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Eva

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Seine Hand schmiegte sich um ihre Brust, die andere wollte schon wieder ihre rasierte Spalte erkunden. Doch Eva schob sie weg. "Mm-mmm" machte sie und schüttelte schelmisch lächelnd den Kopf. Sie küsste ihn erneut und sagte dann: "Du hast deiner Mutter gerade einen wundervollen Orgasmus geschenkt. Und jetzt macht Mama dir ein Geschenk".

Langsam und mit einem vorfreudigen Lächeln sank sie auf die Knie. Ihre Zunge umspielte sanft seine Eichel bevor sie das Köpfchen kurz zwischen ihre weichen Lippen gleiten ließ. "Na, wie ist es, mein großer, ungehöriger Sohn" schnurrte sie, "möchtest du Mama in den Mund spritzen?"

Eva musste kein zweites Mal fragen, natürlich wollte er. Sie leckte einmal den Schaft entlang von unten nach oben, dann verschwand sein Schwanz in ihrem Mund. Steph keuchte auf. Sanft saugend nahm sie ihn fast vollständig auf und ließ dann wieder bis auf die Spitze herausgleiten, ihre weiche Zunge umspielte dabei ständig seine Eichel.

Mal wurde sie etwas schneller, dann wieder langsamer. Zwischendurch nahm sie ihn auch mal ganz aus dem Mund, leckte über die Eichel und saugte ihn wieder ein. Mit der Hingabe und Rafinesse einer erfahrenen Frau trieb sie ihn an den Rand des Wahnsinns. Eva genoss seine Reaktion, sein Stöhnen und Zucken, das Gefühl seines warmen, harten Schwanzes im Mund. Ihre freie Hand massierte ihren Kitzler.

Lange hielt er es nicht aus. Dieses geile Spiel ihrer Zunge, der ständige Wechsel zwischen schnell und langsam, mal stärker, mal sanfter saugend - es brauchte nur Minuten um seinen Samen hochzupumpen. "Mama, ich komme" stöhnte er, gefolgt von einem lauten, röhrendem "OOAAHHH".

Eva spürte, wie sein Schwanz anschwoll bevor er sich in ihrem Mund entlud. Auch Eva entfuhr ein lustvoller kehliger Laut, als der erste Schwall seines Samens in ihre Kehle schwappte. Eva genoss den Geschmack des heißen Spermas, das sich in mehreren Schüben in ihren Mund ergoss, und schluckte unermüdlich. doch trotz ihrer Erfahrung und ihrer Leidenschaft für diese Art Fütterung schaffte sie es nicht, die gewaltige Menge zu bewältigen. In einem dicken Faden rann der Saft aus ihrem Mundwinkel und tropfte zäh auf ihren Busen.

Eva molk seinen Schaft bis sie den letzten Tropfen herausgesaugt hatte. Zum Schluss leckte sie genießerisch seinen Kolben sauber und stand lächelnd auf. "War ganz schön Druck drauf" raunte sie und hauchte einen Kuss auf seine Lippen. "Schon" lächelte er leicht verlegen zurück.

Etwas unsicher stand er da, die Hand um ihre Hüfte gelegt. Dann räusperte er sich und bückte sich nach seiner Hose. Wo willst du denn hin?" fragte Eva amüsiert. "Naja, ich dachte... oder..." stammelte er. Lachend schob sie ihn aufs Bett. "Du glaubst doch wohl nicht, dass ich dich nach der Vorspeise schon gehen lasse?"

Mit ihrem Kaffee in der Hand setzte sich Eva auf die Couch und beobachtete den Regen, der auf die Terasse prasselte. Noch drei Tage, dann würden sie es sich auf dem sonnigen Mittelmeer gutgehen lassen. Natürlich waren Evas Eltern enttäuscht weil sie und Kevin nur wenige Tage geblieben waren aber Eva wollte genug Zeit haben, um in Ruhe zu packen zu können. 'Ich muss unbedingt meine Bikinis durchprobieren' dachte sie.

Kevin polterte die Treppe herunter. Erst seit wenigen Stunden waren sie von Kevins Großeltern zurück und von der ersten Minute an war Kevin aufgeregt durchs Haus gerannt, um seine Sachen zusammenzusuchen.

