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Eiskalte Gefühle 02

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Auch die nächsten Beiden Stunden, vergehen für Chiara wie im Flug. Allerdings nicht mehr weil alles noch Neu ist. Nein, sie beschäftigt viel mehr das in der Pause gehörte. Konnte es wirklich sein, das Sancia Angst um Ihren Rang als Schulqueen hatte? Das obwohl Chiara den Titel gar nicht innehaben will. Natürlich ein wenig beliebt sein möchte sie schon sein. So das sie nicht von allen gemieden wird, aber Schulqueen? „Ich bin doch keine Schulqueen und habe auch gar nicht das Zeug dazu" sagt Chiara unbewusst leise. Und Lucas? War er wirklich so ein Schwein, das riesen Arschloch, wofür Ihn hier alle hielten? Das konnte doch gar nicht sein! Klar, er hatte Ihr fest einen Schlag auf den Arsch gegeben, aber zu Hause war er so anders.

Höflich, zuvorkommend und Hilfsbereit. Ob Linda davon wusste, wie er scheinbar in Wirklichkeit war? Ob Sie weiß, dass Lucas seine Macht, auch ein wenig auf Ihre Kosten aufgebaut hat. Durch den Reichtum den Linda erarbeitet hatte. Obwohl, das weiß Chiara ja noch gar nicht, wie Linda auch immer, diesen Luxusstand in dem sie lebten, selbst erarbeitet hat, diesen geerbt oder durch den Tod Ihres Mannes geerbt hat. Doch scheint Lucas zu wissen, wie man mit Mamas Geld bzw. den Namen Terada, Türen öffnet und scheinbar nicht nur die guten Türen. Chiara ist so in Ihren Gedanken gefangen, das sie gar nicht mitbekommt, wie es zur zweiten Pause läutet.

Erst als eine Hand auf Ihren Tisch schlägt schreckt sie auf. „Schau zu wie Du nachher zu uns kommst. Das ist der Preis für heute morgen. Vielleicht überlegst Du dann, beim nächsten Mal, vorher was Du tust" zischt Lucas in Ihr Ohr. Dafür hat er sich extra zu Ihr hinabgebeugt. Nun stellt er sich wieder richtig hin und verlässt ebenfalls den Klassenraum.

„Was? DAS soll es jetzt gewesen sein? Davor haben mich eben alle gewarnt" fragt sich Chiara, während sie auf steht und sich auch auf den Weg zum Pausenhof macht.

Chiara kommt es so vor, als ob es noch frostiger geworden ist. Schnell schließt sie Ihre Jacke und zieht sich die angenähte Mütze über den Kopf. Sie lässt Ihren Blick über den Hof gleiten. Immer noch scheint Sie das Gesprächsthema Nummer Eins zu sein. Denn wenn auch nicht mehr so offensichtlich wie in der ersten Pause, trotzdem drehen sich die Köpfe immer noch nach oder wieder zu Ihr um. Aus diesem Grund geht Chiara am Rande des Gebäudes entlang zu den Toiletten. Betritt diese und dann eine Kabine. Hier ist sie für den Moment wenigstens Mal ganz für sich alleine. Ohne diese ständigen Blicke ertragen zu müssen.

So lästig die Blicke auch sind, Chiara kann aber auch nicht bestreiten das sie Ihr nicht gut tun. Denn es fühlt sich schon gut an. Vor allem am Ersten Tag und da es ja keine herablassenden Blicke, nach dem Motto -- Oh Gott, was ist das denn für Eine - sind. Trotzdem genießt Chiara die Einsamkeit und Ruhe. So gut man von Ruhe, auf einer Mädchentoilette reden kann. Immer wieder kommen und gehen welche. Meistens in Zweier oder Dreier Gruppierungen. Was dazu führt, das Chiara kleine Gesprächsfetzen dieser zu hören bekommt. Welche diese so vor Ihr bestimmt nie gesagt hätten. Denn in über 90zig Prozent, der Gespräche geht es um Ihre Ohrfeige. Um die Watschen, welche sich so deutlich auf Lucas Wange abgezeichnet hatte, das sie selbst sogar in den Finger einen stechenden, heißen Schmerz empfunden hatte.

