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Erblühen der Lust

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„Alles in Ordnung?" fragte Herr Mertens mit gespielter Sorge, der den Atemstoß bemerkt hatte. Er kannte die Reaktion einer Frau auf zärtliche Finger zu genau, um es anders als einen Schauer der Erregung zu interpretieren.

„Ja... ja..." stotterte Mika, griff selbst zu ihrer Tasche und reichte sie ihm.

Kurz darauf war ihr Rad verstaut, Herr Mertens hatte ihr die Beifahrertür offengehalten und sie war erleichtert in den Sitz gesunken. Immer noch meinte sie, die Vibration ihrer Haut, insbesondere zwischen ihren Schenkeln, zu spüren und presste schnell ihre Faust gegen den Unterleib. Das aber erleichterte nicht das Gefühl. Nein, es schien es nur noch zu verstärken. Als ihr Lehrer auf dem Fahrersitz Platz nahm, versuchte sie, sich zu entspannen und es gelang einigermaßen. Die Fahrt zum Café dauerte nicht lange und bald saßen sie sich an dem kleinen Tisch gegenüber, vor sich einen duftenden Kaffee.

„Mika?" fragte ihr Gegenüber vorsichtig. „Hast du etwas dagegen, wenn ich noch ein Foto von dir mache? Hier und jetzt?"

Sie hatte nicht bemerkt, dass er seine Kamera mitgenommen hatte. Und außerdem, warum wollte er ein Foto von ihr?

„Warum?" fragte sie spontan. Etwas Besseres fiel ihr gerade nicht ein.

„Weil du bezaubernd aussiehst" sagte er nur kurz. Eine Erklärung war es eigentlich immer noch nicht, aber das erneute Kompliment tat ihr irgendwie gut und sie lächelte.

„Gut, wenn sie unbedingt wollen" sagte sie und war sich auf einmal bewusst, dass sie tatsächlich mit ihm flirtete. Das war doch noch nie ihre Art gewesen! Trotzdem gefiel es hier in diesem Moment. Während Herr Mertens seine Kamera anhob, lehnte sie sich zurück und legte ihren Kopf leicht schräg. SIE POSIERTE TATSÄCHLICH FÜR IHN?! Was war mit ihr los?

Mertens drückte den Auslöser und Mika veränderte ihren Gesichtsausdruck. Sie schaute mal in die Kamera, dann wieder verträumt auf einen Punkt hinter seiner Schulter. Einmal lächelte sie, dann zog sie eine Grimasse, dann schmollte sie. Er konnte nicht glauben, was diese junge Frau gerade dazu bewegte, genoss es aber Foto nach Foto auf seiner Speicherkarte zu verewigen...

Mika war in einem Taumel ungewöhnlicher Gefühle gefangen. Sie war nie der Flirttyp. Ihre Kolleginnen machten jeden Jungen der Klasse an, spielten mit den Jungs der Parallelklasse. Sie selbst war nie unfreundlich zu Jungs, hielt sich aber mit Kontaktaufnahmen eher zurück. Und jetzt? Jedes Klicken der Kamera tönte in ihrem Kopf wie das Läuten eines Feenglöckchens. Und die netten Kommentare ihres Lehrers - nahm sie ihn eigentlich noch als solchen wahr? - streichelten ihre Seele. Plötzlich legte er die Kamera beiseite und schaute sie ernst an.

„Es macht großen Spaß, ein so reizendes Objekt vor der Linse zu haben" sagte er. „Aber wollten wir nicht eigentlich etwas Anderes besprechen?" fragte er mit einem schelmischen Lächeln.

„Erst wenn sie mir die Fotos gezeigt haben" antwortete Mika keck.

Himmel, das geht nicht, schoss es ihm durch den Kopf. Ich muss sie erst sortieren.

„Alle?!" fragte er überrascht. „Das sind viel zu viele, auf dem Monitor der Kamera wirken sie eh nicht so gut und außerdem würde ich sie gern noch an meinem Computer ein wenig bearbeiten. Du bekommst sie anschließend. Versprochen."