Mit einer Flasche Cola in der Hand ließ sich Kevin auf das andere Ende der Couch plumsen. "So" seufzte er, "fast alles drin. Ich find nur die dämliche Short nicht". Eva musste schmunzeln. Vermutlich hatte er seinen Koffer bereits dreimal ein- und wieder ausgeräumt. "Wir haben ja noch Zeit" beruhigte sie ihn, "dann kaufen wir halt eine neue. Ich hätte auch nichts gegen einen neuen Bikini". Kevin nickte, ohne richtig zuzuhören.

Eva musterte ihn fragend. Gestern Abend war ihr schon aufgefallen, dass ihn trotz aller Aufregung und Vorfreude irgendetwas beschäftigte. Normalerweise wartete Eva in solchen Situationen, bis er von selbst zu ihr kam, denn das tat er immer. Doch diesmal beschloss sie, der Sache gleich auf den Grund zu gehen. Was immer es war, sie wollte nicht, dass er es mit in den Urlaub nahm.

"Kevin?" sprach sie ihn an. Mit einem Ruck, offensichtlich aus seinen Gedanken gerissen, sah er sie an und machte "Hm?" "Was beschäftigt dich?" fragte Eva direkt, worauf ihr Sohn glatt ein wenig rot wurde. "Äh, wieso?" fragte er zurück. Eva unterdrückte ein Schmunzeln: "Keine Ausflüchte, junger Mann. Dafür kenne ich dich zu gut".

Nervös spielte Kervin mit der Flasche und vermied es, sie anzusehen. "Mama, ich weiß nicht.." stammelte er. Eva beugte sich vor. Aufmunternd forderte sie ihn auf: "Na komm, Schatz. Du weißt, dass du mit mir über alles reden kannst. Gehts um dein Liebesleben?" Erneut wurde Kevin rot. "Eher um deins" sagte er leise. Das überraschte Eva. "Wie meinst du das?" fragte sie nach. Kevin schluckte, bevor er sagte: "Mama, du triffst dich mit Männern?" Es war mehr Feststellung als Frage.

Evas Herz setzte einen Schlag aus. "Wieso, woher..." begann sie, doch Kevin fiel ihr ins Wort: "Deine Emails waren noch offen". 'Ach du Scheiße' erschrak Eva. Sie hatte Kevin gestern Abend ihr Tablet geliehen weil er seines vergessen hatte.

"Also gut" seufzte Eva ergeben. Abstreiten würde jetzt sowieso nichts mehr bringen. Also erzählte sie ihrem Sohn die ganze Geschichte, angefangen bei den Umständen, die sie dazu getrieben hatten.

Bisher hatte sie ihm verschwiegen, was damals wirklich passiert war. Kevin glaubte immer, sein Vater sei auf einer Geschäftsreise verschollen. Denn egal was Evas Mann auch sonst verbrochen haben mochte, Kevin war er immer ein guter Vater gewesen und dieses Andenken wollte sie ihrem Sohn nicht zerstören. Doch wenn er jemals Verständnis für seine Mutter aufbringen sollte, musste er die Wahrheit kennen.

Eva beschönigte nichts. Sie suchte auch keine Ausflüchte dafür, warum sie als Hure weitermachte, nachdem sie aus dem Gröbsten raus waren. Schließlich hätte sie sich längst einen "anständigen" Job suchen können. Doch auch wenn sie damals die pure Verzweiflung gezwungen hatte, fand sie doch schnell Gefallen an ihrer Tätigkeit. Sie verbrachte angenehme Stunden mit ihren handverlesenen Freiern, war sexuell ausgelastet, oft auch befriedigt und verdiente gutes Geld. Letzteres wurde recht schnell zum angenehmen Nebeneffekt.

Eva fand nichts verwerfliches daran, dass die Männer sie zahlten und sie Geld dafür nahm. Sie verkaufte nicht ihren Körper, sie bot erotische Erlebnisse. Stupiden käuflichen Sex gab es woanders, sie erfüllte geheime Sehnsüchte. Sie ließ Wünsche und Fantasien wahr werden, die ihnen zuhause verwehrt blieben.