Dann ist es endlich soweit die Pause ist zu Ende und es sind nur noch zwei Unterrichtsstunden bis Chiara flüchten kann. Flüchten vor dem ganzen Rummel, welcher gerade um Ihre Person herum entstanden ist. Natürlich kann sich Chiara auch in diesen zwei Schulstunden, wieder nicht auf den Unterricht konzentrieren. Sie beschäftigt wieder die Frage wie Lucas Zwei so Unterschiedliche Personen sein kann. Immer wieder schielt sie nach Rechts, zu dem eine Reihe vor Ihr und drei Stühle neben Ihr, sitzenden Lucas.

„Wie kann man nur so gut aussehen? So hilfsbereit und Charmant? Und im nächsten Moment, so ein Arschloch sein" fragt sich Chiara genau in dem Moment, als Lucas sich umdreht, um dem Typ der hinter Ihm sitzt, etwas zu sagen. Ihre Blicke treffen sich und sofort grinst Lucas sie frech an. Scheinbar wissend, das Chiara Nervös ist. Denn dass Ihr mittlerweile gesagt worden war, dass mit Ihm nicht zu spaßen sei, davon geht Lucas aus.

„Ja schau ruhig rüber, aus deiner sicheren Entfernung. Aber die kannst und wirst Du nicht immer zwischen uns haben BITCH" denkt er bei sich, sagt seinem Hintermann eben was er sagen wollte und dreht sich dann um, als wenn nix gewesen wäre. Als wenn er Ihren Blick nicht bemerkt haben würde.

Dann endet der Unterricht. Alle stehen auf und verlassen fluchtartig den Klassenraum und das Gelände. Auch Chiara schließt sich Ihnen an und steht schon kurze Zeit später an der Bushalteställe. Obwohl Chiara eigentlich keine große Lust hat, zu sich zu fahren, da sie annimmt das Lucas ebenfalls direkt zu Ihnen fahren wird, fährt sie dennoch nach Hause. Noch kennt sie sich in Köln ja gar nicht aus. „Vielleicht" überlegt Chiara „mach ich nachher einfach noch einen Stadtbummel". Der Bus ist bis zum platzen voll und an jeder Haltestation, scheinen mehr Leute einzusteigen als auszusteigen, kommt es Chiara vor.

Nach gefühlten fünf Stunden, in Wirklichkeit waren es gerade mal 40 Minuten, erreicht sie dann Ihre Halteställe und steigt aus. Froh, dem Gedränge entkommen zu sein.

Trotzdem hat sie noch ca. zehn Minuten Fußmarsch vor sich. Langsam geht Chiara durch die Straßen und schaut sich die viele schönen Häuser und Villen an. Ein Haus scheint das andere übertrumpfen zu wollen. Dann erreicht Chiara, die Auffahrt, zu Ihrem neuen zu Hause. Dem zu Hause in dem, wie Lucas heute Morgen meinte, Sie und Ihr Vater sich eingenistet hätten. Deutlich hatte Chiara seine Verachtung, Ihr Gegenüber, heraus hören können, wobei Sie doch gar nichts dafür konnte. Im Gegenteil, sie ja scheinbar genauso unglücklich über diese Situation ist, wie Er auch.

Langsam geht Chiara die Auffahrt entlang und kann schon früh seinen BMW, auf seinem Parkplatz stehen sehen. Sie hatte also richtig vermutet. Lucas war nach der Schule auch sofort nach Hause gefahren. "Ob er wohl gerade Hausaufgaben am machen oder am lernen ist" fragt sich Chiara und wundert sich selbst über Ihre Frage. Denn Lucas, scheint Ihr nicht der Typ zu sein, der später einen Job bekommt weil er gute Noten hatte. Nein Lucas wird sich die Türen zu seinem Job durch seinen Namen öffnen. Dessen ist sich Chiara sicher.

Kurz nachdem Chiara geklingelt hat, öffnet Ihr Linda mit einem lächeln. „Hat er Dich wirklich zu Fuß nach Hause laufen lassen? Keine Sorge, ich rede noch einmal mit Ihm" begrüß Linda sie.

