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Alle Kommentare zu 'Erotischer Start ins Wochende'

von Bluemchen

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  • 13 Kommentare
AnonymousAnonymvor mehr als 9 Jahren
Geil

Sehr geile Geschichte. Ich glaub ich hab Deine Show gesehen. GEIL!

Auden JamesAuden Jamesvor mehr als 9 Jahren
(K)eine Männerfantasie

Im Vergleich zum Gros der jüngsten Veröffentlichungen (allen voran von „porntiger69“ oder „DrPrepair“) fällt die weibliche Perspektive im vorliegenden Text relativ glaubwürdig aus. Zwar scheint auch diese namenlose Erzählerin so ziemlich nur das Eine im Kopf zu haben, aber immerhin gibt es ein paar Unterschiede, die sie signifikant von der nächstschlechten Pornofigurantin abheben, als da wären: das Äußere, das nicht den gängigen Pornoklischees entspricht, die Wertschätzung des Drumherums sexueller Handlungen (vgl. Duschen, Rasieren, Wein, Ruheschaffen etc.), das exhibitionistische und egozentrische Element in der eigenen Lusterfahrung (vgl. Chataktion und folgende verräterische Satzfolge: „Joe schrieb mir, dass er es nicht mehr lange aushält und bald abspritzen würde. Sollte er doch. Ich war in diesem Moment mit mir selbst beschäftigt.“) sowie die Wortwahl, die dem Leser weder plump noch derbe oder vulgär kommt (wie es bei männlichen Schreiberlingen allzu oft der Fall, wenn sie die weibliche Perspektive einnehmen).

Was mich stört am Text, ist der Anatomiefokus ohne Sinnrückbindung, d.h. also die fortlaufenden Beschreibungen der körperlichen Einzelheiten der Erzählerin, die nur deshalb fortzulaufen scheinen, weil es sich für einen Text auf dieser Plattform (aus Sicht des Autors) eben gehöre, alle diese Einzelheiten aufzuzählen und abzuhandeln. Dadurch wird der Text statisch, insbesondere während der Rasur unter der Dusche, ohne irgendein Prickeln zu erzeugen. (Davon abgesehen wirkt es m. E. unglaubhaft, dass eine Frau, die vorgeblich noch niemals ihren eigenen Intimbereich angeschaut hat, diesen mir nichts dir nichts zum ersten Mal in einem öffentlichen Video-Chat sich vor Augen führt.) Auffällig ist auch, dass die Erzählerin ungleich mehr Platz der eigenen Körperbeschreibung einräumt als der Beschreibung der Männerkörper im Video-Chat , die sie ihren eigenen Worten nach aber „echt scharf“ finde, sowie die maßlose Übertreibung der Anzahl der Chatteilnehmer („Es waren jetzt schon fast hundert Zuschauer und die Chat-Nachrichten kamen im Sekundentakt.“) angesichts der Tatsache, dass es sich um den ersten Video-Chat einer bis dato völlig unbekannten (und äußerlich vorgeblich unauffälligen!) Chatteilnehmerin handelt.

Trotzdem, ein Text der sich wohltuend von den abstrusen Pornoabklatschen der jüngeren LIT-Vergangenheit abhebt. Weiter so!

In diesem Sinne,

Auden James

Ludwig_v_ObbLudwig_v_Obbvor mehr als 9 Jahren
AJ lobt?

Das ist erst mal eine Empfehlung zum Selberlesen.

Mehr in den nächsten Tagen...

Ludwig

BluemchenBluemchenvor mehr als 9 JahrenAutor
Danke Auden

Hallo Auden! Danke für Dein ausführliches Feedback.

Natürlich hatte ich meinen Intimbereich schon gesehen, aber nicht aus dieser Perspektive und nicht so detailliert. (Das verhindert die Anatomie. Ich bin zwar gelenkig aber keine Schlangenfrau.)

Und ich habe natürlich auch andere Dinge im Kopf, aber wenn ich eine Geschichte auf einem Portal wie Literotica veröffentliche, geht es darin selbstverständlich hauptsächlich um Sex.

Die ausführlichen Beschreibungen (besser gesagt das Fehlen jener) war ein Kritikpunkt bei meiner vorherigen Geschichte. Vielleicht habe ich es jetzt hier etwas übertrieben.

Und als letztes... Die Zahl der Zuschauer war nicht übertrieben. :-)

InzFanInzFanvor mehr als 9 Jahren
Gut Gelungen!

Ich finde deine Details sehr gut gelungen. Was mir an der Geschichte auch sehr gut gefällt ist das, du dich in den vordergrund gestellt hast wie es beim Mastubieren auch üblich ist und deshalb nicht so auf den Mann eingegangen bist.

Mach ruhig weiter, ist noch keine Meisterin vom Himmel gefallen, also lass dich nicht unterkriegen Übung macht die Meisterin. :-)

Frohe Weihnachten und ein Gutes und Gesundes neues Jahr.