Sobald ein Mann bei ihr war, kannte sie keinen Kunden sondern nur Liebhaber. Denn genau das waren sie im Moment der Lust. Nicht anders als wenn sie jemanden in einer Bar kennengelernt hätte, nur dass ihre Liebhaber sie nicht erst groß ausführen und mit Geschenken überhäufen mussten sondern ihr das Geld gleich bar gaben. Wobei der eine oder andere trotzdem darauf bestand, erst mit ihr essen zu gehen und sie zu umgarnen und erobern, bevor sie mit ihm ins Bett ging.

Anfangs war Kevin natürlich geschockt. Doch je mehr seine Mutter erzählte, desto mehr Verständnis entwickelte er für sie. Als sie fertig war, grübelte er stumm vor sich hin bis er fragte: "Warum hast du mir nie was erzählt?" Hilflos zuckte Eva mit den Schultern. "Wie denn?" fragte sie zurück, "Hör mal, Schatz, deine Mutter ist eine Edelnutte?". Beim letzten Wort zuckte Kevin zusammen.

Plötzlich stand er auf und nahm sie fest in den Arm. "Ich will, dass du eines weißt" sagte er feierlich mit belegter Stimme, "egal was passiert, du bist und bleibst meine Mutter und ich liebe dich." Schluchzend drückte sie ihren Sohn an sich.

Nach dem Abendessen griff er das Thema wieder auf. Erstaunlich unbefangen und voller jugendlicher Neugier fragte er sie aus. Welche Sorte Männer sich bei ihr meldeten, wonach sie ihre "Dates" auswählte (das Wort "Freier" oder "Kunden" vermied er) und wie diejenigen reagierten, die abgelehnt wurden und noch vieles mehr. Vor allem, ob auch schon mal ein Promi bei ihr war, interessierte ihn brennend. Die Antwort überraschte ihn: "Nicht nur einer. Teilweise mit ziemlich schrägen Vorlieben." Die Namen behielt sie jedoch für sich, egal wie sehr Kevin bettelte.

Schließlich gab er auf und fragte stattdessen: "Wie kommen die eigentlich auf dich? Also dass die dich anmailen können?" "Übers Internet" antwortete Eva, "es gibt einige Portale, in denen Damen wie ich inserieren". "Echt?" meinte Kevin und Eva schmunzelte, sie sah ihn schon die halbe Nacht am PC sitzen und suchen. "Jede Menge. Bestimmt Hunderte" bestätigte sie und hoffte ihm damit die Lust an der Suche zu nehmen. Kevin sah sie ungläubig an: "Aber du inseriest doch nicht auf allen?" "Nein, nur auf wenigen" gab sie widerstrebend zu, "auf den billigen wirst du mich nicht finden". Mit angespanntem Gesichtsausdruck starrte Kevin vor sich hin. Eva beobachtete ihn amüsiert, sie konnte förmlich sehen, wie sein Hirn arbeitete. Wahrscheinlich kalkulierte er durch, wie hoch die Chancen standen, ihr Insrat zu finden.

Nach einer Weile fragte er vorsichtig: "Darf ich es mal sehen?" Eva war überrumpelt. Damit hatte sie nicht gerechnet. Ihr erster Impuls war Ablehnung. "Kevin, ich kann..." fing sie an und stockte, als sie in seine Augen sah. 'Schade, dann eben doch selber suchen' sagte sein Blick. "Na gut" seufzte Eva und atmete tief durch. Er würde ja doch nicht aufgeben bevor er sie gefunden hätte.

"Wow" rutsche es Kevin raus. Aus unerfindlichen Gründen schmeichelte der kurze Kommentar Evas Ego. Frauen ticken schon manchmal seltsam: Da zeigt eine Mutter ihrem eigenen Sohn das Inserat, in dem sie sich als Edelnutte anbietet, doch statt verlegen zu sein ist sie stolz, dass es ihm gefällt.

Es war aber auch wirklich gut. Der Fotograf verstand sein Handwerk: Im perfekten Spiel von Licht und Schatten versprachen die Bilder mehr als sie zeigten. Erotisch aber nicht billig. Das gleiche galt für den Text: Ansprechend, niveauvoll und mit dem richtigen Schuss Erotik deutete er eine Auswahl erotischer Genüsse an, ohne vulgäre Details zu nennen. Das gesamte Profil weckte Fantasien und versprach deren Erfüllung.

