein genervtes Brummen neben mir lenkt meine Aufmerksamkeit auf den nackten Körper in meinen Armen, der teilweise quer über meinen Oberkörper liegt. Der blonde Haarschopf liegt genau auf meinem Schlüsselbein, ihre Wange direkt auf meiner Haut.

Ich drücke ihr einen Kuss auf die Stirn und langsam kommen auch bei mir die Erinnerungen an letzte Nacht zurück. Schlagartig bin ich hellwach. Das ist der Moment, in dem mir bewusstwird, dass die nackte Frau in meinem Bett die schwedische Ministerpräsidentin ist und dass sie die Nacht bei mir verbracht hat. Mir wäre es ja egal, ich hoffe nur, dass es keine Folgen für Sunny hat.

„Schatz, wir haben verschlafen”, sage ich.

„Mhhh!”

„Das wird hoffentlich nicht zu einem diplomatischen Zwischenfall.”

„Mhhh! Was?”

„Es ist in der Früh und du liegt nackt in meinem Bett. Hast du Termine?”

„Wie spät ist es?”

„Sieben Uhr.”

„Oh, scheiße. Um 8 Uhr habe ich ein Treffen mit eurem Kandisbunzler.”

„Du meinst den Bundeskanzler?”

„Habe ich doch gesagt!”, empört sie sich.

Ich muss schmunzeln. Sie fährt hoch und sucht sich hastig ihre Kleider zusammen. Ich dagegen liege im Bett und schaue ihr dabei belustigt zu.

„Warum sprichst du eigentlich so gut deutsch?”

„Ich habe es in der Schule gelernt und hatte viele Jahre lang eine Brieffreundin in Köln, die ich als Kind auch öfters besucht habe. Da habe ich dann die Sprache erst richtig gelernt.”

„Da bin ich froh, denn mein Schwedisch ist nicht existent.”

„Das kann ich mir vorstellen”, lacht sie. „Aber ich muss jetzt los!”

Sie kommt zu mir zum Bett, küsst mich einmal voller Leidenschaft und ist dann auch schon auf den Weg zur Tür.

„Halt mir den Daumen, dass niemand mitkriegt, dass ich nicht in meinem Zimmer geschlafen habe.”

„Ist das nicht erlaubt?”

„Erlaubt schon, aber die Klatschpresse würde sich das Maul zerreißen.”

„Oh, das kann ich mir denken.”

„Ich muss jetzt wirklich los. Wir hören uns!”, sagt sie.

Sie öffnet vorsichtig die Tür, lugt hinaus und ist dann auch schon verschwunden. Ich blicke noch etwas auf die wieder geschlossene Tür und mache mich dann auf ins Bad.

----

Ich will zum Frühstück gehen, finde aber den dafür vorgesehenen Raum abgesperrt. Polizeibeamte in Zivil, stehen davor. Alle haben einen Knopf im Ohr und ein gedrehtes durchsichtiges Kabel verschwindet hinter dem Hemdkragen. So geheim sind diese Beamten also auch nicht.

„Was ist da los?”, frage ich einen der Umstehenden.

„Im Hotel wohnt die schwedische Ministerpräsidentin. Aus Sicherheitsgründen ist der Frühstücksraum gesperrt, damit keiner außer ihr hineinkommt.”

„Ah, ist das immer so?”, frage ich.

„Ja, außer sie frühstückt auf ihrem Zimmer.”

Ich muss grinsen. Offenbar hat man mich gestern schlichtweg übersehen. Ich war wohl zu früh bereits im Frühstücksraum drinnen, früher als die Sicherheitsleute erwartet hätten.

Als Sunny wenig später aus dem Raum kommt, drängen sich die Wartenden vor, um einen Blick auf sie zu erhaschen. Sie lächelt ihnen freundlich zu. Sie wirkt dabei absolut natürlich und selbst ich würde nicht glauben, dass die Freundlichkeit aufgesetzt wäre. Als sie mich unter den Wartenden ausmacht, zwinkert sie mir zu und ist wenig später auch schon verschwunden.

Zusammen mit allen anderen dränge ich in den freigewordenen Frühstücksraum und hole mir einen Kaffee. Während ich verträumt an der Tasse nippe, ertönt das Geräusch, dass ich eine Nachricht bekommen habe.