AnonymousAnonymvor mehr als 9 Jahren
nicht übertrieben

Auden war wohl noch nicht oft auf solchen Seiten. Hundert Zuschauer sind da echt nicht viel. 500 bis 1000 sind da normal wenn eine Frau vor der Kamera richtig abgeht. Und es klingt so als wärst du richtig abgegangen. Schade das ichs nicht gesehen habe. Deine Geschichte fand ich jedenfalls gut. Sie hat mir ein paar schöne Minuten bescheert. Mach weiter so.

Auden JamesAuden Jamesvor mehr als 9 Jahren
@ Anonymous: „nicht übertrieben“ & @ Bluemchen: „Danke Auden“

@ Anonymous:

Ja, die 500-1000 Maßgabe mag stimmen, allerdings, nehme ich an, vornehmlich sofern wir über amerikanische Angebote & Camgirls reden, die auf der Hauptseite ausgewiesen werden, und die große Zahl stummer u/o anonymer Nutzer mitzählen, die nicht eine Zeile tippen. Ich dachte in erster Linie nämlich an tatsächlich chattende Nutzer (und nicht nur die bloße Zahl derjenigen, die mehr oder minder aktiv im jeweiligen Chatroom „anwesend“ sein mögen), wo 500+ unüberblickbar wären und 100 (unter den Bedingungen des vorliegenden Texts) reichlich unwahrscheinlich, nehme ich an.

Falls ich mich diesbezüglich irren sollte, bitte ich um Aufklärung durch Chat-Experten mit größeren empirischen Erfahrungswerten. Denn in der Tat tummelte ich mich bislang nicht oft auf solchen Seiten (was auch immer „oft“ in diesem Zusammenhang bedeuten mag).

@ Bluemchen:

Gern geschehen.

MfG,

Auden James

AnguaUeberwaldAnguaUeberwaldvor mehr als 9 Jahren
Großartig, Superklasse, spitzenmäßig

...kann man das nicht nennen. Übertreibungen solcher Art würden Blümchens Geschichten nicht gerecht.

Es bleibt dabei. Blümchen schreibt weiterhin in ihrem munterem Plauderton. Ein Stil (an dem sich selbst manche Profis die Zähne ausbeißen), der absolut authentisch wirkt und einfach irre sympathisch rüberkommt.

Du könntest wohl auch übers Wetter schreiben, es wäre trotzdem nicht langweilig.

Apropos Wetter:

Formulierungen wie diese

"Ich war immer noch 25, war immer noch Mittelgroß, sehr schlank (um nicht zu sagen dürr), hatte lange Strassenköterblonde Haare mit hellen Strähnchen, helle Haut, ein unscheinbares Gesicht, einen eher flachen Hintern und kleine Brüste (A-Körbchen)."

klingen verdammt nach Wetter.

'Ach ja, was soll ich erzählen? Es ist immer noch Sommer, immer noch schweineheiß. Ihr wisst schon, wir brutzeln munter vor uns hin. Sommer halt.'

Deine Beschreibung kann man als gewagt bezeichnen.

Andere holen da ewig weit aus, verwirren mit Zahlen, Daten, Fakten, werfen mit Adjektiven um sich. Bei dir klingt das beinahe widerwillig. Frei nach dem Motto: Geht euch zwar nen feuchten Kehrricht an, aber wenn ihr´s unbedingt wissen müsst...

Das erinnert stark an Pratchett und Adams (da tappst nebenbei gerne mal ein Zombie über den Friedhof und buddelt sich selbst ein, als wäre das das Normalste der Welt) - und deshalb ist das nicht gewagt sondern (fast) genial.

Auch deine Beschreibung der Rasur. Männer würden morden, um so etwas live und in Farbe miterleben zu dürften.

Was könnte man da nicht alles draus machen? Man könnte das ausschmücken bis zum geht nicht mehr. Man könnte ins Detail gehen und sich darin verlieren. Man könnte mit Metaphern und Stilblüten arbeiten. Man könnte die Sau durchs Dorf treiben, bis sie tot umfällt.

Man kann es aber auch sein lassen und den Vorgang wie eine humorige Gebrauchsanweisung für Körperhygiene darstellen.

Ich kann gar nicht mit Worten ausdrücken, wie toll ich das finde.

Auch hier erinnerst du an Pratchett und Adams. Die hätten zur Krönung zwar noch einen knochentrockenen Kracher hinterher geschoben, dafür sind sie aber auch Meister des skurillen Humors. Wenn du bereits nach der zweiten Geschichte auf deren Niveau wärst, dann müsste man denen wohl ihren Meistertitel aberkennen.

Um das Thema 'Stil' zu einem Ende zu bringen:

Dafür dass du erst zwei (Kurz-)Geschichten veröffentlicht hast, ist dein Stil unglaublich gut. Du versuchst uns nicht mit architektonisch hochwertigen Satzmonstern zu begeistern und pickst dir deine Zutaten (Vokabular) nicht aus dem Fremdwörterbuch. Du bastelst nicht, erfindest nichts Neues, du bist (scheinst) ganz einfach du selbst. Besser als ein Orginal geht bekanntlich nicht (bzw nur sehr selten).