„Wenigstens die hier im Café" bat sie, machte tatsächlich einen Schmollmund und er lachte.

„Na gut" gab er nach und kam auf ihre Seite des Tischs.

Er rückte den Stuhl näher an ihren und hielt die Kamera so, dass sie beide auf den kleinen Monitor schauen konnten. Mika musste sich ein wenig mehr in seine Richtung beugen, um die Fotos deutlicher zu sehen. Gerade als sie auf das erste Bild schaute, fühlte sie seine Hand auf ihrer nackten Schulter. Zunächst wollte sie sie abschütteln, ihm sagen, dass seine Berührungen nicht okay waren. Dann aber gab sie ihm innerlich eine Entschuldigung. Er wollte ihr ja nur ermöglichen, besser auf den kleinen Bildschirm zu schauen. Und außerdem war die Berührung ja nicht unangenehm...

Roland Mertens war das Risiko eingegangen, dass sie protestieren würde oder seine Hand einfach von ihrer Schulter schob. Nichts dergleichen geschah und er genoss es, wie die Wärme ihrer seidenen Haut über seine Hand strömte. Sein Verstand verbuchte insgeheim einen weiteren kleinen Sieg.

Mit großen Augen betrachtete Mika die Bilder von ihr. Sie waren einfach fantastisch. Selbst ihr Spiegelbild hatte ihr niemals gezeigt, dass sie so gut aussah.

„Herr Mertens" rief sie begeistert aus. „Sie sind ja ein richtiger Künstler. Noch nie habe ich solch tolle Bilder von mir gesehen. Es ist einfach der Wahnsinn." Sie konnte sich nicht beruhigen. Bild nach Bild starrte sie ungläubig auf den kleinen Screen vor ihr.

Ihr Fotograf genoss ihre Begeisterung - und den Duft ihres Shampoos, der ihm herrlich in die Nase stieg. Würde er einen weiteren kleinen Sieg erreichen können? Er schaltete die Kamera aus, drehte sein Gesicht zur Seite und schaute Mika tief in ihre wunderschönen dunklen Augen, die nur wenige Zentimeter vor ihm waren.

„Der schönste Lohn des Künstlers ist der Applaus" begann er, fügte dann aber leise hinzu: „...oder ein Kuss..." Er tippte mit seinem Zeigefinger auf seine Wange, die Mika zugewandt war. Würde sie die Provokation annehmen? Er wartete gespannt.

Mika überlegte kurz. Sollte, wollte sie ihren Lehrer küssen? Und wieder gab ihr Unterbewusstsein ihr eine Entschuldigung. Er hatte ja Recht. Und die Fotos waren wirklich unbeschreiblich toll.

„Hmmmm..." spielte sie trotzdem die Nachdenkliche. „Sind die Bilder wirklich so gut?" fragte sie mehr sich selbst, lächelte ihn dabei aber an. Dann beantwortete sie die Frage mit „Ja, sind sie" und drückte ihm einen schnellen Kuss auf die Wange.

Ihre Lippen fühlten sich an, als seien sie an eine elektrische Leitung gekommen. Wieder gab es diesen sanften Blitzschlag, der ihr Inneres in Aufruhr versetzte. Schnell zog sie ihren Mund wieder zurück.

„Danke" sagte sie leise und ihre Augen strahlten. „Ich würde sie gern so schnell wie möglich haben. Bitte."

Auch Roland Mertens spürte den Stromschlag, der Mika heimgesucht hatte durch seinen Körper jagen und in diesem Moment gab es keinen Gedanken an den erneuten kleinen Erfolg seiner Bemühungen. Sein gesamtes Nervenkostüm war erfüllt von dem Gefühl ihrer zarten Lippen auf seiner Haut. Auch er musste lächeln.

„Hmm" schnurrte er wie ein Kater. „Ich werde am Wochenende nichts anderes machen, als die Bilder zu bearbeiten. Versprochen."

Dann wechselte er - wenn auch widerwillig - zu seinem alten Platz und schaute sie an.

„Aber jetzt zunächst einmal zum ursprünglichen Zweck unseres Treffens."