„Hallo Linda. Nein schon Ok. Wie Du heute Morgen sagtest. Das entscheiden wir schon selbst. Genauso ob ich morgens, weiter mit Ihm mitfahren werde" sagt Chiara.

„Na Du musst es ja wissen. Es ist deine Entscheidung. Hast Du Hunger"? Oh ja Hunger hat Chiara und sogar einen Bärenhunger, was sie mit Kopfnicken bekräftigt.

„Dann komm, das Essen wartet nur darauf von Dir verzerrt zu werden" meint Linda und zusammen gehen die Beiden in die Küche. Es duftet herrlich, so das Chiara sofort das Wasser im Mund zusammen läuft. Linda hat extra für Chiara deren Lieblingsessen, Farfalle mit Möhren-Hähnchen-Sugo, gekocht. Damit sich Chiara, wie Sie hofft besser oder leichter eingewöhnt. Natürlich hatte sie sich vorher bei Manfred schlau gemacht, was Ihr Lieblingsessen ist und wie man dies zubereitet. Linda hat es sogar sehr gefallen, endlich mal wieder für mehr als nur Lucas und sich zu kochen.

„Ich hoffe, ich habe es richtig gekocht und es schmeckt Dir" meint Linda und Chiara kann an Ihrer Stimme deutlich heraushören, das Linda Angst hat sie enttäuscht zu haben.

„Das hast Du Linda, es schmeckt absolut göttlich" antwortet Chiara und meint es auch genau so, wie sie es gesagt hat. Wenn es nicht schon Ihr Lieblingsessen wäre, glaubt Chiara, dann würde es das jetzt wohl werden. „Eigentlich ist es hier gar nicht so schlecht. Linda ist total Nett und Lucas? Lucas brauch ich ja im Grunde nur irgendwie aus dem Weg gehen. Bis auf die Schule muss ich mich ja nicht in seiner Nähe aufhalten" überlegt Chiara.

Doch dann kommen in Ihr die Erinnerungen an gestern hoch. Wie sie aus dem Wagen und Tom regelrecht in die Arme gesprungen war. An Ihren Kuss. So Wild und Leidenschaftlich. Aber vor allem an Toms letzte Worte zu Ihr, aber nur für den Moment irgendwie schaffen wir das, nachdem sie gemeint hatte dass dies, nun aber ein Abschiedskuss gewesen sei. Sofort bilden sich Tränen in Ihren Augen. Linda bemerkt das Chiara nicht mehr bei der Sache bzw. am Essen ist und das obwohl sie sich gerade noch einmal einen Teller hat geben lassen. Weshalb sie von der Arbeitsplatte, an der Sie gerade steht und welche sie am säubern ist, zu Chiara an den Tisch rüber schaut.

„Tom" fragt sie Chiara, der Lindas Frage vollkommen unvorbereitet trifft.

„Was"?

„Ich habe gefragt ob Du an Tom am denken bist" sagt Linda ruhig. Geht langsam zum Tisch und setzt sich Ihr Gegenüber. Im diesem Moment, kommt Lucas die Treppe hinunter und will gerade in die Küche gehen um Bescheid zu sagen das Er wieder weg ist und eventuell auch erst später zurück kommen wird, als Er die Frage seiner Mutter hört. Sofort bleibt er Neugierig, leise stehen und belauscht das Gespräch.

„Ja ich habe an Tom gedacht, aber woher ..."?

„Pscht, schon gut Manfred hat mir heute Morgen davon erzählt".

„Was hat Papa erzählt" will Chiara wissen.

„Nun er hat mir erzählt wie Du dich gestern von Tom verabschiedet hast und gemeint, besser gesagt vermutet, dass du Dich zum ersten Mal richtig verliebt hast"!

„Was, wie kann er nur? Selbst wenn, dann geht das niemanden außer Tom und mir etwas an" sagt Chiara aufgebracht.

„Mach Ihm keine Vorwürfe. Ich denke das er vielleicht zum ersten Mal mitbekommen hat, das Du einen Freund hast, dass Du Dich verliebt hast und aus diesem Grund wird er diese Vermutung angestellt haben und nicht um Dich bloßzustellen" spricht Linda beruhigend auf Chiara ein.