`Hast beim Frühstück gefehlt`

`Wurde nicht reingelassen`

`Morgen frühstücken wir auf dem Zimmer`

`Das ist sicher gemütlicher. Dann sollten wir aber früher aufstehen`

`Das auf jeden Fall`

`Kontrolliert eigentlich der Staatsschutz mit, was wir uns schreiben?`

`Das ist das Handy meiner Schwester. Keiner weiß davon. Ich will zumindest ein Minimum an Privatleben.`

Ich muss grinsen. Sie ist offenbar mit allen Wassern gewaschen. Aber vermutlich wird man so, wenn man auf Schritt und Tritt beobachtet wird.

`Dann hast du schon gewusst, dass du mich triffst?`

`Nein, aber man sollte immer auf alles vorbereitet sein. Muss jetzt aufhören, bin bei deinem Kanzler.`

`Grüß ihn von mir!`

`Ihr kennt euch?`

`Wohl eher nicht oder kennst du alle deine Untertanen? Viel Spaß mit Olaf!`

`Das ist ja der Schneemann bei der Eiskönigin?`

`Unser Kanzler heißt auch so.`

„Upps! Hab ich vergessen. Muss jetzt.`

Nun starte auch ich und mach mich auf, zu den Gesprächen. Diese laufen auch heute eher schleppend. Ich bin aber auch nicht ganz bei der Sache. Meine Gedanken schweifen immer wieder zu vergangener Nacht. Erneut überkommen mich Bedenken, wie es mit Sunny und mir wohl weitergehen soll. Dadurch, dass wir miteinander geschlafen haben, wird es sicher noch schwerer, den Tatsachen ins Auge zu sehen und uns zu verabschieden.

`Ich verlängere um einen Tag. Kannst du auch noch bleiben?`

`Das kriege ich hin.`

`Super!`

`Hast du zusätzliches Programm?`

`Nein, ich möchte, dass wir zusammen etwas unternehmen, uns einen freien Tag gönnen.`

`Ok, ich organisiere etwas`

`Lass mich machen.`

Nun versuche ich die Verhandlungen mit Hochdruck abzuschließen. Ich will morgen einen freien Tag haben. Da ich mich nun konzentriere, schaffen wir es tatsächlich, zu einer vernünftigen Einigung zu gelangen.

Auf dem Rückweg ins Hotel informiere ich meinen Chef, dass der Vertrag unter Dach und Fach ist und dass ich mir einen Tag frei nehme, um mir endlich Berlin anzuschauen. Am Anfang will er nicht wirklich zustimmen, überlegt es sich dann doch anders, weil ich ihn offenbar erweichen konnte.

`Habe heute schon um 19 Uhr fertig. Treffen wir uns?`

`In der Lobby?`

`Kannst du in die schwedische Botschaft kommen?`

`Wo ist die?`

Sie gibt mir die Adresse durch und ich bestätige, dass ich pünktlich dort sein werde. Nun bin ich aufgeregt und gehe schnell noch unter die Dusche, richte mich her und bin auch schon wenig später auf dem Weg. Kurz vor 19 Uhr läute ich an der Tür der Botschaft.

„Ja bitte?”

„Ich bin Herr Wesner.”

„Ja und?”

„Ich werde erwartet.”

„Von wem.”

„Von der Ministerpräsidentin.”

„Sind sie der Fachmann, der sie beraten soll?”

„Ja, der bin ich.”

„Dann kommen sie rein.”

Ich wundere mich zwar, dass ich gefragt werde, ob ich der Fachmann bin. Welcher Fachmann und vor allem, auf welchem Gebiet? Aber ich gehe mal davon aus, dass Sunny unsere Beziehung etwas verschleiern wollte und mich deshalb in diese Rolle gedrängt hat. Solange keiner sich danach erkundigt, was mein Fachgebiet ist, fliegt der kleine Schwindel sicher nicht auf.

Ich trete ein und werde von einem Mann in einem schwarzen Anzug empfangen. Es ist eindeutig ein Sicherheitsmann, zu erkennen am Kabel, das aus seinem Ohr kommt und hinter dem Kragen seines Hemdes verschwindet.

„Ich muss sie abtasten.”

„Tun sie sich keinen Zwang an.”