Während er lang und breit über die Vor- und Nachteile des Lehrerstudiums referierte hing Mika an seinen Lippen. Sie saugte förmlich jedes Wort in sich auf und stellte kurze Zwischenfragen, die er mit Begeisterung beantwortete. Die Zeit flog dahin. Als er schließlich eine Pause machte, war ihre Entscheidung gegen das Wirtschaftsstudium eigentlich schon beschlossene Sache. Sie wollte eine ähnlich gute Lehrerin werden wie der Mann, der in diesem Moment vor ihr saß.

„Weißt du, dass wir bereits drei Stunden hier im Café sitzen? Ich denke, wir sollten das Treffen jetzt erst einmal beenden. Wenn du möchtest, wenn du weitere Fragen hast, können wir es aber jederzeit wiederholen" sagte er mit einem kurzen Blick auf seine Armbanduhr.

Ein leichtes Gefühl der Trauer machte sich in Mika breit. Wollte er jetzt wirklich ihr so angenehmes Treffen beenden? Es gab nur wenige Augenblicke in ihrem Leben, die sie als so wunderschön in Erinnerung hatte.

„Schade" sagte sie leise. Denn es war das Einzige, was ihr gerade in den Sinn kam.

Ihr Lehrer versuchte, sie ein wenig zu trösten.

„Du möchtest doch die Bilder möglichst bald haben, oder?" sagte er und lächelte.

Es wirkte. Auch auf Mikas Gesicht zeigte sich ein kleines Lächeln und sie nickte.

„Wenn du mir deine Handy-Nr. gibst, lasse ich dich umgehend wissen, wenn die Bilder fertig sind" fügte Herr Mertens noch hinzu und sie gab sie ihm bereitwillig. Er setzte eine Testmitteilung ab und so war sichergestellt, dass er die Nr. richtig eingespeichert hatte.

Mertens erledigte die Rechnung und sie trennten sich, nachdem er sie mit ihrem Rad zuhause abgesetzt hatte.

Mikas gesamter Abend war erfüllt von Erinnerungen an den herrlichen Tag, der Hoffnung auf die tollen Fotos, aber auch, es vielleicht sehr bald wiederholen zu können. Nach und nach verflog ihre Euphorie jedoch und es stellten sich viele Fragen ein.

- Woher kam das warme Gefühl, das sie durchströmte, wenn der ältere Mann in ihrer Nähe war?

- Wieso genoss sie seine Gegenwart so sehr? Sie war doch an Liebe und Zärtlichkeit durch ihren Vater, ihre Eltern gewohnt. Suchte sie etwas, was sie dort vermisste?

- Und dann diese erregenden Gefühle, wenn er sie berührte... Kurz berührte sie ihren Slip, der ihr mit einem leicht feuchten Fleck bestätigte, dass sie sich nicht getäuscht hatte.

- Hatte sie einen Vaterkomplex? Doch ganz sicher nicht...

- Und wieso hatten sich ihre Hände gerade unbemerkt unter ihr Shirt und in ihren Slip gestohlen?

Diese letzte Frage beendete ihre Grübeleien. Die Gefühle, die ihre Finger gerade auf und in ihrem Körper erzeugten, waren zu schön, um sie mit dunklen Gedanken zu vernichten. Mit unendlicher Zärtlichkeit ließ sie ihre Fingerspitzen über die sich aufrichten Nippel ihre Brüste gleiten, während die Finger ihrer zweiten Hand sorgsam die bereits entstandene Feuchtigkeit auf ihren Schamlippen verteilten - und damit verstärkten. Es war nicht ihr Ziel, sich zu einem Höhepunkt zu streicheln. Nein, sie wollte in Sinnlichkeit, einer Blase aus Zärtlichkeit - auch wenn sie sie nur selbst erzeugte - dahinschweben.