Als Kevin anfing, sich durch die Bilder zu klicken, nahm sie ihm schnell das Tablet weg: "Genug gesehen" bestimmte sie kurz angebunden. Sein Blick samt halb offenem Mund, mit dem er das erste Foto angesehen hatte, war ihr dann doch zu viel. Es war eine Schwarz/Weißaufnahme und die einzige, auf dem ihre vollen Brüste richtig zu sehen waren, mit zusammengezogenen Brustwarzen und abstehenden Nippel, überdeckt mit glitzernden kleinen Wasserperlen.

"Menno" gab Kevin enttäuscht von sich. Entschlossen schüttelte Eva den Kopf. Solche Aktaufnahmen, und seien sie noch so ästhetisch, waren ihr definitiv zu intim um sie ihrem Sohn in bildschirmfüllenden Format zu zeigen. "Naja, ich weiß ja, wo ich sie finde" neckte Kevin grinsend. "Untersteh dich!" rief Eva erschrocken und Kevin lachte. Eva bekam ein flaues Gefühl denn sie war sich sicher, dass Kevin die Bilder später noch einmal ansehen würde.

"Jedenfalls kein Wunder, dass dein Mailpostfach platzt" meinte Kevin nach einer Weile, "bei dem Profil würd ich dich auch daten wollen". "Klar, weil du auf alte Weiber stehst" widersprach Eva und ergänzte lächelnd: "aber Danke für das Kompliment".

Schneller, als Eva schauen konnte, hatte er sich das Tablet wieder geschnappt und deutete auf die Bilder: "Alte Weiber sehen aber anders aus" meinte er grinsend. "Gib her, du Schuft" rief Eva und riss ihm das Tablet erneut aus der Hand. "Gönnst einem ja gar nichts" lachte er. Eva seufzte: "Irgendwas muss ich bei deiner Erziehung falsch gemacht haben."

Kevin holte zwei Bier aus dem Kühlschrank und stellte eines vor seiner Mutter auf den Tisch. "Danke" sagte sie und nahm einen Schluck. "A propos Erziehung, machst du sowas eigentlich auch?" fragte er neugierig. Eva atmete tief durch. So tiefgehend hatte sie eigentlich nicht über ihre Arbeit reden wollen. Dennoch antwortete sie: "Du meinst die Nummer mit Rohrstock und so? Nein. Was mit Erniedrigung oder Schmerzen zu tun hat, mache ich nicht." Kevin wirkte erleichtert, als er nickte.

"Es gibt genug Frauen, die so etwas anbieten, und die verdienen sicher gut Kohle damit" fuhr sie fort. Irgendwie hatte sie jetzt doch das Gefühl, ihm ihr Verständnis von ihrer Art Liebesdienst näher bringen zu müssen. "Aber für mich ist das nichts. Ich muss muss die Fantasien und Wünsche meiner... Partner verstehen und mir zu eigen machen können, sonst kann ich es nicht."

Sie nahm noch einen Schluck bevor sie weiter ausführte: "Gibt genug Männer, die auf so etwas stehen. Ich bekomme mindestens zweimal pro Woche entsprechende Anfragen. Wenn sie freundlich sind, verweise ich auf entsprechende Inserate, die anderen lösche ich einfach. Ich muss meinen Partnern mit Achtung und Respekt begegnen können, genau wie ich selbst mit Achtung und Respekt behandelt werden möchte. Und das geht in so einem Fall nicht." "Kann ich nachvollziehen" war Kevins Kommentar. Eva sah im an, dass er das auch so meinte.

"Das gleiche gibt es auch andersrum" erzählte sie, "ich hatte auch schon Anfragen, ob ich mich schlagen oder vergewaltigen lasse. Die wandern gleich in den Papierkorb." Kevin schüttelte ungläubig den Kopf: "Echt krank!"