„Selbst wenn es so ist, so braucht er es ja wohl nicht sofort heraus zu posaunen" sagt Chiara und eine kleine Träne rinnt an Ihrer Wange hinab.

„Sag mal Bitte was hältst Du oder wie denkst Du über deinen Vater Chiara. Er hat es mir lediglich erzählt, weil Er sich Sorgen um Dich macht und weiß dass dadurch der Umzug nach hier und Abschied von Frankfurt für Dich noch mal schwerer geworden ist! Zudem ist es für jeden Vater schwer, wenn Ihm Bewusst wird das sein kleines Mädchen, doch nicht mehr so klein ist" Chiara kann in Lindas Stimme die leichte Ungläubigkeit gegenüber Ihrer Aussage heraus hören.

„Entschuldige, so war das nicht gemeint. Ich weiß dass Papa nur das Beste für mich will. Ich ... es ist nur, weil ..." Chiara verstummt und schaut Linda nur an.

„Weil Du Tom vermisst, habe ich Recht"?

Mit dem Kopf nickend antwortet Chiara leise Ja.

Lucas hat genug gehört. „Na das war doch sehr informative. Nun muss ich nur noch diesen Tom ausfindig machen und es kann richtig spaßig werden" grinst er, schleicht zur Treppe zurück. Geht ein paar Stufen hinauf und kommt dann mit etwas gepolter wieder hinunter. Damit die Beiden es auch ja mitbekommen. „Nein so darf er mich nicht sehen" schreit Chiara in Gedanken und wischt sich schnell die Tränen aus dem Gesicht. Dann erscheint Lucas auch schon im Türrahmen und sagt „Ich bin noch mal weg. Bitte warte nicht auf mich Mutter und Dir einen schönen Tag noch"! Wieder fragt sich Chiara, wie Er mal so charmant, so höflich und nett sein kann? Um dann nachdem Er sich quasi nur umgedreht hat, wieder dieser Prolo und dieses Arrogante Arschloch zu sein. Es ist wie bei Jäckel und Hyde überlegt sie abschließend.

Linda wünscht Ihm noch alles Gute und viel Spaß, doch bevor Chiara etwas sagen kann, ist Lucas auch schon fort. „Und was hast Du heute noch so vor" fragt Linda sie dann.

Chiara zuckt mir den Achseln und meint „Keine Ahnung. Zuerst einmal Hausaufgaben machen und dann weiterschauen"! Damit beendet Chiara das Gespräch. Ihr Essen ist eh mittlerweile Kalt geworden. Sie steht auf und begibt sich nach oben in Ihr Zimmer. Lustlos setzt sich Chiara dann an den kleinen Tisch. „Macht keinen guten Eindruck Chiara, wenn Du morgen direkt ohne gemachte Aufgaben in der Schule ankommst" mit dem Gedanken beginnt sie dann diese zu machen.

******* ******* *******

Lucas sitzt in der kleinen Kneipe, wo sie sich immer treffen. Nicht um sich zu betrinken. Nein vielmehr kann man hier schön gemütlich abhängen und sich unterhalten. Da außer Ihm noch niemand von seiner Clique da ist, lässt er den Tag noch einmal Revue passieren. Erinnert sich daran wie fest Ihr Hintern doch war, als er Ihr den Klapps darauf gegeben hatte. Aber auch daran, wie fest Ihre Ohrfeige war, die Sie Ihm quasi als Dankeschön sofort zurückgegeben hatte. Lucas muss ein wenig schmunzeln. Ja Dirk hatte Recht gehabt. Sie ist ein Temperamentsbündel. Etwas was Ihm sogar gefallen würde, wenn sie nicht gerade bei Ihm eingezogen wäre. Doch so? Zum Schluss erinnert er sich an das eben gehörte.

„Hey Lucas, schon lange hier" es ist Dirk der Ihm die Frage stellt und sich dann auf einen der Hocker am Tisch setzt.

„Nein bin auch erst seit ein paar Minuten hier".

„Und wie steht es zwischen Dir und Chiara? Immer noch 1:1 oder wie"?

„Ne ist noch nichts weiter passiert. Hab sie nur kurz beim Essen gesehen, als ich los bin"!