Lange Minuten verwöhnte sie sich selbst. Aber auch wenn ihre Seele nach Zärtlichkeit dürstete und sie aufsaugte wie ein Schwamm, zeigte ihr Körper schließlich eindeutige Zeichen, mehr zu wollen, mehr zu brauchen. Die beiden Finger, die gerade den kleinen Turm auf ihrer Brust umspielten, bewegten sich zueinander und sie drückte zu. Ein geiler Schauer schoss in ihren Schoß und die zweite Hand reagierte, indem zwei ihrer Finger stärker über ihre Klitoris und schließlich ohne nennenswerten Widerstand tief hinein in ihren überschwemmten Lustkanal glitten.

Zunächst versuchte sie, sich noch zurückzuhalten. Eine Minute später stieß sie die Finger härter und schneller hinein. Sie stöhnte laut auf und ihre Geilheit erklomm schwindelnde Höhen. Rein und raus fuhren ihre Finger, glitten kurz über den empfindlichen Nervenknopf am oberen Ende - ein weiteres Aufstöhnen war die Folge - um dann wieder tief und zunehmend schneller ihre tropfende Möse zufrieden zu stellen.

Sie spürte, wie sich die Muskeln in ihrer Liebeshöhle anspannten und wusste, was kurzfristig kommen würde. Trotzdem geschah es so blitzartig und mit einer solchen Gewalt, dass sie einen kurzen Schrei ausstieß, als der Orgasmus einsetzte und sie komplett überrollte. Erst - wie es ihr schien - endlose Minuten später ließen die Lustwellen nach und langsam regulierte sich ihre Atemfrequenz wieder. Kurz darauf war sie mit einem entspannten Lächeln auf dem Gesicht eingeschlafen.

Roland Mertens schwelgte derweil in der Betrachtung wohlgeformter Mädchenkörper, schwellender Brüste, fester Hintern und herrlich unschuldiger Gesichter, um schließlich über ein weiteres, intimeres Treffen mit seiner Schülerin Mika zu träumen. So schnell es ihm möglich war, sortierte er die Fotos nach „zur Weiterleitung bestimmt" und „rein privat". Schließlich waren sämtliche Bilder in den entsprechenden Ordnern und die, die er nachbearbeiten wollte ebenfalls erledigt.

Er stellte auf seinem PC eine Onlineverbindung zu WhatsApp her, klickte auf das seiner Meinung nach schönste Bild von Mika, fügte kurz hinzu „Alle Bilder fertig" und klickte auf „senden". Erst als er wieder in den Bilderordner wechselte fiel ihm die Uhrzeit auf, die der PC zeigte. Es war 0:45Uhr.

Umso überraschter war er, als er nur wenige Sekunden später eine Antwort bekam:

„Super ❤️ Will sie alle sehen, alle haben. Danke und gute Nacht"

Sofort tippte er eine Antwort:

„Schlaf gut. Wir telefonieren morgen. 😘"

Am nächsten Morgen war Mika relativfrüh auf, obwohl es ein Sonntag war und sie somit keinerlei Verpflichtungen hatte. Sie war viel zu aufgeregt die Bilder des gestrigen Trainings und natürlich alle Bilder von ihr im Café zu sehen. Ja, sie musste sich eingestehen, sie freute sich auch darauf, ihren Lehrer vielleicht nochmals zu treffen.

Gegen zehn Uhr war sie nicht mehr in der Lage, ihre Neugier zu zähmen und textete Herrn Mertens an.

„Guten Morgen Herr Mertens. 🙋‍♀️ Ich hoffe, sie haben ihren ☕bereits genossen und ich störe nicht. Können wir uns treffen? Ich möchte unbedingt die Bilder sehen..."

Roland Mertens war ebenfalls schon aufgestanden, stand ihm doch ein Treffen mit Mika ins Haus, auf das er sich freute. Auch wenn ihm bei seinen Gedanken vor dem Einschlafen klar geworden war, dass er - wenn er zu weit ging - seine gesamte berufliche Zukunft riskierte, so wollte er in jedem Falle so viel Zeit wie möglich mit der charmanten Schülerin verbringen. Er textete zurück:

„Guten Morgen hübsches Model 😊 Wie ich sehe, hat es auch dich schon nicht mehr im Bett gehalten. Möchtest du zu mir kommen und wir schauen die Bilder auf einem TV an?"