Ich muss mich breitbeinig und mit nach oben gestreckten Händen gegen die Wand stellen und er tastet mich professionell ab. Dann gibt er Entwarnung und ein Angestellter begleitet mich zu einem kleinen Raum, in dem ich warten soll.

Der Raum wirkt etwas altmodisch eingerichtet. Er könnte noch aus einem früheren Jahrhundert stammen. Aber noch bevor ich es schaffe, mich niederzusetzen, geht die Tür auf.

„Hallo Tom, kommen sie bitte mit”, sagt eine mir bekannte Stimme. Es ist Sunny.

Ich schaue sie überrascht an. Da sie mir aber zuzwinkert und mich flehend anschaut, gehe ich auf ihr Spiel ein.

„Guten Abend! Ja, ich folge ihnen.”

Sunny geht, begleitet von vier Sicherheitsleuten und mir zu einem Hinterausgang. Wir gehen über einen Weg auf eine Wiese zu, die hinter einer Hecke verborgen liegt. Zu meiner Überraschung steht dort ein Hubschrauber, dessen Rotor sich gerade in Bewegung setzt.

„Komm, wir steigen ein”, fordert sie mich auf. Vorher hat sie sich vergewissert, dass uns niemand hören kann.

„Wo fliegen wir hin?”

„Das wirst du schon sehen”, grinst sie.

Damit geht sie auf den Hubschrauber zu, wir steigen ein und wenig später heben wir ab. Der Flug dauert allerdings nicht lange. Wir landen direkt neben einem Flugzeug und steigen um. Ich schaue sie mit großen Augen an. Ich verstehe gar nichts mehr.

Da zu viele Leute um uns herum sind, kann ich nicht fragen und folge ihr die Gangway hinauf. Am Wappen, das ich am Rumpf des Fliegers erspähe, erkenne ich, dass es der schwedische Regierungsflieger sein muss.

Innen ist der Passagierraum in zwei Bereiche geteilt. Sunny und ich gehen in den hinteren, gemütlichen Teil, die Sicherheitsleute bleiben im vorderen. Sie schließt die Tür und lehnt sich dagegen. Erwartungsvoll schaut sie mir entgegen. Ich weiß sofort, auf was sie wartet. Deshalb gehe ich auf sie zu, nehme ihren Kopf in meine Hände und küsse sie voller Leidenschaft.

„Das habe ich den ganzen Tag vermisst”, gesteht sie, als wir uns wieder voneinander lösen.

„Was hast du mit mir vor?”

„Ich zeige dir meine Heimat”, lächelt sie

„Wir fliegen nach Schweden?”

„Genau das machen wir.”

„Kannst du einfach so, das Programm eines Staatsbesuchs ändern?”

„Wie du siehst, kann ich.”

„Nicht schlecht und das alles nur wegen mir.”

„Nur?! So etwas habe ich noch nie gemacht. Also musst du mir echt wichtig sein.”

„Was sagt deine Delegation dazu?”

„Ich habe einen politischen Termin auf übermorgen verschoben und heute sollen die Wirtschaftsdelegationen und die Fachleute allein zurechtkommen. Ich muss nicht immer dabei sein.”

„Man muss im Leben Prioritäten setzen”, grinse ich.

„Du sagst es.”

Erneut suchen und finden ihre Lippen, die meinen. Aus einem sanften Kuss wird ein zunehmend forderndes Spiel unserer Zungen, wir beißen uns in die Unterlippen und drücken uns ungestüm aneinander. Unsere Hände wandern über den Körper des anderen und erforschen diesen erneut. So als hätte es die letzte Nacht gar nicht gegeben.

Plötzlich hält Sunny keuchend inne. Sie löst sich von mir und bleibt schwer atmend vor mir stehen. Ich kann in ihren Augen beinahe Verzweiflung erkennen, verstehe aber nicht, was plötzlich mit ihr los ist.

„Ich kann das nicht machen”, stöhnt sie.

„Was kannst du nicht machen?”, frage ich geschockt.

Ich kann ihre Aussage nicht einordnen. Will sie etwa jetzt aus heiterem Himmel mit mir Schluss machen? Jetzt, mitten im Kuss?

„Ich muss mich zurückhalten.”

„Bei was?”, frage ich fast schon panisch.

„Ich kann dich hier im Flieger nicht vernaschen. Wir müssen warten, bis wir angekommen sind.”