Eine Weile saßen sie schweigend auf der Couch, Kevin schien das Gehörte erst verarbeiten zu müssen. "Und die anderen?" fragte er dann, "Ich mein, nur weil einer nicht krank ist, macht in das doch nicht automatisch sympathisch?" Eva schüttelte den Kopf. "Nein, sicher nicht" antwortete sie, "meistens stellt sich das schon mit der ersten Email heraus. Ab und zu schlupft dann doch mal einer durch aber wenn beim Date der Funke nicht überspringt, verabschiede ich ihn freundlich." Sie nahm noch einen Schluck von ihrem Bier. "Auch wenn ich damit mein Geld verdiene, ohne Sympathie geht eben nichts bei mir. Ich muss mich wohl fühlen dabei, sonst kann ich es nicht. Und wenn einer stinkt wie ein Iltis hat er sowieso schon verloren." Sie schüttelte sich.

Kevin konnte es kaum glauben: "Echt? Es gibt echt Typen, die gehen stinkend zu 'nem Date?" Lachend bestätigte Eva: "Du glaubst gar nicht, an wie vielen die Erfindung von Duschgel und Deo unerkannt vorbeigegangen ist!" "Uäh" schüttelte sich jetzt Kevin und auch seine Mutter schüttelte energisch den Kopf: "Nein, da verzichte ich dankend. So dick kann der Geldbeutel gar nicht sein". "Und wenn so einer kommt" fragte Kevin, "schmeisst du den einfach raus?" Eva nickte, während sie einen Schluck Bier nahm. "Und zwar ganz schnell, bevor er mir die Bude voll stinkt."

Kevin schüttelte immer noch den Kopf. "Typen gibt's..." murmelte er. "Kommt vor aber nicht allzu oft" meinte Eva schulterzuckend und fügte augenzwinkernd an: "Wochenlang trockenes Brot mussten wir bisher jedenfalls nicht essen". Kevin lächelte verlegen. Die Tatsache, dass seine Mutter ihr Geld mit Sex verdiente, war ihm offensichtlich noch immer nicht geheuer.

Kevin hakte weiter nach: "Und sonst? Ich mein, da kommen bestimmt nicht lauter Male Models oder so. Oder wenn einer verheiratet ist?" Eva schüttelte den Kopf: "Danach frage ich nicht. Für mich zählt nur, dass sie unerfüllte Sehnsüchte haben, die ich erfüllen kann. Wenn einer glaubt, er müsste sich bei mir holen, was er zuhause nicht bekommt, dann muss er das mit seinem Gewissen ausmachen, nicht mit meinem." Wieder setzte sie die Flasche an. "Leer" stellte sie fest. "Meins auch" sagte Kevin und holte zwei neue.

"Was das Aussehen betrifft" fuhr Eva fort, "wenn jemand sympathisch ist, hat er auch irgendetwas, das ihn attraktiv macht. Sein Lachen, seine Augen, seine Art, seine Austrahlung. Das reicht mir." "Komisch.." brummte Kevin. Eva sah in fragend an: "Wieso?" Kevin zuckte mit den Schultern: "Naja, das ist genau das, was ich immer über die Mädchen sage. Wenn ich eine anflirte, die angeblich zu dick ist oder 'ne Zahnspange hat oder so."

Diesmal nahm er einen Schluck aus der Flasche, bevor er mit schiefen Grinsen weitersprach: "Meine Kumpels ziehen mich immer auf, ich hätte 'nen schrägen Fetisch, steh nur auf die hässlichsten und so". "So ein Schwachsinn!" ereiferte sich seine Mutter, "Was nützt dir ein Engelsgesicht und 90-60-90 wenn sie 'nen scheiß Charakter hat? Du schaust eben in die Herzen und das ist viel mehr wert!" Erneut zuckte Kevin mit den Schultern. "Schon gut, Mama" winkte er verlegen ab.

Eva zog eine Augenbraue hoch: "Gibt es etwas, das du mir erzählen willst?" Breit grinsend wich Kevin aus: "Ein andermal. Du warst noch nicht fertig." Tief Luft holend ließ sich Eva nach hinten fallen. "Ach Gott, Kevin. was willst du denn noch alles wissen?" Kevins Grinsen wurde noch breiter: "Jede Menge. Hast ja jahrelang nie was erzählt".