Selbst damit, das Mädchen zu sich nach Hause einzuladen, ging er ein großes Risiko ein. Aber er vertraute Mika vollends, später keine wilden Gerüchte zu verbreiten. Ansonsten gab es für ein erneutes Treffen sicher keinen besseren, insbesondere diskreteren Ort. Er hoffte inständig, sie würde seinen Vorschlag akzeptieren. Sein Handy zeigte eine neue Nachricht. Sie war von Mika:

„Ich kann mich sofort auf den Weg machen. Wo muss ich hin?" hatte sie kurz und bündig geschrieben und er hätte vor Freude einen Luftsprung machen können. Daher teilte er ihr seine Adresse mit und fügte hinzu:

„...wenn du frühstücken möchtest, wären frische Brötchen genial. Für alles Andere ist gesorgt."

Mika sprang auf ihr Fahrrad und trat kräftig in die Pedale. Nach einem kurzen Zwischenstopp beim Bäcker stand sie 20 Minuten später vor dem großen Einfamilienhaus. Erst da stellte sie fest, dass sie keinerlei Informationen zum Privatleben ihres Mathelehrers hatte. War er verheiratet? Hatte er Kinder? Oder würde sie mit ihm allein im Haus sein? Bei diesem Gedanken bekam sie doch leicht weiche Knie, wischte ihn jedoch weg. Er war ihr Lehrer und kein gewissenloser Gangster oder Vergewaltiger. Außerdem hatte ihr Onkel ihr einige Tipps zur Selbstverteidigung gegeben und sie würde sich schon zur Wehr setzen können. Sie betätigte die Klingel und nach einem kurzen Summen schwang das Gartentor auf. Gleich darauf sah sie Herrn Mertens in der Eingangstür auftauchen.

Heute war er - ähnlich wie sie selbst - in Jeans gekleidet und sie musste zugeben, er sah richtig gut aus, wie er den Türrahmen fast vollständig ausfüllte. Der Unterschied zwischen Ihnen lag darin, dass er ein T-Shirt und sie selbst eines dieser Holzfällerhemden trug. Wie groß war er eigentlich? Er musste fast 2m sein. Als sie im Café saßen, waren ihr die Größenunterschiede kaum aufgefallen. Jetzt musste sie regelrecht zu ihm aufsehen.

„Guten Morgen Mika" begrüßte er sie freudig. „Ich sehe, du hast Brötchen geholt."

„Zum frühstücken war ich viel zu aufgeregt" gestand sie und fügte hinzu: „Guten Morgen Herr Mertens." Dann nahm sie zwei Stufen auf einmal auf der kleinen Treppe, die zum Eingang führte und stand vor ihm. Hmmmm, er trug heute ein anderes Parfum und das duftete sehr gut. Ihr Lehrer führte sie ins Wohnzimmer und zu der kleinen Essecke, wo er bereits den Frühstückstisch gedeckt hatte.

„Zwei Gedecke" nahm Mika zur Kenntnis. Also zumindest jetzt waren sie scheinbar allein. Na gut...

Während sie aßen und sich seinen frisch gebrühten Kaffee schmecken ließen, konnte Mika sich mit ihrem Lob über das gesandte Foto von ihr nicht zurückhalten. Ihre Augen leuchteten, während sie ihm immer wieder mitteilte, was ihr daran besonders gefallen hatte. Wie schon im Café hatte sie das Gefühl, in eine andere Welt eingetaucht zu sein, eine Welt purer Entspannung...

Nachdem sie schließlich satt waren und kurz den Tisch abgeräumt hatten, schaute er sie an und sagte nur ein Wort:              

„Bilder?"

„Ja, natürlich" rief Mika und sprang auf.

„Am besten gehen wir in mein Arbeitszimmer" schlug er vor und sie nickte.

Auch diesen Schachzug hatte er wohl überlegt und als sie das Zimmer betraten, sah er genau die Reaktion bei Mika, auf die er gehofft hatte.