„Ach so. Hätte ja sein können. Aber Lucas jetzt mal im ernst. Man die Alte hat doch Feuer im Blut und garantiert auch im Arsch"!

„Hey wie redest Du denn von Ihr" sagt Lucas. „Moment mal. Zum einen hat Dirk Recht und zum anderen, wieso verteidige Ich die kleine Bitch gerade" fragt sich Lucas sofort in Gedanken.

Dirk ist genauso irritiert wie Lucas. „Sorry aber ... Du hast die ganze Zeit, so über sie geschimpft das ich dachte ..." sagt Dirk.

„Du hast gar nichts zu denken" fährt Ihn Lucas sauer über sich selbst ins Wort. Was sollte das? So gut Chiara auch aussieht, Sie und Ihr Vater müssen so schnell wie es geht doch wieder raus und am besten zurück nach Frankfurt. Dorthin wo sie aus Ihrem Gettoloch heraus gekrochen gekommen waren. Das war doch sein fester Wille, dies zu bewerkstelligen und jetzt nahm er Sie vor Dirk in Schutz. Dirk einem seiner besten Kumpels. Wenn es irgendein anderer Arsch von der Schule gewesen wäre dann, ja dann wäre es eventuell ja noch Ok gewesen, denn solange Chiara noch bei Ihnen wohnt, fällt ja alles auch mit auf Ihn und seine Mutter zurück. Lucas versteht sich gerade selbst nicht.

In dem Moment erreichen die nächsten Beiden den Tisch und setzen sich ebenfalls an den Tisch. „Na Lucas, was sagt die Front" fragt Andy und alle fangen an zu lachen.

„Momentan alles Ruhig. Aber ich habe eben etwas Interessantes erfahren" antwortet er. Sofort wollen alle wissen was Lucas erfahren hat und so beginnt er, Ihnen von dem Gespräch zwischen Chiara und seiner Mutter zu erzählen. „Wisst Ihr was das heißt"

beendet er die Schilderung und schaut jeden einzelnen an, bevor er weiter spricht. „Die kleine ist garantiert noch Jungfrau. Allerdings wenn ich mit Ihr fertig bin und sie mitsamt Ihres Daddys zurück nach Frankfurt schicke, wird sie dies nicht mehr sein. Dann wird dort aber auch kein Tom mehr sein, der auf sie wartet und sie trösten wird" grinst Lucas.

„Was hast Du genau vor" will Dirk wissen.

„Das weiß ich selbst noch nicht. Erst einmal muss ich die Nummer von diesem Tom herausbekommen. Dann kann ich weiter planen"!

***Sancia Schrempf***

Chiara ist gerade mit Ihren Aufgaben fertig als Ihr Handy klingelt. Ihr Herz hüpft vor Aufregung denn sie hofft das es Tom ist der da anruft. „Unbekannte Nummer" sagt Chiara fragend in den leeren Raum. Dann nimmt sie das Gespräch an. „Chiara Müller"!

„Hallo Chiara, ich bin es Sancia Schrempf" begrüßt sie Sancia.

„Wo ... hast Du meine Nummer her"? will Chiara wissen.

„Die war ganz leicht heraus zu bekommen. Sag mal hast Du heute noch was vor"?

Chiara ist verwirrt. Ihre Nummer sollte eigentlich nicht so leicht heraus zu bekommen sein und vor allem wieso wollte sich Sancia mit Ihr treffen? „Äh, nein nicht wirklich. Ich wollte mich gerade vor die Glotze werfen" antwortet Chiara.

„Gut, dann bin ich in ungefähr" Chiara kann nicht sagen ob Sancia wirklich überlegt, wie lange sie brauchen würde oder ob sie Ihr dies nur vor am spielen ist „einer halben Stunde bei Dir und hole Dich ab. Bis gleich"! Schon ist das Gespräch beendet und Chiara konnte weder dagegen protestieren, noch Tschüss sagen. Sie fragt sich was sie davon halten soll. Immerhin hat sie Sancia ja erst heute in der Schule kennen gelernt und jetzt quasi dieser Überfall. Obwohl Überfall ja eigentlich nicht stimmt. Zum einen ist Sancia nicht bei Ihr und zum anderen will Sie sie ja abholen kommen.

