von RomeoReloaded
Einfach nur sensationell. Es blieb spannend bis zum Schluss...
Ich hoffe dass es so weitergeht.
Tom
Der zweite Teil ist für mich ein klarer Rückschritt gegenüber dem ersten. Zwar wird der Krimiteil der Handlung nun lang und breit vorgestellt, aber lang und breit sind nun einmal nicht synonym mit einer spannenden Lektüre. Dem Spannungsverlust kann die Sprache zudem nicht Einhalt gebieten, denn diese fällt im vorliegenden Teil ein lesbares Stück ab vom ersten, was sich in vielen uneindrücklichen oder ‚leeren‘ Formulierungen spiegelt, die zwar schnell und flüssig zu lesen sind, aber dem Leser weder sonderlich Bedeutsames noch Anschauliches bieten, weshalb allein der Inhalt zum Weiterlesen animieren kann, und charakterlose Erben und notgeile Schlampen mit Ich-will-keine-notgeile-Schlampe-sein-Komplex reichen – zumindest was mich anbelangt – nicht hin, um diese Aufgabe von grundlegender Bedeutung hinreichend zu erfüllen.
Die nächste – und vielleicht entscheidende – große Schwäche dieser Fortsetzung ist die einfallslose und einzige Sexszene, die wie ein lauwarmer Aufguss derjenigen aus dem ersten Teil sich liest, mit dem einzigen Unterschied, dass das weibliche Personal ausgetauscht wurde. Die Wirkung der Sexszene mag somit partiell auch vom Frauengeschmack des Lesers abhängen, sprich: wer eine Vorliebe für dralle Blondinen mit Dachschaden (u. a. Narrenfetisch) hegt, der mag mit „Lara“ (oder genauer: „Mandy“) in diesem Teil vielleicht mehr anzufangen wissen als mit der stilvollen „Sandrine“ (kann es Zufall sein, dass deren Spitzname „Sandy“ sich auf den bürgerlichen Namen jener „Lara“ reimt?) aus dem letzten, aber es änderte nichts daran, dass die Sexszene im vorliegenden Teil hinter der aus dem ersten in Sachen Einfallsreichtum deutlich zurückstecken muss (abgesehen vom bizarren Einfall des Rumpelstilzchen-Dirtytalks, der mich im Übrigen allerdings ebenso wenig zu überzeugen vermochte, wie der Rest dieser vorgeblich „heißen Sexszene“).
Abgesehen von diesen Problem im Großen plagen den Text auch weiterhin einige Probleme im Kleinen, allem voran ärgerliche Tippfehler, wie z. B.: „‚Ja, Du hat [sic!] mich!‘“, oder: „jüngere Schwerter [sic!] Jessica“, etc. Außerdem sei dem Autor an dieser Stelle anempfohlen die Gedankenrede zukünftig in einfache Anführungsstriche zu setzen, um sie klar und in Übereinstimmung mit der literarischen Konventionen (sofern sie denn mittels Anführungsstrichen zu markieren meint) von der direkten Rede in doppelten Anführungsstrichen abzugrenzen.
Fazit: Der zweite Teil hält nur bedingt, was der erste verspricht. Der Krimi nimmt zwar Form an, aber leider nur auf dem Weg umständlicher Informationsvermittlung, was die Spannung abflauen lässt; die Sexszene ist zudem nicht mehr als ein lauwarmer Aufguss derjenigen aus dem ersten Teil. Kann man bei Interesse durchaus lesen, auch wenn dieser zweite Teil ggf. die Erwartungen aus dem ersten nicht wirklich zu erfüllen vermag!
–AJ
gegenüber dem ersten Teil, ganz klar. Wiederum schliesse ich mich den Ausführungen von Auden James an.
Und: warum ist Sandrine nicht zur Testamentseröffnung geladen? Sie ist schliesslich die Ehefrau des Verstorbenen.
Hi Atrus,
Danke für dein Feedback . Die beiden Geschichten, die du kommentiert hast , waren die ersten , die ich hier eingestellt habe . Seitdem habe ich einiges dazugelernt . Schau dir doch mal „Sex in Serie“ oder „Ladyluck“ oder „Friends and Family“ an, dann merkst du den Unterschied .