Ich atme erleichtert auf. Ich hatte schon befürchtet, sie würde die Beziehung mit uns nicht mehr wollen. Sie lächelt unsicher, weil sie meine Erleichterung offenbar erkennt.

„Was hast du denn gedacht?”, will nun sie überrascht wissen.

„Du hast gesagt, ich kann das nicht. Was soll ich da denken.”

„Du dachtest ...?”

„Ich habe es zumindest in Betracht gezogen. Bei deinem Amt weiß man nie, ich zumindest. Ich habe ja keine Erfahrung damit.”

Sie lacht und küsst mich erneut. Diesmal ganz sanft und ausgesprochen liebevoll. Sie dirigiert mich zu einem Sessel, in den ich mich setze und sie lässt sich auf meinem Schoß nieder.

„Hast du eine Ahnung, was du mit mir machst?”, fragt sie. „Ich würde dich nie im Leben so leicht aufgeben.”

Sunny küsst mich noch einmal und steht dann auf. Artig setzt sie sich mir gegenüber auf ihren eigenen Sessel. Mir ist sofort klar, dass sie nicht überrascht werden will.

Tatsächlich kommt auch wenig später eine Flugbegleiterin, erkundigt sich, ob wir etwas trinken möchten und kommt dann mit den gewünschten zwei Glas Wasser zurück. Sunny und ich plaudern über verschiedene Themen. Schon bald kommen wir beim Thema der Datensicherheit an. Sunny scheint sich dafür besonders zu interessieren.

Lange können wir uns dem Thema allerdings nicht widmen, weil der Flug auch schon bald wieder zu Ende ist. Ich habe keine Ahnung, wo wir landen. Es ist Nacht und ich kann nur Umrisse der Landschaft erkennen.

Zeit, mir die Gegend länger anzuschauen habe ich auch nicht, wir steigen aus und gehen auf einen direkt daneben wartenden Hubschrauber zu, in den wir einsteigen. Er muss unmittelbar nach uns gelandet sein. Keine zwei Minuten später heben wir auch schon wieder ab. Ich kann von oben nur die Lichter einer Stadt entdecken. Welche dies ist, kann ich beim besten Willen nicht erkennen.

„Das ist Stockholm. Wir müssen nun hinauf in den Norden.”

„In den Norden?”

„Da besitzt meine Familie eine wunderschöne Hütte an einem malerischen See.”

„Wow, da bin ich aber gespannt.”

Ich habe keine Ahnung, wie der Pilot sich in dieser Dunkelheit zurechtfindet. Man sieht kaum etwas. Vermutlich verlässt er sich nur auf seine Instrumente. Irgendwie kommt mir das gespenstisch vor. Aber ich habe Vertrauen. So entspannt, wie Sunny dasitzt, muss sie diesen Flug schon öfters gemacht haben.

Nach einiger Zeit taucht wie aus dem Nichts in der Ferne ein Licht auf. Es kommt mir vor, als wäre es irgendwo im Nirgendwo. Weit und breit kann ich sonst kein Licht ausmachen, alles ist stockdunkel. Tatsächlich scheint der Hubschrauber dieses Licht auch anzusteuern und landet schließlich genau inmitten eines kleinen Kreises aus Lichtern.

„Wir sind da. Aussteigen!”, meint Sunny.

Da öffnet mir auch schon einer der Begleiter die Tür und ich steige aus. Ich ducke mich, da ich nicht sehen kann, wo sich der Rotor befindet.

Sunny klettert ebenfalls aus dem Hubschrauber und sagt dem Mann, dass sie uns übermorgen um 5 Uhr hier abholen sollen. Dann steigt der Mann wieder ein und der Vogel hebt ab. Wir sind allein, ganz allein. Wow!

Wir stehen da und schauen dem Hubschrauber hinterher, wie er sich wieder in den pechschwarzen Nachthimmel erhebt und davonfliegt. Irgendwann sind nur noch ein paar blinkende Lichter zu erkennen. Zunächst sagen wir nichts, da der Lärm des Rotors alles übertönt. Erst mit der Zeit wird es ruhiger, bis man das Geräusch nur noch leise in der Ferne hört.

„Sind wir wirklich allein?”, frage ich.

„Wirklich allein”, bestätigt Sunny lachend.

„Eine Ministerpräsidentin ohne Sicherheitsleute?”