Dein Stil ist nicht perfekt (das kann auch nicht die Messlatte sein und wäre ja wohl zu viel des Guten), dennoch für hiesige Verhältnisse extrem weit oben.

Mindestens so erfrischend wie dein Plauderton ist der Inhalt deiner Geschichten. Storys der Kategorie 'Keuleschwingendes Männchen jagt Frauchen und fällt dann versehentlich mit seinem Keulchen in diese hinein' gibt es zuhauf. Gleiches gilt für überkandidelte Porno-Plots und bizarre Fantasien. Die sind zwar nicht zwingend schlecht, dennoch macht sich im Laufe der Zeit eine gewisse Langeweile breit. Wieder eine geglückte Erziehung, noch eine urinale Verwechslung, eine Bestrafung - schon wieder ... gähn.

Diese Themen nutzen sich mit der Zeit ab. Man hat irgendwann den Eindruck alles schon mal gelesen zu haben - zumindest in ähnlicher Form. Das macht es für die Autoren natürlich schwer, den Leser zu fesseln und zu überraschen.

Wie gesagt, solche Storys sind nicht automatisch schlecht, aber sie müssen schon verflixt gut sein um mehr als eine 0815-Story zu sein.

Hier ist das anders. Hier geht es nicht um den Gewinn der Sexweltmeisterschaften. Es geht um (mehr oder weniger) triviale Sexgeschichten. Dinge, die jeder kennt, oder sich jeder vorstellen kann. Praktiken, die eigentlich viel zu banal sind, als dass sie eine Haupthandlung einer Geschichte abgeben könnten, die als spannende Story eigentlich gar nicht funktioneren können.

Aber gerade diese Vertrautheit mit der Materie ist die Stärke deiner Geschichten. Das funktioniert meiner Meinung nach nur aufgrund deines Erzählstils so gut.

Man kann sich problemlos in deine Storys hineinversetzen. Man kann mitfühlen und darf miterleben. Weil diese Inhalte jeder/jedem irgendwie vertraut sind, regst du nicht nur die Fantasie deiner LeserInnen an, du weckst bei nicht wenigen obendrein das Erinnerungsszentrum. Man gleicht ab; vergleicht Handlungen, Gedanken und Emotionen, die man schon selbst erlebt hat oder sich zumindest ohne große Anstrengung vorstellen kann - schon ist man mittendrin und nicht nur dabei. Ganz große Klasse.

Zudem ist die Protagonistin äquivalent zu eben jener Person, über deren Sexualleben wir schon immer etwas wissen wollten.

Wer hat sich noch nicht den Kopf darüber zerbrochen, wie versaut die heiße Nachbarin ist, und was der schnuckelige Student in seinen vier Wänden treibt? Blümchens Geschichten kann man stellvertretend für sich solche Peronen des realen Lebens lesen. Schwupps - schon "wissen" wir, dass das geile Stück von nebenan sich vor der Cam vergnügt. Das freut den kleinen Voyeurist in uns.

Klasse, Klasse, Klasse. Mach einfach so weiter, Blümchen. Verbieg dich nicht, verstell dich nicht. Künstel nicht großartig rum. (Experimente sind natürlich immer erlaubt).

Dieses Menue ist sehr lecker.

AnonymousAnonymvor mehr als 9 Jahren

Wie schon im Falle Deiner ersten Geschichte, ein sehr anregendes und sehr lesenswertes Erlebnis. Entsprechend hoffe ich, dass es noch weitere Geschichten von Dir zu lesen geben wird. Viele andere Leser würden sich darüber sicher genauso freuen wie ich.

AnonymousAnonymvor mehr als 9 Jahren
Schöne Geschichte

Hab deine Geschichte nackt genossen und am nächsten morgen meiner Frau erzählt und dabei ...

BluemchenBluemchenvor mehr als 9 JahrenAutor
Danke Angua

Vielen Dank für Deinen ermutigenden Kommentar. Das geht runter wie Öl. :-)

SakatoSakatovor mehr als 9 Jahren
Toll

Eine wunderbare Geschichte - einfach superklasse und herrlich geil - supergeil - habe sie intensiv gelesen und genossen - sehr anregend - mein Schwanz wurde immer härter bei deinen aufgeilenden Schilderungen - wow der Abgang zum Schluss einfach geiler Wahnsinn

AnonymousAnonymvor mehr als 9 Jahren
Super! Toll! Geil!

Kompliment Bluemchen - deine erste Geschichte war schon unglaublich schön und geil - der Nachfolger ist wieder sehr gelungen - die Natürlichkeit und Unaufdringlichkeit deines Stils unterstützen die Geschichte wunderbar - und die Geilheit kommt ungebremst rüber. Ich musste die Story gleich meiner Frau zeigen und auch sie wurde sofort heiß... Bitte weiter so und noch viel, viel mehr von dir!!!

Anonymous
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