Chiara merkt das sie zu zittern beginnt. Es ist ein Gemisch aus Angst, Neugierde und auch ein wenig Freude, welchen Ihren Körper so erschaudern lässt. Wenn Sancia Pünktlich ist und da geht Chiara sehr von aus, dann hat sie jetzt noch ca. 25 Minuten Zeit. Was sollte, nein was kann sie in der kurzen Zeit noch Sinnvolles tun? Sie setzt sich an Ihren Tisch, nimmt ein Blatt Papier und einen Stift und beginnt zu schreiben.

„HALLO TOM. ICH HOFFE DIR GEHT ES GUT UND WÜNSCHTE DU WÄRST HIER, BEI MIR ODER ICH BEI DIR IN FRANKFURT. HIER IST ES ZWAR SEHR SCHÖN, ABER ES IST NICHTS IM VERGLEICH ZU FRANKFURT. DENN FRANKFURT HAT DICH! ICH LIEBE DICH! ICH WÜNSCHE MIR SO SEHR DICH WIEDER ZU SEHEN UND WEITER KENNEN ZU LERNEN, DAS GLAUBST DU NICHT"

Oben in der rechten Ecke malt Chiara ein Herz in dem sie Ihren und Toms

Anfangsbuchstaben schreibt und darunter schreibt sie seine Telefonnummer.

Dann schellt es und kurze Zeit darauf ruft Linda nach Oben, das Besuch für sie da sei. Schnell steht Chiara auf und geht nach unten. Vor der Tür wartet auch schon Sancia und vor dem Haus steht eine 1973er Corvette Stingray, welche so lackiert ist, dass das Heck zu brennen scheint. Alles davor, bis zur Front, scheint bereits verbrannt und verkohlt zu sein. „Hallo Chiara bist Du soweit" begrüßt Sancia sie.

„Ja bin ich, hallo Sancia. Ist das dein Auto" fragt sie fast Ehrfürchtig.

„Logisch, ich steh auf die alten Karren, die hatten Charme, Herz und eine Seele. Nicht wie die heutigen. Die sind doch alle, durch den Windkanal, weichgespült. Weshalb sie sich ja auch alle so ähneln. Ok dann steige ein, damit wir los können" beendet Sancia Ihre Ausführung und steigt selbst schon in die Corvette ein.

Linda steht am Küchenfenster und beobachtet wie Chiara in die Corvette von Sancia Schrempf einsteigt. Sie weiß ganz genau wer diese ist und das diese hier und da auch mal ein falsches Spiel am spielen ist. „Hoffentlich hat Sancia keine krummen Hintergedanken" überlegt Linda, als sich die Corvette in Bewegung setzt und das Grundstück verlässt.

„Wo fahren wir denn hin oder was hast Du vor" fragt Chiara, Sancia.

„Wie gehen Shoppen. Ein wenig für Dich ein bisschen mehr für mich oder auch umgedreht. Mal schauen wir werden sehen" lautet die Antwort.

„Sancia ich kann nicht ..."

„Was kannst Du nicht" fährt fragend Sancia ihr ins Wort.

„Ich hab nicht so viel Geld wie Du scheinbar und für diesen Monat reicht es so schon kaum noch. Von daher kann ich nicht wirklich mit Dir shoppen gehen"!

„Du kannst nicht nur ... ich bestehe sogar darauf. Wenn du willst oder es für Dich akzeptabler ist, dann sehe es als deine Siegesprämie für heute Morgen an" erklärt Sancia ganz ruhig und lenkt die Corvette, welche natürlich nicht nur wegen der Lackierung, sondern auch den Beiden heißen jungen Frauen im Inneren, immer wieder Blicke auf sich zieht, durch den dichten Straßenverkehr von Köln.

„Boah fang du nicht auch damit an, das war doch gar keine so große Sache" sagt Chiara und verdreht dabei Ihre Augen. Sancia lenkt den Wagen in ein Parkhaus, dort in die zweite Ebene und auf einen auf ihren Namen, reservierten Parkplatz. Sie schaltet den Motor aus, schnallt sich ab und dreht sich zu Chiara um.