Seine Mutter warf ihn einen strengen Blick zu: "Der Herr wünschen Details? Wie ausführlich hätten Sie es denn gern? Ob ich es gern mit dem Mund mache vielleicht? Oder ob ich schon mal zwei gleichzeitig hatte? Soll ich das nächste Mal ein Video machen?" Mit knallrotem Kopf stammelte er: "Nein nein, das nicht, nicht so genau.. Das wollte ich doch gar nicht... ich mein.. Sorry, Mama". "Hmpf" machte Eva. 'Hat gesessen' dachte sie grimmig. Der Schock war beabsichtigt, vielleicht ließ er sich jetzt endlich einbremsen.

Minuten verlegenen Schweigens vergingen. "Mama, sorry noch mal" begann Kevin kleinlaut, "Ich wollt dich nicht ausquetschen. Und so genau will ich es wirklich nicht wissen". "Schon gut" seufzte Eva versöhnlich.

Nach einer kurzen Pause hakte sie nach:"Und was wolltest du dann wissen, wenn es dir nicht um die schmutzigen Details ging?" Hilflos zuckte er mit den Schultern. "Du hast so viel von Fantasien geredet... Sind die echt alle schräg drauf?" Eva lachte leise: "Du würdest den Glauben an deine Geschlechtsgenossen verlieren!" "So krass, echt?" fragte er staunend. Eva warf ihm einen vielsagenden Blick zu: "Einer hat mich gefragt, ob ich mich von seinem Hund vögeln lasse. Die anderen willst du gar nicht erst wissen, glaub mir."

Nach einem tiefen Zug aus der Flasche beschloss sie, das so nicht stehen zu lassen: "Aber die meisten sind völlig normal. Was immer man halt als normal bezeichnen will, schließlich hat jeder so seine geheimen Fantasien. Sie wollen einfach nur eine schöne Zeit mit einer attraktiven Frau verbringen. Und damit meine ich nicht nur Sex. Die schnelle Nummer gibt es woanders, dafür kommt keiner zu mir. Sie wollen sich unterhalten, flirten, das Gefühl, eine Frau erobern zu können. Eine echte Geliebte, wenn auch nur für ein paar Stunden."

Sie überlegte, bevor sie weitersprach: "Manche kommen zu mir, weil sie ihre geheimen Fantasien ausleben wollen. Dann bin ich die verheiratete Kollegin oder die Schwägerin, die er schon seit Jahren heimlich begehrt, die niedliche Kellnerin, die sich verführen lässt, oder die Schauspielerin, die beim Casting vernascht wird". Gebannt hing Kevin an ihren Lippen. "Und das kannst du? Ich mein, ohne dass du dir lächerlich vorkommst oder so?" Eva lächelte: "Wenn es zu komisch wird, dann auch nicht mehr. Ich muss mich hineinversetzen können, die Rolle spüren, dann macht es auch Spaß. Dann bin ich wirklich die verruchte Braut, die ihren Schwager vernascht und sich dem verbotenen Spiel hingibt."

Daran hatte Kevin erst mal zu arbeiten. Was Eva ihm alles erzählte, hätte er seiner Mutter im Traum nicht zugetraut. Dies war die unbekannte Seite seiner Mutter, die erotische, die verruchte. Die Seite mit dem sinnlichen Fotos und den hemmungslosen Leidenschaften. Die Seite, die er ihr niemals zugetraut, ja, nicht einmal in Erwägung gezogen hätte.

"War dir das echt nie zu viel? Ich mein, was da alles von dir verlangt wird und so" fragte er zögerlich. Eva lächelte ihn an. "Dann hätte ich längst damit aufgehört" sagte sie leise. "Also machst du's gern?" Kevin schluckte. "Ist es wirklich so schlimm?" fragte sie sanft, "Wenn eine Frau Gefallen daran hat, erotische Fantasien auszuleben? Wenn sie Lust dabei empfindet, die Sehnsüchte anderer zu ihren eigenen zu machen und beiden zu erfüllen? Wenn sie selbstbewusst genug ist, Geld anzunehmen für die Stunden der Leidenschaft? Oder ist es nur schlimm, dass diese Frau deine Mutter ist?"