Mika schaute in den Raum, wurde aber in der nächsten Sekunde von einem gerahmten Bild gefesselt, das die gegenüberliegende Wand zur Hälfte einnahm. Eine nackte Frau stand unter einem Wasserfall und genoss die sprühenden Wasserperlen, die von ihrer Haut abprallten und so ihren Körper wunderschön in Szene setzten. Das Licht war warm und fiel von rechts ein, sodass ein herrliches Spiel aus Licht und Schatten und diversen Lichtbrechungen entstanden war.

Das Bild musste sehr früh morgens oder am späten Nachmittag aufgenommen worden sein. Die Frau hatte einen herrlich weiblichen Körper. Ihre runden, kräftigen Brüste schienen vor ihrem Körper zu schweben. Ihre schlanke Taille erweiterte sich zu einem breiten Becken, das an ihrer intimsten Stelle ein sorgfältig getrimmtes Dreieck goldener Schamhaare zierte. Ihre Beine waren muskulös und Mika hatte das Gefühl, ihre Oberschenkelmuskeln würden sich sogar bewegen. Atemlos starrte sie auf das Bild und hatte nicht wahrgenommen, dass Herr Mertens sie angesprochen hatte.

„Mika?" fragte er etwas lauter und ihr Kopf flog zu ihm herum.

„Ja?" fragte sie, immer noch nicht ganz Herr ihrer Sinne.

„Gefällt dir das Bild?" fragte ihrer Lehrer sanft.

„Es... es ist... unglaublich" stotterte sie. „Haben sie das gemacht?!"

„Ja" bestätigte er nicht ohne Stolz. „Es zeigt meine Frau auf einer Urlaubsreise. Aus beruflichen Gründen ist sie allerdings vor fünf Jahren nach Asien gegangen und unsere Ehe hat die Entfernung leider nicht überstanden." Er zuckte die Achseln.

„Tut mir leid" kommentierte Mika mitfühlend.

„Muss es nicht" widersprach er. „Wir sind zwar geschieden, aber blieben weiterhin gute Freunde. Es geht uns beiden sehr gut."

„Das Foto ist toll" bestätigte Mika nochmals. „Es scheint sogar zu leben. Und ihre Frau hat großen Mut gehabt, sich so fotografieren zu lassen. Hut ab."

„Also erstens habe ich selbst das Foto gemacht und so war der notwendige Mut schon etwas geringer. Zweitens war meine Frau sehr selbstbewusst. Sie liebte ihren Körper und stand zu ihm und zu ihren Gefühlen. Sie liebte es, sich und ihren Körper zu zeigen, insbesondere natürlich mir gegenüber. Es gehört nicht sehr viel Mut dazu, eher ein absolut gesundes Selbstbewusstsein. Dann geschieht alles Andere wie von selbst." Er machte eine kurze Pause und fuhr dann fort: „Denk einmal an gestern, als ich dich fotografiert habe. Du hattest Vertrauen zu mir und nach den ersten Bildern hast du sogar angefangen, mit deinem Gesicht, deinen Augen und Lippen für die Fotos zu spielen..."

Mika starrte immer noch die Frau auf dem Bild an. Ja, er hatte ja Recht. Aber für ein Portrait zu posen war doch eine ganz andere Geschichte als nackt vor der Kamera zu stehen. Trotzdem wünschte sie sich, sie sei die Frau auf dem Bild und ihr Körper reagierte prompt mit einem Strom erregender Hitze zwischen ihren Schenkeln.

Roland Mertens erkannte an Mikas leicht verändertem Atem, dass er ein neues Ziel erreicht hatte. Aber das war Zukunftsmusik. Er schaltete seinen PC und den angeschlossenen Fernseher ein und öffnete das erste Bild von Mika.

„Schau dir einmal diese Frau an" sagte er mit einem leichten Lachen in der Stimme. „Ist sie nicht auch ein perfektes Fotomodell?"

Mika schaute auf den Bildschirm und war begeistert.

„Das bin ja ich im Café" sagte sie überrascht. „Sie sind wirklich ein toller Fotograf. Das sieht unglaublich aus, wie sie mein Gesicht aus dem Hintergrund hervorgehoben haben. Man scheint nur noch mein Gesicht zu sehen."